M3 Chip und A17 Bionic Chip könnten in TSMCs verbessertem N3E-Verfahren gefertigt werden

Es hat ein wenig gedauert, doch nun haben die Reparaturspezialisten von iFixit ihren traditionellen Teardown des neuen 13" MacBook Pro auf Basis des M2 Apple Silicon Prozessors vorgelegt. Dieser gewährt einen Blick unter die Haube des neuen Geräts, das sich jedoch nur sehr marginal von seinem direkten Vorgänger unterscheidet. Im Großen und Ganzen berichten die Kollegen sogar, dass prinzipiell jede einzelne Komponente der aus dem Vorgängermodell entspricht. Lediglich einige kleinere Bauteile und Chips wurden marginal von Apple aktualisiert. Ein Tausch von M1 und M2 auf den Mainboards der beiden Gerätegenerationen ist dennoch nicht möglich. Beim Versuch von iFixit versagten anschließend das Trackpad, die Tastatur und der Touch ID Sensor ihren Dienst, was auf eine softwareseitige Maßnahme seitens Apples hindeutet.
Eine Menge unerfreuliche Aufmerksamkeit erfuhr seit dem Verkaufsstart des Geräts vor allem die 256 GB große SSD im Basismodell des neuen 13" MacBook Pro. Auch die Kollegen von iFixit bestätigen mit ihrem Teardown, was bereits vermutet worden war. Die 256 GB SSD im neuen MacBook Pro basiert auf einem einzelnen Chip, während es im Vorgängermodell noch zwei waren, auf die parallel geschrieben, bzw. von ihnen gelesen werden konnte. Als Grund vermutet iFixit die anhaltende weltweite Chipkrise.
Als Apple den ersten Vertreter der zweiten Generation seiner Apple Silicon Prozessoren für den Mac, den M2 präsentierte, gab man an, dass dieser im Multi-Core-Modus bis zu 18% schneller arbeiten würde als sein direkter Vorgänger, der M1. Erste Benchmarks, die nun in der Geekbench-Datenbank für das ab morgen in die Vorbestellungen gehende 13" MacBook Pro aufgetaucht sind, scheinen diese Angabe zu bestätigen. Der M2? Chip ist mit 3,49 GHz getaktet, was eine moderate Steigerung gegenüber den 3,2 GHz des ?M1? bedeutet. Im Single-Core Modus kommt der M2 damit auf einen Geekbench-Score von 1.919 Punkten, was in etwa einer Steigerung von 12% gegenüber den 1.707 Punkten des M1 im älteren 13" MacBook Pro entspricht. Im Multi-Core Modus sind es mit 8.928 Punkten in der Tat ziemlich genau 20% mehr als die 7.419 Punkte beim M1.
CPU Benchmarks have leaked for Apple's M2 chip!
— Vadim Yuryev (@VadimYuryev) June 15, 2022
3.49GHz CPU clock vs M1's 3.2GHz
Single-core performance gain vs M1: 11.56%
Multi-core performance gain vs M1: 19.45%
A little bit better than my estimates. I'm impressed!https://t.co/TGHOHw77Ds
Thanks to @amoss_137 for sharing. pic.twitter.com/NS9xODnOdX
Größer ist der Unterschied unterdessen beim Metal-Benchmark, wo der ?M2? Chip auf 30.627 Punkte kommt, während es beim M1 noch 21.001 Punkte waren. Dies dürfte in erster Linie auf die bis zu 10-Grafikkerne beim M2, gegenüber den maximal 8 Kernen beim M1 zurückzuführen sein.
Über das Wochenende wurde eine neue Sicherheitslücke bekannt, die Prozessoren auf Basis der ARM-Architektur betrifft. Die unter dem Namen PACMAN (via Macworld) firmierende Lücke wurde von Sicherheitsforschern des Massachusetts Institute of Technology (MIT) entdeckt und hängt mit dem Sicherheitsmechanismus "Pointer Authentication" der Prozessoren zusammen. Dieser soll eigentlich dazu dienen, Angriffe von einem Hacker auf den Rest des Systems abzufangen, der sich bereits unrechtmäßigen Zugriff auf den Arbeitsspeicher verschafft hat. Allerdings kann man die "Pointer Authentication" offenbar durch einen hardwareseitigen Brute-Force-Angriff aushebeln. Da hiervon nicht bestimmte Prozessoren, sondern die ARM-Architektur als solche betroffen ist, sind auch Apples M1 und M2 Prozessoren gegen die Lücke anfällig.
Den Sicherheitsforschern des MIT zufolge ist es allerdings nach wie vor unklar, ob die Schwachstelle bereits aktiv ausgenutzt wurde. Fest steht in jedem Fall, dass die Lücke nicht softwareseitig behoben werden kann, da sie wie erwähnt direkt mit der Prozessor-Architektur zusammenhängt. Allerdings geben die Forscher auch ein Stück weit Entwarnung. Zwar kann man die Lücke ausnutzen, allerdings gibt es auch noch weitere, höher gelagerte Sicherheitsmechanismen, die Entwickler umsetzen sollten, damit die "Pointer Authentication" nicht als quasi letzte Verteidigungslinie überhaupt erst zum Einsatz kommen muss.
Das Forscherteam hat Apple über die Entdeckung bereits informiert und agekündigt, weitere Details auf dem International Symposium on Computer Architecture am 18. Juni bekannt zu geben. Bis dahin können alle aktuell bekannten Informationen auf der ins Leben gerufenen PACMAN-Webseite eingesehen werden. Apple hat sich bislang noch nicht zu dem Thema geäußert.
Gestern hatte ich bereits über den Ärger berichtet, den manche Nutzer verspüren und auch im Internet kundtun, weil Apple beispielsweise mit iOS 16 nicht mehr das iPhone 7 und iPhone 7 Plus unterstützt oder auch die neue Stage Manager Funktion auf iPads mit M1 Chip beschränkt ist. Auch auf dem Mac gibt es verschiedene Funktionen, die Apple auf bestimmte Geräte beschränkt. So lassen sich bestimmte Funktionen ausschließlich auf Macs mit Apple Silicon Prozessoren nutzen. Dies ist einerseits zwar verständlich, allerdings befinden sich nach wie vor jede Menge Intel-basierte Macs im Umlauf, die von manchen neuen Funktionen in macOS Ventura nicht unterstützt werden. Immerhin sind es nicht allzu viele und auch nicht unbedingt die Highlights aus Ventura. Konkret handelt es sich dabei um die folgenden Funktionen:
Alle weiteren neuen Funktionen in macOS Ventura stehen sowohl auf Intel-basierten Macs, als auch auf solchen mit Apple Silicon Prozessor zur Verfügung. Jedenfalls dann, wenn sie die Systemvoraussetzungen für Ventura erfüllen.
Auf der WWDC-Keynote am Montagabend hat Apple nach diversen Spekulationen im Vorfeld in der Tat die ersten Macs mit der zweiten Generation seiner Apple Silicon Prozessoren, sprich dem M2 vorgestellt. Dieser wird nun erstmals im 5 Nanometerverfahren gefertigt, wodurch Apple unter anderem die Fortschritte im Bereich Energieeffizienz realisieren konnte. Während das MacBook Air und das 13" MacBook Pro mit dem M2 Chip im kommenden Monat auf den Markt kommen, wird hinter den Kulissen selbstverständlich bereits an den nachfolgenden Prozessoren der Serie gearbeitet.
Noch im laufenden Jahr ist somit auch mit einem M2 Pro Chip zu rechnen. Dieser soll dann bereits im 3 Nanometerverfahren gefertigt werden, wodurch er sich deutlich vom M2 Chip abheben würde. Sogar noch deutlicher als dies beim M1 und beim M1 Pro der Fall war. Spekuliert wird nun natürlich, in welchen Geräten Apple den M2 Pro verbauen könnte. Denkbar wären dabei natürlich in erster Linie das 14" und 16" MacBook Pro, die aktuell beide unter dem M1 Pro laufen. Allerdings gab es in der Vergangenheit auch immer wieder Gerüchte, wonach Apple eine Pro-Variante des Mac mini planen würde, der dann auch ein Kandidat für den M2 Pro wäre und im Herbst erscheinen könnte.
Nach wie vor hat Apple mit dem Mac Pro zudem einen Mac im Portfolio, der noch nicht auf Apple Silicon umgestellt wurde. Dem selbstgesteckten Zeitplan von zwei Jahren müsste dies allerdings dann bis zum Herbst geschehen sein. Hier wird es spannend sein zu beobachten, ob Apple dabei (wie gemunkelt) auf eine Kombination aus zwei M1 Ultra Chips setzt oder doch auf einen, wie auch immer gearteten, M2 Chip, der dann eben bereits im 3 Nanometerverfahren gefertigt wurde. (via 9to5Mac)
Wie erwartet hat Apple heute auf der WWDC den Startschuss für die zweite Generation seiner Apple Silicon Prozessoren für den Mac gegeben. Der erste Vertreter wird dabei der M2-Chip sein. Apple betont nach wie vor, dass es das Ziel sei, mehr Leistung bei weniger Energiebedarf zu erzielen. Unter anderem ist es Apple beim M2 gelungen, die Leistung um 18% gegenüber dem ursprünglichen M1 zu steigern. Der Datenbus soll sogar um 50% schneller arbeiten und der M2 verfügt über zwei zusätzliche GPU-Kerne gegenüber dem M1. Auch bei weiteren Spezifikationen hat Apple seinen Prozessor weiterentwickelt, auch wenn die Fortschritte erwartungsgemäß nicht so beeindruckend sind wie bei der Vorstellung des M1.
Der erste Mac, der den M2-Chip erhält ist wie erwartet das MacBook Air. Ebenfalls wie erwartet präsentiert es sich in einem neuen Design, welches erstmals nicht mehr zur vorderen Kante hin dünner wird, sondern einfach insgesamt extrem dünn ist. Prinzipiell sieht es vom Design her aus wie ein extrem dünnes MacBook Pro. Es ist zugeklapppt nur 11,3 mm dick und erhält nun auch erstmals einen MagSafe-Ladeanschluss. Das Liquid Retina Display hat kaum noch einen Rahmen, so dass es nun auf eine Diagonale von 13,6" kommt. Die neue 1080p Kamera befindet sich wie beim MacBook Pro künftig in einem Notch.
Das neue MacBook Air kommt wie erwartet in den vier Farben spacegrau, silber, gold und dunkelblau auf den Markt. Der Preis beginnt bei 1.199,- US Dollar und es kann ab kommenden Monat bestellt werden.
Etwas überraschend kommt auch das 13" MacBook Pro bereits in den Genuss des M2-Chip. Hier gab es zuletzt anders lautende Gerüchte. Ansonsten verändert Apple den laut eigener Aussage "zweitbeliebtesten Mac" jedoch nicht, was auch bedeutet, dass das 13" MacBook Pro kein nahezu rahmenloses Display und damit auch keinen Notch bekommt.
Das neue 13" MacBook Pro beginnt preislich bei 1.299,- US Dollar und kann ab kommenden Monat bestellt werden.
Morgen Abend ist es also soweit. Apple wird mit einer Keynote die diesjährige Entwicklerkonferenz WWDC eröffnen. In Sachen Hardwareankündigungen hielt sich zuletzt vor allem ein neues MacBook Air mit überarbeitetem Design und erstmals auch einem M2-Chip in der Gerüchteküche. Wir erinnern uns: Das MacBook Air war einer der ersten Macs, die Apple mit seinen hauseigenen Apple Silicon Prozessoren auf ARM-Basis auf den Markt brachte. Neben dem 13" MacBook pro gehörte hierzu auch der Mac mini. Und genau um den gibt es nun kurz vor der Eröffnung der WWDC ebenfalls Gerüchte.
So listet der US Apple-Händler B&H Photo auf seinen Webseiten derzeit einen M2 Mac mini. Sollte Apple tatsächlich ein M2 MacBook Air für die WWDC in Planung haben, wäre ein zeitlicher Zusammenhang mit einem M2 Mac mini durchaus plausibel. Allerdings ist unklar, ob man bei B&H tatsächlich über weiterführende Informationen verfügt, einfach nur vorbereitet sein will oder sich einen kleinen Spaß erlaubt hat, um Aufmerksamkeit zu generieren.
Neben dem M2 Mac mini lietet der Apple-Händler auch noch einen Mac mini Tower, bei dem unklar ist, um was für ein Produkt es sich handeln könnte. Denkbar wäre, dass es sich hierbei um den ersten Mac Pro mit Apple Silicon handeln könnte. Gemäß der Produktbezeichnung sollte dieser allerdings noch nicht mit einem M2-Chip bestückt sein, sondern offenbar mit einem M1 Pro. Allerdings gelten dabei natürlich dieselben Einschränkungen wie beim M2 Mac mini. Der Mac Pro ist der einzige verbliebene Mac in Apples Programm, den es noch nicht mit Apple Silicon Prozessor gibt. (via 9to5Mac)