Mai 24: iTunes- und AppStore-Guthaben mit Bonus direkt bei Apple
Die aktuelle Woche beginnt mal wieder gut für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So kann man aktuell die virtuellen Karten mit einem Zusatz-Guthaben in Höhe von 10% auf ihren regulären Wert direkt bei Apple erwerben. Dies gilt pauschal für alle Guthaben im Wert von € 1,- bis € 300,-. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Donnerstag, den 02. Juni 2022, bzw. solange der Vorrat reicht. Um das Guthaben zu buchen und den Bonus zu erhalten, öffnet man am besten die AppStore-App auf dem iPhone oder iPad, tippt anschließend auf das eigene Profilbild oben rechts und wählt dann den Link "Geld zu Account hinzufügen". Hier werden einem dann die verschiedenen Aufladeoptionen mit dem Zusatzguthaben angeboten. Das Guthaben und der Bonus können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden.
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Mai 24: Apple offenbar unter den Kandidaten für eine Übernahme von Electronic Arts
Nein, Apples Bemühungen in Richtung Spiele haben irgendwie in den vergangenen Jahren nicht wirklich gezündet. Weder hat man das Gefühl, dass Apple Arcade richtig abheoben hätte, noch konnte sich das Apple TV als Spielekonsole positionieren. Könnte da die Übernahme eines bekannten Spiele-Studios des Rätsels Lösung sein? Wie Puck berichtet, soll Apple nämlich einer der potenziellen Kandidaten für eine Übernahme von Electronic Arts (EA) sein. Angeblich haben auch bereits Gespräche stattgefunden, wobei Apple nur einer der Gesprächspartner gewesen sein Soll. Auch Amazon und Disney sollen sich in der Verlosung befinden.
Offenbar war Disney im März der erste Ansprechpartner für EA, um über einen weiterführenden Deal als nur die Lizensierung von Inhalten zu sprechen. Disney hatte allerdings offenbar ebenso wenig Interesse an einer Übernahme, wie NBCUniversal. Ein großes Problem stellt offenbar dar, dass EA CEO Andrew Wilson auch nach einer Übernahme gerne an der Spitze des Spieleherstellers bleuben würde. Dies könnte letzten Endes auch Apple abschrecken, sollte EA von dieser Forderung nicht Abstand nehmen.
EA befindet sich derzeit stark unter Druck, da der Spielemarkt zuletzt kräftig durch verschiedene Übernahmen aufgemischt wurde. So hatte Microsoft beispielsweise Activision Blizzard übernommen. Bungie ging an Sony und Zynga wurde von Take-Two übernommen. Apple kommentierte die Meldung wenig überraschend nicht.
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Mai 24: Instagram mit vielen Neuerungen beim Design - aber eine iPad-App fehlt weiter
Dem einen oder anderen wird bereits aufgefallen sein, dass Instagram zuletzt ein wenig an der Optik seiner Angebote geschraubt hat. Unter anderem sticht die neue kräftigere Farbe des App-Icons ins Auge. Darüber hinaus hat man laut der zugehörigen Pressemitteilung auch eine eigene Schriftart namens "Instagram Sans" entwickelt, die man künftig sowohl in der App, als auch auf Webseiten und innerhalb der App verwenden möchte. Sie soll optimal die Identität des sozialen Foto-Netzwerks vermitteln. Nutzer werden diese zudem auch in Zukunft in ihren Stories und Reels verwenden können. Insgesamt soll das neue Design vor allem die "Content-Creator" in den Fokus rücken, wobei der Fokus ganz klar immer mehr auf Videoinhalten statt auf Fotos liegt.
Viele designtechnische Weiterentwicklungen also bei Instagram. Eines bleibt jedoch konstant: Für eine offizielle iPad-Version hat man bei der Meta-Tochter nach eigenen Aussagen offenbar nach wie vor keine Kapazitäten. Erschütternd eigentlich.
Mai 23: 9-Euro-Ticket ab sofort im DB Navigator und in ÖPNV-Apps buchbar
Für die Monate Juni, Juli und August wurde bereits vor einiger Zeit das sogenannte "9-Euro-Ticket" angekündigt, welches den öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) fördern und gleichzeitig auch eine finanzielle Entlastung vor dem Hintergrund der aktuell extrem hohen Spritpreise darstellen soll. Während einige ÖPNV-Anbieter bereits am Wochenende mit dem Verkauf des Tickets begonnen haben, kann es ab sofort auch über die DB Navigator App der Deutschen Bahn gebucht werden. Gültig ist das Ticket dann aber natürlich erst ab dem 01. Juni und ab dann in den Regionalbahnen und Regionalexpressen der Deutschen Bahn, in U-Bahnen, S-Bahnen, Bussen, Tram-Linien und Fähren. Das Ticket ist, egal wo man es erworben hat, bundesweit im Regionalverkehr gültig. Es kann aber nicht im Fernverkehr, also mit EC, IC und ICE genutzt werden.
Für die Gültigkeit des Tickets ist zu beachten, dass es für den jeweiligen Kalendermonat gebucht wird, also für den Juni, den Juli und/oder den August. Bucht man das Ticket also zum 01. eines Monats, ist es bis zum letzten Tag des Monats gültig, bucht man es erst am 20. eines Monats, gilt dies aber auch. Man kann jedoch bereits heute die Tickets für alle drei Monate buchen und ist somit dann quasi auf der sicheren Seite.
Während Nutzer der Android-App auf dem Startbildschirm der DB Navigator App einen Banner zum 9-Euro-Ticket sehen, ist dies aktuell in der iOS-Version noch nicht der Fall. Sucht man dort allerdings nach einer Verbindung im Regionalverkehr in den Monaten Juni, Juli oder August, wird einem der Kauf des Tickets auch dort bereits angeboten. Für den Kauf ist jedoch ein kostenloser Account bei der Deutschen Bahn nötig.
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Mai 18: Viele Neuerungen für den Mac: Apple veröffentlicht Swift Playgrounds 4.1
Ende vergangenen Jahres hatte Apple das lang erwartete Swift Playgrounds 4 veröffentlicht, welches es den Nutzern erstmals ermöglichte, Apps auf dem iPad zu entwickeln und von hier aus auch direkt in den AppStore einzureichen. Nun geht man bereits den nächsten Schritt und hat Swift Playgrounds 4.1 veröffentlicht, welches den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzt. Erneut befinden sich darin verschiedene neue Funktionen für das iPad, vor allem aber auch für den Mac. Auch hier ist es ab sofort möglich, entwickelte Apps für den AppStore einzureichen und App-Vorschauen in Echtzeit zu nutzen. Vorausgesetzt wird dafür mindestens das vorgestern Abend veröffentlichte macOS Monterey 12.4. In den Releasenotes schreibt Apple:
- Entwickle Mac-Apps mit SwiftUI (erfordert macOS 12.4 oder neuer).
- Mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen erlernst du die Grundlagen der SwiftUI-App-Entwicklung.
- Die App-Vorschau zeigt deine App-Änderungen live an.
- Mit Swift Playgrounds erstellte Apps werden im Ordner „Programme“ installiert und ausgeführt.
- Mithilfe der App Store Connect-Integration kannst du deine fertige App in den App Store hochladen (Account beim Apple Developer-Programm erforderlich).
- Intelligente Inline-Codevorschläge helfen dir beim schnellen und präzisen Programmieren.
- Die projektweite Suchfunktion findet Ergebnisse in mehreren Dateien.
- Die Bibliothek für Codeabschnitte umfasst Hunderte von SwiftUI-Steuerungen, -Symbolen und -Farben.
- Mit der Unterstützung für Swift-Pakete kannst du öffentlich zugänglichen Code einbinden, um deine Apps zu optimieren.
- App-Projekte erleichtern das Bewegen von Projekten zu Xcode und umgekehrt.
Die aktulle Version des Entwickler-Tools kann ab sofort über den folgenden Link aus dem Mac AppStore geladen werden: Swift Playgrounds 4.1 für Mac. iPad-Nutzer verwenden den folgenden Link in den iOS-AppStore: Swift Playgrounds für iPad
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Mai 17: Preisheröhungen von In-App Abonnements können künftig automatisch aktiv werden
Egal wo ich auch hin höre, ich kenne eigentlich niemanden, der wirklich gerne Abonnements für Apps oder digitale Dienste abschließt. Und dennoch ist dies das Lizensierungsmodell, welches inzwischen deutlich dominiert. Auch Apple hat das Abosystem in den vergangenen Jahren deutlich protegiert, könnte nun aber auch eine unangenehme Quittung dafür kassieren, sollten die Gerichte dieser Welt immer mehr entscheiden, dass man auch alternative Bezahlmethoden zum AppStore-System zulassen muss. Nichts desto trotz erweitert Apple die Einnahmemöglichkeiten über Abonnements auch in der Zukunft. Entsprechende Gerüchte gab es bereits vor einiger Zeit, nun hat Apple sie offiziell in die Tat umgesetzt. In einer Info an seine Entwickler teilte das Unternehmen mit, dass man eine neue Option bei App-Abonnements einführt, durch die Entwickler die Preise für ihre Abonnements anheben können, ohne dass die Nutzer dem explizit zustimmen müssen, wie es derzeit noch der Fall ist.
In der aktuellen Form muss der Nutzer bei einer Preisanhebung noch auf den eingeblendeten Zustimmungsbutton klicken, um dieser zuzustimmen und das Abo unter den neuen Voraussetzungen fortzuführen. Geschieht dies nicht, wird das Abonnement automatisch beendet. Die neue Variante würde hingegen vorsehen, dass der Nutzer zwar informiert würde, nicht jedoch der Preiserhöhung zustimmen muss, damit das Abonnement fortgeführt wird. Es handelt sich also eher um eine "Opt-out" als um eine "Opt-In" Funktion.
Apple bekräftigt, dass man die Nutzer selbstverständlich auch in Zukunft mit Vorlauf über anstehende Preiserhöhungen per E-Mail, Push Notification und Hinweisen innerhalb der Apps informieren und dass man dem Nutzer zudem eine Anleitung bereitstellen wird, wie man sich über seine laufenden Abonnements informieren, sie verwalten oder auch beenden kann. Dazu heißt es in der Developer-Mitteilung:
With this update, under certain specific conditions and with advance user notice, developers may also offer an auto-renewable subscription price increase, without the user needing to take action and without interrupting the service. The specific conditions for this feature are that the price increase doesn't occur more than once per year, doesn't exceed US$5 and 50% of the subscription price, or US$50 and 50% for an annual subscription price, and is permissible by local law. In these situations, Apple always notifies users of an increase in advance, including via email, push notification, and a message within the app. Apple will also notify users of how to view, manage, and cancel subscriptions if preferred.
Aus der oben zu sehenden Meldung geht ebenfalls hervor, dass es verschiedene Maßnahmen gibt, mit denen man sicherstellen möchte, dass die Entwickler die neue Möglichkeit nicht missbrauchen. So darf eine Preiserhöhung maximal einmal pro Jahr durchgeführt werden und nicht höher sein als 5,- US-Dollar und 50% des jeweils aktuellen Abo-Preises.
Getestet hat Apple dies offenbar bereits bei einer kürzlichen Preiserhöhung für das Disney+ Abonnement. Bei manchen Nutzern tauchte hier statt des gewohnten Pop-Ups lediglich eine Information auf, die über den neuen Preis informierte. Diese konnte lediglich mit einem großen OK-Button bestätigt werden. Wollte man dem neuen Preis nicht zustimmen, musste man explizit in die Abonnementverwaltung gehen und es hier aktiv kündigen. Gegenüber TechCrunch bestätigte ein Apple-Sprecher damals auch, dass man diese neue Form der Aboverwaltung testen würde:
"We are piloting a new commerce feature we plan to launch very soon. The pilot includes developers across various app categories, organization sizes, and regions to help test an upcoming enhancement that we believe will be great for both developers and users, and we'll have more details to share in the coming weeks."
Die mit dem neuen System einhergehende Gefahr (oder vielleicht auch Apples Ziel) ist damit offensichtlich. Durch die fehlende explizite Zustimmung zu dem neuen Abonnementpreis dürfte es schneller geschehen, dass dieser künftig nicht direkt wahrgenommen oder eine Ablehnung schlichtweg nach Bestätigung des Popups vergessen wird. Nutzerfreundlichkeit (wie man sie bisher kannte) ist etwas anderes.
Mai 12: Spannender Teaser: Google Maps bekommt noch in 2022 "Immersive View" Funktion
Kleiner Teaser gefällig? Die von mir nach wie vor gegenüber Apples Karten-App bevorzugte Karten-Anwendung Google Maps gibt aktuell einen kleinen Vorgeschmack auf eine neue Funktion, die noch im laufenden Jahr ausgerollt werden soll. Sie hört auf den Namen "Immersive View", nutzt künstliche Intelligenz und stellt ausgewählte Metropolen in hochauflösenden 3D-Renderings da, wie Google ankündigt. Als erste Städte wurden hierfür Los Angeles, London, New York, San Francisco und Tokyo angekündigt. Weitere Orte sollen folgen. Google erklärt dazu:
Thanks to advances in computer vision and AI that allow us to fuse together billions of Street View and aerial images to create a rich, digital model of the world — we're introducing a whole new way to explore with Maps. With our new immersive view, you'll be able to experience what a neighborhood, landmark, restaurant or popular venue is like — and even feel like you're right there before you ever set foot inside. So whether you're traveling somewhere new or scoping out hidden local gems, immersive view will help you make the most informed decisions before you go.
Das nachfolgende Video schürt definitiv die Vorfreude auf die Funktion, die neben den 3D-Renderings auch weitere Daten, wie die aktuelle Verkehrssituation oder auch das Wetter für die Darstellung mit einbezieht.
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Mai 12: Über 1,5 Millionen Apps im AppStore und Google Play Store wurden seit Jahren nicht aktualisiert
Vor einigen Tagen sah sich Apple der Kritik verschiedener Entwickler ausgesetzt, weil diese darüber informiert wurden, dass ihre seit längerer Zeit nicht mehr aktualisierten Apps aus dem AppStore entfernt würden, sollten sie innerhalb weniger Wochen kein Update erhalten. Ich habe den Aufschrei schon damals nicht verstanden, da es sich um eine Regel handelt, die Apple bereits vor einigen Jahren für den AppStore aufgestellt hatte. Und das aus gutem Grund, wie eine aktuelle Studie der AppStore-Analysten von Pixelate (via AppleInsider) zeigt.
Demnach wurden über 650.000 Apps im iOS AppStore innerhalb der letzten zwei Jahre nicht aktualisiert. Im Google Play Store sind es sogar 869.000 Apps. Noch dramatischer wird diese Zahl, wenn man sie in Relation zu sämtliche verfügbaren Apps setzt. So erhielten insgesamt 33% aller Apps in den vergangenen zwei oder mehr Jahren kein Update. Bei einer halben Million oder 11% aller Apps liegt das letzte Update sogar länger als vier Jahre zurück.
Ungefähr 314.000 Apps wurden zudem zuletzt vor fünf oder mehr Jahren aktualisiert. Hiervon stammen 184.000 aus dem AppStore und 130.000 aus dem Google Play Store. Bei den meisten dieser Titel handelt es sich wenig verwunderlich um Spiele. Entwickler von Apps aus dieser Kategorie hatten auch in ihrer Kritik an Apple argumentiert, dass Spiele irgendwann eben fertig entwickelt sind und entsprechend dann auch keine Updates mehr benötigen würden. Nicht vergessen darf man dabei allerdings, dass auch die technische Entwicklung weitergeht und Apple hier eine hohe Qualität sicherstellen möchte. So kann sich beispielsweise Disney ja auch nicht darauf ausruhen, dass Bambi prinzipiell ja im Jahr 1942 fertiggestellt wurde und seither nicht mehr bearbeitet werden müsse. Stattdessen hat man den Film inzwischen von der Filmrolle auf die Videokassette, auf die DVD, auf die Blu-ray und inzwischen auch die verschiedenen Streamingdienste gebracht.