Sep 20: Apple veröffentlicht neue Betas von iOS/iPadOS 16.1, tvOS 16.1, watchOS 9.1 und macOS Ventura
Wohl Mitte Oktober dürfen wir mit den ersten größeren Updates für iOS 16 und Co. rechnen. Die Betaphase ist bereits kurz nach der Freigabe der initialen Versionen der aktuellen Betriebssysteme angelaufen und wird von Apple heute Abend in die nächste Runde geschickt. So stehen seit heute Abend die jeweils zweiten Betas von iOS 16.1, tvOS 16.1 und watchOS 9.1, sowie die achte Beta von macOS Ventura und die dritte Beta von iPadOS 16.1 für registrierte Entwickler zum Download bereit. In Kürze dürften dann auch die Teilnehmer am Public Beta Programm mit ins Boot geholt werden, um beim Identifizieren und Melden von Problemen zu helfen. Die finalen Versionen der Updates dürften dann anlässlich des erwarteten Oktober-Events, auf dem Apple neue Macs und iPads präsentieren wird, erwartet werden.
Bereits aus der ersten Beta von iOS 16.1 ist bekannt, dass das Update die Unterstützung von Live Activities auf dem neuen Sperrbildschirm von iOS 16, das Clean Energy Charging in den USA und Unterstützung des neuen Smart-Home-Standards Matter mitbringen wird. Zudem wird sich unter iOS 16.1 auch erstmals die Wallet-App vom iPhone entfernen lassen.
Auch in der heutigen neuen Beta wurden bereits Neuerungen entdeckt. So passt Apple abermals die prozentuale Anzeige des Akkuladestandes in der Statusleiste an, wenn man diese in den Einstellungen aktiviert hat. Wurde bisher entweder die Prozentanzeige vor einem voll gefüllt dargestellten Akku angezeigt oder der Akkuladestand ohne die Anzeige visuell präsentiert, werden beide Varianten in iOS 16.1 gemischt. Bedeutet: Die Prozentanzeige wird vor einer visuellen Darstellung des Akkuladestandes angezeigt. Zudem wird iOS 16.1 die prozentuale Anzeige auch auf die bislang hiervon nicht unterstützten iPhone 13 mini, iPhone 12 mini, ?iPhone? XR und ?iPhone? 11 bringen.
Darüber hinaus bringt iOS 16.1 auch die Ladeanzeige auf dem Sperrbildschirm zurück, die hier seit iOS 16 nicht mehr vorhanden war. Mit dem ersten großen Update für das Betriebssystem wird die Anzeige nun zu Beginn des Ladevorgangs kurz oberhalb der Uhrzeit auf dem Sperrbildschirm eingeblendet (via MacRumors).
New in iOS 16.1 Beta 2: The Lock Screen can show the battery percentage again while charging.
— iSpeedtestOS (@iSpeedtestOS) September 20, 2022
It works much the same as on iOS 15, where the date disappears and shows the battery percentage for a few seconds. pic.twitter.com/VPs1HoqIBs
Und auch die in den vergangenen Tagen thematisierten Probleme, denen Apple in der kommenden Woche mit einem vorgezogenen Zwischen-Update begegnen wird, werden teilweise bereits in der zweiten Beta von iOS 16.1 angegangen. So fragt das System dort nun nicht mehr bei jedem Zugriff auf die Zwischenablage nach, ob der Nutzer dies gestatten möchte. Stattdessen ist das Verhalten nun wieder so, wie man es aus iOS 15 gewohnt war, sprich es gibt lediglich einen Hinweis, wenn eine App auf die Zwischenablage zugreift, um die darin befindlichen Inhalte heimlich auszulesen. In einem weiteren Beta-Update darf allerdings damit gerechnet werden, dass Apple einen Schalter in den Einstellungen verbauen wird, der den Zugriff auf App-Basis steuern wird. Dies hatte zumindest jüngst ein hochrangiger Apple-Manager angekündigt.
Sep 20: iPhone 14 Pro: Schnellere 5G-Datenverbindungen dank neuem Modem-Chip
Schon seit den ersten Teardowns des iPhone 14 Pro ist bekannt, dass Apple in seinen neuen Flaggschiff-Modellen den Qualcomm Snapdragon X65 Modem-Chip verbaut, der unter anderem auch mit für die neue Satelliten-Konnektivität verantwortlich zeichnet. Die meiste Zeit und bei den meisten Usern wird der Chip aber vor allem für die Mobilfunkverbindung genutzt werden. Und auch hier verspricht der Snapdragon X65 Verbesserungen bei den Datenverbindungen. Aktuell ist der Chip nämlich das weltweit erste 10 Gigabit 5G Modem für Smartphones, so dass mit ihm theoretisch Datengeschwindigkeiten von 10 Gbit/s erreicht werden können. Die Kollegen von SpeedSmart haben dies in den US-Netzen von T-Mobile und Verizon nun einem professionellen Test unterzogen und dabei in der Tat Geschwindigkeitsverbesserungen gemessen.
So erzielte das ?iPhone 14 Pro? einen Maximalwert bei den 5G-Downloads von 255,91 Mbit/s im T-Mobile Netz. Das iPhone 13 Pro kommt hier auf einen Wert von 173,81 Mbit/s. Ähnliche Unterschiede zeigen sich auch im Verizon-Netz, in dem das iPhone 14 Pro? auf eine maximale Downloadgeschwindigkeit von 175,56 Mbit/s kommt, während das iPhone 13 Pro bei 126,33 Mbit/s landet.
Sep 20: Auch in Deutschland: Apps aus Apples AppStore werden teurer
Der teils saftige Preisaufschlag auf die neuen iPhone und Apple Watch Modelle gegenüber dem vergangenen Jahr hatte es schon ein Stück weit angedeutet, nun vollzieht Apple die Preisanhebungen auch im AppStore. So hat das Unternehmen angekündigt, dass die Preise für Apps in allen Ländern, in denen der Euro das Zahglungsmittel ist, ab dem 05. Oktober teurer werden. Grund ist der im Vergleich zum US-Dollar derzeit schwache Euro. Die neue Preistabelle hierfür steht bereits zum Download bereit. Apples Preisstruktur für den AppStore basiert auf einem sogenannten Tier-System, bei dem den Entwicklern verschiedene Preisstufen angeboten werden, die diese ihren Apps zuordnen. Die ab Anfang nächsten Monat geltenden Stufen bedeuten nun, dass sich die erste Stufe von € 0,99 auf € 1,19 verteuern wird. Es handelt sich dabei also nicht um Preiserhöhungen, die die Entwickler für ihre Apps veranlassen, sondern die durch die neue Tier-Struktur von Apple ausgelöst werden.
Außer in der Eurozone werden kommenden Monat Apps auch in Ägypten, Chile, Japan, Malaysia, Pakistan, Polen, Südkorea, Schweden und Vietnam teurer.
Sep 20: Apple kündigt Update zur Behebung der Probleme bei iOS 16 und beim iPhone 14 Pro an
Erst gestern kamen Berichte von verschiedenen Nutzern auf, wonach es Probleme im Zusammenspiel zwischen der Kamera des iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max und Drittanbieter-Apps wie Snapchat, TikTok und Instagram gibt. Den Berichten zufolge kann es dabei passieren, dass das Hauptobjektiv der Kamera anfängt, unkontrolliert zu vibrieren und dabei auch Geräusche von sich zu geben. Das Problem tauchte allerdings nicht auf, wenn man die vorinstallierte Kamera-App des iPhone nutzt. Während bereits spekuliert wurde, dass es sich um Softwareproblem handel dürfte, konnte auch die Hardware in Mitleidenschaft gezogen werden, wie der Fall des YouTubers Luke Miani zeigt. Dieser berichtete, dass das Problem auf seinem iPhone 14 Pro Max aufgetreten sei. Anschließend war die Kamera nicht mehr in der Lage, Objekte korrekt zu fokussieren - auch nicht in der vorinstallierten Kamera-App.
Nur einen Tag später hat sich Apple nun zu dem Problem gegenüber den Kollegen von MacRumors geäußert und dabei zu Protokoll gegeben, dass in der kommenden Woche ein iOS-Update erscheinen wird, welches das Problem behebt. Damit bestätigt Apple auch, dass es sich in der Tat um ein Softwareproblem handelt. Bis das Update erscheint, sollten Nutzer der beiden Pro-Modelle des iPhone 14 die Kamerafunktionen von Drittanbieter-Apps meiden und stattdessen die vorinstallierte Kamera-App nutzen. Laut Apple soll jedoch trotz der angesprochenen Situation bei Luke Miani in der Regel keine Reparatur des iPhone nötig sein.
Dasselbe Update soll dann übrigens auch dem Wall Street Journal zufolge die wiederholten Genehmigungsabfragen im Zusammenhang mit dem Zugriff auf die Zwischenablage in den Griff bekommen, die in den vergangenen Tagen Thema waren. Apple hatte hierzu bereits zu Protokoll gegeben, dass es sich dabei nicht um das beabsichtigte Verhalten handeln würde. Und auch die Probleme beim Datentransfer von einem älteren iPhone auf ein iPhone 14 Pro sollen mit dem Update in der kommenden Woche behoben werden. Das Update dürfte also für viele neue iPhone-Besitzer und iOS 16 Nutzer ein wichtiges werden.
Sep 20: iFixit zerlegt das iPhone 14
Traditionen wollen gepflegt werden. Diese Redewendung haben sich nun auch mal wieder die Kollegen von iFixit zu Herzen genommen und inzwischen ihren traditionellen Teardown des iPhone 14 veröffentlicht. Dabei zeigen sich die Reparaturspezialisten positiv erfreut über verschiedene Veränderungen am internen und externen Design der Geräte, die für eine bessere Reparierbarkeit sorgen. iFixit CEO Kyle Wiens geht sogar soweit zu verkünden, dass es sich um das umfangreichste Redesign des iPhone seit dem iPhone X handeln würde. Zu der verbesserten Reparierbarkeit trägt vor allem, die Tatsache bei, dass sich das iPhone 14 und das iPhone 14 Plus erstmals seit dem iPhone 4s wieder über die Rückseitenplatte öffnen lassen. Laut iFixit ist das Glaspanel auf der Rückseite lediglich mit zwei Schrauben fixiert, was ein Öffnen sehr einfach mache.
In dem Teardown präsentieren sich die beiden Standard-Modelle des iPhone 14 als eine Art Sandwich, bestehend aus dem Display, einem Mittelteil, in dem sich ein Großteil der internen Komponenten befindet und schließlich dem Glaspanel auf der Rückseite. Durch diese Umstellung hat Apple auch bereits die Reparaturkosten für das iPhone 14 und das iPhone 14 Plus in seinen Retail Stores reduziert. Unklar ist, ob es sich bei der Anpassung um eine Reaktion Apples auf die nach wie laufenden "Right to Repair" Bestrebungen in verschiedenen Regionen der Welt handelt. Auf der anderen Seite hat ein früher Teardown der Pro-Modelle bereits gezeigt, dass sich die verbesserte Reparierbarkeit offenbar nicht auch auf sie erstreckt.
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