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Tragschlaufen-Öse des neuen AirPods Pro Case fungiert offenbar auch als U1-Antenne

Als Apple die zweite Generation der AirPods Pro und damit auch das neue, im Lieferumfang enthaltene Ladecase vorstellte, war die Neuerung, die ich definitiv am wenigsten benötigen werde die Öse zum Befestigen eines Trageriemens an der rechten Seite des Cases. Wie es aussieht, scheint Apple der Öse aber nicht nur eine modische Funktion zugedacht zu haben, sondern auch eine technische. So haben die Kollgen von Lumafield das Case mal unter den Röntgenapparat gelegt und dabei erstaunliches entdeckt.

So ist die metallische Öse interessanterweise nicht nur eine Öse, sondern intern mit dem Lightning-Anschluss verbunden, das wiederum natürlich auch eine Verbindung zum Logicboard der Ladehülle besitzt. Die Kollegen spekulieren daher, dass die Öse gleichzeitig auch als Antenne für den neu enthaltenen U1-Chip fungiert. Apple hat den Chip erstmals in dem Ladecase verbaut, um es so in das "Wo ist" Netzwerk integrieren und mithilfe eines iPhone leichter auffinden zu können. Der ebenfalls neu eingebaute Lautsprecher kann hierzu auf Wunsch dann auch einen Sound ausgeben.

How To: Neue Handoff-Funktion für den HomePod mini in iOS 14.4 deaktivieren

Seit iOS 14.4 und der zugehörigen HomePod-software steht eine neue Funktion für den HomePod mini im Zusammenhang mit Apples U1 Ultrabreitband-Chip und der Handoff-Funktion zur Übergabe von auf einem iPhone laufender Musik zur Verfügung. Hierdurch reicht es aus, wenn man ein iPhone in die Nähe des HomePod mini bewegt und schon reagiert das iPhone mit einem visuellen, akustischen und auch haptischen Feedback, welches einem signalisiert, dass man die Musik schnell und einfach an den Speaker übergeben kann. Dieses "schnell und einfach" hat jedoch auch seine Tücken. So kann es schnell nerven, wenn man gerade etwas auf dem iPhone erledigt und auf einmal die neue Handoff-Signalisierung dazwischen funkt. Mir persönlich ging dies dermaßen auf den Keks, dass ich die Funktion inzwischen deaktiviert habe. Hierzu muss man einfach die folgenden Schritte befolgen:

  • Einstellungen öffnen
  • In den Bereich "Allgemein" wechseln
  • "AirPlay & Handoff" auswählen
  • Schalter "Auf HomePod übertragen" deaktivieren

Apple veröffentlicht HomePod-Software 14.4

Neben den "großen" Betriebssystemupdates, die Apple heute Abend veröffentlicht hat, steht auch für den HomePod (mini) ein Software-Update zur Verfügung. Auch hier hört die neue Version auf die Nummer 14.4 und kann wie gehabt über die Home-App geladen und installiert werden. Tut man dies nicht aktiv, holt sich der HomePod die neue Software aber auch irgendwann automatisch. Vor allem für den HomePod mini lohnt sich die Aktualisierung, bringt sie doch eine neue Funktion im Zusammenhang mit dem darin verbauten U1 Ultrabreitband-Chip mit. Im Zusammenspiel mit einem ebenfalls mit einem U1-Chip versehenen iPhone, also allen seit dem iPhone 11, hat Apple nämlich das Hand-Off verbessert, so das die Übergabe von Musik an den HomePod nun visuell, akustisch und mit haptischem Feedback signalisiert wird.

HomePod-Software 14.4 wird den HomePod mini mit neuen Funktionen für den U1-Chip ausstatten

Seit gestern lässt Apple die kommende iOS/iPadOS Version 14.4 von registrierten Entwicklern testen. Seit heute Abend steht sich auch für Teilnehmer am Public Beta Programm zur Verfügung. Parallel zur finalen Version des nächsten größeren Updates dürfte dann auch die HomePod-Software auf Version 14.4 aktualisiert werden. Diese steht nicht als allgemein zugängliche Betaversion zur Verfügung, wird aber intern schon von verschiedenen Apple-Mitarbeitern getestet. Wie einer von ihnen nun auf Reddit verriet, wird darin auch eine neue Funktion für den HomePod mini im Zusammenhang mit Apples U1 Ultrabreitband-Chip und der Handoff-Funktion zur Übergabe von auf einem iPhone laufender Musik enthalten sein.

Bereits bei der Vorstellung des HomePod mini? hatte Apple angekündigt, dass man das Gerät später mit visuellem, akustischem und auch haptischem Feedback ausstatten wird, wenn Musik von einem iPhone auf einen HomePod mini übergeben wird. Auch Steuerelemente sollen auf dem iPhone trotz Sperrbildschirm angezeigt werden, wenn es sich in der Nähe eines HomePod mini befindet.

Dem Apple-Mitarbeiter auf Reddit zufolge erzeugt die Taptic Engine im iPhone einen sanften haptischen Rhythmus, der schneller wird, je weiter man sich dem HomePod nähert, bis sich schließlich der Übergabe-Dialog auf dem Display erscheint. Auf diese Weise soll der Handoff der Musik intuitiver und schneller vonstatten gehen als mit der manuellen Methode. Voraussetzung ist selbstverständlich ein iPhone 11 oder iPhone 12, die beide mit dem U1-Chip ausgestattet sind, sowie ein HomePod mini. Im originalen HomePod hatte Apple den Chip noch nicht verbaut.

Apple verzichtet bei den AirPods Max auf seinen U1 Ultrabreitband-Chip

Während man aus Cupertino normalerweise Konsequenz und klare Strategien gewohnt ist, blickt man bei den Plänen mit dem U1 Ultrabreitband-Chip nicht mehr so richtig durch. Während Apple den Chip, durch den ein Gerät quasi ein räumliches Bewusstsein entwickelt, mit dem iPhone 11 einführte und seither unter anderem auch in der Apple Watch Series 6, dem HomePod mini und dem iPhone 12 verbaute, fehlte er beispielsweise beim aktuellen iPhone SE, der Apple Watch SE oder auch den aktuellen iPad- und Mac-Modellen. Auch in den gestern vorgestellten AirPods Max fehlt der Chip, wie aus Apples technischen Spezifikationen hervorgeht.

Dank Ultrabreitband können Geräte die Zeit und Richtung der zwischen ihnen ausgetauschten Funkwellen nutzen, um ihre Position zueinander zu erkennen. Dies geschieht deutlich präziser als beispielsweise mit WLAN-Funkwellen oder Bluetooth. Apple setzt diese Technologie bei entsprechend ausgestatteten Geräten unter anderem seit iOS 13 für ein verbessertes AirDrop ein. Angeblich sollen auch die nach wie vor erwarteten AirTags Gegenstands-Tracker auf Basis von Ultrabreitband arbeiten. Warum dann aber verschiedene neuere Geräte nicht mit dem U1-Chip ausgestattet sind, wird dadurch nur noch unklarer.

Coole neue Anwendungen: Auch HomePod mini und nächstes Apple TV sollen den U1-Chip enthalten

Morgen steigt Apples diesjähriges iPhone-Event und damit die wohl am heißesten erwartete Veranstaltung des Apple-Jahres. Logisch, dass im Vorfeld noch Gerüchte wie die Pilze aus dem Boden sprießen. Aktuell ist es der bekannte Leaker Jon Prosser, der sich noch einmal zum HomePod mini und dem nächsten Apple TV äußert. Seinen Informationen zufolge werden beide Geräte offenbar mit Apples U1 Ultrabreitband-Chip bestückt sein, den man zuerst im iPhone 11 verbaut hat. Zwar verzichtete Apple überraschenderweise im aktuellen iPad Pro auf den Chip, in der Apple Watch Series 6 war er dann aber wieder vorhanden. Demnächst soll dies also auch im HomePod mini und dem Apple TV der Fall sein.

Prosser liefert den Anwendungsfall hierfür auch direkt mit und der soll offenbar vor allem im Zusammenhang mit der "Wo ist?" App und HomeKit stehen. So werden der HomePod mini und das Apple TV dank des Chips in der Lage sein, andere mit dem U1-Chip bestückte Geräte im Haus bzw. der Wohnung zu lokalisieren. Dies betrifft einerseits das iPhone, andererseits aber auch die schon länger erwarteten und wohl ebenfalls mit einem U1-Chip ausgestatteten AirTags. Apple bastelt also weiter kräftig am eigenen Ökosystem. Der HomePod mini und das nächste Apple TV werden innerhalb der vier Wände dann zu einer "Ultrabreitband Basisstation", über die andere U1-Geräte präzise getrackt werden können. Mit Apples Fokus auf den Datenschutz dürfte dies auch entsprechend abgesichert sein, dass diese Daten niemand abfangen oder auslesen kann.

Im Zusammenhang mit HomeKit lassen sich dank des U1-Chips komplett neue Automationen erstellen, beispielsweise darauf basierend, ob gerade jemand zu Hause ist oder nicht. Dies kann beispielsweise die Mediensteuerung, Beleuchtung, Heizung, Belüftung oder andere HomeKit-Anwendungen betreffen. Über die "Wo ist?" App können zudem nicht nur die AirTags innerhalb der Wohnung lokalisiert werden, auch kann sich der Nutzer benachrichtigen lassen, wenn beispielsweise U1-Geräte innerhalb des Hauses bewegt oder gestohlen werden.

Wann all dies Realität wird, ist aktuell aber ein Stück weit unklar. Während der HomePod mini auf dem morgigen Event vorgestellt werden soll, wird ein neues Apple TV erst kommendes Jahr erwartet. Prosser selbst erklärte zudem erst kürzlich, dass die AirTags ebenfalls nicht vor März 2021 zu erwarten sind. Spannend klingen die neuen Ideen aus Cupertino (so sie denn wahr sind) aber allemal.

"Internet of Everything": AirPods Studio und AirTags sollen angeblich Apples U1-Chip enthalten

Zwei der Apple-Produkte, die noch für das laufende Jahr erwartet werden, sind die Over-Ear-Kopfhörer, die aktuell unter dem Namen "AirPods Studio" gehandelt werden und die Gegenstands-Tracker "AirTags". Nun hat der bekannte Leaker L0vetodream hierzu eine neue Information in den Ring geworfen. Demnach werden beide Gadgets über Apples U1 Ultrabreitband-Chip verfügen. Während dies bei den AirTags ohnehin bereits erwartet wurde, wird Apple den U1-Chip in den AirPods Studio vermutlich nutzen, um Kopfbewegungen das Trägers auszuwerten und entsprechend für die Audio-Steuerung zu nutzen. Auch eine Verbindung mit anderen in der Nähe befindlichen Geräten erscheint möglich. L0vetodream geht sogar soweit zu sagen, dass der U1-Chip der zentrale Baustein für kommende Produkte sein wird, die Apple im Rahmen des "Internet of Everything" noch auf den Markt bringen word.

Bislang findet man den U1-Chip lediglich im iPhone 11 und iPhone 11 Pro. Bei nachfolgenden Produkten, wie dem 2020er iPad Pro oder dem neuen iPhone SE verzichtete Apple überraschenderweise auf den U1-Chip. In der Apple Watch Series 6 ist er aber immerhin wieder enthalten.