Organisationen mit Lob und Kritik zu Apples Bezug von Rohstoffen
In den vergangenen Tagen sind gleich zwei Berichte über IT-Zulieferer durch die Gazetten gewandert, in denen auch immer wieder der Name Apple genannt wird. Klar, der Name des größten und wohl bekanntesten Technik-Konzerns der Welt zieht eben. Dabei werden leider so gut wie immer nur die negativen Meldungen breitgetreten. So hatte kürzlich Amnesty International einen neuen Bericht veröffentlicht, in dem man Apple und weiteren Konzernen erneut vorwarf, Kinderarbeit im Kongo zu fördern, indem man aus den dortigen Minen das für die eigenen Produkte benötigte Kobalt bezieht. Zwar konnte man Verbesserungen gegenüber dem vorherigen Bericht verzeichnen, allerdings werde immer noch zu wenig gegen die Kinderarbeit getan. Dies trifft vor allem auf den Kongo zu, der mit Abstand der größte Kobalt-Produzent der Welt ist. Dort sollen allerdings auch rund 40.000 Kinder ab einem Alter von 7 Jahren an der gesundheitsgefährdenden Förderung beteiligt sein.
Im Anschluss an den ersten Bericht Amnesty International hatten Apple und weitere Unternehmen die Responsible Cobalt Initiative gegründet, um gegen die Zustände im Kongo vorzugehen. Apple war dabei das erste Unternehmen, welches die Namen seiner Kobalt-Lieferanten offengelegt und somit für mehr Transparenz gesorgt hatte. Dies sei zwar laut AI ein wichtiger Schritt gewesen, von einer lückenlosen Prüfung könne allerdings auch weiterhin keine Rede sein. Andere Unternehmen stehen dabei aber deutlich mehr am Pranger als der iPhone-Hersteller aus Cupertino.
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