Vor einigen Wochen kamen Gerüchte auf, dass Apple einer der Interessenten für eine Übernahme des Spielestudios Electronic Arts sein könnte. Ob dies tatsächlich so war, werden wir vermutlich nie erfahren. Zumindest berichtet USA Today nun, dass es aus einer Übernahme nichts wird, da Apple sich aus den Verhandlungen zurückgezogen habe. Angeblich soll tatsächlich ein initiales Interesse bestanden haben, um den eigenen Spieldienst Apple Arcade weiter auszubauen. Alleridngs seien die Gespräche schließlich im Sande verlaufen. Gerüchtehalber sollte offenbar Amazon Interesse bekundet haben, EA zu übernehmen. Dieses Gerücht wurde inzwischen allerdings von CNBC ins Reich der Fabel verwiesen.
Offenbar war Disney im März der erste Ansprechpartner für EA, um über einen weiterführenden Deal als nur die Lizensierung von Inhalten zu sprechen. Disney hatte allerdings offenbar ebenso wenig Interesse an einer Übernahme, wie NBCUniversal. Ein großes Problem stellt offenbar dar, dass EA CEO Andrew Wilson auch nach einer Übernahme gerne an der Spitze des Spieleherstellers bleiben würde. Dies könnte letzten Endes auch Apple abgeschreckt haben.
EA befindet sich derzeit stark unter Druck, da der Spielemarkt zuletzt kräftig durch verschiedene Übernahmen aufgemischt wurde. So hatte Microsoft beispielsweise Activision Blizzard übernommen. Bungie ging an Sony und Zynga wurde von Take-Two übernommen. Apple kommentierte die Meldung bislang wenig überraschend nicht.
Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Apple demnächst 15 Spiele aus seinem monatlich € 4,99 teuren Apple Arcade entfernen wird. Welche Auswirkungen genau mit dem Verschwinden der Spiele aus Apple Arcade einhergehen werden, war zunächst unklar. Die Kollegen von MacRumors konnten lediglich in Erfahrung bringen, dass Apple zum Start von Apple Arcade mit diversen Entwicklern Verträge abschloss, die über drei Jahre laufen sollten. Einige dieser Verträge laufen nun aus und sind von Apple schlicht nicht verlängert worden. Da die Rechte an den Spielen nach wie vor bei den Entwicklern liegen, steht es ihnen frei, was mit ihnen nach dem Aus bei Apple Arcade geschieht. Nun hat sich Apple doch dazu entschieden, für offizielle Aufklärung zu sorgen und ein entsprechendes Support Dokument zu dem Thema zu veröffentlichen.
Darin heißt es, dass Apple Arcade Nutzer, die ein Spiel vor dessen Entfernung aus dem Dienst geladen haben, dieses im Anschluss daran noch mindestens zwei Wochen lang nutzen können. Anschließend erscheint eine Meldung, dass das betroffene Spiel nicht mehr zur Verfügung steht. Prinzipiell können die Entwickler ihre Spiele anschließend ganz regulär und für alle Nutzer verfügbar in den AppStore einstellen oder auf einer anderen Plattform veröffentlichen. Apple weist in diesem Fall darauf hin, dass sich diese Version von der in Apple Arcade unterscheiden und beispielsweise auch Werbung oder In-App Käufe enthalten können.
In Bezug auf bestehende Spielstände aus Apple Arcade Zeiten müssen die jeweiligen Entwickler aktiv werden und eine Möglichkeit schaffen, die Spielstände zu transferieren. Andernfalls müssten die Spieler, wenn sie das Spiel regulär aus dem AppStore laden, das Spiel von vorne beginnen.
Mit Apple Arcade bietet Apple Spielefreunden eine monatlich mit € 4,99 zu Buche schlagende Spiele-Flatrate für exklusiv über diesen Dienst zur Verfügung stehende Spiele im AppStore an. Dass man jedoch nicht immer für die Dauer des laufenden Abonnements Zugriff auf alle jemals auf Apple Arcade veröffentlichte Spiele hat, macht Apple nun höchst selbst deutlich. Eine speziell eingerichtete Seite im AppStore listet nun nämlich insgesamt 15 Titel, die nur noch für kurze Zeit auf Apple Arcade zur Verfügung stehen werden. Diese Liste umfasst die folgenden Spiele:
- Projection: First Light
- Lifeslide
- Various Daylife
- EarthNight
- Atone: Heart of the Elder Tree
- Over the Alps
- Dread Nautical
- Cardpocalypse
- Towaga: Among Shadows
- Dead End Job
- Don't Bug Me!
- Spelldrifter
- Spidersaurs
- Explottens
- BattleSky Brigade: Harpooner
Welche Auswirkungen genau mit dem Verschwinden der Spiele aus Apple Arcade einhergehen, erklärt Apple indes nicht. Weder ist klar, wann genau die Spiele entfernt werden, noch weiß man, was mit ihnen passiert, wenn sie bereits vom Nutzer geladen wurden. Die Kollegen von TouchArcade werfen zudem die Frage auf, was mit den Spielständen der Nutzer geschieht, wenn die Spiele nicht mehr Teil von Apple Arcade sind. Es bleibt zu hoffen, dass Apple hier kurzfrisitg noch für Aufklärung sorgt.
UPDATE: Auch wenn es von Apple zu dem Thema nach wie vor keine offizielle Aussage gibt, konnten die Kollegen von MacRumors inzwischen eine ihrer Quellen anzapfen und in Erfahrung bringen, dass Apple zum Start von Apple Arcade mit diversen Entwicklern Verträge abschloss, die über drei Jahre laufen sollten. Einige dieser Verträge laufen nun aus und sind von Apple schlicht nicht verlängert worden. Da die Rechte an den Spielen nach wie vor bei den Entwicklern liegen, steht es ihnen frei, was mit ihnen nach dem Aus bei Apple Arcade geschieht. Prinzipiell können die Entwickler sie also anschließend ganz regulär und für alle Nutzer verfügbar in den AppStore einstellen oder auf einer anderen Plattform veröffentlichen.
Die Spiele stehen anschließend also nicht mehr im Rahmen des Apple Arcade Abonnements zur Verfügung. Unklar ist nach wie vor, ob es dennoch möglich sein wird, die Spielstände zu transferieren. Auch hier sind vermutlich die jeweiligen Entwickler gefragt, eine entsprechende Umsetzung zu implementieren.
Apples Dienstesparte war in den vergangenen Jahren der am stärksten wachsende Unternehmenszweig. Und es scheint an dieser Stelle auch kein Ende in Sicht. So erwarten der Analyst Samik Chatterjee von JP Morgan (via Reuters), dass der Umsatz, den Apple allein mit seinen beiden Diensten Apple Music und Apple Arcade bis zum Jahr 2025 macht um 36% auf dann 8,2 Milliarden US-Dollar im Jahr steigen wird. Die gemeinsame Nutzerbasis der beiden Dienste dürfte im selben Zeitraum auf 180 Million ansteigen, wobei Chatterjee 110 Millionen zahlende Nutzer für Apple Music und 70 Millionen für Apple Arcade erwartet.
Apple selbst äußert sich traditionell nicht oder nur sehr selten zu den einzelnen Nutzerzahlen. Seit seinem Start im Jahr 2015 hat sich Apple Music inzwischen aber zum zweitgrößten Musikstreaming-Dienst der Welt gemausert, liegt dabei aber wohl nach wie vor deutlich hinter dem Platzhirschen Spotify. Der Anteil von Apple Music? am genannten Umsatzb im Jahr 2025 soll 7 Milliarden Dollar betragen, während Apple Arcade 1,2 Milliarden beisteuern soll.
Wohl selten ist Apple so häufig mit dem Thema Spiele in Verbindung gebracht worden, wie in den vergangenen Wochen. Da waren zunächst die Gerüchte, dass Apple einer der Kandidaten sei, um den Spiele-Entwickler Electronic Arts zu übernehmen, dann sorgte eine Statistik für Aufsehen, aus der hervorging, dass Apple ein wenig überraschend weltweit auf dem dritten Rang in Sachen Umsatz mit Videospielen liegt. Nun steht das Thema wieder im Mittelpunkt, denn mit Mark Bozon hat einer von Apples wichtigsten Spiele-Managern das Unternehmen nach 12 Jahren in Cupertino verlassen. Dies teilte er selbst auf Twitter mit.
Wie die Kollegen von Variety ergänzen, schließt er sich künftig dem Disney-Konzern an, um an der Entwicklung des dortigen "Metaverse", bestehend aus Filmen, Spielen, Spielsachen, Fernsehserien und Themenparks mitzuarbeiten.
Hatte ich nicht kürzlich im Zusammenhang mit der gemunkelten Übernahme von Electronic Arts durch Apple geschrieben, dass Apples Bestrebungen in Sachen Spiele nicht so wirklich zünden mögen? Nun, da habe ich mich offenbar geirrt. Zumindest wenn es nach den blanken Zahlen geht, die die Analsten von NewZoo nun veröffentlicht haben. Demnach hat Apple weltweit den drittmeisten Umsatz mit Spielen überhaupt gemacht. Dabei musste man sich lediglich dem chinesischen Anbieter Tencent und Sony geschlagen geben, liegt aber immer noch vor Microsoft, das erst kürzlich Activision/Blizzard übernommen hatte.
Insgesamt lag der Umsatz bei 15,3 Milliarden Dollar im Jahr 2021, was einem Zuwachs von 17,7% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Unangefochten an der Spitze liegt nach wie vor Tencent ("League of Legends" oder auch "PUBG Mobile"), wo man mit Spielen 32,2 Milliarden Dollar Umsatz (plus 9,9%) generieren konnte. Knapp vor Apple lag im vergangenen Jahr Sony mit 18,2 Milliarden Dollar (minus 2,3%).

Ein Großteil von Apples Umsatz dürfte aus dem Spieldienst "Apple Arcade" stammen, da die allermeisten Inhalte des AppStore von Drittanbietern generiert werden. Auch hiervon profitiert der iPhone-Hersteller allerdings, da man (ebenso wie auch Google auf Rang 5) eine Abgabe zwischen 15% und 30% der Drittanbieter-Umsätze für sich beansprucht. Ein Umstand, der zuletzt immer heftiger diskutiert wurde. Die neue Statistik dürfte von daher auch eher Wasser auf die Mühlen derjenigen sein, die diese Abgabe kritisieren, da Apple ganz offensichtlich mehr Umsatz generiert als die einzelnen dedizierten Spieleentwickler.
Nein, Apples Bemühungen in Richtung Spiele haben irgendwie in den vergangenen Jahren nicht wirklich gezündet. Weder hat man das Gefühl, dass Apple Arcade richtig abheoben hätte, noch konnte sich das Apple TV als Spielekonsole positionieren. Könnte da die Übernahme eines bekannten Spiele-Studios des Rätsels Lösung sein? Wie Puck berichtet, soll Apple nämlich einer der potenziellen Kandidaten für eine Übernahme von Electronic Arts (EA) sein. Angeblich haben auch bereits Gespräche stattgefunden, wobei Apple nur einer der Gesprächspartner gewesen sein Soll. Auch Amazon und Disney sollen sich in der Verlosung befinden.
Offenbar war Disney im März der erste Ansprechpartner für EA, um über einen weiterführenden Deal als nur die Lizensierung von Inhalten zu sprechen. Disney hatte allerdings offenbar ebenso wenig Interesse an einer Übernahme, wie NBCUniversal. Ein großes Problem stellt offenbar dar, dass EA CEO Andrew Wilson auch nach einer Übernahme gerne an der Spitze des Spieleherstellers bleuben würde. Dies könnte letzten Endes auch Apple abschrecken, sollte EA von dieser Forderung nicht Abstand nehmen.
EA befindet sich derzeit stark unter Druck, da der Spielemarkt zuletzt kräftig durch verschiedene Übernahmen aufgemischt wurde. So hatte Microsoft beispielsweise Activision Blizzard übernommen. Bungie ging an Sony und Zynga wurde von Take-Two übernommen. Apple kommentierte die Meldung wenig überraschend nicht.
In Zeiten, in denen es noch meine wöchentlichen AppStore Perlen gab, habe ich "Monument Valley" und seinen direkten Nachfolger als das vielleicht beste iOS-Spiel aller Zeiten bezeichnet. Beide Teile des Perspektiv-Puzzlers haben zweifelsohne Maßstäbe gesetzt und wissen sowohl bei der Story als auch beim Gameplay mehr als nur zu überzeugen. Nun kommen auch Abonnenten von Apples Spiele-Flatrate Apple Arcade in den Genuss einer exklusiven von "Monument Valley 2". Im Original, welches sich für € 4,99 auch von Nicht-Abonnenten aus dem AppStore laden lässt, hilft man der Protagonistin Ro dabei, ihr Kind über die Geheimnisse des Tals aufzuklären, erkundet dabei atemberaubenden 3D-Perspektiv-Umgebungen und hilft den beiden, ihren Weg zu finden, indem man in der bewährten Manier des ersten Teils mit der beweglichen Architektur interagiert.
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