Die ersten Macs mit der zweiten Generation der Apple Silicon Prozessoren für den Mac hat Apple bereits auf den Markt gebracht. Weitere Modelle dürften noch im Laufe des Jahres folgen. Mit dabei sein dürfte auch ein neuer Mac mini mit M2 und M2 Pro Chips. Wie der Bloomberg-Kollege Mark Gurman in der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters berichtet, dürfte das entsprechende Update noch im Herbst erscheinen. Eine Veränderung am Design sollte man dabei allerdings nicht erwarten, auch wenn in der Vergangenheit hierüber das eine oder andere Mal spekuliert wurde.
Ebenso wenig dürfte Apple eine Version des Mac mini mit M2 Max oder M2 Ultra Chip planen. Diese Chips dürfte man sich für den erwarteten Mac Pro, den ersten mit Apple Silicon Chips aufheben. Eine eher kurze Lebensdauer prognostiziert Gurman hingegen dem Mac Studio. Dieser könnte eher von Apple dazu gedacht gewesen sein, die Wartezeit auf den Mac Pro zu verkürzen. Für Gurman macht es keinen Sinn für Apple, sowohl einen Mac Studio als auch einen Mac Pro im Programm zu haben.
Als einer der Kandidaten für eine baldige Aktualisierung gilt neben dem MacBook Air auch der Mac mini. Nun gibt es auch erste handfestere Hinweise hierfür. So hat der Entwickler Steve Troughton-Smith in den Tiefen von iOS 15.4 für das Studio Display eine Referenz auf einen bislang unveröffentlichten "Macmini10,1" gefunden und seine Entdeckung auf Twitter geteilt. Die einschlägigen Experten gehen davon aus, dass es sich dabei um die kommende Generation des Mac mini handeln dürfte. Allerdings gibt es noch eine gewisse Unsicherheit, ob es sich um ein neues Standard-Modell oder das ebenfalls erwartete "High-End" Modell handelt.
Ebenso wie das MacBook Air war auch der Mac mini einer der ersten Macs, die mit einem Apple Silicon Prozessor, dem M1 ausgestattet wurde. Es liegt also durchaus im Bereich des Möglichen, dass die beiden Geräte nun auch zu den ersten gehören, die in den Genuss der zweiten Generation, sprich den M2 kommen. Möglicherweise hat Apple bereits etwas für die WWDC Anfang Juni in der Schublade.
Erst kürzlich hatte ein Bastler einen M1 Mac mini so umgebaut, dass er in einem deutlich kleineren Formfaktor daher kam. Und auch für die nächste Aktualisierung des Geräts gab es bereits Spekulationen, dass Apple das Desgin verändern könnte. Geht es nach dem bekannten Analysten Ming-Chi Kuo, wird dies allerdings wohl doch nicht der Fall sein. Über seinen neuen Twitter-Account verkündet er, dass Apple auch beim nächsten Mac mini auf das nun schon seit 2010 bekannte Unibody-Design aus Aluminium setzen. Erst kürzlich hatte er zudem zu Protokoll gegeben, dass das Gerät wohl nicht vor kommendem Jahr auf den Markt kommen wird. Dann könnten möglicherweise zwei Varianten erscheinen: Eine mit dem kommenden M2 und einem mit dem M2 Pro Chip.
Im Vorfeld zu Apples Event am vergangenen Dienstag wurde auch ein neuer Mac mini in der Gerüchteküche gehandelt, der eventuell sogar schon einen M2 Prozessor hätte mitbringen können. Dass es anders kam, wissen wir inzwischen. Stattdessen präsentierte Apple den neuen Mac Studio mit einem M1 Ultra Chip. Es sieht also so aus, als wollte Apple den M1-Zyklus zunächst komplett abschließen, ehe die zweite Generation der Apple Silicon Prozessoren für den Mac herausgebracht wird. Laut 9to5Mac hatte Apple in der Tat mit dem Gedanken eines neuen High-End Mac mini mit M1 Pro und M1 Max Chip gespielt, sich dann aber doch zugunsten des Mac Studio dagegen entschieden.
Demnach arbeitet Apple nach wie vor an einem neuen Mac mini mit M2 Prozessor. Konkret soll es dabei zwei Varianten, eine mit M2? Chip und eine mit ?M2? Pro Chip geben. Für den M2 Prozessor erwarten die einschlägigen Experten aktuell dieselbe 8-Kern CPU wie im M1 Chip, allerdings mit Verbesserungen bei Leistung und Energieverbrauch, sowie einer auf 9 oder 10 Kerne ausgebaute GPU. Zum M2? Pro gibt es hingegen bislang nur wenige Gerüchte. Spekuliert wird, dass er über eine 12-Kern CPU und eine ebenfalls aufgewertete GPU verfügen könnte. Der aktuelle M1 Pro Chip verfügt über eine 10-Kern CPU und eine 16-Kern GPU.
Die Kollegen von 9to5Mac kommen heute Abend mit gleich zwei spannenden Meldungen um die Ecke. Schon länger wird erwartet, dass Apple eine aktualisierte und mit mehr Rechenpower ausgestattete Version des Mac mini präsentieren wird. Möglicherweise geschieht dies sogar bereits auf dem Event am kommenden Dienstag. Die Kollegen haben nun Informationen erhalten, wonach Apple neben dem neuen Mac mini und dem ersten auf Apple Silicon basierenden Mac Pro auch an einem sogenannten "Mac Studio" arbeitet. Dieser wird wohl auf dem Mac mini basieren, allerdings im Inneren über einen M1 Max Prozessor, den Apple bereits im aktuellen MacBook Pro zum Einsatz bringt. Zudem soll auch noch eine Version mit einem leistungsstärkeren Chip als dem M1 Max existieren.
In der Mac-Familie soll sich der "Mac Studio" zwischen dem Mac mini und dem Mac Pro positionieren. Anders als der iMac (und der erwartete iMac Pro) verfügen der Mac mini und der Mac Pro beide nicht über ein integriertes Display. Hier kommt dann auch die zweite Meldung der Kollegen ins Spiel, die von einem "Apple Studio Display" berichtet, welches wohl die perfekte Kombination mit dem "Mac Studio" ergeben und diese auch so von Apple vermarktet werden wird. Dieses neue externe Display soll mit 7K über eine noch höhere Auflösung verfügen als das aktuelle Pro Display XDR (6K), wobei unklar ist, ob es dieses ersetzen soll. Die 7K-Auflösung könnte bei 32" Displaydiagonale eine Pixeldichte von 245 ppi bieten. Alternativ könnte Apple sogar auf 36" Displaydiagonale erhöhen und die 218 ppi des Pro Display XDR beibehalten.
Bereits vor einiger Zeit gab es Meldungen, wonach Apple an einem kleineren Mac Pro arbeiten würde. Wie es nun aussieht, dürfte es sich hierbei allerdings wohl eher um den "Mac Studio" handeln, der dann die High-End Version des Mac mini ersetzen wird, die Apple nach wie vor mit einem Intel-Prozessor im Programm hat. Auf diese Weise dürfte sich Apple auch ein wenig Zeit verschaffen, einen Mac Pro mit Apple Silicon Chip zu entwickeln. Nach wie vor gibt es Gerüchte, dass es von diesem Gerät noch eine letzte auf Intel basierende Version geben wird.
Der Mac mini ist bei weitem der kompakteste Mac, den Apple auf dem Markt hat. Es geht aber auch noch kompakter, wie Quinn Nelson vom YouTube-Kanal Snazzy Labs eindrucksvoll demonstriert. Er hat sich einen aktuellen M1? ?Mac mini? vorgenommen, die internen Komponenten neu angeordnet und ein experimentelles Gehäuse gebaut, wodurch ein noch kleinerer Rechner entsteht, ohne dabei an Leistungsfähigkeit einzubüßen. Insgesamt ist der Mac mini auf diese Weise um 78% geschrumpft. Ein Großteil des Mac mini wird aktuell noch vom 150 Watt Netzteil eingenommen. Nelson ersetzte dieses durch ein 65 Watt Netzteil eines Microsoft Surface und stattete es mit einem ?MagSafe? 2 Anschluss aus, über den es mit dem Logicboard des Mac mini verbunden ist.
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Ob Apple es dem YouTuber mit einem der kommenden Modelle gleichtun wird, muss abgewartet werden. Bei der Vorstellung des ersten M1 Mac mini, einem der ersten Mac, die im November 2020 von Intel-Prozessoren auf Apple Silicon umgestellt wurden, setzte Apple noch auf das Gehäuse des Vorgängermodells. Es halten sich jedoch hartnäckig Gerüchte, wonach Apple an einem Redesign mit einem kleineren Formfaktor arbeitet.
Übrigens hat Nelson eine detaillierte Bauanleitung für seine Version des Mac mini veröffentlicht. Nur für den Fall, dass ihr nicht auf den neuen Mac mini von Apple warten und ebenfalls selbst Hand anlegen möchtet.
Der Mac mini war vor ziemlich genau einem Jahr einer der ersten Macs, die mit einem Apple Silicon Prozessor, genau genommen mit dem M1 ausgestattet auf den Markt kamen. Inzwischen arbeitet Apple aber natürlich auch schon an einer neuen Version, die dann mit einnem schnelleren "M1X" Apple silicon Chip ausgestattet sein soll, wie der Bloomberg-Kollege Mark Gurman berichtet. Dieser soll dann "in the next several months" vorgestellt werden und auf den Markt kommen. Denkbar ist damit unter anderem, dass das Gerät gemeinsam mit den erwarteten neuen MacBook Pro erscheint, die ebenfalls auf dem M1X-Chip basieren sollen.
Neben dem neuen Innenleben sind auch ein leicht verändertes Design und weitere Anschlüsse in der Verlosung, wie nicht nur Gurman vermeldet, sondern auch der bekannte Apple-Leaker Job Prosser bereits im Mai berichtete. Unter anderem wird auch am Mac mini künftig ein MagSafe-Stromanschluss erwartet.