Seit gestern Abend ist iOS 16 nun für alle Besitzer eines unterstützten Geräts in seiner finalen Version verfügbar. Langjährigen Apple-Nutzern wird dabei eine Veränderung aufgefallen sein, die das Unternehmen an einem seit den Ursprüngen des Apple-Smartphones bestehenden Homescreen-Element vorgenommen hat. Fand man oberhalb des Docks bislang Punkte, die die verschiedenen Seiten des Homescreens darstellten, ersetzt iOS 16 diese erstmals durch einen Button, der die Spotlight-Suche auf dem iPhone initiiert. Grundsätzlich lässt sich die Suche natürlich auch weiterhin durch einen Swipe von oben nach unten über den Homescreen starten. Apple dachte aber offensichtlich, dass diese Geste für neue Nutzer nicht intuitiv genug sei.
Dankenswerterweise hat Apple in den Einstellungen aber einen Schalter verbaut, über den man den ehemaligen Look mit den drei Punkten zurückholen kann. Hierzu öffnet man einfach die Einstellungen-App und begibt sich dort in den Bereich "Home-Bildschirm". Dort findet man ganz unten auf der Seite den neuen Schalter, der den nun standardmäßig eingeblendeten Suche-Button wieder durch die drei Punkte ersetzt. Auch anschließend lässt sich die Suche natürlich wie gewohnt über den beschriebenen Swipe auf das Display befördern.
Immer mal wieder stolpere ich über ein Problem am Mac, für das eine Lösung dann irgendwie doch so nah ist. Allerdings gehe ich mal davon aus, dass der eine oder andere Leser irgendwann mal vor genau denselben Problemen stehen wird, weswegen ich meine Lösung gerne auf diese Weise teile. Aktuelles Beispiel ist in meinem Fall das schnelle Umwandeln von mehreren Fotos in ein anders Format. Überträgt man Fotos vom iPhone via AirDrop auf den Mac, werden sie in der Regel in Apples hoch komprimierten HEIC-Format übertragen. Möchte man diese Bilder dann in Photoshop öffnen, klappt dies nicht. Möchte man sie per E-Mail verschicken, kann man sich nicht sicher sein, ob der Empfänger sie dann auch öffnen kann. Das JPG- oder PNG-Format ist in diesem Fall die sicherere Variante. Doch wie bekommt man die Bilder schnell in das gewünschte Format konvertiert?
Die einfachste Lösung verbirgt sich im Kontextmenü des Finders. Markiert man die zu konvertierenden Bilder und klickt sie anschließend mit der rechten Maustaste an, findet man recht weit unten im erscheinenden Kontextmenü den Eintrag "Schnellaktionen" und darunter wiederum den Punkt "Bild konvertieren".
Im sich daraufhin öffnenden Dialog hat man dann noch die Möglichkeit zu entscheiden, ob man die Bilder ins JPG- oder ins PNG-Format konvertieren möchte und welche Größe dabei gewünscht ist.
Ein ebenso einfacher wie zumindest mir bislang unbekannter Trick, Bilder schnell vom HEIC-Format (oder auch einem anderen) in JPG oder PNG zu konvertieren.
Vielen Nutzern von macOS Catalina unbekannt ist, dass Apple kürzlich einen ganzen Schwung an Lizenzen für neue Schriftarten erworben hat, die den Catalina-Nutzern nun zur Verfügung stehen. Allerdings kommen diese nicht mit dem Installationsumfang des aktuellen Mac-Betriebssystem auf den Rechner, sondern müssen nachträglich geladen werden - selbstverständlich kostenlos. Wie die Kollegen von Typography.Guru berichten, stammen die Schriftarten von Anbietern wie Commercial Type, Klim Type Foundry und Mark Simonson Studio. Um sie auf dem Mac zu installieren, muss man lediglich den folgenden Schritten folgen:
Im Ordner "Programme" die App "Schriftsammlung" öffnen.
In der Seitenleiste links "Alle Schriften" auswählen.
Unter den angezeigten Schriften befinden sich ausgegraute Schriften. Dies deutet darauf hin, dass diese entweder deaktiviert oder noch nicht heruntergeladen wurden.
Nach einem Rechtsklick auf den entsprechenden Eintrag kann man aus dem Kontextmenü das Herunterladen der Schrift auslösen.
Fertig.
Übrigens können diese Schriften natürlich auch dafür verwendet werden, um sie mit meiner App AnyFont (€ 2,29 im AppStore) anschließend auch auf einem iPhone oder iPad zu installieren.
Nach dem Tipp zum Ausblenden der Update-Aufforderung zu macOS Catalina von heute Morgen, hier noch ein Tipp für all diejenigen, die sich bereits an die Installation des Updates gewagt haben, sich dabei allerdings mit einem nicht mehr fortschreitenden Bildschirm im Status "Dein Mac wird konfiguriert..." konfrontiert sehen (mit Dank an alle Zuschriften und den Screenshot von Stefan!). Zunächst einmal: Ihr seid mit dem Problem nicht allein. Diverse Foren, Twitter und weitere soziale Medien füllen sich seit Montag mit entsprechenden Meldungen. Während von Apple noch keine offizielle Abhilfe genannt wurde, hilft ein simpler (im Zweifel auch erzwungener) Neustart des Macs. Allerdings sollte man dabei nicht allzu ungeduldig sein. Wartet ruhig erst einmal mindestens eine Stunde ehe ihr den Neustart durchführt. Die Installation ist zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschlossen und die Konfiguration enthält nach der Wartezeit keine kritischen Schritte mehr.
Nach meiner Rückkehr aus Afrika hat sich inzwischen auch auf meinem Schreibtisch ein nagelneues iPhone 11 Pro in spacegrau eingefunden. Die größte Neuerung ist dabei natürlich nicht nur in meinen Augen das neue Kamerasystem. Vor allem der neue Nachtmodus kann dabei wirklich überzeugen und hat mich bislang schon mächtig beeindruckt. Ebenfalls hervorzuheben sind natürlich auch die Möglichkeiten, die sich durch die neuen Objektive ergeben. Eine Funktion, die dabei gerne einmal vergessen wird ist, dass es auch möglich ist, Inhalte von außerhalb des Kamerarahmens aufzunehmen, um diese bei der Nachbearbeitung der geschossenen Bilder zu berücksichtigen. So lässt sich hiermit beispielsweise noch nachträglich der Bildausschnitt oder auch die Bildkomposition verändern.
Damit dies möglich wird, muss allerdings in den Einstellungen zuvor ein Schalter umgelegt werden, der sich in den Einstellungen unter "Kamera > Fotoaufnahme außerhalb des Rahmens" befindet. Dieser ist standardmäßig deaktiviert, ein einschalten lohnt sich aus meiner Sicht aber definitiv. Zwar werden die Bilder dadurch natürlich größer und nehmen auch mehr Speicherplatz ein, allerdings werden die außerhalb des Rahmens aufgenommenen Inhalte auch automatisch nach 30 Tagen gelöscht wenn man sich nicht verwendet, wie Apple in einem eigenen Support-Dokument beschreibt.
Bei der Bearbeitung des Bildes werden die zusätzlichen Inhalte verblasst im Hintergrund dargestellt. Das Bild lässt sich innerhalb des Rahmens dann aber so verschieben, dass diese sichtbar werden und so dem Bild quasi hinzugefügt werden können. Fazit: Apple hat sich bei den neuen Kamera-Funktionen eine Menge gedacht. Die erstmals bei einem iPhone vergebene Bezeichnung "Pro" hat also durchaus ihre Berechtigung.
Sämtliche Macs haben eine werkseitig festgelegte Lautstärkenbegrenzung, auch wenn eigentlich mehr aus den Lautsprechern herauskommen könnte. Wem die maximale Lautstärke in der Standardkonfiguration nicht ausreichen sollte, könnte man einen Blick auf das inzwischen in Version 2 auf der Webseite der Entwickler erhältliche Boom werfen. Der für OS X Mountain Lion und Mavericks optimierte Vorgänger Boom (€ 5,99 im Mac AppStore) steht zudem komfortabel über den Mac AppStore zum Download bereit. Mit beiden Versionen lassen sich nicht nur sämtliche System-Töne verstärken, sondern auch sämtliche anderen Tonausgaben. Der integrierte Equalizer ermöglicht zudem die Anpassung von Bässe, Mitten und Höhen an den persönlichen Geschmack. Das UI der neuen Version wurde bereits an OS X Yosemite angepasst und äußerst chic gestaltet. (mit Dank an Achim!)
Bei Interesse lässt sich die App wie erwähnt direekt über den folgenden Link von der Webseite der Entwickler laden: Boom 2
Normalerweise packe ich die App-Neuerscheinungen der Woche am Freitag in meine AppStore Perlen. Sollte mal etwas Außergewöhnliches dabei sein, kommt eine Spezial-Ausgabe. Von beidem sehe ich im Falle von Mailtracker (kostenlos im AppStore) mal ab und verpacke das ganze an dieser Stelle eher als Warnung. Auch wenn ich mich selbst nicht unbedingt als jemanden sehen würde, der unter Verfolgungswahn leidet, habe ich doch ein ziemliches Problem damit, wenn Leute, die mir eine Nachricht schreiben auch gleich noch sehen, ob und wann ich diese gelesen habe. Zu nervig sind mir hinterher irgendwelche vorwurfsvollen Diskussionen von wegen "Du hast die Nachricht doch gelesen, warum antwortest du nicht!?". Dies ist auch einer der Gründe, warum ich zur textuellen Kommunikation nach wie vor auf SMS und E-Mail statt Facebook-Messenger, WhatsApp und Konsorten setze. Zumindest in Sachen E-Mail bekommt diese Haltung nun jedoch einen kleinen Dämpfer verpasst. Mit dem kostenlosen AppStore-Download Mailtracker ist es nun nämlich möglich, sich per Push Notification informieren zu lassen, wann, wie oft, wo, wie lange und mit was für einem Gerät der Empfänger eine E-Mail diese gelesen hat. Klingt gruselig? Ist es aus meiner Sicht auch.
Machen wir uns nichts vor. Die Akku-Laufzeit ist nach wie vor ein wunder Punkt beim iPhone. Was waren das noch für Zeiten, als man mit einem Nokia 6130 noch zwei Wochen in den Urlaub gefahren ist und nicht einmal daran denken musste, ein Ladegerät mitzunehmen. Heute muss das iPhone (zumindest in meinem Fall) mindestens über Nacht ans Ladekabel. Während sich Apples Smartphone bei einem Rest-Akkustand von 20% und dann noch einmal bei 10% von sich aus meldet, muss man das Gerät in der Nähe haben, um diesen Hinweis zu bemerken. Der kostenlose Mac-Download iBetterCharge macht dies nun überflüssig. Die kleine App erlaubt die Überwachung der Akkukapazität von iOS-Geräten über ein gemeinsames WLAN vom Mac aus .Lediglich eine einmalige Kopplung mit der App und die Aktivierung der kabellosen iTunes-Synchronisation sind hierfür erforderlich. Anschließend meldet sich das kleine Menuleisten-Werkzeug per eingeblendeter Notification immer dann, wenn der Akku des iOS-Geräts einen einstellbaren Schwellwert unterschreitet. Dabei können auch mehrere Geräte gleichzeitig überwacht werden. iBetterCharge kann kostenlos über den folgenden Link geladen werden und ist sowohl für OS X als auch für Windows erhältlich.: iBetterCharge