Wenn am Freitag die frischgebackenen Besitzer eines iPhone 6 oder iPhone 6 Plus ihre Geräte zum ersten Mal in Betrieb nehmen, könnte eine kleine Überraschung auf sie warten. Wie es aussieht, wird Apple nämlich auf den Varianten mit 64 GB und 128 GB Speicherkapazität die iWork Apps Pages, Keynote und Numbers, sowie GarageBand, iMovie, Apple Remote, Apple Store und iTunes U vorinstallieren, so dass diese nicht mehr separat aus dem AppStore herunter geladen werden müssen. Dies zumindest geht aus internen Schulungsunterlagen hervor, die den Kollegen von 9to5Mac vorliegen. Besitzer eines Geräts mit 16 GB Speicherkapazität können die Apps nach wie vor kostenlos aus dem AppStore laden. Unklar ist derzeit, ob sich die vorinstallierten Apps wie die anderen mitgelieferten Apps verhalten oder sich auch wieder löschen lassen. Hiervon würde ich allerdings mal ganz stark ausgehen.

Auf dem gestrigen Event hat Apple kostenlose Updates aller iLife- und iWork-Apps auf die neueste Version versprochen. Bei den meisten Nutzern hat dies auch geklappt. Zumindest dann, wenn man ein wenig Geduld mit den teils überlasteten Apple-Servern aufbrachte. Andere Nutzer hingegen klagen, dass ihnen die Updates nicht kostenlos angeboten, sondern sie für den Kauf der Apps zur Kasse gebeten werden. Dies betrifft vor allem die Nutzer, die die Apps seinerzeit noch von DVD und nicht aus dem Mac AppStore installiert haben. Apple hat inzwischen das Wissen um das Problem eingeräumt und gegenüber der MacWorld eine Lösung in Aussicht gestellt. Wann diese zu erwarten ist, steht allerdings in den Sternen. In den Kommentaren auf meinem Blog wird jedoch von einem Workaround berichtet, der anscheinend bei verschiedenen Nutzern zum Erfolg, sprich kostenlosen Update geführt hat. Demnach soll folgende Vorgehensweise helfen:
- in den Systemeinstellungen die primäre Sprache auf Englisch umstellen
- Mac neu starten
- AppStore öffnen und die kostenlosen Updates laden
- anschließend die Sprache wieder auf Deutsch ändern
- Mac neu starten
- fertig
Über Erfahrungsberichte von betroffenen Nutzern in den Kommentaren würde ich mich freuen. (mit Dank an Holger und Max!)
Auf die Aktualisierung der iWork-Apps folgen die Updates der iLife-Apps. Wie
auf dem Event vorhin angekündigt, stehen nun die neuen Versionen von iMovie, iPhoto und GarageBand im Mac AppStore zum Download
bereit. Neben der Anpassung des Designs an iOS 7 sind auch hier diverse neue
Funktionen enthalten. So können künftig auch auf dem iPad Fotobücher er-
und bestellt
werden. iMovie erhält in beiden Versionen (iOS und Mac) einen komplett
neuen Look und macht das Bearbeiten von Videos nun noch einfacher und
komfortabler. Unter iOS gibt es so beispielsweise jetzt auch einen
Picture-in-Picture-Effekt. Im "iMovie Theatre" findet man künftig alle
Projekte in einer Übersicht. Dank der Einbeziehung von iCloud landen
Videos, die mit dem
iPhone gedreht wurden automatisch in iMovie auf dem Mac. Dies gilt unter
anderem auch für GarageBand-Projekte. Die Musik-App erhält unter
anderem einen neuen virtuellen Drummer, den man mit ein paar Mausklicks
konfigurieren kann. Alle Apps sind künftig kostenlos beim Kauf eines
neuen Mac
oder iOS-Geräts enthalten. Besitzer der Apps erhalten die Updates
natürlich kostenlos, Neukäufer
können die aktualisierten Versionen der iLife-Apps ab sofort über die
folgenden
Links zum Neupreis von jeweils € 14,99 aus dem Mac AppStore laden:
UPDATE: Auch die iOS-Versionen sind inzwischen
verfügbar. Auch hier gilt: Besitzer der Apps erhalten die Updates
kostenlos, Neukäufer werden mit € 4,49 pro App zur Kasse gebeten. Die
folgenden Links führen direkt zu den jeweiligen Apps im iOS-AppStore:
Lange hat es gedauert, heute Abend hat Apple nun neue Versionen der iLife-Apps für iOS und den Mac präsentiert. Dabei hat Apple nicht nur auf die Anpassung an iOS 7 geachtet, sondern auch eine ganze Reihe neuer Funktionen mit untergebracht. Künftig können somit auch auf dem iPad Fotobücher erstellt und bestellt werden. So wurde beispielsweise iMovie in beiden Varianten komplett neu gestaltet, um das Bearbeiten von Videos noch einfacher und komfortabler zu machen. Dank der Einbeziehung von iCloud landen Videos, die mit dem iPhone gedreht wurden automatisch in iMovie auf dem Mac. Dies gilt unter anderem auch für GarageBand-Projekte. Die Musik-App erhält unter anderem einen neuen virtuellen Drummer, den man mit ein paar Mausklicks konfigurieren kann. Alle Apps sind kostenlos beim Kauf eines neuen Mac oder iOS-Geräts. Die Updates für die Apps stehen ab heute in den jeweiligen AppStores zum Download bereit.
Auch iWork erhält ein umfangreiches Update für den Mac und iOS. Die Apps wurden komplett überarbeitet und wirken deutlich zeitgemäßer als die alte, über Jahre nicht aktualisierten Versionen. Pages bekommt beispielsweise eine neue kontextsensitive Seitenleiste zur Formatierung von Texten. In Keynote stehen unter anderem neue Übergänge und Effekte zur Verfügung und Numbers bekommt dynamische Diagramme spendiert. Auch hier hat erwartungsgemäß eine noch tiefere iCloud-Integration Einzug gehalten, die sich unter anderem in iWork für iCloud niederschlägt. Neu ist hier ein Kollaborations-Feature, worüber mehrere Nutzer an ein und derselben Datei arbeiten können. Auch die iWork-Apps sind kostenlos beim Kauf eines neuen Mac oder iOS-Geräts. Die
Updates für Pages, Numbers und Keynote stehen ebenfalls ab heute in den jeweiligen AppStores zum
Download bereit.
Irgendetwas scheint grundsätzlich schief zu laufen in Apples Geheimhaltungs-Abteilung. Erst vor Kurzem ließen sich in der iCloud-Speicherverwaltung neue Icons für iPhoto und Garageband blicken (die kurze Zeit später wieder gegen die aktuellen Icons ausgetauscht wurden), nun hat man offenbar eine aktualisierte Webseite zu früh online gestellt, so dass nun auch die restlichen neuen Icons für die iWork-Apps Pages, Numbers und Keynote, sowie für iMovie bekannt sind. Auch hier hat man den Fehler inzwischen bemerkt und die entsprechenden Icons und Textpassagen wieder entfernt. Allerdings ist es den Kollegen von MacRumors noch rechtzeitig gelungen, Screenshots anzufertigen und die Kollegen von 9to5Mac haben diese gleich für eine Zusammenstellung der neuen Icons genutzt, die vermutlich ab Dienstag wie folgt aussehen werden:

Quasi nebenbei erwähnte Apple auf der zu früh geschalteten Webseite auch noch, dass nach den iWork-Apps, iPhoto und iMovie, auch Garageband künftig als kostenloser Download für alle neuen iOS-Geräte zur Verfügung stehen wird. Dies gilt rückwirkend für alle Geräte, die am oder nach dem 01. September 2013 aktiviert wurden:
"GarageBand is free on the App Store for all iOS 7
compatible devices; additional GarageBand instruments and sounds are
available with an in-app purchase. iPhoto, iMovie, Pages, Numbers, and
Keynote are free on the App Store for qualifying iOS 7 compatible
devices activated on or after September 1, 2013."
Die Updates für Apples AppStore-Apps dürfen im Anschluss an das Event am kommenden Dienstag erwartet werden und bringen dann endlich auch diese Apps auf eine Linie mit dem neuen Designansatz von iOS 7. Das iBooks-Icon dürfte dann übrigens wie unten zu sehen aussehen. Die Kollegen von 9to5Mac haben dieses aus einem Patentantrag von Apple gefischt.

Eigentlich hatten die meisten erwartet, dass Apple seine iOS-Apps gemeinsam mit iOS 7 komplett auf ein neues, einheitliches Erscheinungsbild bringen würde. iOS 7 ist nun bereits über einen Monat auf dem Markt und abgesehen von kleineren Updates für die Apple Store App und neuen Icons für das AirPort Dienstprogramm und Mein iPhone suchen (allesamt kostenlos im AppStore) besitzen alle anderen Apps nach wie vor ihren (iOS 6-)Look. Dies dürfte sich in Kürze, vermutlich auf dem iPad-Event in der kommenden Woche nun ändern. Wirft man einen Blick in die iCloud-Speicherverwaltung unter iOS 7, tauchen dort bereits andere Icons für iPhoto und GarageBand auf, die sich am neuen Design orientieren und irgendwie deutlich stimmiger wirken, als die aktuellen App-Icons.
Sowohl iPhoto als auch GarageBand gehören zu Apples iLife-Suite, was ein Indiz dafür sein könnte, dass Apple dieser (auch auf dem Mac?) ein größeres Update spendieren könnte. Ob dies auch für die iWork-Apps Keynote, Pages und Numbers (je € 8,99 im AppStore) gilt, ist unklar. Die Icons dieser Apps präsentieren sich in der iCloud-Speicherverwaltung derzeit noch unverändert.Apple bietet sowohl die iLife-Apps als auch die iWork-Apps seit dem 01. September kostenlos für Käufer eines neuen iOS-Geräts an.
Direkt zu Beginn der heutigen Veranstaltung ist Apple auch kurz auf das Thema iWork eingegangen. Bereits im Vorfeld wurde darüber spekuliert, ob Apple die drei enthaltenen Apps in Zukunft kostenlos anbieten wird. Ausgelöst wurde diese Diskussion vor allem durch das demnächst zur Verfügung stehende "iWork für iCloud", welches jedem iCloud-Nutzer kostenlos über den Browser zur Verfügung stehen wird. Und in der Tat hat Apple heute bekannt gegeben, dass nicht nur die iOS-Version der drei iWork-Apps Keynote (€ 8,99 im AppStore), Pages (€ 8,99 im AppStore) und Numbers (€ 8,99 im AppStore) künftig kostenlos mit neuen iPhones ausgegeben werden, sondern zusätzlich auch noch die beiden iLife-Apps iPhoto (€ 4,49 im AppStore) und iMovie (€ 4,49 im AppStore). Dies gilt allerdings nur dann, wenn das iPhone am oder nach dem 20. September 2013 01. September 2013 aktiviert wurde. iOS 7 zeigt in diesem Fall einen entsprechenden Info-Screen an, der über das kostenlose Angebot informiert.

Bereits kurz nachdem Apple auf der diesjährigen Keynote zur Eröffnung der WWDC sein neues iWork für iCloud vorgestellt hatte kam die Frage auf, was dies für künftige Versionen von Apples Produktiv-Suite, aber auch für die Lifestyle-Suite iLife bedeuten würde. Die Kollegen von 9to5Mac warfen dazu bereits interessante Gedanken in den Ring, wonach es durchaus im Bereich des Möglichen liegt, dass Apple sämtliche iLife- und iWork-Apps für Mac und iOS mit dem Start von iOS 7, OS X Mavericks und damit wohl auch iWork für iCloud kostenlos macht. Dies macht vor allem vor dem Hintergrund Sinn, dass Nutzer ansonsten verwirrt sein könnten, wenn sie iWork-Dokumente in der iCloud erstellen und bearbeiten können, hierfür aber auf Mac und iOS kostenpflichtige Apps benötigen. Zudem könnte Apple die kostenlose Verfügbarkeit dieser durchaus hochwertigen Apps als weiterers Verkaufsargument für eigene Hardware ins Feld führen. Ein weiterer Hinweis darauf, dass sich diese Theorie tatsächlich bewahrheiten könnte, liefert nun die gestern Abend verteilte dritte Beta von iOS 7. Wie gewohnt öffnet sich nach dem ersten Betreten des AppStore auf einem frisch eingerichteten Gerät ein Fenster, welches Apples kostenlose Apps bewirbt (siehe Screenshot unten, via iFun). Unter iOS 7 tauchen in dieser Liste auch bereits die iWork-Apps Pages, Numbers und Keynote (aktuell jeweils € 8,99 im AppStore), sowie die iLife-Apps iPhoto, GarageBand und iMovie (aktuell jeweils € 4,49 im AppStore auf). Ein Klick auf den Kaufen-Button schlägt aktuell allerdings noch mit den aktuellen Preisen zu Buche. Insofern könnte es sich auch einfach um einen Beta-Bug handeln. Zählt man jedoch eins und eins zusammen, deutet immer mehr darauf hin, dass Apple seine Apps ab Herbst tatsächlich kostenlos verteilen wird.
