Erst kürzlich hatte Apple noch versucht, mit einem Brief Lobbyarbeit gegen den American Innovation and Choice Online Act zu leisten, der, sofern er denn vom Senat auch tatsächlich verabschiedet wird, Apple dazu verdonnern würde, das Sideloading von Apps auf dem iPhone und dem iPad zu erlauben. Alle Lobbyarbeit hat im ersten Schritt jedoch keine Wirkung gezeigt, das US Senate Judiciary Committee hat die Vorlage nämlich genehmigt, so dass sie nun zur Abstimmung in den Senat eingebracht wird. Dies berichtet das Wall Street Journal.
Apple hat seine Ablehnung des Sideloadings und vomn alternativen AppStores stets damit begründet, dass hierdurch Malware, Ransomware und sogenannte Scam-Apps auf seine Geräte gelanden würden, was die Sicherheit und den Datenschutz der Nutzer gefährde. In dem angesprochenen Brief bot man dem Senat sogar eine Zusammenarbeit an, in deren Rahmen man einen Konsens finden könnte, der sowohl den Schutz der iOS-Nutzer beinhaltet, als auch einen wettbewerbsfreundlichen Markt.
Verschiedene Senatoren hatten bereits angekündigt, nicht für die aktuelle Vorlage stimmen zu wollen und Änderungen an der Beschlussvorlage gefordert. Die von Apple vorgeschlagene Zusammenarbeit könnte also sogar zustandekommen oder die Vorlage sogar vor dem Senat scheitern.