Skip to content

Vertreibt Apple seine Videosoftware "Final Cut Pro" künftig im Abomodell?

Über meine Abneigung gegenüber Abomodellen für Software habe ich mich an dieser Stelle sicherlich bereits genug ausgelassen. Wie es aussieht wird künftig aber offenbar auch Apple auf diesen Zug aufspringen. So haben die offenbar mit Adleraugen ausgestatteten Kollegen von Patently Apple eine kleine aber feine Änderungn in der europäischen Registrierung der Apple-Marke "Final Cut" entdeckt, die ein künftiges Abomodell für die professionelle Videobearbeitungssoftware nahelegt. Die sogenannte "Nice Classification" in der Markennamen-Registrierung gibt über einen Schlüssel an, in was für einer Kategorie der Markenname registriert werden soll. Hier hat Apple offenbar kürzlich erst den Schlüssel 42 setzen lassen, was nach dem WIPO-Schlüssel für "Software as a Service (SaaS)" oder "Platform as a Service (PaaS)" steht. Unter anderem wird auch der Markenname "Microsoft Office 365" in dieser Kategorie geführt. Das zugehörige Produkt ist bekanntermaßen eine auf einem Abomodell basierende Software, aber auch ein Online-Dienst, worin es sich von Final Cut unterscheidet. Aktuell verkauft Apple Final Cut Pro im Mac AppStore für eine Einmalzahlung von € 329,99.

In Coronazeiten: Apple bietet Final Cut Pro X und Logic Pro X vorübergehend 90 Tage zum Testen an

Zugegeben, für die meisten Otto-Normal-Verbraucher sind Apples Kreativ-Apps Final Cut Pro X und Logic Pro X sicherlich ein wenig wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Entsprechend richten sie sich auch in erster Linie an professionelle Anwender. Dennoch sind die Möglichkeiten, die man mit den beiden Pro-Apps durchweg als beeindruckend zu bezeichnen. Möchte man dies einmal selbst ausprobieren, hat Apple nun die kostenlos Probezeit für die beiden Apps verlängert. Konnte man die beiden Apps bislang lediglich 30 Tage lang kostenlos testen, so ist dies nun vorübergehend satte 90 Tage lang möglich. Vor allem in Zeiten von Homeoffice und Coronakrise können hiervon derzeit viele Nutzer profitieren, die eben keinen direkten Zugang zu ihrem Arbeitsplatz-Rechner im Büro oder in der Uni haben.

Bei Final Cut Pro X handelt es sich um Apples professionelle Video-, bei Logic Pro X um die professionelle Audio-Schnittsoftware. Die 90-tägige Testphase für Final Cut Pro X kann bereits in Anspruch genommen werden, die für Logic Pro X soll in Kürze folgen. Das Angebot gilt nur für begrenzte Zeit und kann über die Webseiten zu Final Cut Pro X und Logic Pro X in Anspruch genommen werden. Lasst euch dabei nicht von dem Text auf der deutschen Version der Webseite täuschen. Auch wenn hier noch von 30 Tagen die Rede ist, gilt das Angebot des 90-tägigen Probezeitraums auch in Deutschland.