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Apple erklärt: Dann wird das Always-On Display des iPhone 14 Pro ausgeschaltet

Seit heute befinden sich die ersten iPhone 14 Pro Modelle in den Händen der Frühbesteller, die sich seither mit den neuen Funktionen der Geräte vertraut machen. Ich habe (wie angekündigt) als erstes mal das Always-On Display meines iPhone 14 Pro deaktiviert. Nicht nur weil ich glaube, dass ich hierdurch doch die eine oder andere Minute mehr aus dem iPhone-Akku herausquetschen kann, sondern auch weil es mich schlichtweg irritiert wenn mein iPhone eigentlich gesperrt ist, auf dem Display aber dennoch mein Hintergrundbild zu sehen ist. Nehme ich das Gerät dann in die Hand erwarte ich in diesem Fall aus Gewohntheit, dass ich auf dem Display einfach von unten nach oben streichen kann, um es zu entsperren. Da ich aber auch die Funktion deaktiviert habe, dass das iPhone aufwacht, sobald ich es anhebe, ist dem nicht so und ich muss erst auf die Seitentaste drücken, damit dies passiert. Ich weiß, in diesem Fall ist nicht das iPhone das Problem, sondern ich.

Sei es drum, der eine oder andere wird sich sicherlich über das Always-On Display freuen und auch die anderen Einstellungen so vorgenommen haben, dass es sich sinnvoll nutzen lässt. Dennoch gibt es Situationen, in denen das System das Display dennoch von alleine deaktiviert, wie Apple in einem neuen Support-Dokument erklärt. Der Grund ist dabei natürlich, dass man auf diese Weise möglichst viel Energie sparen möchte in Situationen, in denen das Always-On Display dann auch wirklich keinen Sinn macht. Dabei handelt es sich um die folgenden Szenarien:

  • Das iPhone liegt mit dem Display nach unten
  • Das iPhone befindet sich in einer Tasche
  • Der Schlaf-Fokus ist aktiviert
  • Der Stromsparmodus ist aktiviert
  • Das iPhone ist per CarPlay verbunden
  • Man nutzt die Integrationskamera
  • Man hat das iPhone eine Weile nicht benutzt
  • Man bewegt sich vom iPhone weg und trägt eine verbundene Apple Watch

Dem Support-Dokument zufolge lernt das iPhone mit der Zeit auch die Nutzungsgewohnheiten des Besitzers und passt die Steuerung des Always-On Displays hieran an. Grundsätzlich ist das Always-On Display von Haus aus aktiviert. Möchte man es ausschalten, findet man den entsprechenden Schalter in den Einstellungen unter "Allgemein > Anzeige & Helligkeit > Immer eingeschaltet".

Always-On Display des iPhone 14 Pro bietet spannende Einsatzszenarien und weitere Details

Ich hatte ja bereits an verschiedenen Stellen angesprochen, dass ich das Always-On Display (AOD) meines hoffentlich morgen eintreffenden iPhone 14 Pro über den in den Einstellungen vorhandenen Schalter deaktivieren werde, da ich darin keinen Nutzen sehe und durch das Ausschalten daher lieber die eine oder andere Minute Laufzeit mehr aus dem Akku herausquetschen möchte. Während Letzteres sicherlich der Fall wäre, denn ein ausgeschaltetes Display verbraucht weniger Strom als ein zurückgefahrenes Display, könnte sich in Sachen Nutzen doch noch das eine oder andere interessante Szenario ergeben.

So haben die gestern veröffentlichten Reviews zum iPhone 14 zu Tage gefördert, dass sich das Always-On Display nicht nur hevorragend mit dem neuen Sperrbildschirm aus iOS 16 verträgt, sondern auch mit verschiedenen Apps, darunter Apples Karten-App, die Telefon-App oder auch die Sprachnotizen-App. Diese bleiben auch im Always-On Modus in einer gedimmten Variante auf dem Screen und lassen sich von hier aus weiter nutzen. Demonstriert wird dies unter anderem in dem Review-Video von Brian Tong ab Minute 4:40.



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Ein weiteres spannendes Einsatzszenario geht aus dem Review von Sofia Pitt für CNBC hervor. So ist auch die Apple TV Remote App, die sich aus dem Kontrollzentrum auf dem iPhone aufrufen lässt mit dem Always-On Display kompatibel und lässt sich somit auch komfortabler als die Hardware-Fernbedienung in einem dunklen Raum nutzen, da die Bedienelemente auf dem Display nach wie vor (gedimmt) sichtbar sind.

Ob und wie ich das Always-On Display nutzen werde, wird sich somit vermutlich doch erst zeigen, nachdem man mit der Funktion ein wenig experimentiert und auch die Auswirkungen auf die Akkulaufzeit getestet hat. Ich bin gespannt...

Die Reviews zum iPhone 14 Pro und ?iPhone 14 Pro? Max haben jedoch noch weitere Details zum Always-On Display zu Tage gefördert. So wird man sich zumindest für den Moment damit abfinden müssen, dass das AOD derzeit keine nennenswerten Anpassungen zulässt. So wird der Sperrbildschirm (oder eine der oben genannten Apps) schlicht in einer gedimmten Variante dargestellt, ohne dass der Nutzer bestimmen könnte, welche Inhalte in dieser Ansicht auf dem Display zu sehen sein sollen. Wie bereits erwähnt, lässt sich das AOD in den iOS-Einstellungen lediglich aktivieren oder deaktivieren

Für einen möglichst geringen Einfluss auf die Akkulaufzeit hat Apple im iPhone 14 Pro nicht nur ein verbessertes OLED-Display inkl. seiner ProMotion-Technologie mit einer Bildwiederholfrequenz hinunter bis zu 1Hz verbaut, auch die vollkommen neue Display Engine im A16 Bionic Chip hilft bei der Steuerung des AOD. So berichtet Engadget, dass diese Engine unter anderem bestimmte Bereiche des Displays vorrendert, von denen sie glaubt, dass sie sich regelmäßig verändern. Hierzu gehört beispielsweise die Uhrzeit. Diese vorgerenderten Inhalte werden dann zum jeweils benötigten Zeitpunkt an das AOD übergeben, was den Energiebedarf des Displays reduziert.

Darüber hinaus deaktiviert sich das Display komplett, sobald man das iPhone in die Hosentasche steckt oder mit dem Gesicht nach unten auf eine Oberfläche legt. Trägt man eine mit dem iPhone verbundene Apple Watch, wird diese zudem dafür genutzt zu erkennen, wenn man sich weiter von seinem iPhone entfernt. Auch in diesem Fall wird das Display komplett ausgeschaltet und erst wieder in den AOD-Modus versetzt, wenn man sich dem Gerät wieder nähert.

 

iPhone 14 Pro: Weitere Details zum Always-On Display und Neuerungen an der Statusleiste

Wie zu erwarten, sickern kurz vor dem iPhone-Event am kommenden Mittwoch immer mehr Informationen zu den neuen gerätespezifischen Funktionen der neuen iPhone-Generation durch. Am heutigen Samstag haben die Kollegen von MacRumors nun aus verlässlicher Quelle weitere Details zum erwarteten Always-On Display des iPhone 14 Pro erhalten. Dieses wird erwartungsgemäß eng mit dem neuen Sperrbildschirm aus iOS 16 interagieren und die darauf dargestellten Informationen in stromsparender Art und Weise übernehmen. Dabei wird beispielsweise der Tiefeneffekt des Hintergrundbildes des Sperrbildschirms entfernt und die Farben, sowie das gesamte Display deutlich abgedunkelt.

Die neuen Widgets aus iOS 16 werden auch im Always-On Modus angezeigt, allerdings ebenfalls abgedunkelt und vom System für den Nutzer unbemerkt in bestimmten Abständen leicht verändert, um ein Einbrennen der Anzeige zu verhindern. Gleiches gilt auch für eingehende Benachrichtigungen.

Veränderungen sind wohl auch bei der Statusleiste zu erwarten, wie ebenfalls die Kollegen von MacRumors berichten. Hier soll sich Apple den beim iPhone 14 Pro durch den Wegfall des Notch freigewordenen Platz zunutze machen. Während bereits in der Betaphase von iOS 16 die Prozentanzeige für den Akkustand zurückgebracht wurde, wird sich diese auf den neuen Geräten offenbar anders darstellen als bei den bestehenden. Beim iPhone 14 Pro wird Apple demnach die "klassische" Anzeige aus der Zeit vor dem Notch zurückbringen und die prozentuale Anzeige des Akkustandes neben dem Batterie-Symbol in der Statusleiste darstellen. Bei den Notch-Geräten hingegen wird die Anzeige gemäß den Betaversionen von iOS 16 wohl aus Platzgründen auf und nicht neben dem Symbol angezeigt, was bereits für kontroverse Diskussionen sorgte.

Neben der Rückkehr der klassischen Prozentanzeige für den Akku wird Apple offenbar auch weitere Änderungen an der Statusleiste der Pro-Modelle des iPhone 14 vornehmen. So werden wohl auch die Balken, die die Signalqualität der Mobilfunkverbindung auf die linke Bildschirmseite wandern, wo sie sich bereits früher befunden haben. Dies gilt den aktuellen Informationen zufolge zumindest für den Sperrbildschirm. Da im entsperrten Zustand aktuell auf der linken Seite die Uhrzeit angezeigt wird, ist aktuell noch unklar, wie Apple hier beim iPhone 14 Pro verfahren wird.

Da all diese Veränderungen, vor allem natürlich der Always-On Modus, größere Eingriffe in das System darstellen, soll Apple bereits an einem ersten Update, sprich iOS 16.0.1 oder 16.1 arbeiten, welches kurz nach dem Verkaufsstart des iPhone 14 erscheinen soll, um weitere Verbesserungen in diesem Bereich auszurollen. Offenbar gibt es aktuell noch kleinere Bugs, die möglicherweise nicht mehr ausgemerzt werden können, bevor iOS 16 auf die Geräte zur Auslieferung aufgespielt wird. Bereits in der Vergangenheit kam es vor, dass bereits ein erstes iOS-Update zur Verfügung stand, als die ersten Geräte bei den Frühbestellern eintrafen.