Vor einigen Tagen sorgten Meldungen für Aufsehen, wonach Apples Musik-App auf den iOS-Geräten für verschiedene Probleme sorgten. Auch ich selbst war davon betroffen. Das größte Problem war dabei ein extremer Akkuverbraucht der App, die den Akku innerhalb kürzester Zeit leer saugt. In der Akkuverbrauchsstatistik von iOS tauchte die Musik-App an erster Stelle auf und schlug dort teilweise mit über 90% Anteil am Akkuverbrauch durch Hintergrundaktivität auf. Das Problem: Die App lief überhaupt nicht im Hintergrund. Jedenfalls nicht auf Geheiß des Nutzers. Auch das Deaktivieren der Hintergrundaktualisierung der App schaffte keine Abhilfe.
Doch nun die gute Nachricht: Seit der Installation der Golden Master Version von iOS 13.6 am gestrigen Abend gehört das Problem mit dem Akkuverbrauch der Vergangenheit an und der Energiehunger der Musik-App ist wieder auf ein normales Niveau zurückgekehrt.

Abenfalls mit dem GM von iOS 13.6 behoben ist übrigens bei mir auch das Problem, dass ich (wie auch diverse weitere Nutzer) trotz aktivem iTunes Match Abonnement keine Songs aus der Cloud auf mein Gerät herunterladen konnte. Seit gestern Abend funktioniert auch dies wieder.
Die Musik-App ist vermutlich eine der am häufigsten genutzten Apps auf dem iPhone. Nicht zuletzt ist sie essenziell für Abonnenten von Apple Music. Dieser Tage kämpft die App allerdings mit großen Problemen, wie nicht nur ich selbst feststellen muss, sondern sich auch inzwischen an verschiedenen Orten im Internet manifestiert. Das größte Problem dürfte dabei ein extremer Akkuverbraucht der App sein, die den Akku innerhalb kürzester Zeit leer saugt. Sowohl auf meinem eigenen iPhone, als auch auf dem diverser anderer Nutzer, die ihrem Ärger in den Apple Support Communities Luft verschaffen, taucht die Musik-App in den Statistiken der Akku-Nutzung an erster Stelle auf und schlägt dort teilweise mit über 90% Anteil am Akkuverbrauch durch Hintergrundaktivität auf.

Das Problem dabei ist: Die App lief überhaupt nicht im Hintergrund. Auch das Deaktivieren der Hintergrundaktualisierung der App schaffte keine Abhilfe. Einen wirklich brauchbaren Workaround gibt es derzeit ebenfalls nicht. Der einzige Weg wäre die Musik-App vom iPhone zu löschen, was aber für die meisten Nutzer wohl keine Option darstellen dürfte.
Eventuell besteht alleridngs ein Zusammenhang mit dem zweiten Problem mit der Musik-App, mit der sich Nutzer derzeit konfrontiert sehen. So ist es Abonennten von iTunes Match und Apple Music (hier ist iTunes Match enthalten) derzeit nicht möglich, Songs aus der Cloud auf ihr Gerät herunterzuladen. Auch dies trifft auf mich selbs zu und wird zudem unter anderem auf Reddit und in den MacRumors-Foren diskutiert. Auch hierfür gibt es derzeit keinen Workaround.
Die meisten Nutzer, die von den Problemen berichten, sind mit iOS 13.5.1 unterwegs. In meinem Fall ist aber auch die aktuelle Beta von iOS 13.6 betroffen und tauchte einigermaßen spontan und ohne iOS-Update auf, was darauf hindeutet, dass das Problem eher serverseitig zu suchen ist. Bleibt zu hoffen, dass Apple es möglichst bald behebt.
Ein wichtiges Detail zum HomePod war bislang noch unbeantwortet, welches vor allem Nutzer ohne Apple Music Abonnement aber mit iTunes Match und einer iCloud Mediathek betrifft. Während bereits klar war, dass man per Siri jederzeit auf Apple Music über den HomePod zugreifen kann, gibt es nun auch die Bestätigung, dass dies auch für die iCloud Musik-Mediathek und per iTunes Match dort abgelegte Songs gilt. Dies konnten die Kollegen von iMore in Person von Serenity Caldwell in Erfahrung bringen.

Unklar ist allerdings, was mit Songs geschieht, die nicht im iTunes Katalog vorhanden sind und demnach so in die iCloud hochgeladen wurden. Allein die Tatsache, dass Apple aber auch an Nutzer ohne Apple Music gedacht hat, ist schon mal eine gute Nachricht.
Für den normalen Nutzer nicht auf den ersten Blick erkennbar und auch nicht offiziell kommuniziert, hat Apple unter der Haube weitreichende und wichtige Änderungen in Apple Music vorgenommen. Genau genommen hat Apple ein Problem behoben, bei dem Inhalte von bereits vorhandenen Musik-Mediatheken mit falschen Songs in Apple Music abgeglichen wurden, wie The Loop berichtet. Während Apple hier bislang einen Abgleich der Meta-Daten verwendete, kommt nun ein "iTunes Match Audio Fingerprint" zum Einsatz, der deutlich genauer arbeitet, als die alte Methode. Unter anderem sollen dabei fälschlicherweise mit Studio-Versionen ersetzte Live-Titel der Vergangenheit angehören. In diesem Zuge hat Apple zudem die mit Apple Music abgeglichene Musik auf DRM-freie Titel umgestellt, wie es auch bei iTunes Match der Fall ist. Damit kommen Apple Music Abonnenten nun quasi in den Genuss von iTunes Match, ohne hierfür gesondert bezahlen zu müssen. Prinzipiell könnte man als Apple Music Abonnent sein iTunes Match Abo nun also auslaufen lassen, ohne dabei an Funktionalität einzubüßen.
Sehr schön: In der Vergangenheit falsch abgeglichene Titel sollten durch die neue Methode nun wieder durch die korrekten Titel ersetzt werden. Laut The Loop werden aktuell jeden Tag ein bis zwei Prozent der Apple Music Abonnenten auf die neue Methode umgestellt. Unter Umständen dauert es also noch ein paar Tage, bis sich die Änderungen bei euch bemerkbar machen.
Ein spontanes verlängertes Wochenende ohne Apple und Internet hat erneut drei kleinere News hervorgebracht, auf die ich an dieser Stelle zusammengefasst eingehen möchte. Daher hier die
Meldungen im kompakten News-Flash. Den Anfang macht dabei das Apple TV. Kaum ist das neue Modell, erstmals inkl. AppStore auf dem Markt, gibt es schon Gerüchte um die weitere Roadmap. Demnach werden wir nicht wieder drei Jahre auf eine neue Generation der Set-Top Box warten müssen. Angeblich steht bereits der Produktionsbeginn von Testgeräten eines Apple TV 5 kurz bevor, das dank eines neuen Chips über eine quot;dramatisch erhöhte" Leistung verfügen soll und nicht zuletzt auch hierdurch neue Funktionen mitbringen soll. Die schwierigste zu lösende Aufgabe ist dabei anscheinend die Wärmeableitung, die bereits zu einer dickeren Bauform beim aktuellen Modell geführt hat. Die
Massenproduktion soll dem Gerücht zufolge bereits im Frühjahr 2016 starten. Möglich also, dass Apple wie auch schon beim iPhone zu einem jährlichen Update-Zyklus übergeht.
Bereits im Juno hatte Apple angekündigt, dass das bislang bestehende Limit von 25.000 Songs bei iTunes Match bis zum Ende des Jahres auf 100.000 Songs angehoben werden sollte. Nachdem bereits im Herbst die ersten Nutzer von einer Anhebung berichteten, gesellten sich über das Wochenende weitere Nutzer hinzu. Inzwischen hat auch iTunes-Chef Eddy Cue die Anhebung des Limits auf nun 100.000 Songs offiziell bestätigt. Damit können nun also auch Nutzer mit großen iTunes-Mediatheken in vollem Umfang iTunes Match nutzen.
"News-Flash: Apple TV 5, iTunes Match Songlimit und Apple-Geschenke" vollständig lesen
In den vergangenen Stunden gab es verschiedene kleinere Meldungen aus dem Apple-Kosmos, die jede für sich genommen aus meiner Sicht keine News rechtfertigten, aber doch irgendwie interessant sind. Daher hier die Meldungen im kompakten News-Flash. In der vergangenen Woche hatte Apple bereits die registrierten Entwickler mit einer ersten Vorabversion von OS X El Capitan 10.11.1 ausgestattet. Seit der vergangenen Nacht steht diese nun auch für die Teilnehmer am OS X Public Beta Programm zum Download bereit. Morgen in einer Woche, also am 30. September erscheint laut Plan die erste Version von OS X El Capitan. Das erste Wartungsupdate auf die nun im Betastadium befindliche Version 10.11.1 dürfte erfahrungsgemäß nur wenige Wochen später folgen.
Im Juni im Zuge der Vorstellung von iOS 9 angekündigt, hat Apple nun Taten folgen lassen und die maximale Anzahl von Songs, die über iTunes Match auf Apples Server hochgeladen werden können von 25.000 auf satte 100.000 Stück vervierfacht. Eine Neuerung, über die sich vor allem iTunes-Match-Abonnenten mit großer iTunes-Mediatheken freuen dürften.
Eigentlich gehen die neuen iPhones erst am kommenden Freitag in den offiziellen Verkauf und werden an die Frühbesteller ausgeliefert. Wie jedes Jahr hat sich aber auch dieses Mal wieder ein Gerät zu früh auf den Weg zu seiner neuen Besitzerin gemacht. Diese postete Bilder
ihres neuen roségoldenen iPhone 6s voller Stolz auf Twitter, jagte es gleich auch noch durch durch diverse Geekbench-Tests und veröffentlichte
ein mit dem neuen iPhone aufgenommenes 4K-Video. Der Geekbench-Test ergab übrigens für das iPhone 6s im Single-Core-Betrieb ein Ergebnis
von satten 2.413 Punkten. Das iPhone 6 kommt hier "nur" auf 1.613 Punkte.
Das gemeinsam mit dem iPhone 6s vorgestellte iPad mini 4 weiß in immer mehr Punkten zu überzeugen. Während schon klar war, dass es zusammen mit dem iPad Air 2 Apples derzeit performantestes Tablet auf dem Markt ist, haben sich nun die Experten von Displaymate einmal den Bildschirm des Geräts genauer angesehen. Herausgekommen ist, dass auch das Display des neuen mini problemlos mit dem des iPad Air 2 mithalten kann. Dabei weiß das Bauteil vor allem durch seine Farbechtheit und die niedrigen
Reflexionen zu überzeugen.
Apple Music ist da, die Konfusion hält an. Aktuelles Streitthema ist die neue iCloud-Mediathek und das Versehen von Cloud-Titeln mit DRM-Schutz (DRM = Digital Rights Management = Kopierschutz). Ich habe mich zu diesem Thema bewusst bislang zurückgehalten, da es weder eine offizielle Stellungnahme von Seiten Apples gibt, noch sonst irgendeine Klarheit zu dem Thema herrscht. Inzwischen glaube ich jedoch, mir ein einigermaßen klares Bild von der Situation gemacht zu haben und möchte daher kurz darauf eingehen. Aufgebracht wurde das Thema von den Kollegen von The Verge, wo man festgestellt hat, das aus der iCloud-Mediathek heruntergeladene Inhalte mit Apples Fairplay-DRM versehen sind. Dabei ist zunächst anzumerken, dass die iCloud-Mediathek quasi der Nachfolger von iTunes Match ist, der die Streaming-Funktionalität von Apple Music beinhaltet. iTunes Match existiert dabei zum jährlichen Abopreis von € 25,- auch weiterhin. Hat man ein solches Abo abgeschlossen und plant dieses auch weiterhin zu betreiben, kann man sich schon jetzt entspannt zurücklehnen. Dann ist das DRM-Thema nämlich schon vom Tisch. Alle aus der der neuen iCloud-Mediathek heruntergeladenen Titel sind in diesem Fall auch weiterhin DRM-frei.
War man bislang allerdings kein Kunde von iTunes Match und hat in den Einstellungen von iOS 8.4 bzw. iTunes 12.2 die iCloud-Mediathek aktiviert, sollte man es sich zweimal überlegen, ob man lokal gespeicherte Titel in der Annahme löscht, sie ja anschließend ohnehin wieder aus der Cloud herunterladen zu können. In diesem Fall sind die geladenen Titel nämlich mit einem DRM-Schutz versehen, der das Abspielen verhindert, sollte man sein Apple Music Abonnement irgendwann einmal kündigen. Betroffen sind hiervon alle Titel, die man irgendwann einmal von einer CD gerippt oder aus sonst irgendeiner Quelle bezogen hat. Werden diese in die iCloud-Mediathek synchronisiert, anschließend aus der lokalen Mediathek gelöscht und dann wieder aus der iCloud-Mediathek heruntergeladen, beinhalten sie den DRM-Schutz.
"Apple Music, iTunes Match und die DRM-Thematik" vollständig lesen

Vergleicht man die inklusive, kostenlose Speicherkapazität in Apples iCloud mit der von anderen Anbietern wie Google oder Microsoft, muss man ganz klar festhalten, dass diese nach wie vor nicht mehr zeitgemäß ist. Zwar fand im vergangenen Jahr eine kleinere Anpassung statt, die Lücke zwischen Apple und den Konkurrenten ist jedoch nach wie vor nicht zu übersehen. Nun setzt Google noch an einer anderen Stelle erneut Maßstäbe, an denen sich auch Apple in Zukunft wird messen lassen müssen. Seit vier Jahren gibt es inzwischen iTunes Match, worüber Nutzer ihre auch außerhalb des iTunes Stores gekaufte Musik auf den Apple-Servern speichern und von allen verbundenen Geräten aus abrufbar machen können. Insgesamt lassen sich dort bis zu 25.000 Songs lagern, was wohl auch für die meisten Nutzer ausreichend sein dürfte. Bei Googles Pendant zu diesem Angebot namens
Google Play Music war diese Zahl bislang auf 20.000 Songs beschränkt. Nun wurde diese Limitierung auf satte 50.000 Songs erhöht. Das sind damit doppelt so viele Songs wie bei iTunes Match. Und noch einen Unterschied gibt es. Während Apple für seinen Dienst eine Jahresgebühr von € 25,- erhebt, ist das Google-Angebot kostenlos. Und noch ein Vergleich: Zum selben Preis wie bei iTunes Match lassen sich bei Amazon sogar 250.000 Songs in der Cloud ablegen. Aktuell ist nicht bekannt, ob Apple sein Angebot in Kürze entsprechend dem Markt anpassen wird. Aktuell soll es ja durchaus einige Bestrebungen in Sachen iTunes geben. Auf das Google-Angebot kann sowohl per
Webbrowser, als auch per kostenloser
iOS-App zugegriffen werden und ein kostenloser Testlauf kann ja nicht schaden.