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"Apple Fellow" Phil Schiller äußert sich zu Designansätzen, dem iPod und Elektroautos

Phil Schiller war über Jahre hinweg eines der bekanntesten Gesichter bei Apple. In seiner Position als Marketing-Chef stand er diverse Male bei Produktpräsentationen auf der Bühne von Apple-Veranstaltungen und hinterließ dabei einen mal mehr, mal weniger guten Eindruck. In jedem Fall ist allerdings klar, dass er die jüngere Apple-Geschichte maßgeblich mitgeprägt hat. Inzwischen ist Schiller in seiner neuen Rolle als "Apple Fellow" in die zweite Reihe getreten und füllt dabei eher eine Beraterrolle aus. Doch auch in dieser ist er noch ein gefragter Gesprächspartner, so beispielsweise gerade erst wieder anlässlich des 50. Geburtstags des Lamborghini Countach, den der italienische Autobauer mit einer neuen Videoreihe feiert, in der verschiedene prägende Persönlichkeiten zu Wort kommen.

In dem neuesten Clip aus dieser Reihe handelt es sich dabei um Phil Schiller, der unter anderem zu Protokoll gibt, dass innovative Produkte sich dadurch auszeichnen, dass sie sowohl über ein großartiges Design verfügen, als auch ein bestimmtes Problem lösen. Dies stünde auch stets im Fokus bei der Entwicklung neuer Produkte bei Apple. In einem begleitenden Q&A-Video auf der Lamborghini-Webseite erklärt Schiller zudem, dass der iPod das Produkt ist, auf das er am meisten stolz sei. Auch zum Thema E-Mobilität äußert sich der ehemalige Marketing-Chef dass auch er selbst sich darauf einstelle, künftig ein E-Auto zu fahren und dass er gespannt sei, was Unternehmen wie Lamborghini in diese Richtung künftig entwickeln werden. Dort plant man derzeit, ein erstes komplett elektronisch angetriebenes Auto ab 2025 anbieten zu wollen. Apple werden interessanterweise ähnliche Pläne nachgesagt.



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Phil Schiller: WWDC kostet jährlich 50 Millionen Dollar, Apple baut Entwickler-Zentrum am Apple Park

Während sich Apple CEO Tim Cook noch auf seine Aussagen in der Gerichtsverhandlung zur AppStore-Gerechtheit mit Epic Games vorbereitet, hat der langjährige Marketing-Chef des Unternehmens Phil Schiller bereits ausgesagt (via 9to5Mac). Dabei ging es vor allem um die Anfangsjahre des AppStore, Schiller gab jedoch auch verschiedene interessante Einblicke in Apples Entwickler-Beziehungen. Interessant ist dabei beispielsweise, dass sich Apple die alljährlich im Sommer stattfindende Entwicklerkonferenz WWDC ca. 50 Millionen Dollar pro Jahr kosten lässt wobei dies vermutlich auf die Präsenzveranstaltung bezogen ist und nicht auf die digitale Ausgabe aus dem letzten und diesem Jahr.

Die Kollegen von Protocol erklären hierzu, dass auch diese Kosten ein Grund dafür waren, dass Apple so lange an der 30%-igen Abgabe für AppStore-Umsätze festgehalten habe. Offiziell wird dies damit begründet, dass man auf diese Weise Sicherheit, Datenschutz, den Review-Prozess und weitere Betriebskosten finanzieren würde. Zu diesen Betriebskosten zählen offenbar auch die Rückflüsse der eingenommenen AppStore-Abgabe in das iOS-Ökosystem und in Veranstaltungen für Entwickler, wie beispielsweise die WWDC.

Interessanterweise erklärte Schiller auch, dass Apple derzeit ein Entwickler-Zentrum am Apple Park in Cupertino bauen würde, was bislang noch nicht bekannt war. Darin sollen externe Entwickler direkt mit den Apple-Ingenieuren zusammenarbeiten und von ihnen Unterstützung und Hilfe erhalten können. Weitere Details, wie beispielsweise die Antwort auf die Frage, wie Entwickler einen Platz in dem Zentrum erhalten können, sind allerdings noch nicht bekannt.

Apples langjähriger Marketing-Chef Phil Schiller tritt aus der ersten Reihe zurück

Apples langjähriger Marketing-Chef Phil Schiller gehört noch in eine Riege mit Apple-Gründer Steve Jobs und dem langjährigen Design-Guru Jony Ive. Steve Jobs ist bekanntermaßen leider bereits im Jahr 2011 viel zu früh verstorben, Jony Ive verabschiedete sich im vergangenen Jahr von Apple um sein eigenes (nach wie vor eng mit Apple verbundenes) Design-Studio zu gründen und nun tritt auch Phil Schiller aus der ersten Reihe zurück. Wie Apple heute in einer Pressemitteilung bekanntgab, wird der seit 1987 für das Unternehmen tätige Schiller künftig in die Rolle eines "Apple Fellow", quasi eines speziellen Beraters des Unternehmens wechseln. Damit kann man durchaus mit Fug und Recht vom Ende einer Ära sprechen.

In der Pressemitteilung sind dann auch einige persönliche Worte von Phil Schiller zu lesen. Er blickt auf eine 33-jährige Karriere bei einem der bekanntesten Unternehmen der Welt zurück und hat dabei jede Menge Höhen aber auch sehr harte Zeiten erlebt. Dementsprechend verwundert es wenig wenn er mit Bezug auf den Apple-Regenbogen sagt "I bleed six colors". Nun wolle er sich jedoch mehr um seine Familie kümmern und das eine oder andere private Projekt angehen.

"It has been a dream come true for me to work at Apple, on so many products I love, with all of these great friends — Steve, Tim, and so many more. I first started at Apple when I was 27, this year I turned 60 and it is time for some planned changes in my life. I’ll keep working here as long as they will have me, I bleed six colors, but I also want to make some time in the years ahead for my family, friends, and a few personal projects I care deeply about."

Künftig wird bei Apple Greg Joswiak in die Rolle des "Senior Vice President of Worldwide Marketing" schlüpfen. Joswiak ist bereits vor vier Jahren zum "Vice President of Worldwide Product Marketing" aufgestiegen und ist somit die logische Wahl. Dennoch könnten die auszufüllenden Fußstapfen kaum größer sein.

Marketing-Chef Phil Schiller verteidigt Apples AppStore Regeln in neuem Interview

Bereits seit einigen Monaten wird heftig über die 30%-ige "Apple-Abgabe" diskutiert, die Apple bei allen Umsätzen über seinen AppStore einbehält. Ebenfalls in der Kritik steht die Verpflichtung, dass Zusatzangebote über die Apps ausschließlich per In-App Purchase angeboten werden dürfen, für die dann ebenfalls 30% an Apple gehen. Apple CEO Tim Cook wird zu diesem Thema am heute Abend vor einem Ausschuss der US-Regierung aussagen müssen. Im Vorfeld hierzu hat Apples Marketing-Chef Phil Schiller der Nachrichtenagentur Reuters nun ein Interview gegeben, in dem er Apples Vorgehen noch einmal gegen jede Kritik verteidigt.

Laut Schiller war der AppStore von Beginn an ein Experiment Apples, in dem man versucht hat, großen, ebenso wie unabhängigen Entwicklern eine faire Plattform zu bieten, um ihre Produkte zu vertreiben - und das zu einem äußerst geringen Preis. Die vielen unabhängigen Entwickler im AppStore hätte es auf eine andere Weise laut Schiller niemals geben können. 

"One of the things we came up with is, we're going to treat all apps in the ?App Store? the same - one set of rules for everybody, no special deals, no special terms, no special code, everything applies to all developers the same. That was not the case in PC software. Nobody thought like that. It was a complete flip around of how the whole system was going to work".

Um diese Plattform sicher zu machen, seien nunmal ein umfassender Review-Prozess und die zugehörigen Regeln unabdingbar, zuimal sie für alle Anbieter im AppStore gleichermaßemn gelten. Für den Nutzer besteht der Vorteil, dass der komplette Bezahlprozess über Apple abgewickelt wird, man also nicht jedem einzelnen App-Anbieter seine Zahlungsinformationen zur Verfügung stellen muss. Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings sagen, dass dies vielen Nutzern nicht einmal bekannt ist.

Bezogen auf die 30%-ige Abgabe gibt Schiller zu bedenken, dass Apple die komplette Infrastruktur für den AppStore zur Verfügung stellt, inkl. der Zahlungsabwicklung, der Weiterentwicklung und der Wartung durch "tausende von Apple-Ingenieuren". Auch dies müsse irgendwie finanziert werden und Apple stehe mit seinen Gebühren nicht anders da als die anderen Anbieter von AppStores auch.

Man darf gespannt sein, wie dies die Kartellwächter sehen. Die eigentlich schon für Montag angesetzte, dann aber auf heute verschobene Verhandlung kann ab 18:00 Uhr live auf YouTube verfolgt werden. Das U.S. House Judiciary Antitrust Subcommittee hat inzwischen auch das Eröffnungs-Statement von Apple CEO Tim Cook als PDF veröffentlicht.

Phil Schiller gibt in Interview Einblicke in die Entwicklung des ersten iPads

Gestern wurde das iPad vom TIME Magazine als eines der 10 besten Gadgets der zurückliegenden Dekade gekürt. Passend hierzu hab Apples Marketing-Chef Phil Schiller jüngst der New York Times ein Interview, in dem er auch ein wenig über die Entwicklung des Tablets aus dem Nähkästchen plauderte. Ausgangspunkt war das Betsreben Apples, eine neue Art von Computer zu erschaffen, dessen Einstiegspreis bei unter 500,- US-Dollar lag. Laut dem damaligen Apple CEO Steve Jobs habe man hierzu aggressiv verschiedene Dinge entfernen müssen, die damals für einen Laptop als normal und unabdingbar angesehen wurden. Unter anderem verzichtete man aus diesem Grund auf eine zuklappbare Tastatur und konzentrierte sich stattdessen auf das Thema Multitouch, welches letzten Endes auch zur Entwicklung des iPhone führte.

And so the team started working on multitouch technology. During that process, a human interface designer, Bas Ording, showed us this demo where he pretended to scroll and the whole screen moved up and down with realistic physics. It was one of those "holy crap" moments.

Nach der angesprochenen ersten Demo legte Apple das ?iPad? zunächst auf Eis und konzentrierte sich auf die Entwicklung des iPhone. Nachdem man die zweite Generation des ?iPhone?, das iPhone 3G dann auf den Markt gebracht hatte, hob man jedoch auch das iPad wieder auf die Agenda, wobei es nach den Erfahrungen mit dem iPhone laut Schiller nun deutlich eindeutiger war, wie dieses ausehen sollte.

Vor der offiziellen Präsentation zeigte Steve Jobs das iPad dem damaligen Technik-Kolumnisten Walt Mossberg, einem der angesehensten Journalisten und großem Apple-Fan. Dieser schätzte den Preis seinerzeit auf 999,- Dollar und war entsprechend von den Socken als ihm Jons offenbarte, dass man das iPad für die Hälfte davon verkaufen wolle.

Der gesamte Artikel der New York Times ist durchaus einen Abstecher wert und enthält unter anderem auch Anekdoten über die Entwicklung von Siri, den Tod von Steve Jobs oder auch Apples Auseinandersetzung mit dem FBI im Jahr 2016.

Adobe bringt Vollversion von Photoshop CC 2019 auf das iPad

Kreative Köpfe dürfen sich freuen. Adobe hat auf seiner jährlich stattfindenden Adobe Max-Konferenz angekündigt, bereits im kommenden Jahr eine vollwertige Version von Photoshop auf das iPhone zu bringen. Dabei wird Photoshop CC for iPad eine komplett neue Bedienoberfläche erhalten, die sich speziell an den Anforderungen an Touch-Display orientieren wird. Zugleich wird die App jedoch die Leistungsfähigkeit und Funktionalität des Desktop-Pendants mitbringen, wie Adobe ankündigte. Selbstverständlich werden Nutzer dann native PSD-Dateien auf dem iPad erstellen oder bearbeiten können. Auf diese Weise werden sich Projekte zwischen dem iPad und dem Desktop hin und her transferrieren lassen.

Ebenfalls auf der Max-Konferenz stellte Adobe sein "Project Gemini" vor, eine neue Cross-Plattform Zeichen-App, die ebenfalls 2019 auf das iPad kommen wird. Diese App soll sich vor allem um das einfache Erstellen von Zeichnungen kümmern und dabei Workflows zwischen mehreren Plattformen ermöglichen. Auf diese erstellte Inhalte lassen sich anschließend auch nach Photoshop exportieren. Sämtliche Informationen zu Photoshop CC for iPad und Project Gemini lassen sich auf der Adobe Webseite einsehen.

Als Überraschungsgast konnte Adobe Apples Marketing-Chef Phil Schiller auf seiner Max-Konferenz präsentieren, der es sich nicht nehmen ließ, eine Lobeshymne auf die Vollversion von Photoshop CC für das iPad zu singen. Die Verfügbarkeit der bekanntesten aller Bildbearbeitungs-Apps dürfte das iPad und dessen Einsatz als Pro- und Kreativ-Tool auf eine ähnlich neue Ebene heben, wie einst die Verfügbarkeit der Microsoft Office Apps.



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Phil Schiller im Interview zu den aktuellen iPhones und die kürzlich aufgetretenen Bugs

Apples Marketing-Chef Phil Schiller hat in der zurückliegenden Woche ein weiteres Interview gegeben, dieses Mal dem britischen Telegraph. Themen waren dabei unter anderem die aktuellen Apple-Produkte, aber auch die zurückliegenden, von diversen schweren und ärgerlichen Bugs in der Apple-Software geprägten Wochen. Naturgemäß sieht Schiller Apples 2017er iPhone-Lineup als das beste Lineup, was man jemals hatte und es repräsentiere die fortlaufende Innovation des Unternehmens.

Mit dem iPhone 8 wollte man laut Schiller eine neue Generation des iPhone auf den Markt bringen, so wie man das jedes Jahr tue. Mit dem iPhone X wollte man hingegen ein wenig die Zügel anziehen, was die Weiterentwicklung auf dem Smartphone-Markt betrifft. Dies sei nach ersten Einschätzungen auch vollauf gelungen.

Den Vorwürfen, Apples Produktpalette würde sich zu stark in die Breite entwickeln möchte Schiller nicht zustimmen. Als Beispiel nennt er das seit zwei Jahren unveränderte iPhone SE, welches eben die speziellen Bedürfnisse für bestimmte Nutzer erfüllt. Zu einem möglichen Update des Geräts wollte sich der Marketing-Chef jedoch nicht äußern.

Ein wenig überraschend mutet die Aussage von Phil Schiller zu der Verzögerung beim HomePod an. Hier gibt er zu Protokoll, dass dies Apple eben von anderen Unternehmen unterschiede. Andere würden ein Produkt auf den Markt bringen, nur um ein bestimmtes Datum zu halten, während Apple sich die Zeit nimmt, es zunächst zu perfektionieren, auch wenn dies gegen die eigenen Pläne sprechen würde. Hier gab es vor allem zu Zeiten eines Steve Jobs bei Apple auch schon mal andere Ansichten.

Einigermaßen gelassen zeigt sich Phil Schiller hingegen angesprochen auf die kürzlich verstärkt aufgetretenen Bugs in den Apple-Betriebssystemen. Hier hatte Apple seinem Marketing-Chef zufolge lediglich eine schlechte Woche. Man werde daraus seine Schlüsse ziehen und versuchen künftig dafür zu sorgen, dass dies nicht noch einmal vorkomme. Grundsätzlich würde ich Schiller da mit Blick auf die vergangenen Jahre durchaus zustimmen. Die root-Sicherheitslücke in macOS High Sierra ist aus meiner Sicht hingegen nach wie vor ebenso wenig erklär- wie entschuldbar.

Phil Schiller gibt Interviews zu Face ID, AR, den HomePod und Apples Stoftwarequalität

Apples Marketing-Chef Phil Schiller hat in den vergangenen Tagen verschiedenen europäischen Publikationen, darunter dem Stern in Deutschland und den holländischen Kollegen von Bright.nl Interviews gegeben, in denen es um verschiedene Themen, von Face ID über Augmented Reality und die Verzögerungen beim HomePod bis hin zu Apples Stoftwarequalität ging. In Sachen Face ID sei es Apples vorrangiges Ziel gewesen, Sicherheit so einfach wie möglich zu gestalten, so dass jeder es im Alltag nutzen möchte. Schillers Meinung nach sei Apples Lösung über die TrueDepth Kamera dabei denen von Android-Smartphones deutlich überlegen.

In Sachen Sicherheit ergänzt Schiller zudem, dass Entwickler von Drittanbieter-Apps keinen Zugriff auf die Face ID Daten haben und diese sicher in der Secure Enclave des Geräts abgelegt werden. Die Daten, die diese Entwickler über die TrueDepth Kamera mit ihren Apps selber generieren können, unterschieden sich essentiell von den Face ID Daten, die Apple erhebt.

Beim Thema Augmented und Virtual Reality blüht der Marketing-Chef so richtig auf. Apple habe eine Menge in das Studieren und Erforschen dieser beiden Technologien investiert. Man sehe Virtual Reality als eine gute Lösung für spezielle Anwendungsfällt. Augmented Reality hingegen sei das Mainstream-Produkt, von dem alle Nutzer profitieren können.

In Sachen HomePod entschuldigt sich Schiller, dass man es nicht geschafft habe, die selbstgesetzte Deadline von Dezember dieses Jahres zu halten und das Gerät nun erst im kommenden Jahr erscheinen wird. Man hatte das Gefühl, dass das Produkt noch nicht perfekt sei und damit auch nicht Apples eigenen Ansprüchen genügt. Aus diesem Grunde hat man sich die Zeit genommen, die noch bestehenden Kanten rund zu schleifen.

Gegenüber dem Stern ging Apples Marketingchef dann auch kurz auf die aktuell verstärkt auftretenden und zum Teil schwerwiegenden Softwareprobleme ein. Man sei sich bewusst, dass die Nutzer etwas besseres von Apple erwarten - genauso, wie man selber auch. Aus diesem Grunde werde man künftig noch härter arbeiten, um solche Probleme in Zukunft zu verhindern. Details zu der Thematik ließen sich Schiller aber erwartungsgemäß nicht entlocken. Allerdings gab er immerhin zu, dass der Sprachassistent Siri aktuell nach wie vor in seinen Kinderschuhen stecke, man aber hart an einer stetigen Weiterentwicklung und Verbesserung arbeite.