Mai 13: Kommt der Apple TV Stick? Kuo sagt günstiges Streaminggerät für den Herbst voraus
War ich etwa ausnahmsweise mal meiner Zeit voraus? Gefühlt seit Jahren wünsche ich mit schon einen Apple TV Stick - eine auf das Wesentliche heruntergebrochene Version der Streaming-Box, ganz nach dem Vorbild der Fire TV Sticks von Amazon. Nun keimt mal wieder ein bisschen Hoffnung, dass ein solches Gerät noch in diesem Jahr auf den Markt kommen könnte. So berichtet der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo, dass Apple im Herbst ein neues Apple TV auf den Markt bringen wird, welches offenbar kostengünstiger als die bisherigen Modelle sein wird. Eine Stick-Variante wäre da doch mal eine echt gute Idee, Apple!
Apple will launch a new version of Apple TV that improves cost structure in 2H22. I think that Apple's aggressive strategy of integrating hardware, content, and service amid the recession will help close the gap with its competitors.
— ??? (Ming-Chi Kuo) (@mingchikuo) May 13, 2022
Mai 13: Musk-Übernahme auf Eis: Twitter verliert zwischenzeitlich ein Viertel seines Wertes
Als hätte die geplante Übernahme von Twitter durch Elon Musk nicht schon genug Staub aufgewirbelt, wird es heute noch kurioser. So sorgte der Tesla CEO mit einem Tweet für Aufsehen, in dem er mitteilte, seine geplante Übernahme vorübergehend auf Eis zu legen, da er zunächst glaubhafte Belege für die Aussage von Twitter haben wollte, dass es sich bei weniger als 5% aller Twitter-Nutzer um Spam- oder Fake-Accounts handele. Bereits bei seiner Übernahmeankündigung hatte Musk verlauten lassen, dass er die Plattform von solchen Accounts säubern wolle.
Twitter deal temporarily on hold pending details supporting calculation that spam/fake accounts do indeed represent less than 5% of usershttps://t.co/Y2t0QMuuyn
— Elon Musk (@elonmusk) May 13, 2022
Die heutige Wortmeldung Musks schickte die Twitter-Aktie dann auch direkt auf Talfahrt. Satte 25% ging es zwischenzeitlich nach unten. So schnell kann ein Unternehmen in der heutigen Zeit also durch einen Dreizeiler einer einzelnen Person ein Viertel seines Wertes verlieren. Ich persönlich finde dies ziemlich erschütternd und gefährlich. Immerhin hat Musk später nachgelegt und seine Übernahmeabsicht noch einmal bekräftig.
Still committed to acquisition
— Elon Musk (@elonmusk) May 13, 2022
Mai 13: Steve Jobs wollte bereits beim ersten iPhone auf einen SIM-Kartenslot verzichten
Das iPhone feiert in diesem Jahr seinen 15. Geburtstag und hat seither diverse Verwandlungen und Veränderungen mitgemacht. Was allerdings von Tag 1 an vorhanden war, war (man ist geneigt zu sagen: "natürlich") der Slot für die SIM-Karte. Wäre es nach Steve Jobs gegangen, wäre dies aber nie der Fall gewesen. Seine Idee war bereits bei den ersten Entwürfen, komplett auf eine physische SIM-Karte zu verzichten und stattdessen auf eine digitale Lösung zu setzen. Wohlgemerkt Jahre vor der Einführung der eSIM.
Enthüllt hat dieses Detail nun Apples ehemaliger iPod-Chef Tony Fadell, der kürzlich von der Technologie-Journalistin Joanna Stern am Computer History Museum interviewt wurde. Laut Fadell rührte Jobs Ablehnung des SIM-Kartenslots von seinen Desginvorstellungen her. Prinzipiell wollte er schlicht kein weiteres Loch im Gehäuse des iPhone. Als Beispiel nannte Jobs seinterzeit den US-amerikanischen Mobilfunkanbieter Verizon, der damals sein Netzwerk nach dem CDMA-Standard anstatt des weiter verbreiteten GSM-Standards betrieb. Mobiltelefone im CDMA-Netz benötigen keine SIM-Karte, da sie direkt an das Netzwerk des Providers gekoppelt sind.
Fadell konnte Jobs schließlich mit der geringen Verbreitung von CDMA-Netzwerken überzeugen, von seiner Idee Abstand zu nehmen. Entsprechend wurde dann auch nicht Verizon der erste Exklusivpartner für das iPhone in den USA, sondern AT&T mit seinem GSM-Netz. Das Interview mit dem "Father of the iPod" kann auf YouTube eingesehen werden.
Mai 13: Mit iPadOS 15.5 und macOS Monterey 12.4: Universal Control verlässt das Beta-Stadium
Seit der Einführung von Universal Control mit iPadOS 15.4 und macOS Monterey 12.3 im März hat Apple die Funktion mit einem Beta-Label versehen, was im Endeffekt bedeuten soll, dass sie noch nicht garantiert zu 100% zuverlässig funktioniert. Dieses Beta-Label wurde in den gestern Abend veröffentlichten Release Candidates von iPadOS 15.5 und macOS Monterey 12.4 nun entfernt, so dass man davon ausgehen kann, dass dies auch in den finalen Versionen der Fall sein wird und Apple Universal Control damit als ausgereift ansieht.
Zur Erinnerung: Universal Control gestattet es, mit nur einem Set aus Maus und Tastatur gleich mehrere Macs und/oder iPads zu bedienen, die über denselben iCloud-Account konfiguriert sind. Es kann auf dem Mac in den Systemeinstellungen unter dem Punkt "Displays > Erweitert" und auf dem iPad in den Einstellungen unter "Allgemein > AirPlay & Handoff" aktiviert werden, wo sich der Bereich "Cursor und Tastatur" befindet.
Mai 12: Disney+ zählt inzwischen knapp 138 Millionen zahlende Abonnenten
Zuletzt war Disney+ Anfang März in den Schlagzeilen, als man ankündigte, künftig auch günstigere, durch Werbung finanzierte Abonnements anzubieten. Immer mehr Streaminganbieter in den USA gehen inzwischen dazu über, neben ihren normalen Abonnements auch günstigere Stufen anzubieten, die dann über Werbeeinblendungen mitfinanziert werden. Auf diese Weise möchte man für ein weiteres Wachstum der Nutzerzahlen sorgen. Zuletzt hatte sich dieses ein wenig abgeschwächt. Immerhin konnte man allerdings im zweiten Quartal die Analysten-Erwartungen übertreffen und inzwischen 137,7 Millionen Abonnenten vermelden. Erwartet worden war die Zahl von 135 Millionen. Die Zahlen von Disney+ sind nach wie vor beeindruckend, erreichte man diese schließlich nur ca. zweieinhalb Jahre nach dem Start des Dienstes. Bis 2024 erwartet Disney zwischen 230 und 260 Millionen zahlenden Abonnenten.
Auch andere Streamingplattformen in den USA bieten bereits werbefinanzierte Abostufen an. Discovery+ und Paramount+ kann man auf diese Weise bereits für 4,99 Dollar im Monat erhalten. Disney+ kostet aktuell 7,99 Dollar im Monat oder 79,99 Dollar im Jahr (hierzulande sind es € 8,99 bzw. € 89,99). Mit einer neuen werbefinanzierten Stufe könnte Disney auch seinen Gewinn steigern und damit auch die mindestens 8 Milliarden Dollar refinanzieren, die man bis 2024 jährlich in den Streamingdienst stecken will.
Von den großen Streamingplattformen bietet lediglich Apple TV+ noch kein günstigeres, werbefinanziertes Abo an oder hat dies angekündigt. Beim Platzhirschen Netflix liebäugelt man mit demStart von werbefinanzierten Abos für Ende des Jahres. Nicht vergessen darf man allerdings, dass Apple TV+ mit seinem Monatspreis von € 4,99 der mit Abstand günstigste Anbieter am Markt ist. In Cupertino ist man traditionell kein Freund von werbefinanzierten Dingen, weswegen ich eher nicht davon ausgehe, dass es von Apple TV+ eine werbefinanzierte Stufe geben wird.
Mai 12: Produkt-Offensive bei Sonos: Neue Budget-Soundbar, eigene Sprachsteuerung und neue Farben beim Roam
Auch bei mir zu Hause wird die Multiroom-Audiobeschallung von den Lautsprecherprodukten von Sonos vorgenommen. Zu meinem Setup gehört auch die Soundbar Sonos Beam, die aber mit den offziell bepreisten € 499,- vielen Kunden zu teuer ist, ganz zu schweigen vom Top-Modell Sonos Arc für schlanke € 999,-. Nun hat Sonos mit der Sonos Ray jedoch eine weitere Soundbar angekündigt, die sich mit € 299,- als günstige Alternative zu den beiden genannten Modellen positioniert. Dafür erhält man mit jeweils zwei Hoch- und Mitteltönern sowie einem neu entwickelten integrierten Bassreflexsystem dennoch einen satten Sound mit klaren Höhen.
Wie auch schon bei den beiden anderen Soundbar-Modellen lässt sich die Sonos Ray sowohl alleine, als auch in Kombination mit zwei Sonos One oder Sonos SL Speakern als Heimkino-System nutzen. Der Anschluss an den Fernseher erfolgt über ein beiliegendes optisches Kabel. Ins Netzwerk lässt sich die Soundbar sowohl per WLAN, als auch kabelgebunden integrieren. Gesteuert wird die Soundausgabe wie gewohnt über die Sonos-App ober über ein Touch-Bedienfeld auf der Geräteoberseite. Dank eines Infrarot-Empfängers versteht sich die Ray auch mit den meisten Fernbedienungen von TV-Geräten.
Nicht enthalten sind hingegen Mikrofone, über die man die Soundbar per Sprachbefehl steuern könnte. Im Apple-Kosmos wird man dies verschmerzen können, unterstützt Sonos nach wie vor schließlich weder Apples HomeKit-Plattform, noch den Sprachassistenten Siri. Dafür ist die Unterstützung von Apples AirPlay 2 Protokoll mit an Bord. Verzichten muss man zudem auf HDMI oder HDMI eARC und die Unterstützung von Dolby Atmos. Erscheinen wird die Sonos Ray am 07. Juni in den Farben schwarz und weiß zum Preis von € 299,-.
Weiterlesen...Mai 12: Apple veröffentlicht RC-Versionen von iOS/iPadOS 15.5, macOS 12.4, watchOS 8.6 und tvOS 15.5

Mai 12: Spannender Teaser: Google Maps bekommt noch in 2022 "Immersive View" Funktion
Kleiner Teaser gefällig? Die von mir nach wie vor gegenüber Apples Karten-App bevorzugte Karten-Anwendung Google Maps gibt aktuell einen kleinen Vorgeschmack auf eine neue Funktion, die noch im laufenden Jahr ausgerollt werden soll. Sie hört auf den Namen "Immersive View", nutzt künstliche Intelligenz und stellt ausgewählte Metropolen in hochauflösenden 3D-Renderings da, wie Google ankündigt. Als erste Städte wurden hierfür Los Angeles, London, New York, San Francisco und Tokyo angekündigt. Weitere Orte sollen folgen. Google erklärt dazu:
Thanks to advances in computer vision and AI that allow us to fuse together billions of Street View and aerial images to create a rich, digital model of the world — we're introducing a whole new way to explore with Maps. With our new immersive view, you'll be able to experience what a neighborhood, landmark, restaurant or popular venue is like — and even feel like you're right there before you ever set foot inside. So whether you're traveling somewhere new or scoping out hidden local gems, immersive view will help you make the most informed decisions before you go.
Das nachfolgende Video schürt definitiv die Vorfreude auf die Funktion, die neben den 3D-Renderings auch weitere Daten, wie die aktuelle Verkehrssituation oder auch das Wetter für die Darstellung mit einbezieht.
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