Skip to content

Apple TV+: Entscheidung zum NFL "Sunday Ticket" fällt bis Herbst

Schon seit einiger Zeit wird nun berichtet, dass Apple an den Rechten für die Übertragung von NFL-Spielen im Rahmen des sogenannten "Sunday Ticket" interessiert sei. Zwischenzeitlich hieß es sogar, der Deal sei bereits in trockenen Tüchern, würde auf Wunsch von Apple allerdings noch nicht verkündet. Dem scheint allerdings nicht so zu sein. So hat NFL Commissioner Roger Goodell nun in einem Interview angekündigt, dass bis zum Herbst eine Entscheidung fallen soll, an wen die Rechte gehen werden. Mehr noch, laut Goodell wird es sehr wahrscheinlich auf einen Streamingdienst hinauslaufen, was Apple in eine recht gute Position bringt (via 9to5Mac). Einem kürzlichen Bericht von CNBC zufolge sind allerdings neben Apple auch noch Amazon und Disney mit ihren Diensten im Rennen.

Sollte die Entscheidung rechtzeitig fallen und Apple den Zuschlag erhalten, könnte eine Verkündung im Rahmen des wieder für den September erwarteten iPhone-Events erfolgen. Der Erwerb der Rechte würde für das Unternehmen durchaus Sinn ergeben. So überträgt man auch bereits Spiele der Major League Baseball (MLB) im Rahmen der "Friday Night Games" und hat sich erst kürzlich die Rechte an sämtlichen Spielen der US-amerikanischen Fußball-Liga MLS auf zehn Jahre gesichert.

Spam- oder Fake-Accounts: Elon Musk bläst Twitter-Übernahme ab

Angedeutet hatte es sich bereits, nun ist es tatsächlich so gekommen. Nachdem Tesla CEO Elon Musk seine geplante Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter bereits Mitte Mai auf Eis gelegt hatte, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters nun, dass Musk den Kauf endgültig abgeblasen habe. Als Grund führt er ins Feld, dass Twitter ihm keine glaubhafte Belege für die Aussage vorlegen konnte, dass es sich bei weniger als 5% aller Twitter-Nutzer um Spam- oder Fake-Accounts handele. Dies war auch bereits der Grund, warum er die 44 Milliarden Dollar schwere Übernahme vor einigen Wochen auf Eis gelegt hatte. Nach Musks Angaben waren wahrheitsgemäße Angaben zu den Spam- oder Fake-Accounts Teil der vertraglichen Vereinbarungen für die Übernahme.

Bei Twitter sieht man dies naturgemäß ein wenig anders. Chairman Bret Taylor twitterte inzwischen, dass das Unternehmen auch weiterhin den Abschluss der Übernahme anstrebe und dies zur Not auch vor Gericht durchsetzen werde. Und dies könnte für Musk durchaus teuer werden. Ao haben die beiden Parteien eine Strafe von einer Milliarde Dollar vereinbart, sollte der Deal nicht durchgezogen werden. Bei einem Vermögen von geschätzten 220 Milliarden Dollar dürfte Musk allerdings auch eine solche Strafe verkraften.

Nach Bekanntwerden der Entwicklung sackte die Twitter-Aktie im nachbörslichen Handel am Freitag um mehr als 5% ab. Auch dies könnte Musk noch auf die Füße fallen. Wie auch schon des Öfteren beim Bitcoin sorgt der Tesla CEO nämlich mit seinen Spielchen regelmäßig dafür, das Investoren und Anleger bares Geld verlieren. Eine aus meiner Sicht äußerst bedenktliche Entwicklung, die heutzutage rein auf Basis eines simplen Dreizeilers in den sozialen Medien ausgelöst werden können.