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Apple Edge Cache: Zusammenarbeit mit Providern soll für schnellere Downloads sorgen

Die Geschwindigkeiten am heimischen DSL-Anschluss werden immer schneller und schneller. Diese Geschwindigkeit ist aber nur die halbe Wahrheit, denn die abgerufenen Daten können immer nur so schnell auch zu Hause ankommen, wie der Anbieter sie zur Verfügung stellen kann. Genau hier möchte Apple nun mit dem sogenannten "Edge Caching" ansetzen. In einfachen Worten ausgedrückt bedeutet dies, dass die Inhalte, beispielsweise des AppStore oder der Streamingdienste wie Apple Music oder Apple TV+ künftig nicht mehr direkt von Apple ausgeliefert, sondern teils auch von den Internet Providern vorgehalten werden, um so die Geschwindigkeit zum Endnutzer zu erhöhen.

Auf seiner Webseite zum Thema Apple Edge Cache konkretisiert Apple die Anforderungen, die dabei an die jeweiligen Anbieter gestellt werden. Neben dem Vorteil durch die für den Endnutzer höhere Geschwindigkeit kann mit dem Edge Cache auch der Datenverkehr im Internet insgesamt reduziert werden. Entsprechende Ideen gab es in Cupertino gerüchtehalber in der Vergangenheit bereits des Öfteren. Ein gutes Beispiel für die praktische Anwendung ist ein größeres iOS-Update. Wurde dieses bereits von einem anderen Nutzer in der Nähe geladen, wird die Kopie beim Internet Provider vorgehalten und kann für den nächsten Nutzer in diesem Netzsegment direkt von dort ausgeliefert werden, statt von den Apple-Servern in den USA.