Darf es ein bisschen mehr sein? Diesen bekannten Satz von der Wursttheke kann man ohne umschweife auch auf das neue Thunderbolt 4 Pro Kabel übertragen, das Apple neu in sein Sortiment aufgenommen hat. Und das gleich in mehrerer Hinsicht. Einerseits ist das Kabel mit nun drei Metern 1,2 Meter länger als das bisher längste verfügbare Kabel dieser Kategorie, andererseits hat es auch der Preis in sich. Apple möchte für das neue Kabel satte € 179,- haben. Die 1,8 Meter lange Version schlägt bereits mit € 149,- zu Buche. Die Kabel können unter anderem genutzt werden, um einen Mac mit Thunderbolt-Anschlüssen mit einem oder mehreren Studio Displays und weiterer Peripherie zu verbinden. Sie sind in einem schwarzen, geflochtenen Design gehalten, das nicht verheddert und unterstützen die Datenübertragung via Thunderbolt 3, Thunderbolt 4 und USB 4 mit bis zu 40 Gbit/s, USB 3.1 Gen 2 Datenübertragung mit bis zu 10 Gbit/s, DisplayPort Videoausgabe (HBR3) sowie Aufladen mit bis zu 100 W.


Bei den ersten rein auf USB-C setzenden 13” MacBook Pro aus den Jahren 2016 und 2017 unterstützte Apple jeweils 12 PCI Express Kanäle, bei denen die volle Geschwindigkeit jeweils nur auf den beiden Anschlüssen auf der linken Seite zur Verfügung standen. Die beiden rechten Thunderbolt 3 Ports hingegen arbeiteten mit einer reduzierten Geschwindigkeit. Dies hat sich mit der neuen, in der vergangenen Woche vorgestellten Geräten nun geändert.
Wie Apple bestätigt, verfügt das neue 13” MacBook Pro nun über vier USB-C bzw. Thunderbolt 3 Ports mit voller Leistung, was vor allem an den neuen Intel Core i5 bzw. Core i7 Prozessoren der achten Generation liegt. Diese unterstützen nun beide jeweils 16 PCI Express Kanäle, wodurch genügend Bandbreite für die maximale Datenübertragung bei bis zu 40 Gb/s auf allen vier Anschlüssen bereitgestellt werden kann. Für den Nutzer bedeutet dies, dass es nun egal ist, an welchen der Anschlüsse ein Peripheriegerät angeschlossen wird, welches entsprechend hohe Ansprüche an die Leistung hat.
Für das 15” MacBook Pro ist diese Neuerung hingegen irrelevant, da hier alle drei bisherigen Generationen mit ausschließlich USB-C Anschlüssen von vornherein die volle Leistung auf allen Ports unterstützte. (via MacRumors)
Einer der größten Kritikpunkte an den neuen MacBook Pro ist der komplette und radikale Wechsel hin zu USB-C. Nach Aussage von Apples Marketing-Chef Phil Schiller war man auf die Kritik zwar vorbereitet, letztlich aber offenbar auch in Cupertino ein wenig ob der Heftigkeit überrascht. Grundsäzlich denke ich, dass der Schritt letztlich der richtige Weg ist, da sich ein Standard-Wechsel auf andere Art und Weise nicht durchsetzen lässt. Dennoch hat man in Cupertino bereits Anfang November reagiert und sich dazu entschlossen, die Preise für verschiedene USB-C Adapter im Apple Online Store zu senken. Ursprünglich was das Angebot bis zum 31. Dezember beschränkt. Nun hat Apple den Zeitraum jedoch noch einmal bis zum 31. März 2017 verlängert. Zu den reduzierten Adaptern zählen unter anderem:
- USB-C auf USB Adapter (ab sofort nur noch € 9,-)
- Thunderbolt 3 (USB-C) auf Thunderbolt 2 Adapter (ab sofort nur noch € 35,-)
- USB-C Digital AV Multiport Adapter (ab sofort nur noch € 59,-)
- USB-C VGA Multiport Adapter (ab sofort nur noch € 59,-)
- USB-C auf Lightning Kabel (1 m) (ab sofort nur noch € 25,-)
- USB-C Ladekabel (2 m) (ab sofort nur noch € 25,-)
- USB-C auf Lightning Kabel (2 m) (ab sofort nur noch € 35,-)
- 29W USB-C Power Adapter (ab sofort nur noch € 59,-)
- 61W USB-C Power Adapter (ab sofort nur noch € 79,-)
- 87W USB-C Power Adapter (ab sofort nur noch € 89,-)

Zudem erstattet Apple auch den Preisunterschied, wenn man nach der Vorstellung des neuen MacBook Pro bereits USB-C Zubehör zum damals noch höheren Preis bei Apple erworben hat. Apple selbst begründete den Sinneswandel seinerzeit gegenüber den Kollegen von MacRumors mit den Worten:
“We recognize that many users, especially pros, rely on legacy connectors to get work done today and they face a transition. We want to help them move to the latest technology and peripherals, as well as accelerate the growth of this new ecosystem. Through the end of the year, we are reducing prices on all USB-C and Thunderbolt 3 peripherals we sell, as well as the prices on Apple’s USB-C adapters and cables.”
"Apple verlängert Rabatt-Zeitraum für USB-C Zubehör bis zum 31. März 2017" vollständig lesen
Wenn man auf Apples MacBook Pro Event in der vergangenen Woche genau hingehört hat, bezeichnet man die neuen Schnittstellen am MacBook Pro selber als Thunderbolt 3 und nicht als USB-C. Hierbei handelt es sich freilich nur um einen kleinen Unterschied im Wording. Letzten Endes entsprechen die Anschlüsse dem USB-C-Standard, über den auch Thunderbolt 3 übertragen werden kann. Allerdings kann es hierbei auch zu Inkompatibilitäten kommen. So vertragen sich die Anschlüsse in Apples neuem Notebook nicht mit älterer Thunderbolt 3 Peripherie in der Controllerchips von Texas Instruments verbaut sind. Dies hat der Zubehöranbieter Plugable (via 9to5Mac) herausgefunden. Konkret betroffen sind die TBT3-DP2X und TBT3-HDMI2X Grafik-Adapter des Anbieters, die nicht mit dem neuen MacBook Pro funktionieren, da sie den TPS65982 verwenden. Apple setzt jedoch offenbar mindestens den TPS65983-Chip von TI voraus, damit das Zubehör mit dem MacBook Pro funktioniert.
Während man hierfür sicherlich Gründe in Cupertino haben wird, sollten Käufer des neuen MacBook Pro beim Kauf von Zubehör explizit darauf achten, dass dieses auch wirklich mit ihrem neuen Gerät kompatibel ist. Aktuell auf den Markt kommende Produkte sollten bereits mit den neueren Chips ausgestattet sein. Zudem ist es auch möglich, dass Apple die Kompatibilität mit den alten Chips über ein Firmware-Update herstellt. Darauf setzen sollte man derzeit aber nicht unbedingt.
Auf der sicheren Seite ist man in jedem Fall wenn man das Zubehör direkt bei Apple kauft. Nach der teils heftigen Kritik hat man sich in Cupertino derzeit entschlossen, verschiedene Zubehör-Produkte bis zum Jahresende teils drastisch zu reduzieren.
Die in der vergangenen Woche neu vorgestellten MacBook Pro werden nach wie vor heftig und vor allem kontrovers diskutiert. Nach Aussage von Apples Marketing-Chef Phil Schiller war man darauf zwar vorbereitet, letztlich aber offenbar auch in Cupertino ein wenig ob der Heftigkeit der Kritik überrascht. Dennoch ist man natürlich weiter davon überzeugt, alles richtig gemacht zu haben, was einige als Arroganz empfinden. Eines kann man Apple aber zumindest im aktuellen Fall nicht vorwerfen: Dass man nicht auf die Kritik hören würde. So hat man sich nun dazu entschlossen, die Preise für verschiedene USB-C Adapter im Apple Store zu senken. Das Angebot gilt für eine ganze Reihe von USB-C Zubehörartikeln und läuft ab sofort bis zum 31. Dezember:
- USB-C auf USB Adapter (ab sofort nur noch € 9,-)
- Thunderbolt 3 (USB-C) auf Thunderbolt 2 Adapter (ab sofort nur noch € 35,-)
- USB-C Digital AV Multiport Adapter (ab sofort nur noch € 59,-)
- USB-C VGA Multiport Adapter (ab sofort nur noch € 59,-)
- USB-C auf Lightning Kabel (1 m) (ab sofort nur noch € 25,-)
- USB-C Ladekabel (2 m) (ab sofort nur noch € 25,-)
- USB-C auf Lightning Kabel (2 m) (ab sofort nur noch € 35,-)
- 29W USB-C Power Adapter (ab sofort nur noch € 59,-)
- 61W USB-C Power Adapter (ab sofort nur noch € 79,-)
- 87W USB-C Power Adapter (ab sofort nur noch € 89,-)

Angeblich erstattet Apple sogar den Preisunterschied, wenn man nach der Vorstellung des neuen MacBook Pro bereits USB-C Zubehör zum damals noch höheren Preis bei Apple erworben hat. Apple selbst begründet den Sinneswandel gegenüber den Kollegen von MacRumors mit den Worten:
“We recognize that many users, especially pros, rely on legacy connectors to get work done today and they face a transition. We want to help them move to the latest technology and peripherals, as well as accelerate the growth of this new ecosystem. Through the end of the year, we are reducing prices on all USB-C and Thunderbolt 3 peripherals we sell, as well as the prices on Apple’s USB-C adapters and cables.”
"Nach Kritik: Apple senkt Preise für USB-C Adapter und LG Displays" vollständig lesen

Auf der WWDC stellte Apple mit dem Mac Pro erstmals einen Mac vor, der in der Lage ist, mit 4K-Displays zusammenzuarbeiten. Bislang fehlt in Apples Produktportfolio allerdings ein Gerät, welches eine solche Auflösung anbietet. Konkret fehlt es an einem entsprechenden Thunderbolt-Display, das sich mit einer solchen Auflösung böse in Richtung Retina-Bezeichnung bewegen würde. Viele vor allem professionelle Nutzer sehnen sich bereits nach einem solchen Gerät und die Unterstützung seitens des neuen Mac Pro nährt die Hoffnung, dass Apple es demnächst in sein Programm aufnehmen könnte. Die Veröffentlichung des
offiziellen OS X Mavericks Hintergrundbildes durch Apple in einer Auflösung von 5.120 x 2.880 Pixeln schürt diese Hoffnung weiter. Inzwischen rückt eine Erfüllung des Wunsches offenbar in greifbare Nähe, denn aus den USA melden nun verschiedene Händler (via
MacRumors), dass die Lagerbestände der aktuellen Thunderbolt-Displays sinken und aktuell keine neuen Lieferungen in Auftrag gegeben werden können. In der Vergangenheit war dies bereits des Öfteren ein gutes Indiz dafür, dass eine Aktualisierung ins Haus stehen könnte. Und noch ein weiteres Indiz deutet in diese Richtung. In Apples
Refurbished Store hat man aktuell die Preise für die aktuelle Generation des Thunderbolt Displays teilweise deutlich gesenkt. So erhält man dort das generalüberholte 27"-Modell aktuell zum absoluten Tiefstpreis von € 799,-.

Apple hat in der vergangenen Nacht ein Thunderbolt Firmware Update für alle Macs veröffentlicht, die über einen solchen Anschluss verfügen. Mit an Bord sind zum einen allgemeine Fehlerkorrekturen und Stabilitätsverbesserungen für den Thunderbolt-Anschluss und zum anderen auch für den Target Disk Mode. Das Update benötigt mindestes OS X Mountain Lion 10.8.3 oder eine spätere Version und der Mac muss während der Aktualisierung mit dem Stromnetz verbunden sein. Es kann über die Update-Funktion des Mac AppStore oder das zugehörige
Support-Dokument geladen werden. Die Installation erfordert einen anschließenden Neustart des Macs. (mit Dank an Bernd!)
In den vergangenen Tagen hat Apple zwei Updates freigegeben, die für Besitzer eines aktuellen Macs interessant sein dürften. In der vergangenen Nacht erschien das "Thunderbolt Firmware Update v1.1" für Besitzer eines aktuellen MacBook Pro aus dem Sommer 2012. Dieses behebt laut Updatebeschreibung Probleme, die dazu führten, dass manche via Thunderbolt-Kabel angeschlossene Geräte nicht mit Strom versorgt werden konnten und daher nicht korrekt funktionierten. Bereits seit der Veröffentlichung dieser Baureihe tauchten immer mal wieder einzelne Nutzerbeschwerden, die auf das Problem verwiesen. Nun scheint Apple also bei der Suche nach einer Lösung fündig geworden zu sein und stellt das Update über den Updatebereich des Mac AppStore oder das oben verlinkte Support-Dokument bereit. Es wiegt 442 KB, setzt mindestens OS X 10.7.4 voraus und erfordert einen anschließenden Neustart.
Und auch das nächste große Update für OS X Mountain Lion mit dem Namen OS X 10.8.3 wirft seine Schatten voraus. Bereits am Montag hat Apple registrierte Entwickler mit der ersten Beta-Version des in den kommenden Wochen zu erwartenden Update bereitgestellt. Neue Funktionen oder besondere Änderungen haben sich bislang aber noch nicht ergeben.