Jan 13: iOS 15 und iPadOS 15 verbreiten sich vergleichsweise langsam
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In neuer grafischer Aufbereitung als Balkendiagramm hat Apple die ersten offiziellen Zahlen zur Verbreitung von iOS 15 veröffentlocht. Demzufolge befindet sich die aktuellste iOS-Version inzwischen auf 72% der in den vergangenen vier Jahren auf den Markt gekommenen iPhones. 26% der Nutzer dieser Geräte sind noch mit iOS 14 unterwegs, die restlichen 2% mit einer älteren Version. Zählt man auch ältere iPhones mit, kommt iOS 15 auf 63%, iOS 14 auf 30% und ältere Versionen auf 7%. Apple unterscheidet nach verschiedenen Gerätegruppen, da sich natürlich auch noch Geräte in Umlauf befinden, auf denen iOS 15 überhaupt nicht installiert werden kann. Allerdings bleibt festzustellen, dass sich iOS 15 nicht so schnell verbreitet, wie dies bei iOS 14 noch der Fall war. Dieses System kam bereits im Dezember nach seiner Veröffentlichung auf 81%, bei iOS 13 waren es Ende Januar 2020 immerhin bereits 77%.
Auf dem iPad sieht es für iPadOS 15 sogar noch ein wenig schlechter aus. Lediglich 57% der in den vergangenen vier Jahren veröffentlichten iPads sind bereits mit iPadOS 15 unterwegs, während 39% noch unter iPadOS 14 und 4% unter einer noch älteren Version laufen. Zählt man auch die älteren iPads mit, kommt iPadOS 15 auf 49%, iPadOS 14 auf 37% und ältere iPadOS- bzw. iOS-Versionen auf 14%.
?Über die Gründe für den langsameren Umstieg kann nur spekuliert werden. So gestattet es Apple ab diesem Jahr erstmals, auf iOS 14 zu verbleiben und dennoch auch weiterhin Sicherheitsupdates zu erhalten. Zudem berichteten in den ersten Wochen der Verfügbarkeit von iOS 15 viele Nutzer von mal mehr, mal weniger großen Problemen mit dem neuen System, was sicherlich einige Nutzer auch bislang vom Umstieg abhält. Auch fehlen aktuell noch verschiedene Funktionen, die Apple ursprünglich für iOS/iPadOS 15 angekündigt hatte. Last but not least kann es auch durchaus sein, dass Apples ursprüngliche Pläne, mit iOS 15 neue Kinderschutzfunktionen einzuführen, zu denen unter anderem das Scannen der Foto-Mediatheken der Nutzer auf kinderpornografische Inhalte gehören sollte, einige Nutzer vom Update abhielten. Hierzu muss allerdings festgehalten werden, dass Apple die Pläne aktuell bis auf weiteres auf Eis gelegt hat und die Funktion zunächst auch ausschließlich in den USA eingeführt werden sollte.
Grundsätzlich rate ich zur Installation der jeweils aktuellen Versionen, da hierin teilweise nicht nur neue Funktionen stecken, sondern vor allem auch Sicherheitslücken geschlossen werden. Und auch Apple versucht nun offenbar die Nutzer mit sanftem Druck zum Update zu bewegen. Wurde iOS/iPadOS 15 in den Einstellungen der Geräte bislang lediglich als optionales Update angeboten, prangt es inzwischen als einzige Update-Version im Bereich "Softwareaktualisierung". Künftig werden laut Apple keine Sicherheitsupdates mehr für iOS 14 veröffentlicht. Diese stehen demnach nur noch unter iOS 15 zur Verfügung.
#2 - Mike sagt:
13.01.2022 20:02 - (Antwort)
Liegt ganz klar daran, dass man iOS 15 manuell anstoßen muss! Es wird nicht als Update angezeigt, welcher Laie macht das?
Die letzten Jahre wurde das immer als Update angezeigt.
#3 - Leon sagt:
14.01.2022 01:25 - (Antwort)
Der Kinderpornosucher ist in jedem iOS15 verbaut. Nur ist er angeblich in Deutschland nicht aktiviert, sondern nur in den USA.
#4 - SOE 14.01.2022 06:55 - (Antwort)
Sehr schade. Es fehlen immer noch Funktionen, das System ist immer noch verbuggt, aber Apple hat keine Entwickler übrig, um das ausgereifte iOS14 weiter zu pflegen.
Privatkunden stört das nicht, die nehmen Bugs hin oder bleiben (wie bei Android) auf dem System, welches als aktuell angezeigt wird.
Aber versuchte Apple nicht gerade erst mit 9 Gründen, Unternehmen vom Umstieg auf die Apple-Plattform zu überzeugen?
Man könnte auch sagen, dass ist der Unterschied zwischen Microsoft und Apple. Beide Unternehmen bedienen unterschiedliche Zielgruppen.
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