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Apple TV+ Serien "Ted Lasso" und "Severance" räumen bei HCA TV Awards ab

So langsam aber sicher beginnt bereits wieder die Preisverleihungssaison für Filme und TV-Inhalte in den USA. Und erneut darf damit gerechnet werden, dass die Inhalte von Apple TV+ dabei eine große Rolle spielen werden. Die ersten Preise wurden nun bereits bei den Hollywood Critics Association TV Awards abgeräumt. Unter anderem konnten die beiden Hit-Serien "Ted Lasso" und "Severance" in ihren Kategorien die wichtigsten Preise abräumen. "Severance" wurde bei der Preisverleihung als "Best Drama Series" ausgezeichnet, "Ted Lasso" als "Best Comedy Series". Bei "Severance" gesellten sich zudem die Preise in den Kategorien "Best Actress" (Britt Lower), "Best Supporting Actor" (John Turturro), "Best Writing" (Dan Erickson) und "Best Directing" (Ben Stiller) hinzu. "Ted Lasso" räumte zusätzlich noch die Auszeichnung in der Kategorie "Best Supporting Actor " (Brett Goldstein) ab. Mit den insgesamt sieben Preisen war Apple TV+ der am höchsten dekorierte Streamingdienst des Abends.

Neues Einstiegs-iPad gemeinsam mit neuen iPad Pro auf Oktober-Event erwartet

Neben neuen iPhones und einer neuen Generation der Apple Watch werden für den Herbst auch neue iPad-Modelle erwartet. Was allgemein schon länger bekannt ist, wird von dem in der Vergangenheit äußerst treffsicheren Leaker "yeux1122" auf dem koreanischen Blog Naver (via MacRumors) nun noch einmal konkretisiert. So will der Leaker in Erfahrung gebracht haben, dass neben neuen iPad Pro mit M2 Chip auch ein neues Einstiegs-iPad zu erwarten ist. Zu letzterem gab es bereits kürzlich Gerüchte, wonach es sich in Sachen Design in Richtung von Apples aktuellem Kurs bewegen und dabei deutlich kantiger werden soll. Damit einhergehen würden demnach auch ein leicht größeres Display, der A14 Bionic Chip, 5G-Konnektivität und der Wechsel von Lightning auf USB-C.

Präsentiert werden soll das Gerät gemeinsam mit der finalen Version von iPadOS 16 und den neuen iPad Pro dann auf einem kombinierten Mac-/iPad-Event im Oktober. Die Pro-Version des iPad könnte bei dieser Gelegenheit neben den neuen Apple Silicon Prozessoren erstmals auch die Möglichkeit erhalten, kabellos per MagSafe geladen zu werden. Gemeinsam mit iPadOS 16 wird Apple auch die neue Multitasking-Funktion "Stage Manager" einführen. Diese ist allerdings ausschließlich auf iPads mit Apple Silicon Prozessor lauffähig, weswegen ein Push durch Apple in diese Richtung zu rechnen ist.

Apple möchte offenbar seine Einnahmen über Werbung beinahe verdreifachen

Zuletzt mehrten sich die Anzeichen dafür, dass Apple künftig offenbar stärker im Bereich der Werbung aktiv werden möchte, um auf diese Weise weiteren Umsatz zu genrieren. Erst kürzlich hatte man beispielsweise eine Ausweitung von Werbeeinblendungen im AppStore angekündigt. Auch in der (derzeit hierzulande nicht erhältlichen) News-App und in der Aktien-App finden sich Werbeeinblendungen. Zudem zeigt Apple auch Werbung während seiner Friday Night Baseball Streams auf Apple TV+. Aktuelle Personalplanungen deuten zudem an, dass Apple seine Werbebestrebungen auch künftig ausbauen wird. Nun fügt sich ein weiteres Puzzlestück hinzu.

So berichtet der Bloomberg-Kollege Mark Gurman in der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters, dass Apple extra einen Managerposten für die weitere Generierung von Werbeeinnahmen geschaffen habe und der darauf sitzende "Apple VP Advertising Platforms" Todd Teresi das Ziel verfolge, den jährlichen Umsatz mit Werbung auf einen zweistelligen Milliardenbetrag zu bringen. Dies würde in etwa eine Verdreifachung von den aktuell ca. 4 Milliarden US-Dollar bedeuten, die Apple mit Werbung auf seinen Plattformen umsetzt.

Lautn Gurman experimentiert man in Cupertino unter anderem bereits mit gesponserten Ergebnissen in der Suche der hauseigenen Karten-App, die sich ähnlich darstellen sollen wie die schon länger genutzten "Search Ads" im AppStore. Auch eine Ausweitung auf die Bücher- und die Podcasts-App sei denkbar. Während Werbung im Internet und den darauf aufsetzenden digitalen Diensten eigentlich niemand so recht mag, ist sie zumindest in gewissem Maße notwendig, um das Medium und die Dienste größtenteils kostenlos zu erhalten. In Bezug auf Apple findet bereits seit Jahren ein Strategiewechsel statt. Da es zunehmend schwieriger wird, in Sachen Hardware weiter zu wachsen, konzentriert man sich schon seit einiger Zeit auf den Ausbau der eigenen Dienstesparte. Und das sich genau hier Potenzial für Werbung auftut, weiß man spätestens seit Google und Facebook. Nun scheint auch Apple verstärkt an diesem Kuchen teilhaben zu wollen.

Dies geschieht natürlich nicht frei von Kritik. Zwar bekam man für die Einführung der App Tracking Transparency (ATT) vor allem von Seiten der Nutzer und auch von Datenschützern eine Menge zuspruch, allerdings gab es auch Kritik. Diese stammte nicht nur von Google und vor allem Facebook, die ihre Werbeeinnahmen bedroht sahen. Auch der Umgang Apples mit der hauseigenen Werbung stößt mehr und mehr auf Kritik. Unter anderem definiert man die eigene personalisierte Werbung auf den Plattformen so, dass diese nicht unter die ATT fallen, da dabei keine Tracking-Informationen zwischen verschiedenen Apps und Plattformen ausgetauscht werden. Mit steigender Zahl von Apple-Werbeeinblendungen dürfte diese Kritik weiter wachsen.

macOS Ventura: Apple entfernt die "Netzwerkumgebungen" aus den Einstellungen

Mit macOS Ventura wird Apple auch die Systemeinstellungen auf dem Mac überarbeiten, sodass diese anschließend eher an die vom iPhone und iPad erinnern. In diesem Zuge scheint sich auch die Funktion "Network Locations" (zu Deutsch: "Netzwerkumgebungen") zu verabschieden. Diese fand sich bislang am oberen Fensterrand der Netzwerkeinstellungen und gestattet es, schnell und auf Basis der jeweils aktuellen Arbeitsumgebung, wie beispielsweise Büro, Urlaub oder Zuhause zwischen verschiedenen Einstellungen zu wechseln. Apple beschreibt die Funktion aktuell noch in einem zugehörigen Support-Dokument. Die Kollegen von Six Colors haben nun bemerkt, dass diese Funktion in den Einstellungen unter macOS Ventura nicht mehr vorhanden ist.

Zwar befindet sich macOS Ventura natürlich noch im Betastatdium und es kann natürlich sein, dass Apple die Funktion noch bis zur finalen Fassung integriert. Dies erscheint allerdings auf Basis eines diesbezüglich eingereichten Bugreports durch einen Entwickler eher unwahrscheinlich. Dort schreibt Apple als Antwort nämlich, die Abwesenheit der Funktion "works as currently designed".

Die Kollegen von Six Colors merken an, dass aktuell immerhin noch Apples Kommandozeilentool "networksetup" unter macOS Ventura existiert, so dass die Basis für die "Netzwerkumgebungen" zumindest noch vorhanden zu sein scheinen. Ein Entwickler könnte die Funktion also prinzipiell über eine App zurückbringen, wenngleich auch nicht direkt in den Systemeinstellungen, wo sie ja eigentlich hingehört.

Microsoft Office unterstützt demnächst "Scribble" mit dem Apple Pencil auf dem iPad

Eine Funktion, die sich viele Besitzer eines iPad (Pro) und eines Apple Pencil lange gewünscht hatten, ist eine systemweite und vor allem zuverlässige Handschrifterkennung für den Eingabestift. Mit iPadOS 14 hatte Apple diese geliefert, auch wenn man das Gefühl hat, dass "Scribble" (zu Deutsch: "Kritzeln") seither nicht gerade zu den weit verbreitet genutzten Funktionen zählt. Dies verwundert ein wenig, denn Apples Handschrifterkennung funktioniert besser als man dies von anderen Umsetzungen gewohnt ist. Nun könnte jedoch ein wenig Schwung in die Angelegenheit kommen, denn mit der Microsoft Office Suite unterstützen künftig die am weitesten verbreiteten Büro-Anwendungen "Scribble".

In der vergangenen Woche hat Microsoft bereits eine erste Betaversion seiner Office-App für das iPad veröffentlicht, die Scribble unterstützt. Unter anderem ist es damit möglich, handschriftliche Texteingaben mit dem Apple Pencil in Word, PowerPoint oder Excel svorzunehmen und diese automatisch in getippte Buchstaben umwandeln zu lassen. Damit dies funkioniert, muss man Scribble lediglich in den Apple Pencil Einstellungen auf dem genutzten iPad aktivieren. Es darf davon ausgegangen werden, dass Microsoft die neue Funktion mit einem Update in den kommenden Wochen auch für alle Nutzer eines unterstützten iPad bereitstellen wird.