Steve Jobs wollte bereits beim ersten iPhone auf einen SIM-Kartenslot verzichten
Das iPhone feiert in diesem Jahr seinen 15. Geburtstag und hat seither diverse Verwandlungen und Veränderungen mitgemacht. Was allerdings von Tag 1 an vorhanden war, war (man ist geneigt zu sagen: "natürlich") der Slot für die SIM-Karte. Wäre es nach Steve Jobs gegangen, wäre dies aber nie der Fall gewesen. Seine Idee war bereits bei den ersten Entwürfen, komplett auf eine physische SIM-Karte zu verzichten und stattdessen auf eine digitale Lösung zu setzen. Wohlgemerkt Jahre vor der Einführung der eSIM.
Enthüllt hat dieses Detail nun Apples ehemaliger iPod-Chef Tony Fadell, der kürzlich von der Technologie-Journalistin Joanna Stern am Computer History Museum interviewt wurde. Laut Fadell rührte Jobs Ablehnung des SIM-Kartenslots von seinen Desginvorstellungen her. Prinzipiell wollte er schlicht kein weiteres Loch im Gehäuse des iPhone. Als Beispiel nannte Jobs seinterzeit den US-amerikanischen Mobilfunkanbieter Verizon, der damals sein Netzwerk nach dem CDMA-Standard anstatt des weiter verbreiteten GSM-Standards betrieb. Mobiltelefone im CDMA-Netz benötigen keine SIM-Karte, da sie direkt an das Netzwerk des Providers gekoppelt sind.
Fadell konnte Jobs schließlich mit der geringen Verbreitung von CDMA-Netzwerken überzeugen, von seiner Idee Abstand zu nehmen. Entsprechend wurde dann auch nicht Verizon der erste Exklusivpartner für das iPhone in den USA, sondern AT&T mit seinem GSM-Netz. Das Interview mit dem "Father of the iPod" kann auf YouTube eingesehen werden.
Kommentare
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Thirsty am :
WGS am :
Entweder Peter (Peterchens Mondfahrt) oder Jules Verne (Von der Erde zum Mond) waren daf\374r die ersten Aspiranten in der Neuzeit.
AFL am :
iSkalt am :
Der Peter und die Anna - stimmt genau. Und der sprechende Maik\344fer Sumsemann - Mensch, bin ich alt \u2026
Rolf am :