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Apples News-App mit knapp 70 Millionen Nutzern - Neuer Anbieter für Werbung

Anfang des Jahres gab Apple bekannt, dass man die hauseigene iAd-Plattform zum nativen Einbinden von Werbung in iOS einstellen wird. Seither müssen sich Entwickler auf andere Plattformen, wie beispielsweise Google AdSense verlassen. In der (hierzulande nach wie vor nicht verfügbaren) News-Appp sieht dies ein wenig anders aus. Hier hatte Apple angekündigt, künftig sogar Werbung einbinden zu wollen. Selber vermarkten und verkaufen möchte man diese Werbeplätze allerdings nicht. Hierzu hat man nun stattdessen einen exklusiven Deal mit NBCUniversal erzielt, wo die Werbebanner künftig verkauft werden sollen. Dies berichten aktuell die Kollegen von re/code.

Demnach können Inhaltsanbieter nach wie vor auch selber Werbeflächen verkaufen und behalten dann auch 100% der Einnahmen. Alternativ kann man die Werbung künftig aber auch über NBCUniversal ihre Werbung buchen, wobei dann auch der von Apple gewohnte 70/30-Split gilt. Für den neuen Bereich soll innerhalb des Unternehmens ein eigenes Team gebildet werden., welches sich ausschließlich um die Werbung für die News-App kümmert.

Am Rande erwähnt re/code zudem, dass die News-App laut Apple inzwischen knapp 70 Millionen Nutzer verzeichnet. Bedacht werden muss dabei, dass die seit iOS 9 vorinstallierte App aktuell nur in den USA, Großbritannien und Australien zur Verfügung steht. Etwa zur selben Zeit im vergangenen Jahr stand die Nutzerzahl bei ca. 40 Millionen.

Apple veröffentlicht Formatmöglichkeiten für Werbebanner in der News-App

Vor einigen Wochen hatte Apple bereits angekündigt, dass man das einst mit viel Tamtam gestartete iAd-Werbenetzwerk zum 30. Juni einstellen wird. Da weder großes Interesse an dem Angebot bestand, noch Apple selbst das Thema Werbung als Dienstleister je wirklich verstanden hat, wird man die Verwantwortung künftig wieder in die Hände von Verlagen und sonstigen Anbietern legen. Dies betrifft auch die zusammen mit iOS 9 eingeführte News-App, die aktuell allerdings ausschließlich in den USA und in Australien zur Verfügung steht. Um das Interesse von Nachrichtenagenturen an der Bereitstellung von Inhalten für die App zu steigern wird es Apple auch hier künftig gestatten, Werbung zu platzieren. In einer neu veröffentlichten Entwicklerdokumentation zeigt Apple nun erstmals die künftigen Möglichkeiten zur künftigen Einbindung von Werbung in der News-App auf. Dabei stehen die unten zu sehenden sieben verschiedenen Formate zur Verfügung. Neben den klassischen Bannern in verschiedenen Größen (Standard Banner, Double Banner, Large Banner, Medium Rectangle Banner) bietet Apple auch sogenannte "Interstitial Banner" und "Pre-Roll Videos" an, die sich jeweils über das gesamte Display legen.


Ein weiteres neues Format sind die "Native Banner", bei denen es sich im wesentlichen um Werbung in Artikelform handelt. Diese präsentieren sich als Kurzartikel, die sich weitestgehend dem restlichem Erscheinungsbild der Inhalte anpassen und die mit einem kleinen Bild angereichert werden können. Gekennzeichnet werden solche 22 bis 64 Zeichen umfassenden Banner mit dem Hinweis "sponsored by", so dass sie zumindest auf den zweiten Blick von den Inhaltsartikeln unterschieden werden können.


Apple löst angeblich sein iAd-Team auf und übergibt die Plattform an Verlage

Erinnert sich eigentlich außer den Entwicklern noch jemand an iAd? Ich muss gestehen, dass selbst ich Apples Ansatz zur Integration von Werbung in Apps und andere Produkte nicht mehr so recht auf dem Schirm hatte. Mit großem Tamtam und hohen Ambitionen gestartet, fristet iAd inzwischen maximal noch ein Nischendasein. Dies hat nun offenbar auch Apple eingesehen und will dem Angebot in Kürze den Stecker ziehen. Dies zumindest berichten aktuell die Kollegen von BuzzFeed und berufen sich dabei auf eine Apple-Quelle, die mit den Worten "It's just not something we're good at." zitiert wird. Nach dieser Erkenntnis will Apple sein iAd-Team offenbar auflösen und die gesamte Plattform an Verlage, etc. übergeben, also an Leute, die sich mit der Materie besser auskennen, als es Apple wohl jemals tun wird. Ein weiterer Vorteil ist dabei, dass so der 70/30-Split mit Apple entfällt und dadurch 100% der Umsätze bei den Verlagen landen.

Für den Nutzer dürfte sich dennoch nicht viel ändern. iAd wird wohl auch weiterhin am Markt bleiben, wenn auch in einer veränderten Form. Vor allem innerhalb von Apps und in der neuen Apple News App werden wir also auch weiterhin Werbung im gewohnten Format antreffen.

Apple veröffentlicht "iAd Gallery" App

Apple hat heute eine neue eigene App unter dem Namen "iAd Gallery" veröffentlicht. Und dabei ist der Name absolut Programm. Die App macht nämlich nichts anderes, als die aktuell verfügbaren iAds anzuzeigen. Diese werden in einer Art vertikalem CoverFlow angezeigt, über das man durch die verschiedenen iPads wandern kann. Zudem kann auch direkt nach einem speziellen Anbieter, Kategorien oder iAd-Features gesucht werden. Die Inhalte der App werden fortlaufend aktualisiert. Apple will hiermit zweifelsohne die Möglichkeiten der iAds und deren Nutzen für den User demonstrieren. Für die meisten dürfte es hingegen eine nette Möglichkeit sein, ein bisschen mit den teils sehr gut gemachten Werbungen herumzuspielen. Die App ist kostenlos verfügbar, steht momentan aber lediglich in einer iPhone-optimierten Version und nur über den US amerikanischen AppStore (Anleitung zum Anlegen eines Accounts) über folgenden Link zum Download bereit: iAd Gallery

Erste iAds tauchen in Deutschland auf

Wie von Apple Ende des vergangenen Jahres angekündigt, tauchen inzwischen die ersten iAds in Deutschland auf. Bereits im Dezember startete Apple hiermit in Großbritannien und Frankreich, nun sind also auch wir an der Reihe. Als erste Werbepartner lassen sich aktuell L’Oréal, Renault, Louis Vuitton, Nespresso, Perrier, Unilever, Citi, Evian, LG Display, AB InBev, Turkish Airlines und Absolute Radio bewundern. Wer die iAds selbst einmal testen möchte, kann dies beispielsweise in der kostenlos im AppStore verfügbaren App "Tuning" tun. Tippt man die Werbebanner an, öffnet sich, ohne die eigentliche App zu verlassen, eine bilschirmfüllende, interaktive Werbeeinblendung auf Basis von HTML5, CSS3 oder JavaScript. Die Werbeeinblendung kann jederzeit über ein eingeblendetes X oder einen Druck auf die Home-Taste beendet werden. Aus gegebenem Anlass sei an dieser Stelle noch einmal auf den Link http://oo.apple.com/ hingewiesen, der von einem iOS-Gerät angesurft werden sollte, wenn man verhindern möchte, dass Apple einem personalisierte Werbung auf Basis von AppStore- und sonstigen Einkäufen einblendet. Ist dies geschehen, sollten die Einblendungen fortan vollkommen willkürlich geschehen.


iAds kommen im Dezember nach Europa

Anfang Juli tauchten in den USA die ersten, seit iOS 4 verfügbaren iAds in diversen Apps auf. Der internationale Start ließ mangels Werbepartnern bislang jedoch auf sich warten. Damit ist es schon bald vorbei. Wie Apple soeben per Pressemitteilung bekannt gab, werden die interaktiven Werbeeinblendungen für iOS 4 und höher ab Dezember auch in Europa verfügbar sein. Hierzu konnten entsprechende Vereinbarungen mit Unternehmen wie L’Oréal, Renault, Louis Vuitton, Nespresso, Perrier, Unilever, Citi, Evian, LG Display, AB InBev, Turkish Airlines und Absolute Radio getroffen werden. In den USA konnte Apple mit iAds bereits einen Marktanteil von gut 20% auf mobilen Geräten erreichen. Bereits Anfang der Woche berichtete die Financial Times das Apple Einigungen mit verschiedenen großen Unternehmen, darunter L'Oréal, Renault und Nestlé, erzielen konnte und einem baldigen Start von iAds in Europa somit nichts mehr im Wege stand. Voraussetzung für iAds ist ein installiertes iOS 4, da die Werbeeinblendungen direkt über das Betriebssystem gesteuert werden. Auch wenn ich grundsätzlich kein Freund von Werbung bin und diese auch gerne mal einfach ignoriere, muss man Apple zugestehen, dass das Konzept von iAd durchaus etwas für sich hat. Die Werbung reißt einen zum einen nicht mehr aus der App heraus und ist zum anderen auch wirklich gut und interaktiv gestaltet. Ich denke nicht, dass ich dadurch nun öfter auf Werbung klicken werde, aber wenn, dann lieber auf iAd, als auf AdMob und Konsorten. Allein schon aus Sicherheitsgründen.

Erste iAds tauchen in Apps auf

Auf dem Preview Event zu iOS 4 Anfang April war Apples neue Werbeplattform iAd eines der Kernthemen. Mit dem heutigen Tag tauchen nun wie angekündigt die ersten iAd-Werbeinblendungen in verschiedenen Apps auf - allerdings vorerst ausschließlich in den USA. Voraussetzung dafür ist natürlich ein installiertes iOS 4, da die Werbeeinblendungen direkt über das Betriebssystem gesteuert werden. Auch wenn ich grundsätzlich kein Freund von Werbung bin und diese auch gerne mal einfach ignoriere, muss man Apple zugestehen, dass das Konzept von iAd durchaus etwas für sich hat. Die Werbung reißt einen zum einen nicht mehr aus der App heraus und ist zum anderen auch wirklich gut und interaktiv gestaltet. Ich denke nicht, dass ich dadurch nun öfter auf Werbung klicken werde, aber wenn, dann lieber auf iAd, als auf AdMob und Konsorten. International wird iAd in den kommenden Monaten starten. In einigen Apps, die auch hierzulande erhältlich sind, wie z.B. OneTap Movies (AppStore Link) sind immerhin schon die entsprechenden Platzhalter zu sehen. Von dem erzielten Umsatz gehen 60% an den Entwickler der App, 40% behält Apple als Vermarkter. Schenkt man dem aktuellen Gemurmel Glauben, so halten die iAds übrigens erst im November Einzug auf das iPad - logischerweise dann zusammen mit iOS 4. Ich persönlich glaube allerdings eher an eine Veröffentlichung bereits Anfang September auf dem alljährlichen iPod-Event.

Apple aktualisiert iTunes-Datenschutzrichtlinien

Mit der Veröffentlichung von iOS 4 hat Apple auch die AGBs des iTunes Stores angepasst und verweist dabei explizit auf die neuen Datenschutzrichtlinien, die insbesondere im Zusammenhang mit dem neuen Werbenetzwerk iAd stehen. Genauer geht es dabei um das Cookie-Tracking durch iAd-Werbung. Hiermit sollen bestimmte Vorlieben und Gewohnheiten des Nutzers ermittelt werden, um ihm auf diese Art entsprechend angepasste Werbung präsentieren zu können. In den neuen Datenschutzrichtlinien wird hierauf nun explizit hingewiesen, sowie eine Möglichkeit aufgezeigt, sich diesem Tracking zu entziehen. In den Richtlinien heißt es dazu: "Apple und seine Partner verwenden Cookies und andere Technologien in mobilen Werbediensten, um zu kontrollieren, wie oft Sie eine bestimmte Werbung sehen, um Werbungen bereitzustellen, die Ihren Interessen entsprechen, und um die Effizienz von Werbekampagnen zu messen. Wenn Sie keine nach Relevanz ausgewählte Werbungen auf Ihrem Mobilgerät erhalten möchten, können Sie sich abmelden, indem Sie auf den folgenden Link auf Ihrem Gerät zugreifen: http://oo.apple.com. Wenn Sie sich abmelden, werden Sie die gleiche Anzahl von mobilen Werbungen erhalten; diese können jedoch weniger relevant sein, da sie nicht auf Ihren Interessen basieren. Sie werden immer noch Werbungen in Bezug auf Inhalte einer Website oder einer Anwendung sehen oder Werbungen, die auf anderen nicht-personenbezogenen Daten basieren. Dieses Abmelden betrifft nur Apple Werbedienste und nicht interessenbasierte Werbung aus anderen Werbenetzwerken." iAd-Banner sollen ab dem 01. Juli in entsprechend ausgerüsteten Apps auftauchen. Die ersten Apps mit iAd-Integration landeten jedoch bereits heute im AppStore. Allerdings wird statt einem Werbebanner derzeit nur ein Platzhalter angezeigt.