Jun 13: Erste Staffel der Apple TV+ Hitserie "For All Mankind" kurzzeitig ohne Abonnement abrufbar
Der Blick auf das heutige Fernsehprogramm verrät: Auf Kabel 1 läuft um 20:15 mal wieder "Jäger des verlorenen Schatzes", womit mein Abendprogramm feststeht. Für all diejenigen, bei denen die Entscheidung damit noch nicht gefallen ist, hier ein schneller Tipp. Aktuell lässt sich auf Apple TV+ die erste Staffel der Hitserie "For All Mankind" auch ohne aktives Abonnement, also quasi kostenlos nutzen. Dies hatte Apple selbst am Wochenende über seinen Twitter-Account angekündigt und steht ohne Zweifel im Zusammenhang mit dem Start der dritten Staffel am vergangenen Freitag. "For All Mankind" gehört definitiv zu den Highlights auf Apple TV+ und sei all denjenigen wärmstens ans Herz gelegt, die in die Serie bislang noch nicht hineingeschaut haben.
Season 1 of #ForAllMankind is available free on @appletvplus for a limited time.
— For All Mankind (@forallmankind_) June 11, 2022
Don’t wait another decade, reply and tag a friend who you’ve been telling to watch #ForAllMankind https://t.co/soO1Q9U3se pic.twitter.com/xP8FoB7fjc
Jun 13: PACMAN Attack: Sicherheitslücke betrifft Apple Silicon Prozessoren
Über das Wochenende wurde eine neue Sicherheitslücke bekannt, die Prozessoren auf Basis der ARM-Architektur betrifft. Die unter dem Namen PACMAN (via Macworld) firmierende Lücke wurde von Sicherheitsforschern des Massachusetts Institute of Technology (MIT) entdeckt und hängt mit dem Sicherheitsmechanismus "Pointer Authentication" der Prozessoren zusammen. Dieser soll eigentlich dazu dienen, Angriffe von einem Hacker auf den Rest des Systems abzufangen, der sich bereits unrechtmäßigen Zugriff auf den Arbeitsspeicher verschafft hat. Allerdings kann man die "Pointer Authentication" offenbar durch einen hardwareseitigen Brute-Force-Angriff aushebeln. Da hiervon nicht bestimmte Prozessoren, sondern die ARM-Architektur als solche betroffen ist, sind auch Apples M1 und M2 Prozessoren gegen die Lücke anfällig.
Den Sicherheitsforschern des MIT zufolge ist es allerdings nach wie vor unklar, ob die Schwachstelle bereits aktiv ausgenutzt wurde. Fest steht in jedem Fall, dass die Lücke nicht softwareseitig behoben werden kann, da sie wie erwähnt direkt mit der Prozessor-Architektur zusammenhängt. Allerdings geben die Forscher auch ein Stück weit Entwarnung. Zwar kann man die Lücke ausnutzen, allerdings gibt es auch noch weitere, höher gelagerte Sicherheitsmechanismen, die Entwickler umsetzen sollten, damit die "Pointer Authentication" nicht als quasi letzte Verteidigungslinie überhaupt erst zum Einsatz kommen muss.
Das Forscherteam hat Apple über die Entdeckung bereits informiert und agekündigt, weitere Details auf dem International Symposium on Computer Architecture am 18. Juni bekannt zu geben. Bis dahin können alle aktuell bekannten Informationen auf der ins Leben gerufenen PACMAN-Webseite eingesehen werden. Apple hat sich bislang noch nicht zu dem Thema geäußert.
Jun 13: Neue Gerüchte zu Apples Mixed Reality Headset und Augmented Reality Brille
Kurz vor der WWDC haben die Meldungen in Sachen Apples Mixed-Reality Headset wieder ein wenig Fahrt aufgenommen. Vorgestellt wurde es letztlich dann aber doch nicht. Nun erwarten die meisten Beobachter die Präsentation im kommenden Jahr. Parallel wurde allerdings beinahe seit Beginn der Gerüchte auch berichtet, dass Apple parallel an einer Augmented Reality Brille arbeiten würde, die etwa ein Jahr nach dem Headset auf den Markt kommen sollte und sich eher an den Consumer-Markt richtet. Hierzu hat sich nun der Haitong Intl Tech Research Analyst Jeff Pu zu Wort gemeldet und verkündet, dass die Brille Ende 2024 auf den Markt kommen soll (via 9to5Mac).
Viel ist indes nach wie vor nicht zu der Brille bekannt. Anders als das wohl größtenteils autark arbeitende Mixed-Reality Headset wird die Brille in ihren ersten Generationen aber wohl stark an das iPhone gebunden sein. Dies betrifft vor allem die Rechenpower, die hauptsächlich vom iPhone stammen soll. Insofern dient die Brille wohl eher als verlängerter Arm oder besser gesagt als verlängertes Display für das iPhone. Ganz ahnlich also, wie dies auch zunächst bei der Apple Watch der Fall gewesen ist.
Unterdessen berichtet Pus bekannter Kollege Ming-Chi Kuo, dass eines der Highlights des kommenden Jahr erwarteten Mixed-Reality Headset ein nahtloses wechseln zwischen Augmented und Virtual Reality sein wird. Laut Kuo könnten die meisten Interessenten für das Produkt etwas mit Augmented und Virtual Reality anfangen, sich aber nicht vorstellen, was für Möglichkeiten durch einen nahtlosen Wechsel zwischen den beiden Technologien entstehen würden. In Sachen Marktstart fasst Kuo das zweite Quartal des kommenden Jahres ins Auge. Erst kürzlich hatte der Analyst berichtet, dass es hierfür ein Event im Januar geben soll und Apple die Zeit bis zur Markteinführung nutzen wird, um den Entwicklern Zeit zu geben, Apps für das Headset zu entwickeln.
(2/2)
— ??? (Ming-Chi Kuo) (@mingchikuo) June 12, 2022
I think a complete mixed reality is not only the hardware that can support both AR & VR but the ability to integrate AR & VR and switch them smoothly for different scenarios. That's why I'm using AR/MR to describe Apple's headset expected to hit the store shelves in 2Q23.
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Jun 13: Apples Software-Chef Craig Federighi im Interview zum neuen Sperrbildschirm von iOS 16
Zumindest optisch ist der neue Sperrbildschirm die wohl größte Neuerung in iOS 16. Während Apple das Design seit dem ersten iPhone nur minimal veränderte, lassen sich ab Herbst (neben den eingegangenen Benachrichtigungen) erstmals weitere Informationen auf dem gesperrten Display darstellen als nur die Uhrzeit und das Datum. Definitiv ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn sich viele Nutzer darüber hinaus gewünscht hätten, dass sich auch die beiden Shortcuts für die Kamera und die Taschenlampe mit anderen Aktionen belegen lassen. Vielleicht nächstes Jahr...
Zum Ende der WWDC haben die beiden Apple-Manager Craig Federighi und Alan Dye sich nun noch einmal in einem Interview den Fragen der Kollegen von TechRadar gestellt und sich dabei auch dazu geäußert, warum sich Apple mit iOS 16 dazu entschieden hat, dass Design des Sperrbildschirms zu verändern und konfigurierbar zu machen.
Den Grundstein dazu hatte man bereits mit iOS 14 gelegt, als man erstmals konfigurierbare Widgets auf dem Homescreen des iPhone einführte. Hinzu gesellte sich (die von mir noch nicht ein einziges Mal genutzte) App Library, die es den Nutzern gestattet, Apps vom Homescreen zu entfernen, ohne dass man sie hierzu löschen musste. Weiter ging es mit iOS 15 und dem neu eingeführten Fokus-Modus, mit dem man entscheiden konnte, in welchen Situationen man Benachrichtigungen von bestimmten Apps erhalten wollte und wann nicht. iOS 16 ist nun der nächste Schritt eines offenbar länger angelegten Plans. So erklärt Federighi:
"We saw a real opportunity to take that area that really has evolved slowly over time but has never seen this kind of massive step forward, and to do something really big — but something very Apple and very personal. So, this is an act of love this year."
Alan Dye ergänzt, dass man das iPhone mit dem Schritt noch persönlicher für den jeweiligen Nutzer machen wollte, da der Sperrbildschirm quasi das Aushängeschild des iPhone sei. Dies treffe gerade auch auf die große, oben in der Mitte dargestellte Uhr. Aus diesem Grunde habe man sich auch dagegen entschieden, den Sperrbildschirm komplett über den Haufen zu werfen und stattdessen verschiedene Varianten der hauseigenen San Francisco Schriftart anzubieten.
Ein neues Element, welches es in die finale Version von iOS 16 geschafft hat, sind hingegen Porträtfotos mit Tiefeneffekt. Hierdurch ist es möglich, dass ein im Vordergrund des Hintergrundbild befindliches Objekt die Uhrzeitn zeilweise verdeckt. Auf diese Weise wird der Tiefeneffekt auf dem Sperrbildschirm noch deutlicher. Ein Designelement übrigens, welches sich Apple für das iPhone von seiner Apple Watch abgeschaut hat. Bei der Entscheidung, welche Objekte die Uhrzeit überlagern dürfen, bringt Apple Maschinenlernen zum Einsatz.
In dem Interview werden auch noch weitere Aspekte über den Sperrbildschirm hinaus diskutiert und ist somit definitiv einen Abstecher zu den Kollegen von TechRadar wert.
Jun 13: Neues 12,9" und 11" iPad Pro dürften noch im Herbst 2022 erscheinen
Vergangene Woche gab es erstmals konkrete Gerüchte, wonach Apple Anfang kommenden Jahres ein neues iPad Pro mit einer Displaydiagonalen von 14,1", ProMotion und mini-LED Technologie auf den Markt bringen könnte. Dies bedeutet aber offenbar nicht, dass dieses Jahr nicht mehr mit neuen iPad Pro gerechnet werden kann. Dem Bloomberg-Kollegen Mark Gurman zufolge sind nämlich im Herbst durchaus neue Generationen des 12,9" und 11" iPad Pro zu erwarten. In der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters berichtet Gurman, dass die neuen Geräte im September oder Oktober erscheinen, über einen M2-Chip verfügen, kabelloses Laden unterstützen und Verbesserungen bei der Kamera mitbringen würden. Allerdings wird auch weiterhin nicht damit gerechnet, dass Apple die miniLED-Technologie vom 12,9" iPad Pro auf das 11"-Modell bringen wird.
Nach der Vorstellung der ersten M2-Macs und den Multitasking-Neuerungen in iPadOS 16 (Stichwort: Stage Manager) macht es für Apple durchaus Sinn, im selben Zeitfenster wie der Veröffentlichung von iPadOS 16 auch neue iPad Pro auf den Markt zu bringen. Sicherlich wird sich der eine oder andere Besitzer eines iPads, welches nicht den Stage Manager unterstützt im Herbst animiert fühlen, auf ein neues Gerät upzugraden. Bei mir jedenfalls wird es so geschehen.
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