Jun 11: Gemunkeltes 12" MacBook soll angeblich ein MacBook Pro werden
Ende der Woche kamen Gerüchte auf, wonach Apple neben einem 15" MacBook Air auch ein neues 12" MacBook planen soll, bei dem unklar war, in welche Produktfamilie sich dieses einsortieren würde. Nun hat der Leaker "Majin Bu" zu dem Thema nachgelegt und vermeldet, dass es sich bei dem Gerät um ein 12" MacBook pro handeln soll, das mit einem M2 Pro und einem M2 Max erhältlich sein wird. Ob sich dies so manifestieren wird, muss allerdings abgewartet werden. Der Bloomberg-Kollege Mark Gurman hatte zunächst berichtet, dass das Gerät Ende 2023 oder Anfang 2024 erscheinen soll. Ob die M2-Chipfamilie dann noch State-of-the-Art bei einem MacBook Pro ist, erscheint zumindest fraglich. Gleiches gilt aus meiner Sicht auch für die Bauform. So sollte ein 12" MacBook ultraportabel sein, was in Sachen Bauform wohl eher auf ein MacBook Air als auf ein MacBook Pro zutreffen würde. Insofern würde ich die Meldung des Leakers mit einer gehörigen Portion Skepsis sehen.
According to what my resource reported, Apple is working on a new 12-inch MacBook Pro that will be released in 2023. We do not know the processor yet but it is supposed to be equipped with M2 Pro and M2 Max, this suggests that it could join to the new 14 and 16 inch lineup. pic.twitter.com/e5T6Xu0p3C
— Majin Bu (@MajinBuOfficial) June 10, 2022
Jun 11: Apple erklärt, warum "Stage Manager" aus iPadOS 16 nur auf M1 iPads zur Verfügung steht
Eine der prominentesten Neuerungen in iPadOS 16 ist sicherlich der Stage Manager, mit dem Apple das Multitasking auf dem iPad auf die nächste Stufe heben möchte. Allerdings steht die Funktion ausschließlich auf iPads mit einem M1-Chip zur Verfügung, was dem Unternehmen auch schon jede Menge Kritik einbrachte. Nun hat sich Apple gegenüber dem Kollegen Rene Ritchie noch einmal zu dem Thema geäußert und klargestellt, warum es diese Einschränkung gibt. Konkret lassen sich mit Stage Manager die Fenstern von bis zu vier Apps gleichzeitig auf dem iPad anzeigen und noch einmal bis zu vier weitere auf einem verbundenen externen Display.
In dem Statement erklärt Apple nun, dass diese Funktion eine ganze Menge Arbeitsspeicher, schnellen Massenspeicher und flexible Ein- und Ausgaben auf dem externen Displays benötigt, was ausschließlich mit den iPads mit M1-Chip umsetzbar war. So verfügt das M1 iPad Pro beispielsweise über bis zu 16 GB RAM, während seine Vorgängergeneration lediglich 6 GB besaß. Zudem ist der im M1 iPad Pro verbaute Massenspeicher doppelt so schnell wie der im Vorgänger.
I asked Apple about Stage Manager on the iPad as well, and here’s what they said:
— Rene Ritchie (@reneritchie) June 10, 2022
(Full text in ALT image description) https://t.co/m8ceA7qKtJ pic.twitter.com/XttErFPeS5
Bei allem Gegenwind für die eingeschränkte Unterstützung von Stage Manager darf man natürlich nicht vergessen, dass iPadOS 16 auch auf weiteren unterstützten iPads installiert und genutzt werden kann - in diesem Falle dann eben ohne den Stage Manager.
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Jun 11: Apple kündigt weitere In-App Maßnahmen für Dating-Apps in den Niederlanden an
Wie inzwischen wohl hinlänglich bekannt, steht Apple schon seit einiger Zeit mit der niederländischen Authority for Consumers and Markets (ACM) wegen der Neuregelung für Dating-Apps im AppStore im Clinch. Konkret hatte die ACM angeordnet, dass Apple speziell für diese Art von Apps alternative Bezahlmethoden für In-App Inhalte zulassen müsse. Dieser Anordnung ist man in Cupertino einigermaßen halbherzig nachgekommen und hatte dabei unter anderem erklärt, dass man dennoch 27% der In-App Umsätze für sich beanspruche und verlangt, dass die Entwickler der betroffenen Apps eine Version speziell für den niederländischen Markt veröffentlichen müssen. Hiermit war die ACM allerdings alles andere als einverstanden und verhängte Strafzahlungen in Höhe von insgesamt 50 Millionen Euro für Apple.
Zwar hatte Apple seither Nachbesserungen angekündigt und diese auch mit iOS 15.5 wohl umgesetzt, allerdings waren die niederländischen Behörden hiermit nach wie vor nicht zufrieden. So hatte die ACM Apples Maßnahme, nun doch keine speziellen Binaries für die Dating-Apps im niederländischen AppStore zu verlangen begrüßt, allerdings würde das Unternehmen hiermit nach wie vor nicht komplett den niederländischen und europäischen Bestimmungen entsprechen.
Nun hat Apple erneut nachgebessert und weitere Anpassungen angekündigt. Nach "konstruktiven Gesprächen mit der ACM" gelten künftig die folgenden Neuerungen für Dating-Apps im niederländischen AppStore:
- Entwickler von Dating-Apps in den Niederlanden können künftig Gebrauch vom jüngst eingeführten StoreKit External Purchase Entitlement, dem StoreKit External Purchase Link Entitlement oder beidem machen. Hierdurch können Abonnements auch außerhalb der Apps abgeschlossen und direkt verlinkt werden.
- Die Kriterien für die Zahlungsabwicklung von extern bezahlten Abos wurden angepasst..
- Weiterhin gilt eine Abgabe von 27% auf In-App Umsätze für Entwickler mit mehr als einer Million Dollar Umsatz im Jahr; Entwickler unter dieser Grenze müssen künftig 12% abgeben.
- Eine um die Hälfte reduzierte Abgabe auf die Umsätze nach einem Jahr gilt auch für extern abgeschlossene Abonnements.
Apple gibt allerdings nach wie vor zu Protokoll, dass man der Meinung sei, dass diese Anpassungen nicht im besten Interesse der Nutzer sein. Aus diesem Grund wird man auch weiterhin gegen die Anordnungen der ACM vorgehen.