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Apple veröffentlicht neue Betas von iOS/iPadOS 16.1, tvOS 16.1, watchOS 9.1 und macOS Ventura

Wohl Mitte Oktober dürfen wir mit den ersten größeren Updates für iOS 16 und Co. rechnen. Die Betaphase ist bereits kurz nach der Freigabe der initialen Versionen der aktuellen Betriebssysteme angelaufen und wird von Apple heute Abend in die nächste Runde geschickt. So stehen seit heute Abend die jeweils dritten Betas von iOS 16.1, tvOS 16.1 und watchOS 9.1, sowie die neunte Beta von macOS Ventura und die vierte Beta von iPadOS 16.1 für registrierte Entwickler zum Download bereit. In Kürze dürften dann auch die Teilnehmer am Public Beta Programm mit ins Boot geholt werden, um beim Identifizieren und Melden von Problemen zu helfen. Die finalen Versionen der Updates dürften dann anlässlich desrerwarteten Produktvorstellungen im Oktober erwartet werden.

Bereits aus der ersten Beta von iOS 16.1 ist bekannt, dass das Update die Unterstützung von Live Activities auf dem neuen Sperrbildschirm von iOS 16, das Clean Energy Charging in den USA und Unterstützung des neuen Smart-Home-Standards Matter mitbringen wird. Zudem wird sich unter iOS 16.1 auch erstmals die Wallet-App vom iPhone entfernen lassen. Darüber hinaus wird es auf dem iPhone Veränderungen an der prozentuale Anzeige des Akkuladestandes in der Statusleiste und auf dem Sperrbildschirm geben. Zudem wird iOS 16.1 die prozentuale Anzeige auch auf die bislang hiervon nicht unterstützten iPhone 13 mini, iPhone 12 mini, iPhone XR und iPhone 11 bringen.

Interessanterweise bringt die vierte Beta von iPadOS 16.1 den von vielen Betatestern kontrovers gesehenen Stage Manager auch auf ältere iPads Pro Modelle ohne M1-Chip. Konkret werden nun auch die Modelle mit A12X oder A12Z Chip unterstützt, wie Apple gegenüber Engadget mitteilte. Auf der anderen Seite hat Apple die Unterstützung für Stage Manager mit externen Displays vorerst entfernt. Diese Funktion soll erst mit einem späteren iPadOS-Update zurückkehren.

Apple veröffentlicht neue Betas von iOS/iPadOS 16.1, tvOS 16.1, watchOS 9.1 und macOS Ventura

Wohl Mitte Oktober dürfen wir mit den ersten größeren Updates für iOS 16 und Co. rechnen. Die Betaphase ist bereits kurz nach der Freigabe der initialen Versionen der aktuellen Betriebssysteme angelaufen und wird von Apple heute Abend in die nächste Runde geschickt. So stehen seit heute Abend die jeweils zweiten Betas von iOS 16.1, tvOS 16.1 und watchOS 9.1, sowie die achte Beta von macOS Ventura und die dritte Beta von iPadOS 16.1 für registrierte Entwickler zum Download bereit. In Kürze dürften dann auch die Teilnehmer am Public Beta Programm mit ins Boot geholt werden, um beim Identifizieren und Melden von Problemen zu helfen. Die finalen Versionen der Updates dürften dann anlässlich des erwarteten Oktober-Events, auf dem Apple neue Macs und iPads präsentieren wird, erwartet werden.

Bereits aus der ersten Beta von iOS 16.1 ist bekannt, dass das Update die Unterstützung von Live Activities auf dem neuen Sperrbildschirm von iOS 16, das Clean Energy Charging in den USA und Unterstützung des neuen Smart-Home-Standards Matter mitbringen wird. Zudem wird sich unter iOS 16.1 auch erstmals die Wallet-App vom iPhone entfernen lassen.

Auch in der heutigen neuen Beta wurden bereits Neuerungen entdeckt. So passt Apple abermals die prozentuale Anzeige des Akkuladestandes in der Statusleiste an, wenn man diese in den Einstellungen aktiviert hat. Wurde bisher entweder die Prozentanzeige vor einem voll gefüllt dargestellten Akku angezeigt oder der Akkuladestand ohne die Anzeige visuell präsentiert, werden beide Varianten in iOS 16.1 gemischt. Bedeutet: Die Prozentanzeige wird vor einer visuellen Darstellung des Akkuladestandes angezeigt. Zudem wird iOS 16.1 die prozentuale Anzeige auch auf die bislang hiervon nicht unterstützten iPhone 13 mini, iPhone 12 mini, ?iPhone? XR und ?iPhone? 11 bringen.

Darüber hinaus bringt iOS 16.1 auch die Ladeanzeige auf dem Sperrbildschirm zurück, die hier seit iOS 16 nicht mehr vorhanden war. Mit dem ersten großen Update für das Betriebssystem wird die Anzeige nun zu Beginn des Ladevorgangs kurz oberhalb der Uhrzeit auf dem Sperrbildschirm eingeblendet (via MacRumors).

Und auch die in den vergangenen Tagen thematisierten Probleme, denen Apple in der kommenden Woche mit einem vorgezogenen Zwischen-Update begegnen wird, werden teilweise bereits in der zweiten Beta von iOS 16.1 angegangen. So fragt das System dort nun nicht mehr bei jedem Zugriff auf die Zwischenablage nach, ob der Nutzer dies gestatten möchte. Stattdessen ist das Verhalten nun wieder so, wie man es aus iOS 15 gewohnt war, sprich es gibt lediglich einen Hinweis, wenn eine App auf die Zwischenablage zugreift, um die darin befindlichen Inhalte heimlich auszulesen. In einem weiteren Beta-Update darf allerdings damit gerechnet werden, dass Apple einen Schalter in den Einstellungen verbauen wird, der den Zugriff auf App-Basis steuern wird. Dies hatte zumindest jüngst ein hochrangiger Apple-Manager angekündigt.

macOS Ventura: Apple entfernt die "Netzwerkumgebungen" aus den Einstellungen

Mit macOS Ventura wird Apple auch die Systemeinstellungen auf dem Mac überarbeiten, sodass diese anschließend eher an die vom iPhone und iPad erinnern. In diesem Zuge scheint sich auch die Funktion "Network Locations" (zu Deutsch: "Netzwerkumgebungen") zu verabschieden. Diese fand sich bislang am oberen Fensterrand der Netzwerkeinstellungen und gestattet es, schnell und auf Basis der jeweils aktuellen Arbeitsumgebung, wie beispielsweise Büro, Urlaub oder Zuhause zwischen verschiedenen Einstellungen zu wechseln. Apple beschreibt die Funktion aktuell noch in einem zugehörigen Support-Dokument. Die Kollegen von Six Colors haben nun bemerkt, dass diese Funktion in den Einstellungen unter macOS Ventura nicht mehr vorhanden ist.

Zwar befindet sich macOS Ventura natürlich noch im Betastatdium und es kann natürlich sein, dass Apple die Funktion noch bis zur finalen Fassung integriert. Dies erscheint allerdings auf Basis eines diesbezüglich eingereichten Bugreports durch einen Entwickler eher unwahrscheinlich. Dort schreibt Apple als Antwort nämlich, die Abwesenheit der Funktion "works as currently designed".

Die Kollegen von Six Colors merken an, dass aktuell immerhin noch Apples Kommandozeilentool "networksetup" unter macOS Ventura existiert, so dass die Basis für die "Netzwerkumgebungen" zumindest noch vorhanden zu sein scheinen. Ein Entwickler könnte die Funktion also prinzipiell über eine App zurückbringen, wenngleich auch nicht direkt in den Systemeinstellungen, wo sie ja eigentlich hingehört.

Apple entfernt Hinweise zur iCloud+ Funktion "E-Mail Adresse verbergen in Apps" in macOS Ventura

In einem etwas merkwürdig anmutenden Vorgang hat Apple heimlich, still und leise auf der US-amerikanischen Übersichtsseite zu macOS Ventura die Verfügbarkeit der mit macOS Monterey eingeführten iCloud+ Funktion "Hide My Mail" (im Deutschen "E-Mail Adresse verbergen in Apps") entfernt. Während sie auf der deutschen Übersichtsseite nach wie vor zu finden ist, war sie auf der amerikanischen Seite am 03. August noch zu finden, seither fehlt von ihr dort jedoch jede Spur, was darauf hindeuten dürfte, dass Apple die Funktion entweder komplett aus Ventura gestrichen oder die Umsetzung in dem neuen Betriebssystem auf einen späteren Zeitpunkt verschoben hat.

Die Funktion ermöglicht es, in Apps eine von Apple erstellte E-Mail Adresse aus Zufallszeichen zu verwenden, statt die tatsächliche Adresse anzugeben. Über iCloud findet dann eine Zuordnung der Zufallsadresse zur eigentlichen statt, so dass die Nachrichten dennoch zugestellt werden können. Eine durchaus wirksame Möglichkeit, sich gegen ungewollten Spam zu wehren, denn die Zufallsadressen können jederzeit bedenkenlos wieder gelöscht werden. E-Mail-Adresse verbergen" ist Teil von Apples kostenpflichtigem iCloud+ Abonnement und konnte bislang bereits in Mail und Safari genutzt werden. Mit macOS Ventura sollte dies auch auf Apps von Drittanbietern ausgeweitet werden. Ob dies nun noch geschieht, muss derzeit wohl eher bezweifelt werden.

Apple veröffentlicht erste Public Beta von macOS Ventura

Nachdem Apple heute Abend bereits die ersten Betaversionen von iOS 16, iPadOS 16, watchOS 9 und tvOS 16 für Teilnehmer an seinem Public Beta Programm veröffentlicht hat, steht auch die erste Public Beta von macOS Ventura bereit. Hat man das entsprechende Konfigurationsprofil geladen und auf seinem Mac installiert, wird einem die Beta als reguläres Update in den Systemeinstellungen angeboten. Wie auch schon bei den anderen Vorabversionen weise ich noch einmal darauf hin, dass ich kein großer Freund dieser Public Betas bin. Dies liegt auch auf dem Mac weniger daran, dass ich nicht jedermann einen möglichst frühen Zugriff auf die neuen Funktionen gönnen würde, sondern vielmehr daran, dass solche Versionen aus meiner Sicht nicht auf ein täglich im Einsatz befindliches Gerät gehören, da in Betaversionen immer noch Fehler stecken, die im schlimmsten Fall zu Datenverlust führen können. Dies gilt natürlich umso mehr auf dem Mac.

Mit macOS Ventura: Apple macht Time Machine Zeitpläne flexibler

Im Vorfeld zur WWDC und der damit verbundenen Vorstellung von macOS Ventura gab es auch Gerüchte zu Apples Backupsystem Time Machine, die angeblich an iCloud angekoppelt werden sollte. Dies ist nun bekanntermaßen nicht geschehen. Dennoch hat Apple seine in macOS integrierte Datensicherung ein ganzes Stück verfeinert und damit für den Nutzer konfigurierbar gemacht. So lassen sich inzwischen erstmals Zeitpläne hinterlegen, so dass die Time Machine nicht eigenständig bei angeschlossenem Backup-Medium jede Stunde eine Sicherung erzeugt.

Beginnend mit macOS Ventura hat man die Möglichkeit, alternativ zu den stündlichen Backups auch die Optionen "Einmal täglich", "Einmal pro Woche" oder den ausschließlich manuellen Start der Datensicherung auszuwählen. Als Standardeinstellung verwendet Apple auch weiterhin die gewohnten stündlichen Backups. Die neuen Optionen bieten nun aber ein ganzes Stück mehr Flexibilität bei den Time Machine Sicherungen.

Apple kündigt Veränderungen am Stage Manager während der Betaphase an

Wie nach der WWDC-Woche üblich, stellen sich verschiedene Apple-Manager im Nachgang den Kollegen der US-Presse in verschiedenen Interviews. Dabei wurde unter anderem auch schon geklärt, warum der neue Stage Manager auf dem iPad ausschließlich auf Modelle mit einem M1-Chip beschränkt ist. Gegenüber TechCrunch kündigte Apples Software-Chef Craig Federighi nun auch an, dass das was man bei der Präsentation während der WWDC-Keynote noch nicht die finale Version von Stage Manager gewesen sein muss. So höre man sehr genau auf das Feedback, welches man von den Entwicklern und Public Beta Testern während der Betaphase zurückgespielt bekommt und wird hierauf auch gegebenenfalls kurzfristig reagieren.

Laut Federighi hat Apple bereits verschiedene Verbesserungen und zusätzliche Funktionen in der Schublade, die über das hinausgehen, was derzeit in der ersten Beta von iPadOS 16 und macOS Ventura in Sachen Stage Manager zur Verfügung steht.

"We already had a number of them planned as it relates to stage manager both on Mac and iPad. And some of the feedback we’ve received are things where we’re like ‘yeah I mean that that’s coming in seed two or seed three!’ We already have those things identified, either that or bugs or just incomplete elements or tweaks to behavior. [...] There hasn’t been anything we’ve seen, that has us thinking like, whoa, that is that is unexpected news. Many of them are either the reaction we expect from people who haven’t sort of adapted to the system or in areas where we have refinements in flight. So yeah, we’re certainly going to continue to do that."

Details zu den geplanten Änderungen, Neuerungen und Verbesserungen nannte Federighi nicht. Insofern wird man abwarten müssen, was Apple während der Betaphase noch an Änderungen vornimmt. Für gewöhnlich veröffentlicht Apple in der frühen Phase alle zwei Wochen eine neue Beta, weswegen mit der Beta 2 wohl in der kommenden Woche gerechnet werden kann. Ab Juli sollen dann auch Teilnehmer am Public Beta Programm mit ins Boot geholt werden.

Bestimmte neue Funktionen in macOS Ventura bleiben Macs mit Apple Silicon Chip vorbehalten

Gestern hatte ich bereits über den Ärger berichtet, den manche Nutzer verspüren und auch im Internet kundtun, weil Apple beispielsweise mit iOS 16 nicht mehr das iPhone 7 und iPhone 7 Plus unterstützt oder auch die neue Stage Manager Funktion auf iPads mit M1 Chip beschränkt ist. Auch auf dem Mac gibt es verschiedene Funktionen, die Apple auf bestimmte Geräte beschränkt. So lassen sich bestimmte Funktionen ausschließlich auf Macs mit Apple Silicon Prozessoren nutzen. Dies ist einerseits zwar verständlich, allerdings befinden sich nach wie vor jede Menge Intel-basierte Macs im Umlauf, die von manchen neuen Funktionen in macOS Ventura nicht unterstützt werden. Immerhin sind es nicht allzu viele und auch nicht unbedingt die Highlights aus Ventura. Konkret handelt es sich dabei um die folgenden Funktionen:

  • Live Text in Videos
  • Reference Mode für den Farbabgleich über Sidecar
  • Emojis in der Diktierfunktion

Alle weiteren neuen Funktionen in macOS Ventura stehen sowohl auf Intel-basierten Macs, als auch auf solchen mit Apple Silicon Prozessor zur Verfügung. Jedenfalls dann, wenn sie die Systemvoraussetzungen für Ventura erfüllen.