Mai 13: Steve Jobs wollte bereits beim ersten iPhone auf einen SIM-Kartenslot verzichten
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Das iPhone feiert in diesem Jahr seinen 15. Geburtstag und hat seither diverse Verwandlungen und Veränderungen mitgemacht. Was allerdings von Tag 1 an vorhanden war, war (man ist geneigt zu sagen: "natürlich") der Slot für die SIM-Karte. Wäre es nach Steve Jobs gegangen, wäre dies aber nie der Fall gewesen. Seine Idee war bereits bei den ersten Entwürfen, komplett auf eine physische SIM-Karte zu verzichten und stattdessen auf eine digitale Lösung zu setzen. Wohlgemerkt Jahre vor der Einführung der eSIM.
Enthüllt hat dieses Detail nun Apples ehemaliger iPod-Chef Tony Fadell, der kürzlich von der Technologie-Journalistin Joanna Stern am Computer History Museum interviewt wurde. Laut Fadell rührte Jobs Ablehnung des SIM-Kartenslots von seinen Desginvorstellungen her. Prinzipiell wollte er schlicht kein weiteres Loch im Gehäuse des iPhone. Als Beispiel nannte Jobs seinterzeit den US-amerikanischen Mobilfunkanbieter Verizon, der damals sein Netzwerk nach dem CDMA-Standard anstatt des weiter verbreiteten GSM-Standards betrieb. Mobiltelefone im CDMA-Netz benötigen keine SIM-Karte, da sie direkt an das Netzwerk des Providers gekoppelt sind.
Fadell konnte Jobs schließlich mit der geringen Verbreitung von CDMA-Netzwerken überzeugen, von seiner Idee Abstand zu nehmen. Entsprechend wurde dann auch nicht Verizon der erste Exklusivpartner für das iPhone in den USA, sondern AT&T mit seinem GSM-Netz. Das Interview mit dem "Father of the iPod" kann auf YouTube eingesehen werden.
#1.1 - WGS 13.05.2022 08:50 - (Antwort)
Nein, stimmt nicht.
Entweder Peter (Peterchens Mondfahrt) oder Jules Verne (Von der Erde zum Mond) waren dafür die ersten Aspiranten in der Neuzeit.
#1.1.2 - iSkalt 13.05.2022 14:36 - (Antwort)
@WGS
Der Peter und die Anna - stimmt genau. Und der sprechende Maikäfer Sumsemann - Mensch, bin ich alt 😊
#2 - Rolf 13.05.2022 10:27 - (Antwort)
Wenn man bedenkt, dass die SIM ja mehr oder minder nichts anderes als die Authentifizierung macht und ansonsten nur der Providerbindung dient, ist es verwunderlich, dass kein Provider etwas wie eine eSIM als Vorteil genutzt hat. Die Standards wollte Apple ja schon früh haben.
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