Microsoft stellt Windows 10 vor - diverse Anlehnungen an OS X
Bereits im vergangenen Herbst hatte Microsoft angekündigt, Windows 9 zu überspringen und stattdessen in diesem Jahr Windows 10 auf den Markt zu bringen. Am heutigen Abend hat man nun auf einem offiziellen Event einen genaueren Blick auf das neue Betriebssystem gewährt. Wie bereits im Herbst abgekündigt, wird man dabei einen kleinen Schritt zurück machen und das sehr auf die Touchbedienung ausgelegte Windows 8 mit Elementen aus dem beliebten Windows 7 vermischen. Vor allem aber möchte man mit dem neuen System eine Vereinheitlichung der verschiedenen Plattformen erzielen und ein Betriebssystem auf den Markt bringen, welches darauf ausgelegt ist, sowohl auf Desktop-Rechnern, als auch auf Tablets und Smartphones zu laufen. Dabei verfolgt man also einen ähnlichen Ansatz, wie Apple bei der Zusammenführung von iOS 8 und OS X Yosemite via Handoff und Continuity im Sinn hatte. Und noch einen Ansatz borgt man sich aus Cupertino. So wird Microsoft Windows 10 erstmals als kostenloses Update anbieten. Und zwar für alle Besitzer von Windows 8.1 und Windows 7.
Im sogenannten Action Center zeigt Windows 10 künftig Benachrichtigungen an und erlaubt das schnelle Aktivieren und Deaktivieren von WLAN und Bluetooth. Für Tablets mit einer abnehmbaren Hardware-Tastatur ist Continuum gedacht. Diese Funktion erkennt das Abnehmen der Tastatur und schaltet automatisch in den Tablet-Modus um. Microsofts Siri-Pendant hört bekanntermaßen auf den Namen Cortana, springt von Windows Phone nun auch auf die anderen Plattformen und macht letzten Endes nichts anderes als das Vorbild aus Cupertino. Gemeinsam mit Windows 10 wird Microsoft auch diverse universelle Apps veröffentlichen. So wurden unter anderem angepasste Versionen von Office, Outlook und einer Fotos-App gezeigt. Skype soll zudem in die Nachrichten-Funktion auf allen Plattformen integriert werden.
Bereits seit einiger Zeit ist bekannt, dass Apple Microsoft an einem Nachfolger für den etwas in die Jahre gekommenen und mit Makeln behafteten Internet Explorer arbeitet. Dieser wurde nun unter dem Codenamen Project Spartan vorgestellt. Enthalten sind diverse Neuerungen für ein modernes Webbrowsing, wie eine neue Rendering Engine, ein neues Design und verbesserte Sharing- und Lese-Modi. Diverse Anlehnungen also an das, was Apple in den vergangenen Jahren bereits in seine Systeme hat einfließen lassen. Zu Gute kommen werden die Microsoft-Neuerungen aber in jedem Fall auch Mac-Nutzern. Apple wird es sich sicherlich nicht nehmen lassen, mit der nächsten Version von OS X erneut vorzulegen.
Kommentare
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GrafWurstula am :
Bruce.Bane am :
Buggy™ am :
Top die Watte quellt :D
todde am :
microsoft
Mr. j am :
Richard am :
Richy am :
Stef85 am :
iMerkopf am :
Ich schätze, du meinst iTunes: Schonmal Rechtsklick und "als Administrator" ausgeführt? (Danach schließen und neu starten)
Christian am :
Apple hat da in gleichem Maße Ideen von anderen Systemen übernommen sei die anderen von Apple. Und eines muss man schon sagen Microsoft geht in der Verzahnung der Systeme deutlich weiter als Apple. Was jetzt besser ist steht auf einem anderen Blatt.
Man kann viel über Microsoft schimpfen, aber sie sind mutig und in Teilen auch innovativ. Zum Beispiel das Flat Design ist m.E. erst mit Windows 8 Populär geworden.
Jsan am :
Ok, ich finde Flat Design sieht billig aus, als ob der Designer schnell mal was hingepappt hätte, damit er früher fertig ist. Irgendwie lieblos. Hoffentlich ist diese Phase bei Apple bald wieder vorbei.
Wuff am :
olemax am :
Jsan am :
Hat sonst noch jemand Probleme damit?
Felix am :
Hört sich gut an!
Dante_Fuentes am :
Kann ich nicht ausstehen. Win8 ist super!
Oli am :
War immer angetan, was MS für die Computersierung getan hat. Dann hat mich Apple übers iPhone "gefangen".
Dann noch Couch-Surfen mit dem iPad... Schon cool, aufgreift und auch noch schick.
Nun hat Apple mit iOS mein iPad 2 LAHMgelegt.
Mit Win 10 in Aussicht liebäugel ich das iPad durch ein Surface 3 zu ersetzen. Ein "richtiger" PC mit iPad Feeling.
Also ich habe Apple über das iPhone kennen und schätzen gelernt, werde aber wieder Schritt für Schritt zu Redmond zurück kehren. Ich bleibe Applesympatisant machs aber wieder getreu dem Motto von Metabo "Work, dont play" mir fehlen bei Apple die Innovationen und vor allem die Usabiliy, alles zu sehr eingeschränkt.
Aber so lange mein 5S hält, behalt ichs
Daniel am :
mrmoon am :
MW am :