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Mac mini kommt wohl im Herbst mit M2 und M2 Pro Chips - aber ohne neues Design

Die ersten Macs mit der zweiten Generation der Apple Silicon Prozessoren für den Mac hat Apple bereits auf den Markt gebracht. Weitere Modelle dürften noch im Laufe des Jahres folgen. Mit dabei sein dürfte auch ein neuer Mac mini mit M2 und M2 Pro Chips. Wie der Bloomberg-Kollege Mark Gurman in der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters berichtet, dürfte das entsprechende Update noch im Herbst erscheinen. Eine Veränderung am Design sollte man dabei allerdings nicht erwarten, auch wenn in der Vergangenheit hierüber das eine oder andere Mal spekuliert wurde. 

Ebenso wenig dürfte Apple eine Version des Mac mini mit M2 Max oder M2 Ultra Chip planen. Diese Chips dürfte man sich für den erwarteten Mac Pro, den ersten mit Apple Silicon Chips aufheben. Eine eher kurze Lebensdauer prognostiziert Gurman hingegen dem Mac Studio. Dieser könnte eher von Apple dazu gedacht gewesen sein, die Wartezeit auf den Mac Pro zu verkürzen. Für Gurman macht es keinen Sinn für Apple, sowohl einen Mac Studio als auch einen Mac Pro im Programm zu haben.

Mac Studio erstmals im Apple Refurbished Store erhältlich

Der "Refurbished"-Bereich im Apple Store ist immer wieder eine spannende Anlaufstelle für günstige, generalüberholte und in der Regel so gut wie neue Apple-Produkte. Hier hat sich nun auch erstmals der im Frühjahr 2022 erschienene Mac Studio eingefunden. Vor allem preislich sind die Geräte äußerst attraktiv, zumal sie in der Regel nicht von fabrikneuen Geräten zu unterscheiden sind und die komplette Garantie mitbringen. Einschränkungen muss man dabei allerdings natürlich bei der Auswahl an verfügbarer Ausstattung machen. Der Mac Studio ist das neueste Mitglied in Apples Mac-Portfolio. Nun lässt er sich wie gesagt auch erstmals generalüberholt und vergünstigt in Apples Refurbished Store erwerben. Preislich bewegt er sich dort zwischen € 2.069,- und schlanken € 8.279,-. Weitere Konfigurationen dürften sich im Laufe der Zeit einfinden.

 

Nutzer eines M1 Max Mac Studio berichten von hochfrequentem Lüfter-Fiepen

Man kann beinahe die Uhr danach stellen, wann nach einem neuen Produktstart die ersten Meldungen von betroffenen Nutzern zu etwaigen Mängeln im Internet auftauchen. Nun ist auch der im März von Apple vorgestellte Mac Studio von einer solchen Welle betroffen. So mehren sich inzwischen die Stimmen im Netz, wonach der Mac mini offenbar bei einigen Nutzern ein hochfrequentes Fiepen von sich gibt, das offensichtlich vom Lüfter des Geräts ausgeht. Unter anderem berichten verschiedene Nutzer im MacRumors-Forum von diesem störenden Verhalten.

Auffällig ist dabei, dass die meisten Beschwerden von Mac mini Besitzern in der Konfiguration mit dem M1 Max Chip stammen, während sich Besitzer eines M1 Ultra Mac Studio nur sehr vereinzelt finden. Dies ist allerdings nicht weiter ungewöhnlich, da die beiden Geräte eine unterschiedliche Wärmesenken-Konfiguration nutzen. So ist die beim M1 Ultra? deutlich größer und besteht aus Kupfer, wodurch der Lüfter seltener anspringen dürfte als beim M1 Max?. Allerdings scheinen auch nicht alle M1 Max? ?Mac Studio? Modelle von dem Problem betroffen zu sein, da sich auch verschiedene Stimmen in den Antworten der Beiträge befinden, die ihrerseits von keinerlei Beobachtungen berichten können. Unklar ist, ob es sich bei den betroffenen Geräten um ein Hardwareproblem oder ein Problem handelt, welches Apple mit einem Softwareupdate aus der Welt schaffen kann.

 

iFixit zerlegt den Mac Studio und das Studio Display

Auf dem Frühjahrs-Event Anfang des Monats hat Apple auch den komplett neuen Mac Studio und das zugehörige Studio Display vorgestellt. Nachdem über das zurückliegende Wochenende bereits verschiedene asiatische YouTuber einen Blick in das Innere des kleinen Power-Macs geworfen hatte, liegen nun auch erste Bilder des offiziellen Teardown der Reparaturspezialisten von iFixit vor. In einem ersten Eindruck zeigen sich die Kollegen beeindruckt und beschreiben ihre Entdeckungen mit den Worten

"If Apple squeezed a Mac Pro into a Mac mini, you'd get something that looks a lot like the new Mac Studio."

und bestätigen damit auch den Eindruck den man als Laie bei der Präsentation und den zugehörigen Ausführungen bekommen konnte.

Auch iFixit bestätigt die Meldungen, dass die SSD des Mac Studio nicht fest mit dem Mainboard verlötet ist und somit vergleichsweise einfach entfernt werden kann. Anders als zunächst vermutet ist aber noch nicht abschließend geklärt, ob sich der Massenspeicher nicht eventuell doch durch den Nutzer austauschen lässt, wenn man sich erst einmal Zugang verschafft hat. Zumindest bekamen die Kollegen den Mac Studio mit einer SSD derselben Größe aus einem anderen Gerät zum Laufen. Allerdings hatten Tests am Wochenende ergeben, dass Apple das eigenständige Aufrüsten des Speichers möglicherweise softwareseitig verhindert. Keine Chance besteht hingegen definitv beim Arbeitsspeicher, der in der Tat auch beim Mac Studio fest verbaut ist.



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Der M1 Max? ?Mac Studio? enthält ein vergleichsweise massives Kühlsystem, bestehend aus einem Kühlkörper und zwei recht großen Lüftern. Dasselbe System kommt auch bei der Konfiguration mit dem M1 Ultra Chip zum Einsatz, um die zu erwartende Hitzeentwicklung bei rechenintensiven Tätigkeiten aufzufangen.

Der gesamte interne Aufbau des Mac Studio wird von iFixit als recht komplex und kompliziert bezeichnet. So hat Apple wohl eine ganze Armada von Klemmen, Schrauben und Anschlüssen verwendet, was die Reparierbarkeit des Geräts einschränkt. Positiv wird allerdings hervorgehoben, dass die Anschlüsse und auch das Kühlsystem modular aufgebaut sind und somit separat vom Rest ausgetauscht oder repariert werden können. Insgesamt vergeben die Reparaturspezialisten einen Reparierbakeits-Score von 6 von maximal 10 Punkten.

Auch das zeitgleich vorgestellte und zugehörige Studio Display wurde bereits auseinandergenommen und sieht von Innen einem aktuellen M1 iMac verblüffend ähnlich, wie iFixit feststellen musste. Die verbaute FaceTime-Kamera ähnelt der des iPhone 11. Vielmehr spannende Details konnte man bislang allerdings nicht ausfindig machen.

Kann der Speicher vom Mac Studio durch den Nutzer aufgerüstet werden? Leider nein...

Über das Wochenende haben die Kollegen vom YouTube-Kanal Max Tech einen ersten Teardown des neuen Mac Studio vorgenommen und dabei ein paar durchaus interessante Details herausgefunden. So ist die verbaute SSD überraschenderweise nicht wie bei so vielen anderen Macs auf das Mainboard gelötet, sondern lässt sich vergleichsweise einfach entfernen. Dies führte selbstverständlich zu der Hoffnung, dass man die Speicherkapazität beim Mac Studio einfach selbst erhöhen kann, wenn man die entsprechenden Speichermodule zur Verfügung hat. Apple selbst erklärt auf seiner Webseite hingegen, dass das Aufrüsten des Speichers nicht durch den Nutzer selbst durchgeführt werden kann. Zwar ist der Zugang zu den internen Komponenten ein wenig Fummelarbeit. Hat man sich jedoch einmal bis zu den SSD-Modulen vorgearbeitet, lassen sich diese auch ohne größeren Aufwand entfernen.



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Die Hoffnung auf ein mögliches Aufrüsten der Speicherkapazität durch den Nutzer hat sich inzwischen jedoch zerschlagen. So hat mit Luke Miani ein weiterer YouTuber entdeckt, sich die Speichermodule zwar grundsätzlich austauschen ließen, Apple allerdings softwareseitig verhindert, dass eine andere als die ursprünglich verbaute SSD eingesetzt und anschließend verwendet wird. Versucht man dies, bootet der Mac Studio nicht und die Status-LED blinkt SOS. Insofern sieht es so aus, dass nur Apple selbst oder ein authorisierter Service-Partner die SSDs mit einem passenden Tool austauschen kann.



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Die Reviews sind da: Mac Studio top, Studio Display Flop

Am kommenden Freitag gehen auch der in der vergangenen Woche vorgestellte Mac Studio und das zugehörige Studio Display offiziell in den Verkauf und werden auch an die ersten Frühbesteller ausgeliefert. Passend dazu hat Apple nun das Embargo für die Reviews zu den neuen Geräten aufgehoben, die sich seither ihren Weg ins Netz bahnen. Während sich die Tester beim neuen Mac Studio beinahe selber mit ihrem Lob überbieten, sieht die allgemeiner Stimmung beim Studio Display eher gemischt aus. Aber der Reihe nach.

Beim Mac Studio loben die Reviewer erwartungsgemäß vor allem die überragende Leistungsfähigkeit dank des im High-End Modell verbauten M1 Ultra Chip, wodurch das Gerät sogar den Mac Pro in den Schatten stellt. Dies wird unter anderem die Kollegen von The Verge in einem Test unter Normalbedingungen bestätigt. Bei Six Colors hat man sich intensiv mit den verfügbaren Anschlüssen und ihren Geschwindigkeiten in Kombination mit entsprechender Peripherie auseinandergesetzt. Dabei kommt man zu dem Schluss, dass Apple die Funktion dankenswerterweise über das Design gestellt und unter anderem auch Anschlüsse auf der Vorderseite verbaut hat. Insgesamt präsentiert sich der Mac Studio als perfekter Hub für Peripheriegeräte jeglicher Art.

Deutlich weniger euphorisch lesen sich hingegen die Reviews zum Studio Display. Während unter anderem die Kollegen von Gizmodo das schlanke Design und clevere Kühlungssystem loben und bei The Verge und TechRadar auch die verbauten Lautsprecher und Mikrofone zu gefallen wissen, zeigen sich CNBC und The Verge von der Displayqualität nur mäßig beeindruckt. Diese sei zwar dem Einsatzzweck angemessen allerdings nichts außergewöhnlich. Letztere Kollegen kritisieren beispielsweise die fehlende Unterstützung von HDR und Apples ProMotion-Technologie. Da Apple ein herkömmliches LCD-Panel und kein OLED verwendet, wirkt auch das Schwarz nicht so tief wie es die Tester gerne hätten. Angesichts des Preises zeigen sich die Reviewer dann auch eher enttäuscht vom Studio Display. Auch die schwer zu reinigende Nanobeschichtung und die teuren Ständeroptionen bekommen in den Reviews ihr Fett weg. Zudem ist auch das Stromkabel des Monitors fest verbaut und lässt sich nicht austauschen.

Der größte Kritikpunkt ist allerdings die in dem Monitor verbaute 12-Megapixel Kamera. Bei The Verge kommt man sogar zu dem Schluss, dass diese momentan prinzipiell unbrauchbar ist. Dies sieht man auch bei TechCrunch so und wundert sich, wie Apple ein solch schlechtes Produkt auf den Markt bringen konnte, nachdem man zuletzt durchaus Fortschritte bei seinen FaceTime-Kameras gemacht hatte. Die Bewertungen der Qualität reichen von einem "alten BlackBerry" bis hin zu schlicht "schrecklich". Inzwischen hat Apple auf die negativen Stimmen bereits reagiert und angekündigt, die Kamera über ein Softwareupdate zu verbessern.

Weitere Reviews können über die folgenden Links aufgerufen werden:

Und selbstverständlich gibt es auch zum neuen Mac Studio und zum Studio Display wieder eine ganze Reihe Video-Reviews, die ihr nachfolgend eingebettet findet.

"Die Reviews sind da: Mac Studio top, Studio Display Flop" vollständig lesen

Lieferzeiten für den neuen Mac Studio rutschen bereits in den April

Der neue, gestern Abend von Apple vorgestellte Mac Studio ist sicherlich alles andere als ein Schnapper. Vor allem in Kombination mit dem M1 Ultra Chip muss man schon recht tief in die Tasche greifen. Dennoch scheint er sich direkt zum Start einer durchaus großen Beliebtheit zu erfreuen. Nur wenige Stunden nach der Vorstellung und der Möglichkeit das Gerät vorzubestellen, sind die Lieferzeiten für den neuen Kreativ-Mac in Apples Online Store bereits bis weit in den April gerutscht. Für das Modell mit dem M1 Ultra Chip weist Apple inzwischen einen Versand in sechs bis sieben Wochen aus. Je nach optionaler Ausstattung variiert die Lieferzeit naturgemäß. Die ersten Geräte werden an die Frühbesteller am 18. März ausgeliefert. Zu diesem Termin ist der Mac Studio inzwischen definitiv nicht mehr zu haben.

Renderings sollen das Design des Mac Studio und des Studio Displays zeigen

Auf dem morgigen Event könnte Apple neben dem neuen iPhone SE und einem neuen iPad Air auch den in den vergangenen Tagen mehrfach thematisierten "Mac Studio" vorstellen. Das Gerät soll angeblich eine Mischung aus Mac Pro und Mac mini werden und demnach durchaus leistungsstark sein. Nun sind auch erste Renderings des gemunkelten Geräts aufgetaucht. Während die Grundfläche der des Mac mini ähneln dürfte, wäre das Gerät deutlich höher, wenn sich die Gerüchte denn bewahrheiten. Auf der Vorderseite würde er demnach über die bekannte LED-Anzeige verfügen, im Sockel über eine Lüftungsvorrichtung. Unklar ist aktuell allerdings, welche Anschlussmöglichkeiten Apple auf der Rückseite des Geräts anbieten könnte.

Begleitet werden könnte der Mac Studio von dem ebenfalls seit vergangener Woche gemunkelten "Studio Display", welches angeblich auch auf dem morgigen Event vorgestellt werden soll. Auch hierzu sind in dem unten eingebetteten Video Renderings zu sehen. Das externe Display kommt angeblich auf eine Diagonale von 27" und soll einen leicht breiteren Rahmen als das Pro Display XDR aufweisen. Optisch erinnert es dabei ein wenig an den aktuellen 24" iMac. Das Studio Display soll offenbar gemeinsam mit dem Mac Studio vermarktet werden, sich mit einem erwarteten Preis von um die 1.000,- US-Dollar aber auch an den ambitionierten Consumer-Bereich wenden. Weitere Renderings und Informationen zu den beiden neuen Geräten können auch bei den Kollegen von AppleTrack abgerufen werde.



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