Mit "Carpool Karaoke: The Series" startete Apple einen ersten Testballon im Bereich der exklusiven Serieninhalte für seine Plattformen, den man seinerzeit allerdings noch bei Apple Music verortete. Ein Ansatz, der später in Apple TV+ münden und Apples nächster großer Dienst werden sollte. Dies bedeutet aber keineswegs, dass das von Late-Talker James Corden erdachte Format damit gestorben wäre. Ganz im Gegenteil: Im vergangenen Jahr hatte Apple nämlich die bereits fünfte Staffel von "Carpool Karaoke: The Series" in Auftrag gegeben. Nun gibt es auch einen offiziellen Starttermin: Die neuen Folgen werden ab dem 27. Mai auf Apple TV+ und Apple Music zu sehen sein und dann unter anderem Stars wie Zooey Deschanel, Jonathan Scott, Simu Liu, Jessica Henwick, Murray Bartlett, Alexandra Daddario und Sydney Sweeney zum Singen bringen.
YouTube Direktlink
Und weil ich mich jedes Mal aufs Neue darüber beömmeln kann, bette ich nachfolgend einfach mal meine Lieblingsfolge mit Jennifer Lopez ein. Zum Brüllen wird es spätestens ab der zehnten Minute. Viel Spaß!
YouTube Direktlink
War ich etwa ausnahmsweise mal meiner Zeit voraus? Gefühlt seit Jahren wünsche ich mit schon einen Apple TV Stick - eine auf das Wesentliche heruntergebrochene Version der Streaming-Box, ganz nach dem Vorbild der Fire TV Sticks von Amazon. Nun keimt mal wieder ein bisschen Hoffnung, dass ein solches Gerät noch in diesem Jahr auf den Markt kommen könnte. So berichtet der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo, dass Apple im Herbst ein neues Apple TV auf den Markt bringen wird, welches offenbar kostengünstiger als die bisherigen Modelle sein wird. Eine Stick-Variante wäre da doch mal eine echt gute Idee, Apple!
Als hätte die geplante Übernahme von Twitter durch Elon Musk nicht schon genug Staub aufgewirbelt, wird es heute noch kurioser. So sorgte der Tesla CEO mit einem Tweet für Aufsehen, in dem er mitteilte, seine geplante Übernahme vorübergehend auf Eis zu legen, da er zunächst glaubhafte Belege für die Aussage von Twitter haben wollte, dass es sich bei weniger als 5% aller Twitter-Nutzer um Spam- oder Fake-Accounts handele. Bereits bei seiner Übernahmeankündigung hatte Musk verlauten lassen, dass er die Plattform von solchen Accounts säubern wolle.
Die heutige Wortmeldung Musks schickte die Twitter-Aktie dann auch direkt auf Talfahrt. Satte 25% ging es zwischenzeitlich nach unten. So schnell kann ein Unternehmen in der heutigen Zeit also durch einen Dreizeiler einer einzelnen Person ein Viertel seines Wertes verlieren. Ich persönlich finde dies ziemlich erschütternd und gefährlich. Immerhin hat Musk später nachgelegt und seine Übernahmeabsicht noch einmal bekräftig.
Das iPhone feiert in diesem Jahr seinen 15. Geburtstag und hat seither diverse Verwandlungen und Veränderungen mitgemacht. Was allerdings von Tag 1 an vorhanden war, war (man ist geneigt zu sagen: "natürlich") der Slot für die SIM-Karte. Wäre es nach Steve Jobs gegangen, wäre dies aber nie der Fall gewesen. Seine Idee war bereits bei den ersten Entwürfen, komplett auf eine physische SIM-Karte zu verzichten und stattdessen auf eine digitale Lösung zu setzen. Wohlgemerkt Jahre vor der Einführung der eSIM.
Enthüllt hat dieses Detail nun Apples ehemaliger iPod-Chef Tony Fadell, der kürzlich von der Technologie-Journalistin Joanna Stern am Computer History Museum interviewt wurde. Laut Fadell rührte Jobs Ablehnung des SIM-Kartenslots von seinen Desginvorstellungen her. Prinzipiell wollte er schlicht kein weiteres Loch im Gehäuse des iPhone. Als Beispiel nannte Jobs seinterzeit den US-amerikanischen Mobilfunkanbieter Verizon, der damals sein Netzwerk nach dem CDMA-Standard anstatt des weiter verbreiteten GSM-Standards betrieb. Mobiltelefone im CDMA-Netz benötigen keine SIM-Karte, da sie direkt an das Netzwerk des Providers gekoppelt sind.
Fadell konnte Jobs schließlich mit der geringen Verbreitung von CDMA-Netzwerken überzeugen, von seiner Idee Abstand zu nehmen. Entsprechend wurde dann auch nicht Verizon der erste Exklusivpartner für das iPhone in den USA, sondern AT&T mit seinem GSM-Netz. Das Interview mit dem "Father of the iPod" kann auf YouTube eingesehen werden.
YouTube Direktlink
Seit der Einführung von Universal Control mit iPadOS 15.4 und macOS Monterey 12.3 im März hat Apple die Funktion mit einem Beta-Label versehen, was im Endeffekt bedeuten soll, dass sie noch nicht garantiert zu 100% zuverlässig funktioniert. Dieses Beta-Label wurde in den gestern Abend veröffentlichten Release Candidates von iPadOS 15.5 und macOS Monterey 12.4 nun entfernt, so dass man davon ausgehen kann, dass dies auch in den finalen Versionen der Fall sein wird und Apple Universal Control damit als ausgereift ansieht.
Zur Erinnerung: Universal Control gestattet es, mit nur einem Set aus Maus und Tastatur gleich mehrere Macs und/oder iPads zu bedienen, die über denselben iCloud-Account konfiguriert sind. Es kann auf dem Mac in den Systemeinstellungen unter dem Punkt "Displays > Erweitert" und auf dem iPad in den Einstellungen unter "Allgemein > AirPlay & Handoff" aktiviert werden, wo sich der Bereich "Cursor und Tastatur" befindet.