Skip to content

Apple veröffentlicht macOS Monterey 12.6 und Safari 16

Der fröhliche Update-Reigen des heutigen Abends geht weiter. So dürfen nun auch Mac-User die Softwareaktualisierung bemühen und finden darin unter anderem Safari in der neuen Version 16. Durch das separate Update kommen auch Nutzer älterer macOS-Versionen in den Genuss der Neuerungen von Apples Browser. Um welche Neuerungen es sich dabei neben den gewohnten Verbesserungen in Sachen Sicherheit und Leistung handelt, beschreibt Apple in den Releasenotes wie folgt:

  • In Startseiten für Tabgruppen können für jede Tabgruppe unterschiedliche Hintergrundbilder und Favoriten hinzufügt werden.
  • Angepinnte Tabs in Tabgruppen ermöglichen es, für jede Tabgruppe häufig besuchte Websites anzupinnen.
  • Durch das Anzeigen von Tabs in der Seitenleiste können offene Tabs als Listen dargestellt werden.
  • Einstellungen für bestimmte Websites werden nun geräteübergreifend synchronisiert.
  • Durch das Bearbeiten von starken Passwörtern können starke Passwörter angepasst werden, um Anforderungen bestimmter Websites zu erfüllen.
Apple weist zudem darauf hin, dass einige Funktionen möglicherweise nicht für alle Regionen oder auf allen Apple-Geräten verfügbar sind. Genauere Informationen zu den Sicherheitsinhalten des Updates nennt Apple in einem zugehörigen Support-Dokument.

Safari 16 wird auch Teil von macOS Ventura sein, welches im kommenden Monat erscheint. Bis dahin hat Apple am heutigen Abend aber auch noch ein weiteres Update für macOS Monterey veröffentlicht. Neue Funktionen sollte man dabei jedoch nicht erwarten. In den Releasenots schreibt Apple lediglich allgemein von Sicherheitsverbesserungen.

Apple veröffentlicht Safari 15.6.1 für macOS Big Sur und macOS Catalina

Gestern Abend hatte Apple gleich mehrere Updates für seine aktuellen Betriebssysteme veröffentlicht, die vor allem eine Sicherheitslücke stopften, die im Zusammenhang mit der WebKit-Engine entdeckt wurden, auf der Apples Safari-Browser basiert. Am heutigen Abend legt Apple nun noch einmal nach und veröffentlicht ein Update für Safari auf Version 15.6.1 für die beiden älteren Betriebssysteme macOS Big Sur und macOS Catalina. Gemäß Releasenotes behebt das Update dort dieselbe Schwachstelle, die unter iOS/iPadOS 15 und macOS Monterey am gestrigen Abend geschlossen wurde. Eine Laden und Installieren der Aktualisierung ist somit auch in diesem Fall dringend empfohlen.

Meilenstein: Safari hat inzwischen weltweit mehr als eine Milliarde Nutzer

Betrachtet man rein die Desktop-Browser, hat Apples Safari erst kürzlich seinen zweiten Platz an Microsoft Edge verloren. Nimmt man jedoch die mobilen Varianten hinzu, liegt Safari nach wie vor komfortabel auf dem Platz hinter dem großen Platzhirschen Google Chrome. Wie die Statistiken von AtlasVPN besagen, kommt Safari auf allen Plattformen nun auf eine weltweite Nutzerbasis von mehr als 1 Milliarde Nutzern und hat damit einen weiteren Meilenstein genommen. Dabei hilft selbstverständlich auch die Tatsache, dass der Browser unter macOS, iOS und iPadOS vorinstalliert und als Standard-Browser konfiguriert ist.

Dominant an der Spitze liegt wenig überraschend auch weiterhin Google Chrome mit knapp 3,4 Milliarden Nutzern. Hinter Safari folgen Microsoft Edge (212,7 Millionen Nutzer) und Firefox (179 Millionen Nutzer) auf den weiteren Plätzen.

Safari verliert den zweiten Platz bei den Desktop-Browsern an Microsoft Edge

Bereits im Februar bahnte sich an, was nun zur Tatsache geworden ist. Safari muss den zweiten Platz bei den Desktop-Browsern dieser Welt abgeben. Diesen nimmt ab sofort der Microsoft-Browser Edge hinter Google Chrome ein. Wie die Kollegen von StatCounter ermittelt haben, kommt Microsoft Edge nun auf einen Marktanteil von 10,07% unter den Desktop-Browsern, während Safari nun bei 9,61% steht. Unangefochten an der Spitze steht nach wie vor  Google Chrome mit dominaten 66,64%. Mein Favorit Firefox liegt aktuell mit 7,86 % auf Platz 4.

Die letzten Veränderungen an Safari auf dem Mac, wie beispielsweise an der Tab- und der Adressleiste kamen bei den Nutzern überhaupt nicht gut an, weswegen man sich in Cupertino letztlich dazu entschloss, doch wieder zum alten Design zurückzukehren. Dennoch ließen die Neuerungen während der Betaphase einige Nutzer unzufrieden zurück, so dass man sich wohl nach Alternativen umschaute. Zuletzt waren allerdings auch Töne aus Cupertino zu hören, wonach man bei der Weiterentwicklung wieder mehr auf die Nutzerwünsche hören wollte. Ob dies den aktuellen Trend umkehren kann, muss abgewartet werden. Zuletzt hatte man von diesem Thema nichts mehr gehört.

Auf dem absteigenden Ast: Safari droht den zweiten Platz bei den Desktop-Browsern zu verlieren

Nein, ich bin nicht gerade ein Safari-Fan. Dies liegt allerdings weniger daran, dass ich irgendetwas an Apples Browser auszusetzen habe, als mehr daran, dass ich seit vielen, vielen Jahren Firefox-Nutzer bin und diesen auch auf den Windows-Systemen auf der Arbeit verwende. Allerdings gab es in den vergangenen Jahren auch verstärkte Kritik an Safari, die offenbar nun dazu geführt hat, dass sich weitere Nutzer von ihm abwenden. War der Browser bislang die Nummer 2 auf den Desktop-Systemen dieser Welt, droht Safari diesen Status aktuellen Zahlen von StatCounter (via TechRadar) zufolge demnächst zu verlieren.

Bislang lag Safari hier lediglich hinter dem deutlich dominierenden Google Chrome auf dem zweiten Rang. Nun haben Microsoft Edge und Firefox jedoch deutlich Boden gegenüber dem Apple-Browser gut gemacht. Im Januar lag Chrome mit 65,38% Marktanteil auf dem ersten Rang, gefolgt von Safari mit 9,84%. Direkt dahinter landet Microsoft Edge mit nun 9,54%. Firefox, vor einem Jahr noch mit einem Anteil von 8,1% kommt inzwischen auch schon wieder auf 9,18% und ist Safari, das vor einem Jahr noch auf 10,38% kam damit auf den Fersen. Mehr noch, während Safari in den USA noch einen recht deutlichen Vorsprung auf Edge hält, fand die Ablösung auf dem zweiten Rang in Europa bereits statt.

Die letzten Veränderungen an Safari auf dem Mac, wie beispielsweise an der Tab- und der Adressleiste kamen bei den Nutzern überhaupt nicht gut an, weswegen man sich in Cupertino letztlich dazu entschloss, doch wieder zum alten Design zurückzukehren. Dennoch ließen die Neuerungen während der Betaphase einige Nutzer unzufrieden zurück, so dass man sich wohl nach Alternativen umschaute. Zuletzt waren allerdings auch Töne aus Cupertino zu hören, wonach man bei der Weiterentwicklung wieder mehr auf die Nutzerwünsche hören wollte. Ob dies den aktuellen Trend umkehren kann, muss abgewartet werden.

Apple könnte mit iOS 15.4 Push-Benachrichtigungen für Webseiten und Web-Apps einführen

Wenn man Apple etwas nicht absprechen kann, dann ist es eine gewisse Kreativität, wie man versucht, sich anbahnenden rechtlichen Schwierigkeiten den Wind aus den Segeln zu nehmen. Bekanntermaßen befindet man sich ja in verschiedenen Ländern der Welt aktuell in Problemen was eine mögliche Monopolbildung des AppStore betrifft. Ziel der klagenden Entwickler und Institutionen ist es Apple dazu zu zwingen, alternative AppStores oder das sogenannte "Sideloading" von Apps zuzulassen und sich so aus der Abhängigkeit von Apple zu lösen. Einen Kniff, sich Gegenargumente hierzu bereitzulegen, könnte Apple mit dem aktuell im Betastadium befindlichen iOS 15.4 vorbereiten.

So hat der Entwickler Maximiliano Firtman in den "Experimentellen Einstellungen" von Safari in der Beta einen neuen Schalter entdeckt, mit dem sich eine "Push API" aktivieren lässt. Dies könnte darauf hindeuten, dass Apple daran arbeitet, Push Notifications für Webseiten bzw. Web-Apps einzuführen. Dies ist bislang nicht möglich und eine große Einschränkung von Web-Apps gegenüber nativen Apps, die sich ausschließlich aus dem AppStore beziehen lassen. In der ersten Beta ist der Schalter in den Einstellungen zwar vorhanden, die API als solche allerdings noch nicht aktivierbar. Auch verfügt Safari aktuell noch nicht über eine Möglichkeit, Push-Benachrichtigungen von Web-Apps zuzustimmen oder diese abzulehnen.

Mit dem Angebot von Push Notifications für Web-Apps und der damit verbundenen Angleichung der Funktionen, die aktuell ausschließlich in den nativen Apps zur Verfügung stehen, hätte Apple das Argument ein Stück weit entkräftet, dass wirklich sinnvoll nutzbare Apps derzeit nur über den AppStore auf das iPhone oder iPad befördert werden können. Unter anderem hatte Apple vergangenes Jahr in Australien argumentiert, dass der AppStore keinesfalls der einzige Ort zum Abrufen von Apps ist. So stünden den Nutzern das komplette Internet und damit auch die Nutzung von Web-Apps ebenfalls als Alternative zur Verfügung. Die Fortnite-Entwickler hielten dem entgegen, dass Apples Safari-Browser und die zugrundeliegende WebKit-Engine nicht über verschiedene APIs verfügten, wie die nativen Apps. Namentlich wurde dabei auch das PushKit-Framework genannt, welches dort für die Benachrichtigungen zuständig ist.

Sollte Apple PushKit also wirklich künftig für WebKit unter iOS und iPadOS anbieten, könnte Apple hiermit ein weiteres Argument entkräften, das aktuelle AppStore-Konstrukt öffnen zu müssen. Unter macOS steht die Möglichkeit für Push-Benachrichtigungen von Webseiten schon seit geraumer Zeit zur Verfügung. Insofern sollte es für Apple nicht allzu schwer sein, diese Funktion auch auf iOS und iPadOS zu übertragen. Nicht vergessen darf man dabei allerdings, dass es sich momentan nur um die Sichtung des Push-Schalters in den "Experimentellen Einstellungen" von Safari handelt. Ob und wann Apple diesen mit der zugehörigen Funktion unterlegt und in die offiziellen Einstellungen von Safari übernimmt, ist nach wie vor offen.

Apple bereitet Safari-Fix für Tracking-Bug vor

Anfang der Woche kam ein Bericht auf, wonach es einen Bug in WebKit, der HTML-Rendering-Engine, die unter anderem Apples Safari-Browser zugrundeliegt, gibt, der es jeder Webseite ermöglichen kann, die besuchten Webseiten und teilweise auch persönliche Informationen des Nutzers zu tracken. Die Entdecker hatten den Bug bereits Ende November über den WebKit Bug Tracker gemeldet. Erst durch das nun entstandene öffentliche Interesse an dem Thema scheint aber Bewegung in die Sache zu kommen. So hat Apple offenbar einen Fix für das Problem in Arbeit, wie aus einem WebKit-Commit auf GitHub hervorgeht. Allerdigns bedarf es erst eines Updates von Safari unter macOS Monterey, sowie von iOS 15 und iPadOS 15, ehe Nutzer vor dem Problem geschützt sind. Einen Zeitrahmen für dieses Update gab Apple nicht an.

Schwerer Fehler in Safari gestattet Nutzer-Tracking über Browser-Historie

Die auf das Aufspüren von Nutzertracking in Browsern spzialisierten Kollegen von FingerprintJS (via 9to5Mac) haben einen eingermaßen schweren Bug in WebKit, der HTML-Rendering-Engine entdeckt, die Apples Safari-Browser zugrundeliegt. Konkret steckt dieser in der Implementierung einer JavaScript API namens IndexedDB. Zusammengefasst gestattet es der Bug jeder Webseite, die selbst IndexedDB nutzt, auf die Namen von IndexedDB Datenbanken zuzugreifen, die von anderen Webseiten während der Session erzeugt wurden. Hierdurch wäre es prinzipiell jeder dieser Webseiten möglich, die besuchten Webseiten des Nutzers auf dieser Basis zu tracken, da die Namen der Datenbanken in der Regel sehr eindeutig sind. Normalerweise sollte eine Webseite nur auf ihre jeweils eigenen IndexedDB Datenbanken zugreifen können.

Manche Webseiten gehen sogar soweit, dass sich aus den Namen der IndexedDB-Datenbanken auf den jeweiligen Nutzer schließen lässt. Die Namen von YouTube-Datenbanken enthalten beispielsweise die Google ID des Nutzers, über die sich über die Google APIs auch persönliche Informationen anrufen lassen.

Von dem Bug betroffen sind nicht nur Safari für den Mac, iOS und iPadOs, sondern auch Drittanbieter-Browser unter iOS, da diese zwingend ebenfalls auf WebKit aufsetzen müssen. Offenbar sind allerdings nur die WebKit-Implementierungen in den jeweils aktuellsten Versionen von macOS, iOS und iPadOS betroffen. Auch der private Browsermodus schützt hier nicht vor dem Bug. 

Am Mac hat man die Möglichkeit, einen anderen Browser ohne WebKit (z.B. Firefox) zu nutzen. Unter iOS hat man diese Möglichkeit hingegen nicht. Als Nutzer kann man darüber hinaus aktuell nichts aktiv gegen das Problem unternehmen und muss auf ein korrigierendes Update aus Cupertino warten. FingerprintJS hatte den Bug bereits Ende November über den WebKit Bug Tracker gemeldet. Weitere Details lassen sich im zugehörigen Blogpost bei den Kollegen einsehen.