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Die Zukunft von CarPlay: Günstigste Tankstelle finden, tanken und bezahlen - alles per App

Immer wenn ich eine solche Nachricht zusammenschreibe fällt mir unweigerlich auf, wie weit wir hierzulande on Sachen Digitalisierung hinterher sind. Aber der Reihe nach. Apple wird mit iOS 16 auch die Funktionen seiner CarPlay-Erweiterung deutlich ausbauen. Eine dieser Neuerungen wird dabei sein, dass unter anderem auch Hinweise aus den aktuell mal wieder sehr beliebten Spritpreis-Apps auf dem Auto-Display auftauchen und bei der Suche der günstigsten Tankstelle behilflich sein werden. Allerdings ist das nicht alles. So soll es zumindest in den USA auch möglich sein, direkt über die CarPlay-Integration für den Tankvorgang zu bezahlen - also ohne erst noch von der Zapfsäule zur Kasse laufen zu müssen.

Die Integration von Apps, Funktionen und Tätigkeiten wird also immer weiter vorangetrieben, wobei das Smartphone im Zentrum dieser Entwicklungen steht. Das runde Konzept sieht dann vor, dass die Spritpreis-App die günstigste Tankstelle im Umkreis ermitteln, diese Information an das Navi weitergeben, welches einen dann direkt dort hinleitet. An der Zapfsäule angekommen führt man den Tankvorgang durch, setzt sich wieder ins Auto und bezahlt über die CarPlay-Integration - aus Apples Sicht natürlich gerne per Apple Pay. So einfach kann das sein.

Und dass all dies keine Utopie ist zeigt ein Bericht von Reuters, wonach sich in den USA bereits die ersten Anbieter auf die Einführung dieser CarPlay-Neuerung vorbereiten. Unter anderem wird von dem Tankstellen- und Mineralölkonzern HF Sinclair in den kommenden Monaten eine entsprechende Ankündigung erwartet. Auch andere Ölkonzerne sollen bereits in den Startlöchern stehen. Spannend.

Apples Karten-App gestattet nun auch in Deutschland das Melden von Unfällen und Gefahren

Auch wenn ich nach wie vor deutlich häufiger zu Google Maps als zu Apples Karten-App greife, ist man in Cupertino spürbar bemüht, das eigene Angebot immer näher an den Platzhirschen heranzuführen. Eine Funktion, die in diesem Rahmen mit iOS 14.5 eingeführt wurde, war die Möglichkeit des Meldens von Verkehrsstörungen über die App. Dies ist neuerdings nun auch in Deutschland möglich. Nachdem die Funktion bereits in den USA, Australien, Brasilien, Singapur und Großbritannien zur Verfügung stand, taucht der neue Menüpunkt seit kurzer Zeit auch hierzulande innerhalb der App auf, wenn gerade eine aktive Navigation läuft. In diesem Fall kann man die unten eingeblendete Karte nach oben wischen und findet darin nun die Option "Störung melden". Tippt man diese an, hat man die Möglichkeit auszuwählen, ob es sich um einen Unfall oder eine allgemeine Gefahr handelt. Alternativ kann die Störungsmeldung auch per Siri-Sprachbefehl oder über das CarPlay-Interface geschehen.

Nicht zur Verfügung steht indes die zeitgleich in anderen Ländern eingeführte Anzeige von Geschwindigkeitskontrollen, also prinzipiell ein Blitzerwarner. Hiermit ist auch nicht mehr zu rechnen, da die Nutzung solcher Funktionen, wie sie beispielsweise auch die App Blitzer.de anbietet, seit der aktuellsten Anpassung der Straßenverkehrsordnung verboten ist. Allerdings bleibt es natürlich jedem selbst überlassen, ob man einen Blitzer als "Gefahr" ansieht und diesen entsprechend über Apples Karten-App als solche meldet...

Apple möchte CarPlay offenbar immer mehr zum "HomeKit für das Auto" machen

Apples CarPlay-Technologie wird inzwischen in immer mehr Autos angeboten. Und wie es aussieht, plant man in Cupertino, diese Technologie zu einer Art HomeKit für das Auto auszubauen. So berichtet Bloomberg aktuell von Bestrebungen Apples, künftig auch die Steuerung von Bordsystemen wie der Klimaanlage, des Radios, der Sitzeinstellungen und mehr über CarPlay laufen zu lassen. Intern soll das Projekt auf den Namen "IronHeart" getauft worden sein und während es sich aktuell noch in einem recht frühen Stadium befinden soll, gibt es offenbar dennoch bereits Gespräche mit verschiedenen Autobauern in Sachen Implementierung. 

Bei diesen Bestrebungen kommt einem natürlich auch wieder das "Project Titan" in den Sinn, Apples Arbeit an einem eigenen selbstfahrenden E-Auto. Die über das erweiterte CarPlay gesammelten Informationen sind für Apple sicherlich nicht uninteressant, zumal man die Nutzern so auch bereits softwareseitig für den Umstieg auf ein kommendes vollwertiges "Apple Car" anfüttern kann. Für den Nutzer selbst ergibt sich durch die Ausweitung des CarPlay-Konzepts die Möglichkeit, diverse Dinge innerhalb des Autos zu steuern, ohne hierfür zwischen mehreren Systemen wechseln zu müssen.

Deutschland außen vor: Blitzer-Anzeige in Apples Karten-App startet in weiteren Ländern

Schon seit einiger Zeit werden in den USA, Kanada, Irland und Großbritannien stationäre Blitzer bei der Navigation in Apples Karten-App angezeigt. Nun scheint Apple diese Funktion auch auf weitere Länder auszuweiten. Zunächst war dies den niederländischen Kollegen von iCulture aufgefallen. Inzwischen liegen auch entsprechende Meldungen aus weiteren Ländern, namentlich Australien, Belgien, Brasilien, Norwegen, Schweden, Neuseeland und auch aus unserem Nachbarland Österreich vor. Bei Nutzung der Karten-App über Apple CarPlay werden die Informationen zu Geschwindigkeits- und Ampel-Blitzern entsprechend auch auf dem verbundenen Auto-Display angezeigt.

Bereits bekannt ist, dass Apple es in ausgewählten Ländern ab iOS 14.5 auch gestatten wird, mobile Blitzer zu melden. Allerdings ist fraglich, ob die Blitzeranzeige irgendwann auch in Deutschland verfügbar sein wird. Seit dem vergangenen Jahr verbietet unsere Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) die Nutzung sogenannter Blitzer-Apps, was damit wohl auch die Integration einer entsprechenden Funktion in Navi-Apps einschließt.

Bedienung von CarPlay während der Fahrt lenkt laut Studie mehr ab als Texten oder Alkohol

Diese neue Studie des unabhängigen britischen Straßensicherheitsvereins IAM RoadSmart wird Apple sicherlich nicht gefallen. In der Studie wurde untersucht, welche Ablenkungen im Auto die Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit der Fahrer besonders stark negativ beeinflussen. Das Ergebnis: Die Touch-Bedienung von Apples CarPlay-Integration liegt an der Spitze der untersuchten Faktoren. Der Studie zufolge lenkt die Bedienung auf dem Touch-Display den Fahrer sogar deutlich mehr ab (57%), als beispielsweise das Schreiben einer Textnachricht (35%) oder das Fahren unter Drogen- (21%) oder Alkoholeinfluss (12%). Selbst die Sprachsteuerung von CarPlay hat mit 36% einen größeren Einfluss auf die Reaktionszeit der Fahrer als die beiden genannten Faktoren.

Doch nicht nur CarPlay schneidet in der Studie schlecht ab, selbiges gilt auch im gleichen Umfang für Android Auto. Unter anderem hatten Fahrer während der Bedienung Schwierigkeiten, ihr Fahrzeug innerhalb der Fahrspur, eine gleichbleibende Geschwindigkeit und Abstand auf das vorausfahrende Auto zu halten. Bei beiden Fahrzeug-Integrationen reagierten die Fahrer mehr als 50% langsamer als ohne.

Angemerkt werden muss allerdings, dass lediglich jeweils nur 20 Testkandidaten während der Bedienung von CarPlay und Android Auto beobachtet wurden, was eine relativ kleine Testgruppe darstellt und möglicherweise nicht repräsentativ für die große Menge der CarPlay- und Android Auto Nutzer ist. Zudem ist auch unklar, ob und welche Vorkenntnisse die Teilnehmer im Umgang mit den Systemen hatten.

Doch völlig egal, wie dies ausgesehen haben mag, die Bedienung von Touch-Systemen während der Fahrt zieht zwangsweise eine Ablenkung und damit auch eine Abnahme der Reaktionszeit nach sich. Dies muss jedem auch ohne Studie bewusst sein. Wer sich für die gesamte Studie interessiert, kann sie als PDF abrufen.

iOS 14 bringt Neuerungen für Apples Karten und Hintergründe für CarPlay mit

Die Kollegen von 9to5Mac haben mal wieder ein paar spannende Neuerungen in der frühen Vorabversion von iOS 14 entdeckt, die ihnen kürzlich in die Hände gefallen ist. Dieses Mal geht es um Apples Karten-App und Verbesserungen bei CarPlay. In der Karten-App wird man künftig offensichtlich deutlich mehr Informationen über Ladengeschäfte finden als dies bisher der Fall ist. Den Anfang machen dabei naturgemäß aktuell noch die Apple Stores, zu denen man künftig innerhalb der Karten-App auch Informationen zu Reparaturangeboten und weiteren Services finden wird. Zu erwarten ist, dass Apple dies auch auf weitere Geschäfte und POIs ausweiten wird. Erst kürzlich wurde eine Stellenausschreibung Apples entdeckt, in der man nach Mitarbeitern suchte, die offenbar genau diese handkuratierten Informationen sammeln und einpflegen sollen.

Für CarPlay könnte Apple im Zusammenhang mit iOS 14 erstmals die Möglichkeit anbieten, Hintergrundbilder für die Benutzeroberfläche festzulegen. Bislang war der Hintergrung stets in schlichtem schwarz gehalten.

Es darf erwartet werden, dass Apple auf der WWDC Anfang Juni eine erste Beta von iOS 14 an registrierte Entwickler und später dann auch an Teilnehmer des Public Beta Programms ausgeben wird. Die finale Version für alle Nutzer ist dann erneut im Herbst zu erwarten.

Nach heftiger Kritik: BMW bietet CarPlay künftig ohne monatliches Abonnement an

Apples CarPlay ist inzwischen in einer ganzen Reihe von Autos verbaut. So auch in so ziemlich jedem neuen BMW. Einzig die Umsetzung bei dem deutschen Hersteller sorgte in den vergangenen Monaten vielfach für Kritik, entschied man sich doch dazu, die Funktion nur gegen Zahlung einer monatlichen Gebühr freizuschalten. Unter anderem sorgte diese Politik (neben verschiedenen aus meiner Sicht vorhandenen funktionalen Unzulänglichkeiten) auch bei mir dafür, dass ich mich gegen CarPlay in meinem X1 entschieden habe. Der öffentliche Gegenwind wegen der monatlichen Gebühr hat nun jedoch offensichtlich zu einem Umdenken in München geführt.

So bestätigte Peter Henrich, seines Zeichens Leiter des Produktmanagements bei BMW gegenüber der Auto BILD, dass man sich mit sofortiger Wirkung von der kostenpflichtigen Freischaltung von Apple CarPlay verabschiedet. Offiziell liest sich dies in der Stellungnahme wie folgt: "Die Preisneugestaltung entstand aus dem zahlreichen Kundenfeedback heraus. [...] Wir vereinfachen unser Angebot: Zukünftig wird es nur noch ein unbegrenztes Angebot von Apple Carplay geben." Allerdings müssen zunächst noch verschiedene interne Umstellungen vorgenommen werden, so dass es noch bis zum Beginn des kommenden Jahres dauern kann, bis alle Kunden von der neuen "Preisgestaltung" proftieren können. Diese sieht künftig dann eine einmalige Gebühr in Höhe von € 300,- zur dauerhaften Freischaltung von Apple CarPlay vor.

Zwei Amazon-Empfehlungen zum Mittag: CarPlay-Radio im Tagesangebot und neuer Anker NC-Kopfhörer

Erst kürzlich war Apples CarPlay in den News, da sich BMW dazu entschieden hat, den Einbau in seine Autos künftig als Abo abzurechnen. Für all diejenigen, die in ihrem Auto gerne Apples CarPlay nutzen möchten, das eigene Kfz hierfür aber ab Werk noch nicht ausgerüstet ist, gibt es inzwischen verschiedene Nachrüst-Möglichkeiten von verschiedenen Herstellern, unter anderem von Sony. Zu den beliebtesten und bekanntesten Modellen gehört dabei der Premium-CarPlay-Receiver Sony XAV-AX3005, der heute im Amazon Tagesangebot für nur  € 292,99 statt regulär € 449,- erworben werden kann. Hiermit lassen sich auch Autos bestücken, die noch nicht ab Werk mit Apples CarPlay-fähigen Entertainmentsystemen ausgestattet sind. Das Sony-Gerät verfügt über ein 6,95" großes Display, versteht sich per Sprachsteuerung mit Siri und liefert eine beeindruckende Audioqualität mit 4 x 55 Watt, extra Bass und 10 Band Equalizer. Der Sony XAV-AX3005 kann heute über den folgenden Link als Amazon Tagesangebot für nur  € 292,99 statt regulär € 449,- erworben werden: Sony XAV-AX3005

Neu im Amazon-Sortiment befindet sich seit heute zudem der Soundcore Life Q20 Bluetooth Kopfhörer von Anker mit aktivem Noise Cancelling (Geräuschunterdrückung), 30 Stunden Wiedergabezeit, und Hi-Res Audio. Dieser dürfte vor allem für all diejenigen interessant sein, die zwar gerne einen guten Noise Cancelling Kopfhörer hätten, hierfür jedoch nicht die € 379,- ausgeben möchten, die beispielsweise die Bose Noise Cancelling Headphones 700 kosten. Für das Anker-Modell werden nämlich gerade einmal zur exklusiven Markteinführung für Prime-Mitglieder gerade einmal € 59,99 fällig. Neben dem Kopfhörer selbst sind im Lieferumfang auch noch ein Case, ein 3,5 mm Klinkenkabel und ein microUSB-Ladekabel enthalten. Der Soundcore Life Q20 Bluetooth Kopfhörer kann von Prime-Mitgliedern ab sofort zum Preis von € 59,99 über den folgenden Link bei Amazon bestellt werden: Soundcore Life Q20