Bei aller Vorbereitung des Events am kommenden Montag, auf dem wohl diverse neue Produkte das Licht der Welt erblicken werden, treibt Apple auch die Arbeit an seinem Streamingdienst Apple Music weiter voran. So wird der bekannte kanadische Musikproduzent Joel Thomas Zimmerman, den meisten wohl besser bekannt unter dem Namen Deadmau5, seine eigene Show auf Apples frei empfangbaren Radiosender Beats 1 erhalten. Die auf den Namen "mau5trap" hörende Sendung wird erstmals am Freitagabend deutscher Zeit live auf Sendung gehen und neue Tracks aus dem Label von Deadmau5 enthalten.
Darüber hinaus berichten die Musikexperten von Billboard, dass das Repertoire von Apple Music künftig um diverse bislang nicht lizenzierte DJ-Sets und Remixes aus dem Archiv von Dubset Media Holdings umfassen wird. Hierzu seien die beiden Parteien eine exklusive Partnerschaft eingegangen, die dafür sorgt, dass die Inhalte für unbestimmte Zeit ausschließlich über Apple Music per Stream zu empfangen sind.
Bereits vor der Vorstellung und dem Start von Apple Music wurde gemunkelt, dass Apple seinen Streamingdienst den potenziellen Kunden unter anderem durch exklusive Inhalte schmackhaft machen würde. Ein Beispiel hierzu aus der Vergangenheit war der exklusive digitale Vertrieb von Taylor Swifts Konzertfilm zu ihrer letzten Tour. Nun steht das nächste exklusive Angebot in den Startlöchern. So wird Apples im Rahmen von Apple Music gestarteter und hochgelobter Radiosender Beats 1 am kommenden Donnerstag, den 25. Februar um 18:00 Uhr deutscher Zeit erstmals ein Konzert live ins Internet streamen. Dabei handelt es sich um den Auftritt der britischen Band "The 1975" in Los Angeles, die am Folgetag ihr neues Album auf den Markt bringt, welches man natürlich über Apple Music und im iTunes Store erwerben kann. Das Live-Konzert ist hingegen für jedermann kostenlos empfangbar. Für die Nutzung von Beats 1 setzt Apple kein kostenpflichtiges Apple Music-Abonnement voraus.
Vor ziemlich genau drei Monaten ist Apples neuer Musikstreaming-Dienst mit dem Namen Apple Music gestartet. Die Resonanz hierauf ist bislang einigermaßen geteilt. Während die von Hand kuratierten Radiostationen so gut wie überall positiv hervorgehoben werden, ist es vor allem das überladene und unübersichtliche User Interface unter iOS und iTunes am Mac, welches für Kritik sorgt. Apple ist zwar bereits dabei, hier nachzubessern, allerdings dürfte man damit durchaus einige zunächst interessierte Nutzer abgeschreckt haben. Ob man diese später wieder wird einfangen können, muss sich zeigen. Apple selbst versucht es nicht nur mit Verbesserungen auf der technischen Seite, sondern auch mit einer Offensive mit Video-Tutorials. In insgesamt sieben Videos, die sich auf YouTube oder den amerikanischen Apple-Seiten abrufen lassen, erklärt Apple seine Vision hinter den einzelnen Funktionen von Apple Music. Dazu versendet Apple aktuell Push-Nachrichten und E-Mails an Nutzer von Apple Music, die die automatische Abo-Erneuerung deaktiviert haben, um diese von den Vorzügen des Dienstes zu überzeugen.
Ein Blick auf Apple Music drei Monate nach dessen Start bedeutet daher auch, dass am morgigen Mittwoch die ersten Probe-Abonnements für den Dienst auslaufen und diese anschließend kostenpflichtig werden, wenn man sie nicht rechtzeitig kündigt. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht abschließend überzeugt bin. Allerdings liegt dies weniger an Apple Music, als mehr an meinem persönlichen Konsumverhalten. Ich weiß, welche Musik ich haben möchte und kaufe mir diese dann halt. Dies ist vermutlich auch ein Grund, warum ich auch keinen der Konkurrenzanbieter nutze. Hinzu kommt, dass der hochgelobte Radiosender Beats 1 ganz einfach nicht meinen Musikgeschmack trifft, weswegen ich vorerst auf Apple Music verzichten werde. Falls es euch ähnlich geht, kann das monatliche Abo am iPhone oder iPad folgendermaßen gekündigt werden:
- Einstellungen > App und iTunes Stores
- Apple-ID > Apple-ID anzeigen
- Passwort zur Apple-ID eingeben
- Abos verwalten
- Apple Music Abo
- Automatisch verlängern deaktivieren
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Normalerweise ist es Apple, wo man hochrangige Mitarbeiter anderer Unternehmen abwirbt, um das eigene Team zu verstärken. Nur selten verlässt ein solcher Mitarbeiter wieder das Unternehmen. Nun hat Apple allerdings mal wieder einen herben Verlust zu verkraften. So
wurde im Laufe des Tages bekannt, dass nur zwei Monate nach dem Start von Apple Music mit Ian Rogers, der zuständige Manager dieses Bereichs Apple verlässt. Vor seiner Tätigkeit bei Apple war Rogers der CEO vom Apple Music Vorgänger Beats Music. Sein Hauptaufgabengebiet bei Apple drehte sich um den neuen Radiosender Beats 1. In dieser Funktion hat er unter anderem den bekannten BBC DJ Zane Lowe zu Apple lotsen können. Berichten zufolge soll sich Rogers einem europäischen Unternehmen angeschlossen haben, welches keinen Bezug zur Musikbranche hat. Während sich an Apple Music und der zugehörigen Musik-App unter iOS nach wie vor die Geister scheiden, konnte Beats 1 weitgehend positive Kritiken einheimsen. Insofern kommt der Abschied von Ian Rogers einigermaßen überraschend.
Per Pressemitteilung hat Apple vor wenigen Minuten das Apple Music Festival 2015 angekündigt. Die in den vergangenen Jahren als iTunes Festival bekannt gewordene Veranstaltung im Londoner Roundhouse präsentiert sich in diesem Jahr allerdings deutlich abgespeckt. Statt an allen Tagen im September wird das Apple Music Festival in diesem Jahr vom 19. bis zum 28. September stattfinden. Die Location bleibt dabei allerdings erhalten. Bislang hat Apple mit Pharrell, One Direction, Florence + The Machine und Disclosure erst eine Handvoll Künstler angekündigt. Weitere Namen dürften sich aber schon bald auf dem Spielplan
einfinden. Der Eintritt ist wie in den vergangenen Jahren frei, aber die Tickets können nur von Einwohnern aus Großbritannien gewonnen werden. Alle anderen Interessenten können die Auftritte jedoch live über die zugehörige App (aktuell noch nicht verfügbar) auf einem iPhone, iPad oder iPod touch, über
iTunes auf dem Rechner oder in HD-Qualität über das Apple TV verfolgen. Zudem gibt es auch eine Berichterstattung mit Hintergrundinformationen auf Beats 1. Über eine Sonderseite im iTunes Store kann man sich bereits mit ausgewählten Inhalten für das Festival in Stimmung bringen.
Eddy Cue wird in der Pressemitteilung gewohnt euphorisch mit den Worten zititert: "Wir wollen in diesem Jahr etwas wirklich Besonderes für Musikfans machen. Das Apple Music Festival steht für Tophits an zehn aufeinanderfolgenden unglaublichen Nächten mit einigen der besten Künstlern der Welt, die nicht nur live auftreten, sondern auch mit ihren Fans direkt über Connect und Beats 1 interagieren."
Neben OS X Yosemite 10.5.5 und iOS 8.4.1 hat Apple auch noch das Update auf iTunes in Version 12.2.2 veröffentlicht, welches sich ebenso wie das iOS-Update vor allem um Probleme im Zusammenhang mit Apple Music kümmert, sowie diverse Verbesserungen rund um den neuen Streaming-Dienst mitbringt. Apple schreibt dazu in den Releasenotes:
- Klicken Sie auf den Banner von Beats 1 und sehen Sie, was im Moment läuft oder Sie erhalten eine komplette Übersicht der kommenden Sendungen - somit verpassen Sie keine Show.
- Sie können nun eine Liste der Künstler sehen, denen Sie auf Apple Music folgen
- Ein Problem wurde behoben, bei dem iTunes seine Position verloren hat, sobald Sie in Apple Music auf eine vorherige Seite zurücknavigieren
- Ein Problem wurde behoben, bei dem die Künstler in "Meine Musik" möglicherweise falsch sortiert wurden
- Behebt ein Problem, bei dem Wiedergabelisten in Aktionsmenüs nicht mit den Wiedergabelisten in Ihrer Mediathek übereinstimmten
- Künstler können nun ihre Ideen, Eindrücke, Fotos, Musik und Videos in Connect freigeben, direkt aus iTunes
Zudem verbessert das Update die generelle Stabilität und Leistung von iTunes. Die Aktualisierung kann wie gewohnt über den Update-Bereich des Mac AppStore geladen werden.
Die News der vergangenen Nacht standen voll und ganz unter dem Eindruck von Apple Music und dem zugehörigen Radiosender Beats 1. So fährt Apple inzwischen immer größere Geschütze bei der Bewerbung und der Vermarktung seines neuen Dienstes auf. Im Rahmen einer großen weltweiten Werbekampagne finden sich auf Twitter inzwischen reichlich Dokumentationen von großflächigen Werbetafeln und -plakaten an öffentlichen Plätzen wie Bahnhöfen, Flughäfen oder Fußgängerzonen. Dabei beschränkt sich Apple auf Fotos von Künstlern und den Schriftzug Apple Music. Interessant ist dabei, dass Apple beim Schriftzug nicht auf eine einheitliche, sondern auf unterschiedliche Schriftarten setzt. Doch nicht nur mit Plakaten bewirbt Apple seinen Streamingdienst, auch an anderer Stelle wird kräftig die Werbetrommel gerührt. So erscheint in dieser Woche das seit 15 Jahren erste Album des Beats-Gründers und inzwischen Apple-Mitarbeiters Dr. Dre mit dem Namen Compton (€ 11,99 im iTunes Store). Die Vorbestellphase im iTunes Store ist hierfür bereits gestartet. Exklusiv kann man das Album aber bereits ab morgen über Apple Music streamen.
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Am Tag nach seinem Start bestimmen erwartunsgemäß auch heute noch Apple Music und Beats 1 die Apple-Schlagzeilen. So hatte der neue Radiosender in der vergangenen Nacht bereits seinen ersten Ausfall zu beklagen. Die Schuld ist dabei allerdings nicht bei Apple, sondern witzigerweise beim Konkurrenten Amazon zu suchen. Für etwa 30 Minuten ging nichts mehr, was an einem Problem mit Amazons Web Services, auf denen Apples Infrastruktur teilweise beruht, an der US-Ostküste lag. Hierzulande dürfte man dies aufgrund der späten Stunde aber kaum wahrgenommen haben. Unterdessen verschmilzt Apple Music die Grenzen von lokal gespeicherte und in der Cloud lagernder Musik, so dass nicht immer ganz eindeutig ist, wo gerade was lagert. Hinzu kommt, dass ist die Bedienung der runderneuerten Musik-App unter iOS 8.4 für Viele noch gewöhnungsbedürftig ist, was ebenfalls zu Problemen und Frust führt.
Ich konnte mich damit bereits in der Betaphase auseinandersetzen und habe mich mittlerweile daran gewöhnt. Dennoch muss man sich natürlich erst einmal hinein fuchsen. Teilweise sind die Menüs und Funktionen in der Tat ein wenig versteckt. Der vielleicht wichtigste Button ist der mit den drei Punkten. Hierüber lässt sich so ziemlich alles bewerkstelligen, was man mit einem ausgewählten Titel, Album oder Künstler machen will. So lassen sich beispielsweise aus den verschiedenen Radiosendern gestreamte Titel dem Bereich "Meine Musik" oder einer Playliste hinzufügen. Um die Inhalte anschließend auch offline nutzen zu können, muss die "iCloud Musikmediathek" in den Einstellungen aktiviert sein. "Meine Musik" bedeutet dabei dann noch nicht, dass die Inhalte auch lokal gespeichert werden. Dies gelingt im Bereich "Meine Musik" schließlich über den Menüpunkt "Offline bereitstellen" (3-Punkte-Button). Wichtig ist zudem der Schalter ""Offline verfügbare Musik zeigen". Ist dieser akiviert, zeigt die Musik-App nur die lokal gespeicherten Inhalte an, so dass man nicht aus versehen einen Haufen Musik streamt und dabei unbemerkt sein Inklusivdatenvolumen verbrät.
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