Skip to content

iFixit zerlegt die Apple Watch Ultra

Seit vergangenem Freitag ist nun auch die brandneue Apple Watch Ultra offiziell im Verkauf. Inzwischen haben sich auch die Kollegen von iFixit ein Exemplar vom High-End Modell der Apple Watch besorgt und es einem traditionellen Teardown unterzogen. Die Apple Watch Ultra stellt die erste größere Änderung an der Apple Watch seit ihrer ursprünglichen Vorstellung dar. Diese äußerlichen Änderungen setzen sich auch im Inneren fort, wie die Reparaturspezialisten bei ihrem Teardown herausfanden. Nach wie vor ist aber auch die Ultra schwer zu reparieren. Und das, obwohl die Smartwatch vier frei zugängliche Schrauben auf der Rückseite besitzt, über die sie sich öffnen lässt. Die Schwierigkeiten sind vor allem in der Wasserfestigkeit der Apple Watch Ultra begründet. Sobald man die Uhr öffnet, wird diese praktisch zerstört. Weiterhin wird auch der Zugang zum Akku und zur Taptic Engine dadurch erschwert, dass man hierzu das filigran mit dem kleinen Logicboard verbundene Display entfernen muss.

Wie bereits vorab berichtet, fanden die Kollegen von iFixit im Inneren einen Akku mit einer Kapazität von 542 mAh, was 76% mehr ist als beim 308 mAh Akku in der Apple Watch Series 8. Ebenfalls zu erkennen ist der deutlich größere Lautsprecher in der Ultra, der nicht nur für die Ausgabe der Notfall-Sirene zuständig ist, sondern auch sämtliche anderen Tonausgaben lauter werden lässt.



YouTube Direktlink

Day-One-Update: watchOS 9.0.1 steht für die Apple Watch Ultra bereit

Wie auch schon vergangene Woche, als Apple direkt zum Verkaufsstart des iPhone 14 (Pro) das Update auf iOS 16.0.1 für die neuen Geräte bereitgestellt hat, gibt es auch zum heutigen Verkaufsstart der Apple Watch Ultra direkt ein Update zu laden. Speziell für das neue Smartwatch-Flaggschiff aus Cupertino steht die Aktualisierung auf watchOS 9.0.1 zum Download bereit. Den Releasenotes zufolge behebt das Update ein Problem, durch das die Tonausgabe bei Anrufen über den Lautsprecher der Watch verzerrt klingen kann. Dementsprechend sollte man die Aktualisierung installieren, wenn man des Öfteren mit der Watch auf diese Weise telefoniert.

Wie gewohnt benötigt die Apple Watch für das Update eine Akkurestlaufzeit von mindestens 50% und muss mit einem Ladegerät verbunden sein. Ist dies gegeben, kann die Aktualisierung über die Watch-App auf einem verbundenen iPhone geladen und installiert werden.

Die Reviews zur Apple Watch Ultra sind da

Nachdem Apple in der vergangenen Woche bereits das Review-Embargo für die Apple Watch Series 8 und die zweite Generation der Apple Watch SE gelüftet hatte, folgte heute dieser Prozess nun auch für die zeitgleich vorgestellten Apple Watch Ultra - das zweifelsohne größte Upgrade für die Smartwatch aus Cupertino bisher. Auch hier werfen wir einen kleinen zusammenfassenden Blick auf das, worauf sich auch die ersten Normalsterblichen ab Freitag freuen dürfen. Wenig überraschend kommt die Ultra-Watch bei den Testern gut an, behebt sie doch viele der Kritikpunkte, die es in den vergangenen Jahren an den Standardversionen gab. Allerdings gibt es hier und da auch Einschränkungen.

Bei den Kollegen von The Verge merkt man an, dass die Apple Watch Ultra naturgemäß um einiges größer und klobiger am Handgelenk ist und dass viele der Outdoor- und Sportfunktionen für den normalen Nutzer sicherlich unnötig sind. Zudem kommen sie zu der Erkenntnis, dass Apple die etablierten Hersteller solcher Uhren, wie Garmin, Suunto oder Polar mit der Ultra wohl nicht wird angreifen können. Zumindest für den Moment nicht. Insofern sehen sie die Uhr eher in einem Segment zwischen der Standard-Apple-Watch und den Smartwatches der angesprochenen Hersteller. Auch an die Akkulaufzeiten von Garmin und Co. kommt Apple nicht heran, allerdings bemerkten die Kollegen von The Verge bei ihren Tests, dass der Akku in der Regel sogar noch länger hält als von Apple beworben. Dies hängt aber natürlich immer stark von der jeweiligen Nutzung des Geräts ab.

Bei CNET setzt man sich unterdessen mit dem Preis der Apple Watch Ultra im Vergleich zu Series 8 und zu Garmin auseinander. Bedenkt man, dass die 45mm Apple Watch Series 8 mit Edelstahlgehäuse mit 749,- US-Dollar beinahe genauso viel kostet wie die Apple Watch Ultra, wäre letztere sicherlich die bessere Wahl. Im Vergleich zum aktuellen Garmin-Flaggschiff, der Epix 2, ist die Apple Watch Ultra (zumindest in den USA) sogar noch etwas günstiger. Zwar verfügt die Ultra nicht über die Akkulaufzeit der Garmin Uhr und hat auch längst nicht so viele Navigationsfunktionen oder die Möglichkeit, Offline-Karten zu speichern, dafür besitzt sie verschiedene Herzfrequenzfunktionen und eine Mobilfunkkonnektivität. Gerade die fehlende Möglichkeit der Kartenspeicherung wird allerdings als großes Manko betrachtet. Auf der anderen Seite lobt man bei CNET den neuen programmierbaren Action Button.

Letzterer kommt auch bei TechRadar gut an, auch wenn man sich hier wünscht, dass er noch flexibler einsetzbar wäre. Gerade beim Workout sei die Touchbedienung nicht immer ideal (mein Reden...) und der Action Button, beispielsweise zum Pausieren des Trainings ein echter Segen. Über den Action Button kann man nun die am häufigsten benötigten Funktionen mit nur einem Knopfdruck erledigen.

Auch beim Wall Street Journal sieht man die Apple Watch Ultra nicht als "Garmin-Killer" findet sie aber dennoch spannend. Wer sich ernsthaft mit seiner Fitness auseinandersetzt, sollte eher zu einer Garmin-Smartwatch greifen, die unter anderem in der Lage ist, ausführliche Auswertungen zum Fitness-Zustand und der benötigten Erholung zu machen.

Ein eher weniger beachtetes Feature wird von den Kollegen von Men's Journal hervorgehoben: Das neue, deutlich hellere Display der Apple Watch Ultra mit seinen 2000 Nits. Speziell in hellem Sonnenlicht sei dieses deutlich besser lesbar als bei den bisherigen Apple Watches. Für CNBC ist auch der neue, deutlich lautere Lautsprecher der Smartwatch bemerkenswert. Er ist in etwa 40% lauter als der der Apple Watch Series 8, was sich auch im Alltag, etwa beim Führen von spontanen Telefongesprächen über die Uhr positiv bemerkbar macht.

Selbstverständlich gibt es auch zur Apple Watch Series Ultra wieder eine ganze Reihe Video-Reviews, die ihr nachfolgend eingebettet findet.

"Die Reviews zur Apple Watch Ultra sind da" vollständig lesen

iOS 16.1 ermöglicht iPhone-Nutzung von Apple Fitness+ ohne Apple Watch

Neben den bereits gestern kurz vermeldeten Neuerungen, die Apple mit der finalen Version von iOS 16.1 und tvOS 16.1 vermutlich Mitte Oktober ausliefern wird, dürfen sich auch Sportbegeisterte freuen. So wird das Update auch, wie angekündigt, Apple Fitness+ auf das iPhone bringen, ohne das hierfür eine Apple Watch benötigt wird, wie es bislang der Fall ist. In der gestern Abend veröffentlichten zweiten Beta von iOS 16.1 wurde festgestellt, dass man nun auch direkt vom iPhone aus ohne Apple Watch ein Apple Fitness+ Abonnement abgeschlossen und gestartet werden kann. In der zeitgleich veröffentlichten zweiten Beta von tvOS 16.1 existiert nun ein Screen, der es gestattet, ein iPhone für die Apple Fitness+ Workouts zu verbinden. Auch hier wird entsprechend künftig keine Apple Watch mehr benötigt.

Apple Watch Series 8 und neue Apple Watch SE unterstützen nun doch Bluetooth 5.3

Auf seinen Webseiten zum Vergleich von verschiedenen Apple Watch Modellen erklärte Apple bislang, dass von der Apple Watch Series 8 und der zweiten Generation der Apple Watch SE lediglich der etwas ältere Bluetooth-Standard Bluetooth 5.0 unterstützt würde. Ob es sich hierbei um einen Copy&Paste-Fehler oder was auch immer handelte, werden wir wohl nie abschließend klären können. Auf jeden Fall hat Apple nicht nur gegenüber den Kollegen von MacRumors bestätigt, dass sie tatsächlich den neueren Bluetooth 5.3 Standard unterstützen, inzwischen findet sich diese Information auch auf der oben verlinkten Vergleichsseite, wenn man dort auf den Link "Compare All Models" klickt. Auf der deutschen Vergleichseite gibt Apple derzeit übrigens noch den Bluetooth 5.0 Standard an. Korrekt ist aber offenbar, dass neben den vier iPhone 14 Modellen, den AirPods Pro der zweiten Generation und der Apple Watch Ultra auch die Apple Watch Series 8 und die Apple Watch SE der zweiten Generation Bluetooth 5.3 unterstützen.

Bluetooth 5.3 bringt verschiedene Verbesserungen bei kabellosen Verbindungen mit. Unter anderem wird damit eine zuverlässigere, energieeffizientere und schnellere Verbindung, beispielsweise mit kabellosen Kopfhörern möglich. Enthalten ist zudem die Bluetooth LE Audio-Spezifikation.

Apple veröffentlicht Fotos vom heutigen iPhone-Verkaufsstart

Der heutige Apple-Tag steht natürlich voll und ganz im Zeichen des offiziellen Verkaufsstarts von und der damit verbundenen Auslieferung der ersten Modelle des iPhone 14, iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max. Lediglich das iPhone 14 Plus wird erst ab dem 07. Oktober offiziell verkauft und dann auch ausgeliefert. Neben den neuen iPhones verkauft Apple seit heute zudem auch die Apple Watch Series 8 und die neue Generation der Apple Watch SE. Inzwischen dürften auch einige von meinen Lesern ihre neuen Geräte erhalten haben. Auch mein spaceschwarzes iPhone 14 Pro mit 256 GB Speicher wurde heute Mittag von UPS geliefert. Wie auch schon aus den vergangenen Jahren bekannt, hat Apple den Verkaufsstart mit einer Pressemitteilung begleitet, in der man auch Fotos von Menschenschlangen vor den Apple Retail Stores dieser Welt und vom Verkaufsstart ganz allgemein veröffentlicht hat.

Inzwischen dürften auch die meisten Apple Stores aber nur noch einzelne der neuen Geräte noch vorrätig haben. Dies betrifft vor allem die beiden Pro-Modelle. Beim iPhone 14 kann man in bestimmten Speichergrößen und Farben hingegen noch Glück haben. Das iPhone 14 Plus lässt sich derzeit sogar im Apple Online Store noch mit einer Auslieferung zum Verkaufsstart am 07. Oktober bestellen. Bei den beiden Standard-Modellen lautete alleridngs der Konsens bei den meisten Reviewern aufgrund der fehlenden Neuerungen, dass man lieber ein paar Euro mehr für eines der beiden Pro-Modelle ausgeben oder aber ein paar Taler sparen und eher zu einem iPhone 13 greifen sollte. Gleiches gilt auch für die Apple Watch Series 8.

Die Reviews zur Apple Watch Series 8 und zur neuen Apple Watch SE sind da

Nachdem Apple gestern bereits kurz vor dem Verkaufsstart am morgigen Freitag das Review-Embargo für die vergangene Woche vorgestellte iPhone 14 Familie gelüftet hatte, folgte heute dieser Prozess nun auch für die zeitgleich vorgestellten Apple Watch Series 8 und Apple Watch SE. Auch hier werfen wir einen kleinen zusammenfassenden Blick auf das, worauf sich auch die ersten Normalsterblichen ab morgen freuen dürfen. Freuen werden sich die Besitzer der neuen Geräte so oder so. Dennoch bemängeln die Tester eigentlich durch die Bank die fehlenden neuen Funktionen der beiden Apple Watch Modelle. 

Zählt man sie auf, kommt man auf den S8-Chip, bei dem es sich im Wesentlichen um denselben Chip wie im vergangenen Jahr und im Jahr davor handelt, die Unfallerkennung, internationales Roaming und den Temperatursensor, der sich allerdings beinahe ausschließlich an weibliche Nutzer der Apple Watch richtet. Während die Series 8 durch den S8-Chip keine spürbaren Leistungsverbesserungen erfährt, wird die Apple Watch SE immerhin bis zu 20% schneller als das Vorgängermodell. Klar in den Schatten gestellt werden die beiden Modelle natürlich von der Apple Watch Ultra, die jedoch erst später in den Markt startet und zu der aktuell dementsprechend noch keine Reviews vorliegen.

Da der Testzeitraum für den Temperatursensor und die damit verbundenen Erkenntnisse für den Fruchtbarkeitszyklus von Frauen zu kurz waren, können hierzu keine verlässlichen Review-Aussagen getätigt werden, wie unter anderem Victoria Song für The Verge bemängelt. In ihrem Review äußerte sie sich auch zur Akkulaufzeit der Series 8, vor allem im Zusammenhang mit dem neuen Stromsparmodus. Dieser habe ihr zwar nie die kompletten 36 Stunden ermöglicht, aber immerhin erreichte sie Werte in Richtung 24 Stunden ehe die Watch wieder auf das Ladegerät musste. Nützlich sei dies in Situationen, in denen man Gefahr läuft, dass die Watch komplett ohne Saft dastehen könnte, aber in jedem Fall.

Bei Engadget kann man indes bestätigen, dass die Apple Watch SE dieselben Leistungswerte aufweist wie die Series 8, was aufgrund des selben verbauten Chips auch keine große Überraschung war. Auch steht auf beiden Modellen die Unfallerkennung zur Verfügung, weswegen man bei den Kollegen anzweifelt, dass die Series 8 den von Apple verlangten Aufpreis gegenüber der Apple Watch SE auch wirklich wert ist.

Die beste Zusammenfassung zu den äußerst inkrementellen Updates für die Apple Watch in diesem Jahr (die Apple Watch Ultra mal ausgenommen) liefern die Kollegen von MobileSyrup. Apple habe mit seiner Watch einen dermaßen großen Vorsprung auf dem Smartphone-Markt vor der Konkurrenz, dass man inzwischen mit den moderaten Updates Jahr für Jahr problemlos davonkommt. Zu einer Upgrade-Empfehlung von der Apple Watch Series 7 oder Series 6 auf die Series 8 kann sich keiner der Review durchringen. Von der ursprünglichen Apple Watch SE auf die neue Generation könnte man dies unterdessen durchaus ins Auge fassen.

Weitere Reviews können unter den folgenden Links eingesehen werden:

Selbstverständlich gibt es auch zur Apple Watch Series 8 und zur neuen Apple Watch SE wieder eine ganze Reihe Video-Reviews, die ihr nachfolgend eingebettet findet.

"Die Reviews zur Apple Watch Series 8 und zur neuen Apple Watch SE sind da" vollständig lesen

Apple veröffentlicht watchOS 9, tvOS 16 und neue HomePod-Software

Neben iOS 16 hat Apple am heutigen Abend, ebenfalls wie angekündigt, auch watchOS 9 und tvOS 16 veröffentlicht. Mit der neuen Version von watchOS wird sich Apple auf der Apple Watch vor allem um die Geschwindigkeit und Stabilität kümmern aber auch neue Funktionen, beispielsweise zur Gesundheit mitbringen. Diese stehen allerdings vor allem im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus von Frauen und dem in der Apple Watch Series 8 verbauten Temperatursensor Auch weitere ausgeweitete Gesundheits- und Fitnessfunktionen werden in watchOS 9 enthalten sein, so auch neue Workouts für Apple Fitness+. Selbstverständlich enthält watchOS 9 auch wieder verschiedene neue Zifferblätter. Hinzu kommen verschiedene kleine Verbesserungen und Änderungen an verschiedenen Ecken und Enden des Systems. So steht für alle Apple Watch Modelle seit der Series 4 künftig ein verbesserter, an das iPhone angelehnter Stromsparmodus zur Verfügung, um noch die eine oder andere Extra-Stunde aus dem Akku der Apple Watch herauszuquetschen.

Sämtliche Infos zum Update auf watchOS 9 liefert Apple auf einer eigenen Webseite. Geladen werden kann das Update wie gehabt über die Apple Watch App auf dem verbundenen iPhone, von wo aus es dann auf die Apple Watch übertragen und dort installiert wird. Auch zu diesem Prozess stellt Apple ein Support-Dokument bereit.

Kleinere Neuerungen gibt es auch für tvOS und die HomePod-Software in der neuen Version 16. Hierzu hat sich Apple allerdings im Vorfeld nicht im Detail geäußert. Während das Update auf dem Apple TV direkt in den Einstellungen geladen werden kann, erfolgt der Installationsvorgang auf dem HomePod über die Home-App auf einem entsprechend konfigurierten und verbundenen iPhone.