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Für Bildungsnutzer: Microsoft stellt neues Surface Laptop und Windows 10 S vor

Blicken wir einmal über den Tellerrand in die Windows-Welt. Dort hat Microsoft nämlich heute einen neuen Surface Laptop vorgestellt, der sich auch dank des vorinstallierten, ebenfalls neu vorgestellten Windows 10 S, vor allem an Bildungsnutzer richtet und somit erneut in Apples angestammten Gewässern fischt. Gleichzeitig bedeutet die Neuvorstellung die erste Microsoft-Hardware seit dem Surface Book und dem Surface Studio im vergangenen Jahr. Letzteres konnte sich einer überraschend großen Beliebtheit erfreuen, wohl auch aufgrund einer latenten Unzufriedenheit unter den professionellen Nutzern mit dem MacBook Pro mit Touch Bar.

Bei dem neuen Surface Laptop handelt es sich um ein klassisches Notebook mit fest definiertem Deckel und Gehäuse. Das Gerät kommt in den vier Farben burgundy, platinum, cobalt blue und graphite gold auf den Markt und kostet ab 999,- US-Dollar für eine Variante mit Intel Core i5 Prozessor, 4 GB RAM und 128 GB SSD Speicherplatz. Ebenfalls mit an Bord sind ein 1080p PixelSense Touchscreen-Display mit einer Diagonalen von 13,5", welches aus Corning Gorilla Glass 3 gefertigt wurde. Im Gegensatz zu Apple verzichtet Microsoft bei dem neuen Gerät komplett auf USB-C und setzt stattdessen weiterhin auf traditionelles USB einen SD-Kartenslot und mini DisplayPort. Mit einer Akkuladung soll das Surface Laptop 14,5 Stunden durchhalten. Vorbestellungen für das Surface Laptop nimmt Microsoft ab sofort entgegen, ausgeliefert werden soll das Gerät dann ab dem 15. Juni.



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Das neue Windows 10 S Betriebssystem ist vorinstalliert und soll speziell für Geräte mit vergleichsweise schwacher Hardware optimiert sein. Gleichzeitig sorgt Microsoft mit dem neuen System für ein Novum, denn Windows 10 S gestattet ausschließlich Softwareinstallationen aus dem integrierten Windows Store und ist somit das erste Computer-Betriebssystem überhaupt, welches nach dem sogenannten "Walled Garden" Prinzip konzipiert wurde. Zumindest dann, wenn man das iPad nicht zu den Computern zählt. Selbst Apple hatte dies bislang mit seinem macOS nicht gewagt. Microsoft verspricht sich hiervon eine sichergestellte Leistung und Sicherheit für das System.

Neben dem Surface Laptop und Windows 10 S präsentierte Microsoft auf dem Event zudem auch noch die 79,- US-Dollar teure Surface Arc Mouse, die als perfekter Reisebegleiter für sämtliche Surface-Geräte beworben wird. Die klassische Maus verbindet sich per Bluetooth 4.0, verfügt über zwei Maustasten und eine spezielle, biegsame Oberfläche, die sie extrem portabel machen soll.



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Rolle rückwärts? Microsoft plant eventuell Wiedereinstieg in den Smartphone-Markt

Was genau hat Microsoft vor? Nachdem man im Mai bekanntgab, dass man sich aus dem Smartphone-Markt zurückziehen würde, da die Verkaufszahlen seiner auf der Nokia-Übernahme basierenden Windows-Phones gen Null tendierten, schürt CEO Satya Nadella nun Gerüchte, wonach man Anfang 2017 einen Neuanfang unter der Surface-Marke wagen könnte. Gegenüber den Kollegen von Australian Financial Review gab Nadella zu Protokoll, dass man verstärkt daran forsche, wie man auch weiterhin am wichtigen Smartphone-Markt präsent sein könnte. Dabei sei man der Meinung, dass man nicht den aktuellen Trends folgen, sondern neue Wege gehen sollte. Daher arbeite man derzeit am "ultimate mobile device". Der Fokus liege dabei weniger auf dem Gerät selbst, als mehr auf der Art und Weise, wie Menschen und Unternehmen diese Geräte einsetzen.

Gerüchte um ein Surface-Phone kursieren bereits seit einiger Zeit. Während einige Beobachter hierauf eine Variante von Windows 10 Mobile erwarten, gehen andere davon aus, dass sich Microsoft vor allem auf die Hardware konzentrieren und dabei eine Art Tastatur-Flip-Case entwickeln könnte, welches ein Stück weit einen Weg zurück zur Philosophie von Blackberry-Geräten bedeuten könnte. Ein Indikatpr könnte zudem das HP Elite x3 sein, welches halb Mini-PC, halb Smartphone ist.

iPad-Killer? Microsoft präsentiert eigenes Tablet

Apple hat mit seinem iPad den Tablet-Markt revolutioniert, bzw. eigentlich erst so richtig auf den Plan gerufen. Inzwischen drängen immer mehr Hersteller mit ihren eigenen Konkurrenz-Produkten auf den Markt. Über zwei Jahre nach der Vorstellung des ersten iPad hat nun auch Microsoft ein eigenes Tablet unter dem Namen "Microsoft Surface" präsentiert. Das Surface besitzt ein 10.6"-Display und kommt in zwei Varianten auf den Markt. Eine weist dabei den traditionell bei Tablets genutzten ARM-Prozessor, die andere einen Intel 22 nm Ivy Bridge Chip auf. Daraus ergibt sich auch, dass die ARM-Version unter dem Windows 8 Derivat Windows RT, die Ivy Bridge Version unter der Desktop-Version von Windows 8 laufen wird. Weitere Informationen zu dem neuen Gerät liefert The Verge. So soll die Windows RT Version gerade einmal 9,3 mm dick sein, nur ca. 680 g wiegen und einen eingebauten Aufsteller besitzen. Es kommt in zwei Varianten mit 32 GB oder 64 GB Speicherkapazität auf den Markt. Die Windows 8 Pro Version ist 13,5 mm dick, wiegt ca 860 g und hat einen USB 3.0 Anschluss an Bord. Hier liegen die Optionen bei der Speicherkapazität bei 64 GB oder 128 GB.

Microsoft präsentiere für das Surface zudem zwei an Apples Smart Cover erinnernde Display-Abdeckungen präsentiert. Sowohl das "Touch Cover", als auch das "Type Cover" werden per Magnet am Gerät justiert, besitzen zudem jedoch eine Tastatur-Funktionalität inkl. eingebautem Trackpad. Während das "Type Cover" echte, mit einer Computer-Tastatur vergleichbare Tasten besitzt, sind diese beim "Touch Cover" wie der Name schon andeutet rein touch-basiert. Zu Preisen oder der Verfügbarkeit des Surface hat sich Microsoft bislang nicht geäußert und spricht auf der Webseite lediglich von "coming soon".