Schon seit den ersten Teardowns des iPhone 14 Pro ist bekannt, dass Apple in seinen neuen Flaggschiff-Modellen den Qualcomm Snapdragon X65 Modem-Chip verbaut, der unter anderem auch mit für die neue Satelliten-Konnektivität verantwortlich zeichnet. Die meiste Zeit und bei den meisten Usern wird der Chip aber vor allem für die Mobilfunkverbindung genutzt werden. Und auch hier verspricht der Snapdragon X65 Verbesserungen bei den Datenverbindungen. Aktuell ist der Chip nämlich das weltweit erste 10 Gigabit 5G Modem für Smartphones, so dass mit ihm theoretisch Datengeschwindigkeiten von 10 Gbit/s erreicht werden können. Die Kollegen von SpeedSmart haben dies in den US-Netzen von T-Mobile und Verizon nun einem professionellen Test unterzogen und dabei in der Tat Geschwindigkeitsverbesserungen gemessen.
So erzielte das ?iPhone 14 Pro? einen Maximalwert bei den 5G-Downloads von 255,91 Mbit/s im T-Mobile Netz. Das iPhone 13 Pro kommt hier auf einen Wert von 173,81 Mbit/s. Ähnliche Unterschiede zeigen sich auch im Verizon-Netz, in dem das iPhone 14 Pro? auf eine maximale Downloadgeschwindigkeit von 175,56 Mbit/s kommt, während das iPhone 13 Pro bei 126,33 Mbit/s landet.

Nach dem heutigen Verkaufsstart des iPhone 14 sind noch kleinere technische Details zu den neuen Geräten bekanntgeworden. Wie aus einem neu veröffentlichten YouTube-Video hervorgeht, hat Apple zumindest im iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max den neuen Qualcomm Snapdragon X65 Modem-Chip verbaut, der schnellere 5G-Verbindungen und eine höhere Energieeffizienz verspricht. Der Chip wurde beim Teardown eines iPhone 14 Pro auf dessen Logicboard gefunden. Ob er auch im iPhone 14 und iPhone 14 Plus steckt, ist aktuell noch unklar, allerdings hat Apple in der Vergangenheit stets sämtliche Modelle einer iPhone-Generation mit demselben Modem-Chip ausgestattet. Qualcomm hatte den Chip im Februar vergangenen Jahres angekündigt. Aktuell ist er das weltweit erste 10 Gigabit 5G Modem für Smartphones, so dass mit ihm theoretisch Datengeschwindigkeiten von 10 Gbit/s erreicht werden können. In der Realität dürfte dies allerdings eher weniger zu erreichen sein.
Bestätigt wurde durch den Teardown indes, dass das iPhone 14 Pro und das iPhone 14 Pro Max zwar über dieselben 6GB Arbeitsspeicher verfügen wie auch schon die beiden Pro-Modelle aus dem vergangenen Jahr, allerdings verbaut Apple dabei dieses Jahr erstmals den schnelleren LPDDR5 RAM, während im vergangenen Jahr noch LPDDR4X Chips verbaut wurden, die dieses Jahr auch im iPhone 14 und iPhone 14 Plus erwartet werden. Hierzu liegt aktuell aber noch keien Bestätigung vor.
Über Jahre hinweg bekämpften sich Apple und Chip-Platzhirsch Qualcomm vor Gericht wegen so hoher Abgaben, die Qualcomm von seinen Kunden für die Nutzung von Modemchips verlangte. Apple wandte sich schließlich Intel zu, wo man jedoch nicht in der Lage war, 5G-Chips in der Qualität zu fertigen, wie Apple sie sich wünschte. Das Ende vom Lied war die überraschende Beilegung sämtlicher rechtlicher Streitigkeiten mit Qualcomm im Jahr 2019. Parallel legte Intel seine eigenen Pläne zur Entwicklung eines 5G-Modemchips auf Eis und verkaufte die komplette Abteilung schließlich an Apple. Dort setzte man die Entwicklung der Chips fort und wollte diese eigentlich ab dem kommenden Jahr im iPhone zum Einsatz bringen. Dem wird aber nun offenbar doch nicht so sein.
Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo verkündet heute, dass Apples Bestrebungen zur Entwicklung eines eigenen 5G-Modemchips seien vorerst gescheitert, weswegen auch die 2023 iPhones komplett auf einem 5G-Chip aus dem Hause Qualcomm basieren werden. Ursprünglich sollten es Gerüchten zufolge nur noch 20% sein, während Apples eigene Chips die restlichen 80% ausmachen sollten.
Kuo glaubt das Apple auch weiterhin an der Entwicklung eines eigenen 5G-Modemchips für das iPhone arbeiten wird. 2023 kommt aber allem Anschein nach zu früh für das Bauteil. Worin die Probleme begründet liegen, dass Apple den ursprünglichen Zeitplan nun doch nicht wird einhalten können, nennt der Analyst nicht.
Ab dem kommenden Jahr wird Apple aller Vorraussicht nach erstmals einen selbstdesignten 5G Modemchip in seinem iPhone zum Einsatz bringen. Dieses Jahr allerdings wird dieser Chip noch vom Zulieferer Qualcomm stammen, mit dem man sich noch vor wenigen Monaten in diversen Rechtstreitigkeiten befand. Wahrscheinlich wird es sich bei dem Chip um den "Snapdragon X70" handeln, den Qualcomm heute nun vorgestellt hat. Laut Qualcomm enthält das neueste hauseigene 5G-Modem für Smartphones den "world's first 5G AI processor integrated in a 5G Modem-RF System", durch den sich vor allem die Up- und Downloadgeschwindigkeiten sowohl in mmWave, als auch in sub-6GHz 5G-Netzen verbessern sollen. Angeblich kann der Snapdragon X70 im Downlink 10Gbps erreichen, beim Upload 3,5Gbps. Dabei ist der Chip nach Aussage von Qualcomm durch die verwendete 5G PowerSave Gen 3 Technologie auch noch um bis zu 60% energieeffizienter als sein direkter Vorgänger. Der Chip unterstützt zudem 5G Multi-SIM und Dual-SIM Dual Active.
Während der Snapdragon X70 ab dem Herbst in aktuellen 5G-Smartphones zum Einsatz kommen wird, ist unklar, ob Apple ihn auch im iPhone 14 verbaut. Möglich ist der Vereinbarung zwischen Apple und Qualcomm zufolge auch, dass dort der X65 zum Einsatz kommt und der X70 dann erst im 2023er iPhone. Dann allerdings wird eigentlich, wie oben angesprochen der erste Modemchip aus dem Hause Apple erwartet. Denkbar ist, dass Apple sich entweder einen Puffer für die Entwicklung eingebaut hat oder aber zwischen Standard- und Pro-Modellen bei den Chips unterscheiden wird.
Wenn es um Verbesserungspotenziale bei den heutigen Smartphones geht, wird oftmals vor allem die Akkulaufzeit genannt. Inzwischen kommt man bei normaler Nutzung ganz ordentlich durch den Tag, in der Nacht dürften die meisten Smartphones dieser Welt aber wohl am Netzteil hängen. Das iPhone hat sich in den vergangenen Jahren durchaus in Sachen Akkulaufzeit verbessert und dieser Trend dürfte sich mit dem iPhone 14 weiter fortsetzen. Darin wird nämlich wohl ein neuer 5G-Chip, vermutlich Qualcomms Snapdragon X65, zum Einsatz kommen. Die zugehörigen 5G Radio Frequency (RF) Chips sollen indes von TSMC im 6 Nanometer-Verfahren gefertigt werden, wodurch sich eine kleinere Bauform und damit auch ein geringerer Energiebedarf ergibt. Dies berichtet aktuell die Economic Daily News. Zudem wird hierdurch auch Platz im Inneren des iPhone frei, der angeblich für einen größeren Akku genutzt werden soll.
Zur Erinnerung: Ab kommendem Jahr soll Apple dann statt auf die 5G-Modems von Qualcomm auf selbstdesignte Chips setzen. Mit Blick auf die hohen Wellen, die die Apple Silicon Prozessoren im Mac geschlagen haben, darf man gespannt sein, was dieser Schritt dann für das iPhone bedeuten wird.
Dass wir im Frühjahr eine neue Generation des iPhone SE erleben werden, gilt inzwischen als ausgemachte Sache. Während sich dabei äußerlich nicht viel ändern dürfte und Apple in diesem Jahr wohl noch einmal auf das bekannte Design mit 4,7"-Display und Homebutton setzen. Im Inneren dürften allerdings erstmals bei diesem Modell 5G-Konnektivität und A15 Bionic Chip zum Einsatz kommen. Bereits im kommenden Jahr könnte dann aber auch schon eine weitere Variante des Modells erscheinen. Wie der bekannte Display-Analyst Ross Young (via MacRumors) berichtet, soll das neue Gerät dann über ein 5,7"-Display zum Einsatz kommen. Dieses Gerät war bisher eigentlich für 2024 erwartet worden. Young geht aber davon aus, dass es bereits im nächsten Jahr soweit sein wird.
War die Verfügbarkeit der zwar schnelleren aber fehleranfälligeren mmWave 5G-Technologie beim iPhone 12 noch ausschließlich auf die USA beschränkt, wird sich dies beim diesjährigen iPhone-Modell deutlich ändern. Was bereits mehrfach spekuliert wurde, greifen nun auch noch einmal die Kollegen der DigiTimes auf, die berichten, dass in diesem Jahr mehr als 50% aller iPhone 13 Modelle im mmWave-Modus werden funken können. Unter anderem hatte auch der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo zuvor bereits berichtet, dass Apple die mmWave-Verfügbarkeit in diesem Jahr auf weitere Länder, darunter Kanada, Japan, Australien und verschiedene europäische Länder ausweiten wird.
In den meisten Regionen der Welt ist vor allem die sub-6GHz 5G-Technologie verbreitet, die allerdings nicht so schnelle Datenverbindungen ermöglicht, wie die mmWave-Technologie. Diese wiederum hat vor allem das Problem, dass sie mit weniger Reichweite auskommen muss, was eine höhere Anzahl von Sendemasten im Vergleich zu sub-6GHz und damit einen entsprechen höheren Aufwand auf Seiten der Mobilfunkanbieter erforderlich macht. Vor allem in Städten und Ballungsräumen ist mmWave daher schon durchaus verbreitet, während in ländlichen Regionen in der Regel sub-6GHz das Mittel der Wahl ist. Diese Lücke wird nun offenbar in diesem Jahr in vielen Regionen weiter geschlossen.
Schon seit einiger Zeit soll Apple an eigenen 5G-Modemchips für sein iPhone und die Cellular-Version des iPad arbeiten. Unter anderem hatte man hierzu 2019 die entsprechende Abteilung von Intel übernommen, nachdem man sich dort entschied, diesen Geschäftszweig nicht mehr weiterzuführen. Die Entwicklung bei Apple soll Ende vergangenen Jahres begonnen haben. Für den Übergang bis zur Fertigstellung der ersten eigenen Chips schloss man seinerzeit einen Zulieferervertrag mit dem aktuellen Marktführer Qualcomm. Wie es aussieht, wird man aber wohl nicht mehr allzu lange auf Qualcomm angewiesen zu sein. So berichtet der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo (via MacRumors), dass bereits ab 2023 die ersten iPhones mit den selbstdesignten Chips ausgestattet sein könnten. Allerdings wird man auch weiterhin auf Qualcomm-Chips setzen, bis die Entwicklung abgeschlossen ist, was sich durchaus auch noch nach hinten verzögern könnte.