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Gegen Audioprobleme: Apple veröffentlicht Firmware-Update für das Studio Display

Vorgestern erst gab es mal wieder Negativ-Schlagzeilen rund um das Apple Studio Display. Dieses Mal ging es jedoch nicht um die viel kritisierte Kamera, die Apple in dem Monitor verbaut hat, sondern um Probleme mit der Audioausgabe. So mehren sich inzwischen die Fehlermeldungen von Nutzern, die von schlechter Ausgabequalität, abbrechenden Ausgaben, Wiedergaben in zu hoher Geschwindigkeit und mehr berichten. Die Meldungen finden sich hundertfach auf Twitter (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7), ebenso wie in den Apple Support Foren (1, 2, 3, 4, 5) und bei den Kollegen von MacRumors (1, 2, 3).

Gegenüber seinen Service Partnern gab Apple bereits einen Workaround bekannt und betonte, dass es sich nicht um ein Hard- sondern ein Softwareproblem handeln würde, welches man in Kürze mit einem Update aus der Welt schaffen würde. Dieses Update kam nun schneller als erwartet und steht bereits am heutigen Abend zur Verfügung. Wohlgemerkt kommt es allerdings nicht als vollkommen neue Verison, sondern lediglich als Build-Update für die bereits veröffentlichte Firmwareversion 15.5. Die Buildnummer springt dabei von 19F77 auf 19F80. Aus den Releasenotes zu der Aktualisierung geht dann auch hervor, dass sie sich um ein Problem mit der Soundausgabe des Studio Display kümmert.

Installiert wird das Update bei angeschlossenem Display über die Systemeinstellungen des Macs im Bereich "Software-Update".

Zehnte Generation des iPad reiht sich offenbar in Apples aktuelle Designsprache ein

Wohl selten einmal war die Designsprache über sämtliche Apple-Hardware hinweg so einheitlich wie derzeit. Aktuell dominieren vor allem eckige Formen und das sowohl beim Mac, als auch beim iPhone und den meisten iPad-Modellen. Das einzige Modell, welches bislang noch nicht hieran angepasst wurde, ist das aktuelle Einstiegs-iPad der 9. Generation. Mit der nächsten Ausgabe dieses Modells soll sich auch dies allerdings ändern, wie die Kollegen von MySmartPrice berichten. Diese haben ihre Informationen von einem Hüllen-Hersteller, der auch gleich noch Renderings des erwarteten Designs mitliefert. Demnach wird bei der 10. Generation des Einstiegs-iPads nicht nur das Gehäuse eckiger, es gesellen sich dem Bericht zufolge auch ein Kamerabuckel, insgesamt vier Lautsprecher, ein leicht größeres Display, ein USB-C Anschluss, ein A14 Bionic Chip und 5G-Konnektivität hinzu.

Es wird erwartet, dass Apple das neue Gerät gemeinsam mit den ersten iPad Pro Modellen mit M2-Chip im Herbst dieses Jahres vorstellen wird. Damit einhergehen dürfte dann auch die Veröffentlichung von iPadOS 16, das, wie gestern berichtet, im Oktober in seiner finalen Version erscheinen soll.

 

Renaissance der iAds? Apple investiert massiv in Personal für Werbeplattform

Ja, auch ich bin ein Kind des Internets. Und ja, auch ich profitiere (wenn auch in geringem Maße) von Werbeeinnahmen über meinen Blog. Diese versucht ich allerdings größtenteils über Affiliate-Links und nicht über exzessiv platzierte Werbebanner zu generieren. Teilweise sind diese inzwischen so sinnbefreit auf Webseiten platziert, dass sie sogar Inhalte verdecken und das gesamte Nutzungserlebnis zerstören. Ein Grund, warum Video-Content im Internet immer mehr zunimmt ist natürlich, dass sich die Werbung bei dessen Konsumierung nicht so ohne weiteres ignorieren lässt. Auch deswegen verzichte ich auf den Konsum von Videoinhalten wo es nur geht. Kurzum: Werbung im Internet mag eigentlich niemand so recht, allerdings ist er zumindest in gewissem Maße notwendig, um dieses Medium größtenteils kostenlos zu erhalten.

Auch Apple wird künftig ganz offensichtlich mehr in Sachen Werbung aktiv werden. Erst kürzlich hatte man beispielsweise eine Ausweitung von Werbeeinblendungen im AppStore angekündigt. Auch in der (derzeit hierzulande nicht erhältlichen) News-App und in der Aktien-App finden sich Werbeeinblendungen. Zudem zeigt Apple auch Werbung während seiner Friday Night Baseball Streams auf Apple TV+. Aktuelle Personalplanungen deuten zudem an, dass Apple seine Werbebestrebungen auch künftig ausbauen wird, wie Digiday berichtet.

Demnach seien Apples Neueinstellungen für die hauseigenen Werbeplattformen seit Jahresbeginn deutlich angestiegen. In den Jobanzeigen erklärt Apple, man baue "the most privacy-forward, sophisticated demand side platform possible". Diese "demand-side platforms" haben sich bereits in Apples Search Ads für den AppStore manifestiert. Sie gestatten es quasi den Werbenden, ihre Kampagnen automatisiert an der Nachfrage auf Basis verschiedener Faktoren anzupassen. Dabei kommen auch verstärkt Techniken wie A/B-Tests, demografische Faktoren und Maschinenlernen zum Einsatz.

Wer die Apple-Welt schon länger verfolgt erinnert sich eventuell noch daran, dass man im Jahr 2010 bereits einen größeren Vorstoß in Sachen Werbung, damals unter dem Namen "iAds" unternahm. Bei den iAds handelte es sich um Werbebanner, die Entwickler in ihre Apps einbauen konnten und die von Apple gemanagt wurden. Von dem erzielten Umsatz gingen seinerzeit 60% an den Entwickler der App, 40% behielt Apple als Vermarkter. Letzten Endes erwiesen sich die iAds als Schlag ins Wasser und wurden nach wenigen Monaten wieder eingestellt. Nun sieht es so aus, als würde Apple einen neuen, wenn auch offenbar etwas anders gearteten Anlauf in Sachen Werbung starten.

Dies geschieht natürlich nicht frei von Kritik. Zwar bekam man für die Einführung der App Tracking Transparency (ATT) vor allem von Seiten der Nutzer und auch von Datenschützern eine Menge zuspruch, allerdings gab es auch Kritik. Diese stammte nicht nur von Google und vor allem Facebook, die ihre Werbeeinnahmen bedroht sahen. Auch der Umgang Apples mit der hauseigenen Werbung stößt mehr und mehr auf Kritik. Unter anderem definiert man die eigene personalisierte Werbung auf den Plattformen so, dass diese nicht unter die ATT fallen, da dabei keine Tracking-Informationen zwischen verschiedenen Apps und Plattformen ausgetauscht werden. Mit steigender Zahl von Apple-Werbeeinblendungen dürfte diese Kritik weiter wachsen.

Microsoft Teams steht nun auch in nativer Version für Apple Silicon Macs zur Verfügung

Lange hat es gedauert, nun hat Microsoft es endlich geschafft, seine Teams-App für den Mac nativ auf Apple Silicon anzupassen. Dies erklärte das Unternehmen gestern in einem Blogpost. Mehrere Monate sind seit der Ankündigung und einer längeren Betaphase vergangen, bis man den Schritt nun vollzieht. Teams hat sich seit Beginn der Corona-Pandemie zu einer der wichtigsten Apps des Microsoft-Konzerns entwickelt, da viele Unternehmen über die Plattform seither Videokonferenzen abhalten und Schulen und Universitäten Online-Unterricht anbieten. Laut Microsoft soll die native Apple Silicon Version auf entsprechend bestückten Macs einen spürbaren Leistungsschub und eine effizientere Nutzung der Ressourcen mitbringen. Der Rollout wird laut Microsoft über die kommenden Monate geschehen und dann per Update automatisch auf den Geräten der Nutzer landen.