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Corona-Warn-App ab sofort mit Möglichkeit zur Zertifikats-Verlängerung

Ja, man hat ein wenig das Gefühl, als sei die COVID-19-Pandemie irgendwie vorbei. Ein Blick nach Portugal, wo die neue Omikron-Variante BA.5 derzeit für massiv ansteigende Fallzahlen sorgt zeigt jedoch, dass dem definitiv nicht so ist. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich auch weiterhin, die offizielle deutsche Corona-Warn-App zu nutzen, die jüngst auf Version 2.23 aktualisiert wurde. In dem Update enthalten ist eine wichtige neue Funktion für all diehenigen, bei denen die Gültigkeit der in der App hinterlegten digitalen Zertifikate in Kürze abläuft. Hierbei handelt es sich wohlgemerkt um einen rein technischen Vorgang, auf den die CWA in der neuesten Version nun vorbereitet ist.

Die Gültigkeit der Zertifikate ist technisch bedingt auf 365 Tage begrenzt, weswegen sie bei frühen und unbegoosterten Anwendern der App demnächst auslaufen. Mit der neuen Version der Corona-Warn-App wird man hierauf nun innerhalb der App hingewiesen und bekommt auch direkt die Möglichkeit, ein abgelaufenes Zertifikat zu erneuern. Hierfür steht im Falle eines betroffenen Zertifikats ein einfacher Button "Zertifikat erneuern" zur Verfügung, mit dem sich das Zertifikat um weitere 365 Tage verlängern ist. Dies ist auch noch bis zu 90 Tage nach Ablauf eines Zertifikats und bis zu drei Mal möglich.

Neben dem an dieser Stelle auch weiterhin obligatorisch von mir abgelegten Aufruf zur Nutzung der Corona-Warn-App möchte ich auch speziell dazu aufrufen, sich impfen zu lassen. Man schützt damit sowohl sich als auch andere und es ist der schnellste und sicherste Weg heraus aus der Pandemie. Die Corona-Warn-App hat mit der Funktion als digitaler Impf- und Genesenennachweis nun zudem eine weitere mehr als wertvolle Daseinsberechtigung. Solltet ihr noch nicht zu den ca. 45,5 Millionen Nutzern gehören, die die App bereits geladen haben, möchte ich euch hierzu absolut ermutigen. Ihr könnt damit helfen, mögliche Infektionsketten zu unterbrechen und somit bei der Eindämmung des Virus zu helfen. Der folgende Link führt direkt zu der offiziellen App im iOS AppStore: Corona-Warn-App

Alle Details zur Funktionsweise der deutschen Corona-Warn-App auf Basis der Apple/Google API habe ich hier im Blog zusammengestellt. Darüber hinaus sind vielleicht auch noch die folgenden Informationen hilfreich:

Hinweis: Aufgrund des politischen Themas und der entsprechenden kontroversen Meinungen hierzu sind Kommentare zu diesem Artikel deaktiviert. Kommentare zu diesem Artikel unter anderen Artikeln werden gelöscht. Wer mir dazu etwas zu sagen hat, kann dies gerne per Kontaktformular tun.

Corona-Warn-App: RKI empfiehlt vorübergehende Deaktivierung der Risiko-Ermittlung in Teststellen

Die hochansteckende Omikron-Variante der COVID-19 Pandemie ist auch hierzulande inzwischen vorherrschend, wodurch die Infektionszahlen zuletzt wieder deutlich anstiegen. Der beste Weg sich hiergegen zu wehren, ist nach wie vor eine möglichst hohe Immunität durch Impfungen oder überstandene Infektionen zu erreichen. Auch die offizielle deutsche Corona-Warn-App ist weiterhin ein wichtiges Instrument zur Pandemie-Bekämpfung und steht inzwischen in Version 2.15 zur Verfügung. Zuletzt konnte man mit 40 Millionen Downloads aus dem iOS AppStore und dem Google Play Store einen neuen Meilenstein erreichen. Die Wichtigkeit der App gilt speziell mit Blick auf Omikron nach wie vor auch nach einer Impfung oder einer überstandenen Infektion. Solltet ihr noch nicht zu den über 40 Millionen Nutzern gehören, die die App bereits geladen haben, möchte ich euch hierzu absolut ermutigen. Der folgende Link führt direkt zu der offiziellen App im iOS AppStore: Corona-Warn-App

Da es derzeit vermehrt zu Infektionen durch Omikron kommt, steigt selbstverständlich auch das Aufkommen an den Teststellen. Stellt man sich hier in eine Schlange und hat die Corona-Warn-App auf dem Smartphone in der Hosentasche aktiviert, kann sich hier natürlich ein Teufelskreis ergeben, da die Wahrscheinlichkeit, einer infizierten Person in einer solchen Schlange zu begegnen vergleichsweise hoch ist. Das Resultat ist im Zweifel eine erneute Warnmeldung, verbunden mit einem erneuten Besuch in einer Teststelle und der weiteren Begegnung mit einer infizierten Person und so weiter. Durch die auf diese Weise steigende Nachfrage nach Tests werden die Teststellen unnötig belastet, was es dringend zu vermeiden gilt. Aus diesem Grunde empfiehlt inzwischen auch das vür die Corona-Warn-App zuständige RKI, die Risikoermittlung beim Besuch einer Teststelle vorübergehend zu deaktivieren:

"Wir empfehlen die Risikoermittlung in Teststellen vorübergehend zu deaktivieren, um unnötige Warnungen zu verhindern. Wichtig ist, dass danach die Risiko-Ermittlung wieder eingeschaltet wird."

Am einfachsten funktioniert diese vorübergehende Abschaltung durch eine Deaktivierung der für die Risikoermittlung benötigten Bluetooth-Funktion. Wie das RKI anmerkt, ist es aber natürlich wichtig, die Funktion nach dem Besuch der Teststelle wieder zu aktivieren. Ebenso wichtig ist natürlich auch das Tragen einer FFP2-Maske in der Warteschlange vor der Teststelle. Ist diese vorhanden, ist das Infektions-Risiko schon ein ganzes Stück minimiert.

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Corona-Warn-App ab sofort mit Gültigkeitsprüfung für Impfnachweise und lokaler Inzidenz

Während die COVID-19-Impfungen in Deutschland inzwischen langsamer voranschreiten, ist die ansteckendere Delta-Variante auch hierzulande deutlich auf dem Vormarsch, wodurch auch die Infektionszahlen zuletzt wieder anstiegen. Der beste Weg sich hiergegen zu wehren, ist eine möglichst hohe Immunität durch Impfungen oder überstandene Infektionen zu erreichen. Auch die offizielle deutsche Corona-Warn-App ist weiterhin ein wichtiges Instrument zur Pandemie-Bekämpfung und wurde jüngst auf Version 2.6 aktualisiert. In dem Update enthalten sind im Wesentlichen zwei neue Funktionen, nämlich die Überprüfung der Gültigkeit der in der App hinterlegten Zertifikate für Reisen innerhalb der EU und die Anzeige der lokalen 7-Tage-Inzidenz für bis zu fünf Landkreise oder Bezirke.

Wählt man auf dem Tab "Zertifikate" eines der dort hinterlegten Dokumente aus, findet man anschließend den neuen Button "Gültigkeit prüfen" vor, der genau das macht, was man von ihm erwartet. Im erscheinenden Screen kann man dann das gewünschte Reiseland auswählen und das Einreisedatum auswählen, um zu überprüfen, ob das Zertifikat hierfür akzeptiert wird. Da sich die Regelungen in diesen Tagen recht schnell ändern können, empfehlen die Entwickler eine Überprüfung des Zertifikats maximal 48 Stunden vor der geplanten Einreise.

Die neuen Kacheln zur Anzeige der lokalen 7-Tage-Inzidenz können im Statistikbereich hinzugefügt werden, indem man die vorhandenen Kacheln rechts wischt. Es erscheint eine leere Kachel mit einem Pluszeichen, über das sich die gewünschten Landkreise oder Bezirke dem Bereich hinzufügen lassen. Nach wie vor vergeblich wartet man allerdings auf die schon länger angekündigte Kompatibilität der Corona-Warn-App mit den Eincheck-Codes der luca-App. Ob hiermit überhaupt noch zu rechnen ist, steht aktuell in den Sternen.

Neben dem an dieser Stelle obligatorisch von mir abgelegten Aufruf zur Nutzung der Corona-Warn-App möchte ich auch speziell dazu aufrufen, sich impfen zu lassen. Man schützt damit sowohl sich als auch andere und es ist der schnellste und sicherste Weg heraus aus der Pandemie. Die Corona-Warn-App hat mit der Funktion als digitaler Impf- und Genesenennachweis nun zudem eine weitere mehr als wertvolle Daseinsberechtigung. Solltet ihr noch nicht zu den über 31 Millionen Nutzern gehören, die die App bereits geladen haben, möchte ich euch hierzu absolut ermutigen. Ihr könnt damit helfen, mögliche Infektionsketten zu unterbrechen und somit bei der Eindämmung des Virus zu helfen. Der folgende Link führt direkt zu der offiziellen App im iOS AppStore: Corona-Warn-App

Alle Details zur Funktionsweise der deutschen Corona-Warn-App auf Basis der Apple/Google API habe ich hier im Blog zusammengestellt. Darüber hinaus sind vielleicht auch noch die folgenden Informationen hilfreich:

Hinweis: Aufgrund des politischen Themas und der entsprechenden kontroversen Meinungen hierzu sind Kommentare zu diesem Artikel deaktiviert. Kommentare zu diesem Artikel unter anderen Artikeln werden gelöscht. Wer mir dazu etwas zu sagen hat, kann dies gerne per Kontaktformular tun.

Corona-Warn-App integriert nach digitalem Impfnachweis nun auch Genesenennachweis

Während die COVID-19-Impfungen in Deutschland immer weiter voranschreiten, ist die ansteckendere Delta-Variante auch hierzulande deutlich auf dem Vormarsch, wodurch auch die Infektionszahlen zuletzt wieder anstiegen. Der beste Weg sich hiergegen zu wehren, ist eine möglichst hohe Immunität zu erreichen. Dies geht einerseits über das Impfen, andererseits aber auch über das Überstehen einer Infektion. Bislang war es allerdings nicht möglich, den Genesenenstatus digital zu erfassen und in den entsprechenden Apps zu hinterlegen. Mit dem aktuellen Update der offiziellen deutschen Corona-Warn-App auf Version 2.5 ändert sich dies nun. Hierin ist es nämlich ab sofort möglich, neben dem digitalen Impfnachweis und einem Testzertifikat auch ein Genesenenzertifikat zu speichern, mit dem man sich künftig ausweisen kann.

Somit unterstützt die App nun die 3G: Ob geimpft, genesen oder getestet - ab sofort lassen sich alle digitalen Nachweise an einem Ort in der App verwalten. Und zwar - und auch das ist neu - sowohl für sich selber als auch für andere Personen, wie Familienmitglieder. Die Vorgehensweise ist dabei dieselbe wie auch bei den beiden anderen Nachweisen, sprich man bekommt von seinem Hausarzt ein Genesenenzertifikat als QR-Code, das man in die App einlesen kann. Sämtliche Neuerungen in Version 2.5 der Corona-Warn-App können im Blog der Entwickler nachgelesen werden.

Neben dem an dieser Stelle obligatorisch von mir abgelegten Aufruf zur Nutzung der Corona-Warn-App möchte ich auch speziell dazu aufrufen, sich impfen zu lassen. Man schützt damit sowohl sich als auch andere und es ist der schnellste und sicherste Weg heraus aus der Pandemie. Die Corona-Warn-App hat mit der Funktion als digitaler Impf- und Genesenennachweis nun zudem eine weitere mehr als wertvolle Daseinsberechtigung. Solltet ihr noch nicht zu den über 30 Millionen Nutzern gehören, die die App bereits geladen haben, möchte ich euch hierzu absolut ermutigen. Ihr könnt damit helfen, mögliche Infektionsketten zu unterbrechen und somit bei der Eindämmung des Virus zu helfen. Der folgende Link führt direkt zu der offiziellen App im iOS AppStore: Corona-Warn-App

Alle Details zur Funktionsweise der deutschen Corona-Warn-App auf Basis der Apple/Google API habe ich hier im Blog zusammengestellt. Darüber hinaus sind vielleicht auch noch die folgenden Informationen hilfreich:

Hinweis: Aufgrund des politischen Themas und der entsprechenden kontroversen Meinungen hierzu sind Kommentare zu diesem Artikel deaktiviert. Kommentare zu diesem Artikel unter anderen Artikeln werden gelöscht. Wer mir dazu etwas zu sagen hat, kann dies gerne per Kontaktformular tun.

Apotheken stellen ab heute Impfzertifikate auch für Genesene aus

Geht es um das digitale Impfzertifikat, leisten die Apotheken in unserem Land ganze Arbeit. Von den insgesamt 60 Millionen Zertifikaten, also ca. 30 Millionen digitalen Impfpässen, die bislang in Deutschland ausgestellt wurden, dürfte ein Großteil auf die Apotheken entfallen sein. Ab heute nun werden in den ersten Apotheken auch digitale Impfzertifikate für Genesene ausgestellt, wie die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände bekanntgegeben hat. Der Vorgang ist dabei ganz ähnlich wie auch schon bei den Impfnachweisen. So begibt man sich mit seinem Personalausweis, dem Nachweis über eine (einmalige) COVID-19-Impfung und dem positiven PCR-Test in eine der teilnehmenden Apotheken und bekommt dort dann seinen QR-Code ausgehändigt, der anschließend in die Corona-Warn-App oder die CovPass-App eingelesen werden kann. Eine Übersicht über teilnehmende Apotheken findet man auch dieses Mal wieder unter mein-apothekenmanager.de.

Während das digitale Impfzertifikat ein reines Komfortangebot darstellt, behalten aber selbstverständlich auch die Einträge in dem gelben Impfpass weiterhin ihre Gültigkeit - auch international. Es wird sogar bei Reisen empfohlen, das gelbe Heft mitzuführen, falls dann doch mal der Handyakku leer sein oder man das Gerät verlieren sollte. Weitere Informationen zum digitalen Impfzertifikat gibt es unter den folgenden Links:

Digitales Impfzertifikat der EU ist ab heute live

Bereits seit dem 14. Juni ist es in Deutschland möglich, sich ein digitales Impfzertifikat ausstellen zu lassen, welches dann in der Corona-Warn-App oder der CovPass-App hinterlegt werden kann, um den eigenen Impfschutz nachzuweisen. Die entsprechenden QR-Codes werden inzwischen von den Impfzentren ausgegeben oder lassen sich alternativ in teilnehmenden Apotheken (zu finden unter: https://www.mein-apothekenmanager.de/) ausstellen. Zumindest in Niedersachsen funktioniert dies, sofern man in einem Impfzentrum geimpft wurde, inzwischen auch bequem von zu Hause aus über das Impfportal Niedersachsen. Hier gibt man nach der Bestätigung der Datenschutzerklärung einfach seine Daten inkl. des Datums der Impfung und der Chargennummer ein und erhält dann das Impfzertifikat samt QR-Code zum Download.

Auch wenn das Zertifikat aufgrund der niedrigen Inzidenz hierzulande aktuell kaum zum Einsatz kommt, wird es vor allem das Reisen (zumindest) innerhalb der EU, der Schweiz, Island, Norwegen und Liechtenstein künftig erleichtern. Auch Großbritannien soll in Kürze kompatibel sein, mit weiteren Staaten befindet sich die EU in Verhandlungen. Mit dem heutigen 01. Juli ist das digitale Covid-Zertifikat der EU nun offiziell live. Selbstverständlich behalten aber auch die Einträge in dem gelben Impfpass weiterhin ihre Gültigkeit - auch international. Es wird sogar bei Reisen empfohlen, das gelbe Heft mitzuführen, falls dann doch mal der Handyakku leer sein oder man das Gerät verlieren sollte. Kurzfristig sollen dann auch entsprechende digitale Nachweise für Testergebnisse und Genesungsnachweise ausgestellt werden. Weitere Informationen zum digitalen Impfzertifikat gibt es unter den folgenden Links:

Bei der Entwicklung des digitalen EU-weit gültigen Nachweises einer Impfung, eines Tests oder einer Genesung stand vor allem der Datenschutz im Mittelpunkt. So werden keine Informationen zentral gespeichert, sondern ausschließlich lokal auf dem Gerät abgelegt. Hierzu gehören in erster Linie der Name und das Geburtsdatum des Geimpften, der Impfzeitpunkt und der verabreichte Impfstoff. Dank einer elektronischen Signatur sollen diese Daten so fälschungssicher wie möglich in dem QR-Code hinterlegt sein.

Hat man einmal den einzuscannenden QR-Code erhalten, kann man diesen nutzen, um ihn auch auf mehreren Geräten abzulegen, beispielsweise einem privaten und einem Diensthandy. Zudem kann man ihn auch auf einem neuen Gerät einlesen, wenn man das Gerät wechselt, ihn in mehreren Apps, z.B. in der Corona-Warn-App und der CovPass-App hinterlegen oder ihn auch auf einem zurückgesetzten Gerät neu einscannen. Das Zertifikat wird nicht im Geräte-Backup enthalten sein. Man sollte die Papierausdrucke daher an einem sicheren Ort aufbewahren und im Zweifel auch eine Kopie davon anfertigen.

Mit dem heutigen Tag ist der digitale Impfnachweis nun in allen EU-Staaten und in Norwegen, Island, Liechtenstein und der Schweiz offiziell anerkannt. Da es aber zu Beginn auch immer mal zu Problemen kommen kann, hat sich die EU eine Übergangsfrist für die technische Umsetzung bis zum 12. August gegeben. Ein weiterer Grund, warum man auch den gelben Impfpass für den Notfall zusätzlich mit auf Reisen nehmen sollte. Den aktuellen Status in Sachen Unterstützung des digitalen Impfnachweises kann man auf der Webseite reopen.europa.eu/de (auch als App erhältlich) einsehen. Grundsätzlich lohnt auch stets ein Blick in die Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes. Schweden akzeptiert beispielsweise das deutsche Zertifikat lediglich in der CovPass-App, warum auch immer jedoch nicht in der Corona-Warn-App.

"Digitales Impfzertifikat der EU ist ab heute live" vollständig lesen

Corona-Warn-App: Update für Testzertifikate; Argumente gegen Impfnachweis im Wallet

Die deutsche Impfkampagne schreitet weiter voran und somit steigt auch die Anzahl derer, die sich ein digitales Impfzertifkat ausstellen lassen können, um somit komfortabel mithilfe der Corona-Warn-App oder der CovPass-App ihren Impfschutz nachweisen zu können. Die entsprechenden QR-Codes werden inzwischen von den Impfzentren ausgegeben oder lassen sich alternativ in teilnehmenden Apotheken (zu finden unter: https://www.mein-apothekenmanager.de/) ausstellen. Zumindes in Niedersachsen funktioniert dies inzwischen auch bequem von zu Hause aus über das Impfportal Niedersachsen. Hier gibt man nach der Bestätigung der Datenschutzerklärung einfach seine Daten inkl. des Datums der Impfung und der Chargennummer ein und erhält dann das Impfzertifikat samt QR-Code zum Download.

Immer mehr Menschen wünschen sich allerdings auch die Möglichkeit, den Impfnachweis in Apples Wallet-App ablegen zu können, da hierdurch dann auch die Möglichkeit besteht, ihn auch im gesperrten Modus über einen Doppeldruck auf die Slepptaste aufzurufen und vorzuzeigen. Bislang ist dies in den beiden offiziellen Apps nicht möglich, so dass sich inzwischen verschiedene Entwickler und Privatpersonen an einer entsprechenden Umsetzung versucht haben. Stellvertretend seien hier die Projekte des Österreichers Fabian Pimminger oder auch das Projekt Vacllet genannt. Ohne den Initiatoren der Projekte das Wasser abdrehen oder ihnen irgendetwas unterstellen zu wollen, rate ich jedoch von der Nutzung an dieser Stelle ab.

Bereits kurz nach den ersten Impfungen begannen Fotos der Impfnachweise im gelben Impfausweis in den sozialen Medien zu kursieren, was dann zu gefälschten Nachweisen geführt hat. Zudem sollte man stets aufpassen, wie und wo man seine persönlichen Daten eingibt. Noch einmal, ich möchte den oben stellvertretend genannten Entwicklern in keinster Weise etwas unterstellen, allerdings müsst ihr dort dann eben doch eure Daten angeben. Und auch wenn vor allem die Datenschutzerklärung von Fabian Pimminger vorbildlich und leicht verständlich ist, kann gerade bei privaten Projekten eben doch immer mal etwas schiefgehen. Darüber hinaus haben die Entwickler der Corona-Warn-App auf GitHub bereits erklärt, dass man in der Tat mit dem Gedanken gespielt habe, den Nachweis auch in die Wallet-App zu bringen. Man habe sich letzten Endes jedoch genau aus dem oben genannten Komfortgrund dagegen entschieden, da es so auch ohne Einverständnis des Nutzers möglich ist, den Code aufzurufen. Es hat also einen Grund, warum es (aktuell) keine offizielle Unterstützung der Wallet-App gibt. Selbstverständlich bleibt es aber natürlich euch überlassen, ob ihr die inoffiziellen Angebote nutzen möchtet. Alternativ kann man übrigens auch die kostenlose Pass4Wallet-App oder den Wallet Creator nutzen.

Unterdessen steht inzwischen auch ein weiteres Update der Corona-Warn-App zur Verfügung, welches nun auch das Speichern von digitalen Testzertifikaten ermöglicht. Hat man seinen Corona-Test also in einem teilnehmenden Testzentrum abgelegt, kann man das Ergebnis künftig in der App speichern und somit auf die lästigen Papierausdrucke verzichten. Welche Testzentren bereits die Möglichkeit anbieten diesen Service zu nutzen, kann man auf der Webseite map.schnelltestportal.de prüfen. Auch wenn momentan beim Restaurantbesuch in der Regel aufgrund der niedrigen Inzidenz in den meisten Regionen keine Nachweise benötigt werden, muss dies ja nicht bedeuten, dass uns das nicht im Herbst wieder drohen könnte. Zudem gelten die Testzertifikate auch in der gesamten Europäischen Union, was evtl. auch für den geplanten Urlaub interessant ist. Wie auch beim digitalen Impfnachweis, wird zusätzlich ein weiteres Ausweisdokument, wie beispielsweise der Personalausweis benötigt.

"Corona-Warn-App: Update für Testzertifikate; Argumente gegen Impfnachweis im Wallet" vollständig lesen

Ein paar weitere Informationen zum digitalen Impfnachweis in der Corona-Warn-App

Die Meldung zum Update der Corona-Warn-App, die sich künftig auch als digitaler Impfnachweis nutzen lässt, hat heute Morgen für jede Menge Zuschriften gesorgt. Selbstverständlich bin ich nicht die passende Stelle, um die Anfragen umfassend und vor allem auch kompetent zu beantworten. Nichts desto trotz möchte ich sie zum Anlass nehmen, um noch einmal auf ein paar Dinge hinzuweisen. Sämtliche Fragen rund um das Impfzertifikat werden in einer ausführlichen und fortlaufend ergänzten FAQ auf den Webseiten der Corona-Warn-App erläutert, auf die sich auch meine Hinweise beziehen.

Eine Frage, die mich mehrfach erreicht hat bezog sich darauf, wie man denn nun den QR-Code erhält, den man benötigt, um ihn mit der Corona-Warn-App einzuscannen und somit das digitale  Impfzertifikat zu erzeugen. Grundsätzlich hat das Bundesgesundheitsministerium angekündigt, dass der Startschuss für die Ausgabe der Codes bereits am morgigen Donnerstag starten soll. Für bereits vollständig Geimpfte wird es natürlich ebenfalls eine Möglichkeit geben, digitale Impfnachweise für Corona-Impfungen zu erstellen. Hierzu schreibt das RKI:

Grundsätzlich soll die nachträgliche Ausstellung dort erfolgen, wo man geimpft worden ist. Wenn in den Impfzentren entsprechende Kontaktdaten vorliegen, sollen die QR-Codes möglichst automatisch per Post zugesandt werden. Außerdem könnten Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker nachträglich Impfnachweise ausstellen.

Wie bereits heute Morgen berichtet, werden also auch die Apotheken in die Ausstellung des digitalen Impfnachweises eingebunden. Auf dem Portal mein-apothekenmanager.de kann man in Kürze prüfen, welche Apotheken in der eigenen Umgebung diesen Dienst anbieten. Hat man seinen gelben Impfpass oder den Nachweis eines Impfzentrums vorgelegt, erhalten die Apotheken den Code auf elektronischem Wege in Form eines QR-Codes zugesandt, den man dann mit der entsprechenden App einlesen und darin ablegen kann. Hinterlegt sind in dem fälschungssicheren Zertifikat die folgenden Daten: Name, Vorname, Geburtsdatum, Krankheit gegen die geimpft wurde, Impfstoff, Produkt, Hersteller, Chargennummer, Gesamtdosen, Impfdatum, Aussteller des Zertifikats und eine individuelle ID.

Sollte man die Corona-Warn-App aus welchen Gründen auch immer nicht nutzen wollen, kann man natürlich auch nach wie vor das gelbe Impfbuch oder die in Kürze erscheinende CovPass-App nutzen, die dieselbe Funktionalität in Sachen Impfzertifikat bietet wie die Corona-Warn-App aber eben auf die Kontaktermittlung verzichtet. Für beide Apps gilt, dass für die Nutzung des Impfnachweises keine Internetverbindung benötigt wird, da ohnehin alle dafür benötigten Daten lokal auf dem Gerät gespeichert werden. Eine zentrale Datenspeicherung über den Impfstatus wird es nicht geben.

Hat man einmal den einzuscannenden QR-Code erhalten, kann man diesen nutzen, um ihn auch auf mehreren Geräten abzulegen, beispielsweise einem privaten und einem Diensthandy. Zudem kann man ihn auch auf einem neuen Gerät einlesen, wenn man das Gerät wechselt, ihn in mehreren Apps, z.B. in der Corona-Warn-App und der CovPass-App hinterlegen oder ihn auch auf einem zurückgesetzten Gerät neu einscannen. Das Zertifikat wird nicht im Geräte-Backup enthalten sein.

Auch die Frage danach, ob man in der Corona-Warn-App auch Impfnachweise von Kindern oder weiteren Angehörigen hinterlegen kann. Hierzu schreibt das RKI:

Mit der Corona-Warn-App können Sie nur Impfnachweise von einer Person scannen und der App hinzufügen. Es ist nicht möglich, den eigenen und zusätzlich beispielsweise den des Kindes oder des Partners/der Partnerin hinzuzufügen. Mit der CovPass-App können digitale Impfnachweise von Kindern oder Partnern zusammen auf einem Smartphone gespeichert werden.

Man sollte sich sicherlich nicht der Illusion hingeben, dass direkt am Anfang alles reibungslos bei der Ausstellung und der Überprüfung der digitalen Impfnachweise funktionieren wird. Wichtig ist jedoch, dass es nun erstmal losgeht. Und wenn mal etwas nicht wie gewünscht laufen sollte, hilft auch immer ein wenig Geduld.

Hinweis: Aufgrund des politischen Themas und der entsprechenden kontroversen Meinungen hierzu sind Kommentare zu diesem Artikel deaktiviert. Kommentare zu diesem Artikel unter anderen Artikeln werden gelöscht. Wer mir dazu etwas zu sagen hat, kann dies gerne per Kontaktformular tun.