Vorerst nur in den USA: Apple bringt "Clean Energy Charging" auf das iPhone

Der fröhliche Update-Reigen des heutigen Abends geht weiter. So dürfen nun auch Mac-User die Softwareaktualisierung bemühen und finden darin unter anderem Safari in der neuen Version 16. Durch das separate Update kommen auch Nutzer älterer macOS-Versionen in den Genuss der Neuerungen von Apples Browser. Um welche Neuerungen es sich dabei neben den gewohnten Verbesserungen in Sachen Sicherheit und Leistung handelt, beschreibt Apple in den Releasenotes wie folgt:
Safari 16 wird auch Teil von macOS Ventura sein, welches im kommenden Monat erscheint. Bis dahin hat Apple am heutigen Abend aber auch noch ein weiteres Update für macOS Monterey veröffentlicht. Neue Funktionen sollte man dabei jedoch nicht erwarten. In den Releasenots schreibt Apple lediglich allgemein von Sicherheitsverbesserungen.
Neben iOS 16 hat Apple am heutigen Abend, ebenfalls wie angekündigt, auch watchOS 9 und tvOS 16 veröffentlicht. Mit der neuen Version von watchOS wird sich Apple auf der Apple Watch vor allem um die Geschwindigkeit und Stabilität kümmern aber auch neue Funktionen, beispielsweise zur Gesundheit mitbringen. Diese stehen allerdings vor allem im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus von Frauen und dem in der Apple Watch Series 8 verbauten Temperatursensor Auch weitere ausgeweitete Gesundheits- und Fitnessfunktionen werden in watchOS 9 enthalten sein, so auch neue Workouts für Apple Fitness+. Selbstverständlich enthält watchOS 9 auch wieder verschiedene neue Zifferblätter. Hinzu kommen verschiedene kleine Verbesserungen und Änderungen an verschiedenen Ecken und Enden des Systems. So steht für alle Apple Watch Modelle seit der Series 4 künftig ein verbesserter, an das iPhone angelehnter Stromsparmodus zur Verfügung, um noch die eine oder andere Extra-Stunde aus dem Akku der Apple Watch herauszuquetschen.
Sämtliche Infos zum Update auf watchOS 9 liefert Apple auf einer eigenen Webseite. Geladen werden kann das Update wie gehabt über die Apple Watch App auf dem verbundenen iPhone, von wo aus es dann auf die Apple Watch übertragen und dort installiert wird. Auch zu diesem Prozess stellt Apple ein Support-Dokument bereit.
Kleinere Neuerungen gibt es auch für tvOS und die HomePod-Software in der neuen Version 16. Hierzu hat sich Apple allerdings im Vorfeld nicht im Detail geäußert. Während das Update auf dem Apple TV direkt in den Einstellungen geladen werden kann, erfolgt der Installationsvorgang auf dem HomePod über die Home-App auf einem entsprechend konfigurierten und verbundenen iPhone.
Das Warten hat ein Ende. Wie auf dem Event vergangene Woche angekündigt, hat Apple soeben die finale Version von iOS 16 zum Download bereit gestellt. Dabei handelt es sich um dieselbe Buildnummer wie beim Release Candidate aus der vergangenen Woche. Mit dem Update bringt Apple in diesem Jahr neben den gewohnten Verbesserungen, mehr Leistung und einer besseren Stabilität auch diverse neue Funktionen und optische Veränderungen am Sperrbildschirm auf die iPhones dieser Welt. Unterstützt wird das Update von allen iPhones ab dem iPhone 8 aufwärts.
Ich empfehle vor dem Update noch einmal einen Blick in meine iOS 16 Update-Checkliste, damit man nicht in unerwartete Probleme läuft. Zu den prominentesten neuen Funktionen und Änderungen von iOS 16 zählen:
Das Update auf iOS 16 kann aktuell bereits OTA (Over the Air) geladen werden. In Kürze sollte es auch am Rechner zu laden sein. Alternativ gibt es den Direktdownload auch über diese Webseite. Die Apple Server dürften speziell in den ersten Minuten stark überlastet sein. Habt also ein wenig Geduld und anschließend viel Spaß mit iOS 16!
Übrigens: Falls man nach der Freigabe der finalen Version von iOS und iPadOS aus dem (Public) Beta Programm aussteigen möchte, erklärt Apple die hierfür nötigen Schritte in einem zugehörigen Support-Dokument.
Ihr besitzt eine Apple Watch und plant, euch ein iPhone 14 Pro zuzulegen? Für diesen Fall hat der deutsche YouTuber Felixba ein interessantes Detail ausgemacht. Er gehörte zu den von Apple zum zurückliegenden iPhone-Event ins Steve Jobs Theater eingeladenen Personen und hatte ein paar Minuten, um die neu vorgestellten Geräte ein wenig unter die Lupe zu nehmen. Eine spannende, dabei gewonnene Erkenntnis: Ist eine Apple Watch mit einem iPhone 14 Pro? oder einem ?iPhone 14 Pro? Max verbunden und verlässt der Nutzer den Raum ohne das iPhone, wird dessen Always-On Display automatisch deaktiviert. Gleiches geschieht übrigens auch, wenn man das Gerät in die Hosentasche steckt oder es mit dem Display nach unten auf einen Tisch legt. All diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, möglichst viel Akku zu sparen. Die entsprechenden Infos sind in dem nachfolgend eingebetteten Video ab ca. Minute 12:50 thematisiert. Es scheint, als hätte Apple auch hier mal wieder an jede Menge Details gedacht.
Schon die iPhone 13 Familie hat sich verkauft wie geschnitten Brot und glaubt man den Vorhersagen von Analysten, dürfte sich dies auch beim iPhone 14 wiederholen - vorausgesetzt, dass die weltweite Rezession nicht noch härter zuschlägt, als sie es bereits jetzt tut. Und dennoch sieht es so aus, als würde Apple nach wie vor nicht die richtige Strategie für die beiden Standard-Modelle des iPhone-Portfolios zu finden. Nachdem die Absätze der beiden "mini"-Modelle von iPhone 12 und iPhone 13 offenbar schlechter waren, als man sich dies in Cupertino erhofft hatte, schwenkte man in diesem Jahr um, nahm es aus dem Programm und ersetzte es durch das iPhone 14 Plus. Dies führte dazu, dass es nun je zwei Modelle mit 6,1" und mit 6,7" Display, verteilt auf die Pro- und die Standard-Linie gibt. Doch offenbar trifft auch diese Strategie nicht den Geschmack der Käufer.
So berichtet der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo, dass die Vorbestellungen für das iPhone 14 Plus alles andere als zufriedenstellend seien. Während sich das iPhone 14 Pro und das iPhone 14 Pro Max im Vergleich zu den letztjährigen Modellen "neutral" und "gut" verkaufen würden, hingen die beiden Standard-Modelle zum Teil deutlich hinter den Erwartungen zurück. Ablesen lässt sich dies unter anderem auch an den Lieferzeiten im Apple Online Store. Während die allermeisten Pro-Modelle bei heutiger Bestellung nicht mehr vor Mitte bis Ende Oktober ausgeliefert werden, erhält man die beiden Standard-Modelle aktuell nach wie vor zum Verkaufsstart am kommenden Freitag, bzw. im Falle des iPhone 14 Plus am 07. Oktober.
Natürlich ist die erste wichtige Voraussetzung zu überprüfen, ob das eigene Gerät von iOS 16 überhaupt unterstützt wird. Sämtliche unterstützten Geräte können auf den Apple-Webseiten zu iOS 16 oder auch nachfolgend eingesehen werden.
Solltet ihr das Update direkt zur Verfügbarkeit installieren wollen, solltet ihr überprüfen, ob ihr für die Installation noch genügend Speicherplatz auf dem Gerät frei habt. Sollte dem nicht so sein, liefert Apple ebenfalls in einem Support-Dokument wertvolle Unterstützung. Grundsätzlich sollte in etwa doppelt soviel Speicherplatz vorhanden sein, wie der Download des Updates groß ist. Mit ca. 6 GB sollte man auf der sicheren Seite sein.
Um das Update überhaupt OTA herunterladen zu können, benötigt das iOS-Gerät eine WLAN-Verbindung. Diese sollte also sichergestellt sein. Wer voller Euphorie das Update unterwegs laden möchte, kann dies umgehen, indem er sich für das iPhone einen Hotspot mit dem iPad baut und das Update hierüber lädt. Allerdings sollte man sich der Belastung des Inklusivvolumens des Mobilfunkvertrages in diesem Fall bewusst sein. Das Update wird gut und gerne mindestens 3 GB auf die Waage bringen. Darüber hinaus muss die Restlaufzeit des Akkus mindestens 50% betragen oder man benötigt eine externe Stromquelle für die Installation des Updates.
Last but not least erfordert die Installation des Updates einen Neustart des Geräts, weswegen man in jedem Fall die PIN der SIM-Karte im Anschluss benötigt. Ich erlebe immer wieder, dass Freunde und Bekannte diese nicht auf Anhieb parat haben und deswegen nach dem Update aus ihrer Mobilfunkverbindung ausgesperrt sind. Darüber hinaus wird zudem auch das iCloud-Passwort und der Passcode (PIN) zum iPhone selbst benötigt. Nach einem Neustart sind Touch ID und Face ID ohne die Eingabe dieser PIN nicht direkt nutzbar!
Hinter uns liegt eine ausgiebige Betaphase. Trotzdem können kleinere Bugs und Kinderkrankheiten in dem Update natürlich nicht ausgeschlossen werden. Daher hat es sich in der Vergangenheit auch das eine oder andere Mal bewährt, nicht gleich am ersten Abend das Update zu laden, sondern erst die ersten Erfahrungswerte abzuwarten. Möchte man dennoch zu den ersten gehören, die das Update erhalten, kann es lohnen, iOS 16 bei angeschlossenem iOS-Gerät über den Finder am Mac statt OTA zu laden. Oftmals ist dieser Weg der schnellere als die kabellose Variante.
Abschließend noch einmal die einzelnen Punkte der Checkliste im Überblick: