Analysten: iPhone 13 mit Unterstützung für Wi-Fi 6e, 2020er iPads ohne OLED-Display
Die Apple-Analysten von Barclays haben sich zu ihren Apple-Produkterwartungen für das kommende Jahr geäußert. Im Fokus steht dabei natürlich auch im kommenden Jahr vor allem wieder das iPhone 13. Und hier könnte sich tatsächlich ein spannende technische Neuerung anbahnen. So erwarten, die Analysten (via MacRumors), dass die neuen Modelle den neuen WLAN-Standard Wi-Fi 6E unterstützen könnten. Hierbei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des aktuell am weitesten verbreiteten Standards WI-Fi 6 (aka IEEE 802.11ax), die aber zudem auch das 6 GHz Band unterstützt. Hierdurch ergibt sich mehr Abstand zwischen den Geräten in den bereits vorhandenen 2,4 GHz und 5 GHz Bändern und dem neuen Band, was zu mehr Bandbreite und weniger Sörungen führt. Vor allem in Zeiten, in denen sich immer mehr Geräte im WLAN tummeln (neben Smartphone, Laptop und Tablet sind das inzwischen ja auch diverse Smart Home Geräte oder auch Wearables), sollte sich hierdurch eine spürbare Verbesserung ergeben.
In den USA hat die dort zusändige Telkommunikationsbehörde FCC 1.200 MHz aus dem Bereich des 6 GHz Bandes bereits für die unlizensierte Nutzung freigegeben. In Deutschland ist der Freigabeprozess bereits ebenfalls angelaufen (via Golem). Wer sich leise Hoffnungen auf eine mögliche größere Version des iPhone SE für das kommende Jahr gemacht hatte, wird den Analysten zufolge enttäuscht werden. Hier soll Apple auf absehbare Zeit erstmal keine Pläne haben.
In Sachen iPad gehen die Analysten eher nicht davon aus, dass Apple bereits im kommenden Jahr auf OLED-Displays umstellen wird. Dies hatten die Kollegen von The Elec zuletzt wiederum berichtet. Nach Rücksprache mit den Zulieferern erwarten die Barclays-Analysten jedoch dass dies frühestens 2022 geschehen wird. Vor allem auch vor dem Hintergrund, dass allgemein erwartet wird, dass Apple das iPad im kommenden Jahr zunächst auf mini-LED Displays umstellen wird, erscheint eine spätere Umstellung auf OLED sinnvoller.