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iPhone 13 soll Unterstützung für neuen Standard WiFi 6E mitbringen

Dass das iPhone 13 im Herbst auf den Markt kommen wird, kann inzwischen als sicher angesehen werden. Mit an Bord sein soll dann neben einer verbesserten Kamera, einem kleineren Notch und einem neuen A-Serien Chip den Kollegen von DigiTimes zufolge auch die Unterstützung für den verbesserten WLAN-Standard WiFi 6E. Bereits seit dem iPhone 11 unterstützt das iPhone den WiFi 6 Standard, der vor allem gegenüber den Vorgängerversionen schnellere Datenverbindungen und eine verbesserte Sicherheit bietet. In WiFi 6E steckt nun zusätzlich auch die Unterstützung für das 6 GHz Band für WLAN-Verbindungen, welches hierzulande erst gestern von der Bundesnetzagentur freigegeben wurde. Die Vorteile dürften für die meisten Nutzer daher auch zunächst nicht bemerkbar sein, da es schlicht noch keine großflächige WLAN-Infrastruktur in diesem Frequenzband gibt. Da dies jedoch durchaus rasch der Fall sein dürfte, wäre die Unterstützung im neuen iPhone absolut begrüßenswert.

Kein Grund zur Panik: Entdeckte WLAN-Sicherheitslücke betrifft alle Geräte seit 1997

Neben der bereits thematisierten erfolgreichen Infiltrierung von Apples "Wo ist" Netzwerk ist heute auch die Entdeckung einer WLAN-Sicherheitslücke bekanntgeworden, die prinzipiell schon seit 1997 (!) in allen kabellosen Systemen steckt und auch vom aktuellen WPA3-Verschlüsselungsstandard nicht gedeckt wird. Die auf den Namen "FragAttacks" getaufte Schwachstellen erlaubt es unter bestimmten Voraussetzungen einem Angreifer, sich Zugriff auf Computer, Smartphones, Tablets, Smart-Home-Geräte und sonstige vernetzte Geräte zu verschaffen. Entdeckt wurde sie von dem belgischen Sicherheitsforscher Mathy Vanhoef, der bereits in der Vergangenheit durch das Aufdecken verschiedener WLAN-Schwachstellen auf sich aufmerksam gemacht hat.

Die Sicherheitslücke hängt vereinfacht ausgedrückt mit der Art und Weise zusammen, wie Daten in einem WLAN übertragen werden. Diese werden nämlich nach Bedarf entweder entweder fragmentiert, also in kleinere Pakete zerstückelt oder wieder aggregiert, also zusammengefasst. Mithilfe manipulierter eigener Datenpakete kann ein Angreifer nun potenziell in das Netzwerk eindringen. Der Sicherheitsforscher demonstriert einen solchen Angriff in dem unten eingebetteten Video.



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Während solche Entdeckungen zunächst einmal besorgniserregend klingen, sind negative Auswirkungen für den normalen Nutzer in diesem Fall eher unwahrscheinlich. Erste Voraussetzung ist natürlich, dass es einen potenziellen Angreifer gibt, der sich dann auch noch in der Rechweite des anzugreifenden WLANs befinden muss. Hinzu kommt, dass man schon tiefergreifende Kenntnisse benötigt, um den Angriff dann auch noch auszuführen. Inzwischen sollten die meisten WLAN-fähigen Geräte darüber hinaus auch schon Softwareaktualisierungen erhalten haben, die die Lücke beheben. So hat Vanhoef seine Entdeckung bereits vor mehreren Monaten den großen Herstellern und Organisationen mitgeteilt, so dass diese Zeit hatten, bis zur jetzt erfolgten öffentlichen Bekanntmachung ihre Systeme zu patchen. Unter anderem hat der FritzBox-Hersteller AVM einige Modelle bereits mit einem entsprechenden Update versorgt, weitere sollen in Kürze folgen. Auch Microsoft hat die Schwachstelle bereits Anfang März in allen noch unterstützten Windows-Versionen behoben. Von Apple liegt aktuell noch keine Stellungnahme vor. Da man in Cupertino jedoch in der Regel recht schnell bei der Behebung derlei Schwachstellen ist, kann man beinahe schon davon ausgehen, dass diese auch hier in den noch unterstützten Betriebssysteme bereits behoben ist.

Die Bahn baut ihr WLAN-Angebot weiterhin kräftig aus

Man bekommt schon ein wenig das Gefühl, dass zu den wichtigsten Bedürfnissen der Menschheit inzwischen der Smartphone-Akku und die Versorgung mit WLAN gehören. "First-World-Problems" nennt man sowas wohl. Wir haben uns einfach daran gewöhnt, immer und überall online zu sein. Und damit das auch beim Bahnfahren so bleibt, hat die Deutsche Bahn mit WIFI@DB nun das "größte rollende WLAN-Netzwerk Europas" angekündigt. Dabei sollen nicht nur alle ICE-Züge mit schnellem Internet ausgestattet werden, inzwischen gibt es auch deutschlandweit an mehr als 100 Bahnhöfen und auch in den ersten Regionalzügen und Bussen kostenloses WLAN für die Bahnkunden.

Und ein weiterer Ausbau ist bereits in Planung. So sollen bis Jahresende deutschlandweit insgesamt 130 Bahnhöfe in das WLAN-Netzwerk der Bahn angeschlossen sein. werden. Und auch bei den Regionalzügen und Bussen soll der Ausbau weitergehen. Eigenen Angaben zufolge hat die Bahn in den vergangenen Jahren bereits über 200 Millionen Euro in die WLAN-Infrastruktur investiert. Dabei wurden ca. 3.800 Access-Points installiert und 230 Kilometer Kabel verlegt. (via iFun)

Milliarden Geräte betroffen: Sicherheitslücke in WLAN-Chips verlangt dringende Updates

Allen Update-Muffeln da draußen, die noch mit einer älteren iOS/iPadOS-Version als 13.2 bzw. macOS 10.15.1 unterwegs sind, sei ein baldiger Gang in die Einstellungen ihrer iPhones, iPads und Macs empfohlen, um ihr Gerät zu aktualisieren. Auf der RSA Security Conference wurde aktuell nämlich eine schwere Sicherheitslücke in verschiedenen WiFi-Chips von Cypress Semiconductor und Broadcom vorgestellt, die auch in den Apple-Geräten verbaut sind (via Ars Technica). Die auf den Namen "Kr00k" getaufte Lücke erlaubt es theoretisch einem Angreifer, kabellose übertragene Daten abzufangen und zu entschlüsseln. Grund hierfür ist eine fehlerhafte Implementierung der Verschlüsselung. Apple hatte diese Lücke bereits im vergangenen Oktober mit der Veröffentlichung von iOS 13.2 und macOS 10.15.1 behoben.

Auch andere Hersteller und Geräte, in denen Chips der beiden Hersteller zum Einsatz kommen, sind von dem Problem betroffen. Namentlich genannt wurden dabei unter anderem Amazon (Echo, Kindle), Google (Nexus), Samsung (Galaxy), Raspberry (Pi 3), Xiaomi (RedMi), sowie einzelne Access Points von Asus und Huawei. Auch hier haben die meisten Hersteller bereits entsprechende Patches ausgeliefert. Die Sicherheitsexperten von ESET Research raten allen Verbrauchern dazu, ihre Geräte auf möglicherweise vorhandene Updates zu überprüfen und diese auch zeitnah zu laden und zu installieren.

Diesjährige iPhones sollen angeblich den neuen WLAN-Standard IEEE 802.11ay unterstützen

Erneut dürfen wir im Herbst mit der nächsten Generation des iPhone, vermutlich unter dem Namen "iPhone 12" rechnen. Diese soll neben einem neuen, an die Optik des iPhone 4 angelehnten Design auch über verschiedene neue technische Features verfügen. Eines davon könnte auch die Unterstützung des neuen WLAN-Standards IEEE 802.11ay sein, wie die Kollegen von MacOtakara heute berichten. Bei 802.11ay handelt es sich um den direkten Nachfolger des IEEE 802.11ad Standards, der eine vervierfachung der Bandbreite und bis zu vier gleichzeitige Sende- und Empfangsströme mitbringen soll. Der neue Standard, der im 60 GHz Frequenzbereich funkt, befindet sich aktuell noch in der Erprobung, soll jedoch bis Ende des Jahres final verabschiedet werden.

IEEE 802.11ay hat seine Stärken vor allem im Ultranahbereich, weswegen die Verbesserungen vor allem bei direkter Kommunikation zwischen iPhones zum Tragen kommen. Als erstes fällt einem dabei natürlich AirDrop ein. Auch die Verbindung zu anderen Geräten, etwa dem erwarteten AR/VR-Headset aus dem Hause Apple, welches für nächstes oder übernächstes Jahr erwartet wird, wäre auf diese Weise denkbar.

Mesh-WLAN Systeme von Eero ab sofort in Deutschland erhältlich

WLAN Mesh-Systeme sind aktuell der heiße Scheiß für das heimische Netzwerk. Bislang war der Umstieg auf diese Variante des WLAN, welches vor allem für mehr Reichweite bei höheren Übertragungsraten sorgt, jedoch in der Regel mit hohen Kosten verbunden. Dies gehört ab sofort der Vergangenheit an. So kann man inzwischen auch in Deutschland die WLAN-Mesh-Systeme von Eero bei Amazon bestellen. Dort beginnen die Preise bei € 109,- für das Einzelmodell und damit deutlich unter dem Preis der bisher vertretenen Hersteller. Das Dreier-Set für eine WLAN-Abdeckung von bis zu 460 Quadratmetern erhält man für € 279,-.

Als weitere Alternative kann man auch auf den Eero Pro setzen, der das Mesh-WLAN auf drei statt nur auf zwei Kanälen realisiert. Auch hier hat man die Wahl zwischen einem Einzelmodell (€ 199,- bei Amazon) und einem Dreier-Set (€ 499,- bei Amazon). Zu bedenken ist bei den Geräten, dass sie keinen DSL-Router ersetzen, sondern lediglich das WLAN realisieren. Allerdings kann man das Eero Mesh-WLAN problemlos beispielsweise hinter eine FritzBox betreiben.

Eero wurde 2018 von Amazon übernommen und zählt zu den Herstellern, die von Apple auf der WWDC als demnächst mit HomeKit-kompatible Router genannt wurden.

2019er iPhones sollen bereits den nächsten WLAN-Standard "Wi-Fi 6" unterstützen

Bereits früher am heutigen Tag kamen neue Gerüchte zur diesjährigen iPhone-Generation auf, wonach das High-End Modell erstmals mit einer Triple-Lens Kamera ausgestattet sein soll. Dem Barclays Analyst Blaine Curtis zufolge (via MacRumors) könnte sich noch ein weiteres Merkmal hinzugesellen. So sollen die neuen iPhones seinen Informationen zufolge auch den neuesten WLAN-Standard mit der Bezeichnung "Wi-Fi 6" unterstützen. Rein technisch handelt es sich hierbei um die Spezifikation 802.11ax, dem Nachfolger des aktuell verwendeten Standards 802.11ac. Wie zu vermuten bringt die neue Spezifikation höhere Datenübertragungsraten, eine bessere Energieeffizienz oder auch eine bessere Leistung in schwierigen Umgebungen mit vielen Nutzern, wie beispielsweise bei Konzerten oder Sportveranstaltungen.

Bereits bei 802.11ac, nun bekannt als "Wi-Fi 5", war Apple einer der ersten Hersteller, die den neuen Standard unterstützt haben. Insofern wäre eine ebenfalls schnelle Unterstützung von Wi-Fi 6 keine große Überraschung. Um alle Möglichkeiten von 802.11ax nutzen zu können, benötigt das genutzte WLAN natürlich ebenfalls eine Infrastruktur, die diesen Standard unterstützt.

Für mehr Hersteller-Unabhängigkeit: WiFi Alliance kündigt "EasyMesh"-Zertifizierung an

Das Thema Mesh-WLAN bleibt aktuell weiter in aller Munde. Nachdem ich mich der Sache bereits vor einigen Tagen hier im Blog angenommen hatte und gestern erst eine Mesh-fähige FRITZ!Box im Angebot war, hievt heute die WiFi Alliance das Thema erneut auf die Tagesordnung. Dort hat man naämlich ein neues Zertifizierungsprogramm angekündigt, welches auf den Namen "EasyMesh" hört und das das Ziel verfolgt, Mesh-fähige Produkte verschiedener Hersteller miteinander zu koppeln. (via PCWorld) Aktuell muss man sich noch auf die Produkte eines Herstellers festlegen, damit man ein flächendeckend stabiles und leistungsstarkes Mesh-WLAN aufgebaut bekommt.

WLAN Mesh

Verfügen Produkte künftig über die EasyMesh-Zertifizierung, gehört dies der Vergangenheit an, so dass sich beispielsweise ein Linksys Velop Router mit einem Netgear Orbi Access-Point und einem AVM FRITZ!Repeater koppeln lässt, um ein Mesh-WLAN zu erstellen. Die Zertifizierung steht hierfür ab sofort zur Verfügung, allerdings wird es wohl noch ein wenig dauern, ehe die Hersteller diese per Softwareupdate auch in ihre Produkte integrieren.

Der Vollständigkeit halber hier noch einmal die kurze Marktübersicht über die aktuell gängigsten und beliebtesten Mesh-Produkte: