Skip to content

Apples aktuelle Quartalszahlen

Gestern Abend gab Apple die Quartalszahlen für das erste Quartal (Oktober bis Ende Dezember 2015) des Fiskaljahres 2016 und damit auch des wichtigen Weihnachtsgeschäfts bekannt. Wie gewohnt gehe ich an dieser Stelle dazu kurz auf die wesentlichen Erkenntnisse der aktuellen Zahlen und des anschließenden Conference Calls ein. Wer Interesse an den detaillierten Zahlen hat, dem sei Apples Pressemitteilung ans Herz gelegt. Apple hat mal wieder ein absolutes Rekordquartal hingelegt und den größten Umsatz, sowie den größten Gewinn der Unternehmensgeschichte eingefahren. Bei einem Umsatz von 75,9 Milliarden US$ (im Vorjahresquartal 74,6 Milliarden US$) betrug der Gewinn 18,4 Milliarden US$ (im Vorjahresquartal 18 Milliarden US$). Für die starken Werten zeichneten vor allem weiterhin sehr gute Absätze bei den neuen iPhones und dem Mac verantwortich. Zum Gesamtergebnis trugen dabei 74,8 Millionen iPhones (74,5 Millionen im Vorjahresquartal) und 5,3 Millionen Macs (5,5 Millionen im Vorjahresquartal) bei. Einen weiteren kleinen Rückgang gab es hingegen beim iPad, wovon man 16,1 Millionen Geräte (21,4 Millionen im Vorjahresquartal) an den Mann brachte. Der iPod wird von Apple nicht mehr gesondert ausgewiesen und gemeinsam mit der Apple Watch und dem Apple TV unter "Sonstiges" geführt. In dieser Kategorie konnte Apple im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Wachstum von 62% verzeichnen.

Apples CEO Tim Cook wird in der Pressemitteilung mit den folgenden Worten zitiert: "Unser Team hat Apples bislang stärkstes Quartal hingelegt, dank den innovativsten Produkten weltweit und Allzeit-Rekordverkäufen von iPhone, Apple Watch und Apple TV. Das Wachstum innerhalb unserer Service-Sparte hat sich im Quartalsverlauf beschleunigt und zu Rekordergebnissen geführt und unsere installierte Basis hat mit über einer Milliarde aktiver Geräte einen bedeutenden Meilenstein übertroffen."

Im Anschluss an die Bekanntgabe der Zahlen fand auch wieder eine Konferenzschaltung zwischen Apple CEO Tim Cook, CFO Luca Maestri und diversen Analysten statt, in dem dieses Mal durchaus einige interessante Fakten auf den Tisch kamen. So gab Apple unter anderem bekannt, dass man inzwischen über eine Milliarde aktive Geräte aus dem eigenen Hause verzeichne. Dies umfasst sämtliche iPhones, iPads, Macs, iPod touches, Apple TVs and Apple Watches, die sich in den vergangenen 90 Tagen mit einem von Apples Diensten verbunden haben.

Angesprochen auf die aktuellen Gerüchte, Apple könnte im Jahr 2016 einen Vorstoß in Sachen Virtual Reality machen, gab Tim Cook zu Protokoll, dass er diesen Bereich für sehr interessant und keinesfalls für eine kleine Nische halte. Damit befeuerte der CEO die bereits leicht köchelnde Gerüchteküche, die nicht zuletzt auch durch die zuletzt getätigten Übernahmen in Schwung gebracht wurde.

Wenngleich Apple das bislang beste Quartal seiner Firmengeschichte hinlegte, waren die Erwartungen vor allem an der Wall Street durchaus höher, was sich auch im Handel der Apple-Aktie nach der Bekanntgabe der Zahlen niederschlug. Für das kommende Quartal dämpft Apple die Erwartungen dann auch gleich selbst. Tim Cook selbst kündigte an, dass Cupertino vor allem bei den iPhone-Verkäufen erstmals seit der Markteinführung 2007 einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahresquartal erwarte. 2015 hatte man im angesprochenen Zeitraum 61,2 Millionen iPhones verkauft.

Trackbacks

Flo's Weblog | Apple News and more... am : Apple-Team mit mehreren hundert Mitarbeitern soll an Virtual-Reality-Projekt arbeiten

Vorschau anzeigen
Am Dienstag hatte Apple CEO Tim Cook das Thema Virtual Reality anlässlich der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen als interessantes Feld bezeichnet, welches keinesfalls nur eine Nische für Technik-Geeks sei. Wie es aussieht, steckt hinter dieser Auss

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Matte am :

nächstes Quartal wird erstmal mit weniger Gewinn geplant als vor einem Jahr. Vielleicht tut das uns Kunden ganz gut. Behaupte mal, Apple würde mehr Innovationen einbauen, wenn der Druck größer ist

Micky am :

Ohne Steve wird das nix.

Anonym am :

So sieht es aus!

Nick am :

Ich trage die Apple Watch sehr gern nutze aber auch fast alle Funktionen. Das ist mit einer normalen Uhr überhaupt nicht vergleichbar.

Expee am :

Wir haben nunmal nur den Markt eines einzigen Planeten. Irgendwann ist ein Markt gesättigt. Was nicht heißt, das nichts mehr verkauft wird. Im Gegenteil. Man will ja auch upgraden. Aber grenzenloses Wachstum gibt es nirgends. Irgendwann gibt es keine Zunahme mehr. Aber dass Apple gerade mal wieder alle Rekorde gebrochen hat, interessiert keinen. Es geht darum, den Untergang zu prophezeien.

Matte am :

Diesmal ist es keine prophezeihung. Ich kann die Sorgen verstehen. Apple hat momentan keine anderen Gewinnbringenden Produkte wie das iPhone und da hast du ja selbst gesagt, dass der Zenit langsam überschritten ist. Zudem hat Apple wie gesagt selbst für nächstes Quartal erstmals die Prognose nach unten korrigiert "Für das laufende Vierteljahr rechnet Apple mit dem ersten Umsatzrückgang seit mehr als einem Jahrzehnt. Die Erlösprognose wurde auf 50 bis 53 Milliarden Dollar festgesetzt." Da ist also schon eim Umbruch sichtbar ;)

Expee am :

Weniger Wachstum ist beileibe kein Untergang. Es werden weiterhin dutzende Millionen von Geräten jedes Quartal mit fetter Gewinnspanne verkauft. Es war jetzt über 50 Quartale in Folge (seit 2003) ein yoy Wachstum zu vermelden. Das ist nahezu beispiellos. Über 60% der iPhonenutzer sind noch mit Geräten von vor dem iPhone 6/6Plus unterwegs. Ich mach mir keine Sorgen um Apple. An mich werden sie allein dieses Jahr ein neues MacBook Pro und ein iPhone 7 los. ;)

Matte am :

Ich schon. Change Management und Innovationen sollten dauerhaft etabliert sein und nicht wenn der Abwärtstrend schon begonnen hat. Hier reden viele eh nur, es betrifft sie wenn nur sehr indirekt. Direkt betrifft es die Aktionäre, an deren Verhalten kann man sehen, wie man sich verhält wenn es um was wichtiges geht, nämlich ums eigene Geld. Der sank um fast 30%...

Anonym am :

Nicht zu vergessen: Apple hat zwar 216 Mrd. USD auf der hohen Kante, aber die liegen überwiegend im Ausland und würden bei einer Rückkehr in die USA besteuert werden. Dann wären da schon etliche Milliarden weg. Darüber hinaus war Cook leider sehr spendabel, so dass der Schuldenstand inzwischen auf 65 Mrd. USD (unter Jobs: 0,0!) angewachsen ist. Damit hat sich der Versager an der Spitze in Sachen Geld verdienen unnötig selbst in Zugzwang gebracht!

Expee am :

Der "Versager" ist beispiellos dafür verantwortlich, dass ein Produkt wie das iPhone in diesen Stückzahlen und dieser Frequenz überhaupt produziert werden kann. Dass Apple schulden macht, ist ökonomischen Gegebenheiten geschuldet und unternehmerisch absolut sinnvoll. Es ist ein Buchungstrick. Unterm Strich ist Apple reicher als jedes andere Unternehmen. Wenn es sinnvoller ist lokal Schulden zu machen (die quasi nichts kosten) als Kapital durch Verlagerung zu verbrennen, ist das einfach nur das Richtige. Alles andere wäre fahrlässig und würde (zu Recht!) einem Aufschrei hervorrufen.

Anonym am :

(Kommentar entfernt)

Expee am :

Ich kann nicht aufhören zu lachen. ????Armer Troll.

hnk24211 am :

"Einen weiteren kleinen Rückgang gab es hingegen beim iPad, wovon man 16,1 Millionen Geräte (21,4 Millionen im Vorjahresquartal) an den Mann brachte."

Kleiner Rückgang...das sind 25% weniger...

Anonym am :

Hier dominiert längst die alte Gates-Konkurrent den Markt. Heute bringen die ihre Zahlen und die werden, anders als die aus Cupertino, gefeiert werden!

M. am :

Wenn Tablet, dann Surface. SO siehts aus! Das iPad ist eben zum Arbeiten nicht zu gebrauchen. Die Kunden sind nicht blöd.

Bruce.Bane am :

Schon interessant, dass sich manche "Experten" hier nur unter "Anonym" trauen was zu sagen :-D

Anonym am :

Ein gutes Produkt hat Apple ja bereits, man sollte wenn es um mehr Umsatz geht gezielt neue Kunden ansprechen. Da geht speziell in Deutschland noch einiges

Bruce.Bane am :

@Anonym Ui! Aha! Soso...

Leon am :

Um mehr Gewinn zu erzielen, könnte man ein neues Produkt in das Apple Universum aufnehmen. Etwas was noch niemand hat ????

mrmoon am :

Ja iMagination - Es ist vielseitiger als ein iPhone, leichter als iPod und dazu noch völlig unsichtbar: der Hardware-
und Software Hersteller Apple sorgt mit dem neuen Produkt iMagination für Furore. Der Clou: sämtliche Prozesse des iMagination finden ausschließlich im Kopf des User statt. Technische Spezifikationen entfallen somit völlig.

Micha am :

Thanks!
kommt in meine BestOf-Liste

Thomas am :

Der Postillion lässt grüßen

Jojo am :

Der iPad Rückgang ist aber imho dramatisch! Trotz iPad Pro über 25% ist gewaltig.

masterpropper am :

Das ist im ersten Quartal ganz normal der Markt ist gesättig, das steigt wieder an keine Sorge

XfrogX am :

Es war das letzte Quartal das mit dem weihnachtsgeschäft. Dürfte für die nächste Zeit wohl das höchste bleiben.

Aber das ist nur für Aktien Besitzer schlimm. Selbst wenn es sich in Zukunft auf 1/3 vom Gewinn einpendeln würde wäre es für Apple ja immernoch eine tolle Situation.

Das schlimmste was sie machen können wäre nun in Panik geraten das würde mehr Geld am Ende kosten.

Beobachter am :

Ich find Apple-Produkte klasse und mag auch das Unternehmen. Aber irgendwann werden Kennzahlen immer schwächer, erst recht bei so einer Abhängigkeit von einem Produkt. So schnell wird Apple nicht in größere Probleme kommen, aber der Trend sollte in Cupertino ernst genommen werden.

Hartmut am :

Gestern kann man kein neues iPhone oder iPad am Apple-Server registrieren, erst ab dem Nachmittag ging das wieder, heute stürzt der Safari ab oder es fehlt wenigstens die Suchfunktion. Was machen die bloß, außer auf die Verkaufszahlen zu schauen?

Kommentar schreiben

Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Formular-Optionen