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New York Times übernimmt beliebtes Browserspiel "Wordle"

Ich persönlich kenne das Browser-Spiel "Wordle" nur aus der Presse und bin selber noch nicht darüber gestolpert. Allerdings hat sich das einfache und vor allem kostenlose Wörterspiel längst zu einem Internet-Phänomen entwickelt, das nicht nur verschiedene teure Abzock-Plagiate im AppStore nach sich zog, sondern nun auch von seinem Entwickler zu einem "niedrigen Millionenbetrag" an die New York Times verkauft wurde. Das Erfolgsgeheimnis hinter dem offiziell ausschlielich in einer Webversion zur Verfügung stehenden Spiel liegt einerseits in seiner Simplizität, andererseits auch darin, dass man seine Punktzahlen schnell und einfach mit anderen Nutzern teilen und sich so mit ihnen messen kann.

Ursprünglich hatte der Entwickler Josh Wardle keine Monetarisierungsgedanken zu seinem Spiel und entwickelte es eigentlich für seine Frau. Aus diesem Grund entschied er sich auch dagegen, eine App zu veröffentlichen, um auf diese Weise mit dem Spiel Geld zu verdienen. Er hatte allerdings nie ausgeschlossen, "Wordle" zu verkaufen, sollte sich ein seriöser Interessent finden. Dies ist nun offenbar mit der New York Times der Fall. In einem ersten Statement heißt es dort, dass das Spiel nach dem Umzug auf die Webseite der Zeitung zunächst für neue und bestehende Spieler kostenlos spielbar bleiben wird. Das kleine Wort "zunächst" fällt einem dabei allerdings durchaus auf. Durchaus denkbar also, dass "Wordle" irgendwann in Zukunft hinter einer Paywall verschwindet.