Mai 9: Will Smith Film "Emancipation" landet wohl nicht vor 2023 auf Apple TV+
Schon seit zwei Jahren ist bekannt, dass sich Apple die Exklusivrechte an einem neuen Projekt von Hollywood-Star Will Smith gesichert hat. Satte 120 Millionen US-Dollar soll sich Apple die Rechte an "Emancipation" haben kosten lassen (via Deadline). In dem Action-Thriller übernimmt Smith dann auch die Hauptrolle eines Sklaven, der sich während des US-Unabhängigkeitskrieges auf der Flucht vor den Konföderierten befindet. Die Regie soll Antoine Fuqua übernehmen, der unter anderem auch schon für die Blockbuster "Training Day" und "The Equalizer" verantwortlich zeichnete.
Während die Produktion bereits im vergangenen Jahr begonnen hat, sieht es nun danach aus, als würde der Film nicht vor 2023 auf Apple TV+ landen. Die Kollegen von Variety berichten, dass ursprünglich ein Start im Herbst angedacht war, um den Film in das Rennen um die Oscars 2023 schicken zu können. Erste Eindrücke des Films sollen die Hoffnung genährt haben, dass Smith seinen Oscar aus diesem Jahr verteidigen könnte. Die Geschehnisse rund um die diesjährige Verleihung lassen dies aber mehr als unwahrscheinlich erscheinen, weswegen man wohl erst noch etwas Gras über die Smith-Ohrfeige gegen Chris Rock wachsen lassen möchte.
Mai 9: Entwickler können sich für Präsenz-Teilnahme an der WWDC-Keynote registrieren
Auch die diesjährige Apple-Entwicklerkonferenz WWDC wird wieder als reines Online-Event stattfinden. Naja, zumindest fast. Bereits bei der Terminverkündung hatte Apple angekündigt, dass eine geringe Zahl an Entwicklern auch live vor Ort im Apple Park bei der Eröffnungs-Keynote und dem "Platforms State of the Union" Event dabei sein kann. Die Plätze hierfür sind streng limitiert und die Teilnehmer sollten in einer Lotterie ermittelt werden. Seit heute nun und bis zum Mittwoch können sich interessierte Entwickler hierfür auf Apples Entwickler-Webseiten registrieren. Apple schreibt in der Ankündigung:
We're hosting a special all-day experience at Apple Park on June 6 to kick off WWDC22. Gather with others in the developer community to watch the keynote and State of the Union videos alongside Apple engineers and experts, explore the all-new Developer Center, and so much more. We can't wait to connect in person.
Die Gewinner der Lotterie erleben einen kompletten Tag am Apple Park und können auch erstmals das neue Developer Center auf dem Gelände besuchen. Gehört man zu den Glücklichen, geht der gesamte Tag auf Apple. Um die Anreise, Unterkunft usw. muss man sich aber natürlich selbst kümmern. Die Gewinner werden am Freitag von Apple informiert.
Mai 9: Was braucht Jony Ive für seine Arbeit? Unter anderem ein Radiergummi für € 120,-
Nachdem der langjährige Apple Design-Guru Jony Ive längere Zeit in der Versenkung verschwunden war, hört man in letzter Zeit wieder mehr von ihm. Nachdem er zuletzt in einem neuen Apple-Buch Erwähung fand und dabei auch seine Rolle rund um die Positionierung der Apple Watch als Luxus-Gadget thematisiert wurde, trat Ive nun als Gast-Redakteur der Financial Times Sonderausgabe "How to Spend It" in Erscheinung. Unter anderem geht er darin auch auf seine Top 12 Werkzeuge ein, die er für seine Arbeit unverzichtbar hält. Die Liste ist unten einzusehen. Wer sich noch wundert, warum Ive die Apple Watch gerne als Luxusgut gesehen hätte, findet die Antwort möglicherweise bei den unten angegebenen Preisen. Meine Highlights sind das Radiergummi für knapp € 120,- oder auch das Hermès-Maßband für € 500,- (via MacRumors).
- Torx-Schlüssel - € 532,50 (Snap-On)
- Tonarm - € 5.355,- (basilaudio.com)
- Inbusschlüssel - € 35,50 (Wiha)
- Paper folder — Paper folder, hwebber.co.uk
- Maßband - € 500,- (Hermès)
- Lupe - teuer (eigene Sammlung)
- Füllfederhalter - teuer (Montegrappa)
- Radiergummi € 120,- (jacksonsart.com)
- Stift-Lederhülle - teuer (Visvim)
- Winkelmesser - € 310,- (Mitutoyo)
- Tiefenmesser - € 337,-
- Wetterstation - € 1.860,- (Wempe)
Mai 9: Liefersituation beim aktuellen MacBook Pro entspannt sich kaum
Die Liefersituation beim aktuellen MacBook Pro ist auch weiterhin mehr als angespannt. Hauptgrund hierfür sind nach wie vor die aktuellen COVID-Maßnahmen, die zu verschiedenen Lockdowns und sonstigen Eimschränkungen, auch bei den Fertigungsstätten von Apples Zulieferern und Fertigungspartnern führen. Einem aktuellen Bericht der Kollegen von der DigiTimes zufolge ist aktuell vor allem die Quanta-Fabrik in Shanghai betroffen, in der unter anderem das MacBook Pro gefertigt wird. Zwar wurden die Maßnahmen in Shanghai zuletzt wieder etwas gelockert, dennoch ist die Produktion dort nach wie vor massiv eingeschränkt. Angeblich läuft die Fabrik derzeit mit lediglich 30% Auslastung.
Hauptgrund sind einerseits Personalengpässe, andererseits aber auch ausbleibende oder stark eingeschränkte Lieferungen der benötigten Komponenten. Schaut man aktuell in den Apple Online Store, wird dort beim 16" MacBook Pro aktuell als frühester Liefertermin der 01. Juli genannt. Apple hat dem Bericht zufolge bereits reagiert und den Transport vom Wasser- auf den Luftweg umgestellt. Die Auswirkungen sind allerdings aktuell noch überschaubar.
Kommentare: (0) Trackbacks: (0)
Mai 9: Bringt der Herbst Erweiterungen und neue Angebote für die Apple-Dienste?
Mit Fitness+ ist Apple ein weiterer Treffer auf dem Markt der digitalen Dienste geglückt. In diesem Herbst soll hier nun die nächste Stufe gezündet werden. Dies jedenfalls berichtet der Bloomberg-Kollege Mark Gurman in der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters. Demnach sollen sich mit iOS 16 im Herbst zu dem bestehenden Angebot weitere Arten von Workouts hinzugesellen. Zudem soll Apple auch mit einer Erweiterung der Health-App experimentiert haben, bei der es um die Wasser- und Nahrungsaufnahme und die damit dem Körper zugeführten Nährstoffe und Kalorien geht. Allerdings hält Gurman eine solche Erweiterung für recht komplex, bei relativ wenig Ertrag für Apple.
Doch auch bei den anderen Apple-Diensten soll sich in diesem Herbst etwas tun. Etwas vage hofft Gurman auf größere Verbesserungen bei Apple TV+. Zudem haben verschiedene Analysten bereits eroiert, dass Apple auch verschiedene weitere Dienste einführen könnte, darunter "Podcasts+", "Aktien+", "Mail+" und "Health+". Dies ist für den Moment allerdings reine Spekulation.
Nach wie vor ein Thema ist zudem das bereits vor einigen Wochen erstmals thematisierte Hardware-Abo von Apple. Hiermit würde der Nutzer eine monatliche Gebühr zahlen und könnte dafür dann ein iPhone, iPad oder einen Mac nutzen. Quasi eine Art Leasing von Apple-Geräten, wenn man so möchte. Dieses Angebot würde sich an Nutzer richten, die gerne Apple-Produkte nutzen würden, diese aber ungern auf einen Schlag bezahlen möchten oder können.
In Sachen Apple Pay soll Apple eine Art "Buy now, pay later" Option in der Schublade haben. Dieser Dienst wäre wohl ähnlich gelagert wie das oben angesprochene Leasing, so dass unklar ist, ob Apple beide Varianten einführen oder sich auf eine festlegen wird. Die nächste Möglichkeit, die neuen Dienste und Erweiterungen vorzustellen, wäre die Keynote zur Eröffnung der WWDC, die in ca. einem Monat beginnen wird. Eine andere Variante wäre das diesjährige iPhone-Event im Herbst.
Mai 9: Zweite Generation der AirPods Pro im Herbst; neue Farben für die AirPods Max?
Schon seit geraumer Zeit wird die zweite Generation der AirPods Pro für diesen Herbst erwartet. Dies bekräftigt nun auch noch einmal der Bloomberg-Kollege Mark Gurman in der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters und liefert dabei auch gleich noch die eine oder andere neue Information mit. Die neuen AirPods Pro sollen über ein neues, stielloses Design verfügen, eine verbesserte Audioqualität mitbringen und möglicherweise auch erstmals Gesundheitssensoren enthalten. Die aktuelle Generation der Ohrstecker ist nun bereits seit 2019 auf dem Markt, weswegen ein Update eigentlich überfällig ist. Vielleicht hat Apple die Zeitspanne aber auch bewusst gewählt. Mittlerweile dürften die Akkus bei den Geräten der Early Adopters langsam nachlassen, wodurch sie eventuell besser zu einem Umstieg bewogen werden können.
Gurman liefert aber auch neue Informationen zu den AirPods Max, die Apple im Dezember 2020 auf den Markt brachte. Hier ist aktuell zwar noch keine neue Generation in Sicht, laut Gurman soll Apple aber an neuen Farben für die Over-Ear Kopfhörer arbeiten. Einen möglichen Erscheinungstermin nennt der Experte nicht, äußert aber die zwarte Hoffnung, dass Apple im Preis etwas nach unten gehen könnte. Gurman jedenfalls hält die aktuell offiziell von Apple geforderten über € 600,- für absurd.
Mai 9: Wegen Rückkehr-Pflicht ins Büro: Apples AI-Chef verlässt das Unternehmen
Schon seit Apples Ankündigung, nach der coronabedingten Homeoffice-Zeit wieder zu einem Arbeitsmodell zurückkkehren zu wollen, welches größtenteils im Büro stattfindet, gibt es Kritik von Teilen der Mitarbeiterschaft hieran. Apple hält jedoch weiter an der Rückkehr an den Apple Park fest, da die persönliche Zusammenarbeit laut Apple CEO Tim Cook ein wichtiger Teil von Apples Identität sei. Dies hat nun zu einem mehr oder wengiger prominenten Abgang geführt. Wie die The Verge Kollegin Zoë Schiffer auf Twitter berichtet, hat Apples Director of Machine Learning, Ian Goodfellow, das Unternehmen aufgrund der oben genannten Entwicklung nach vier Jahren wieder verlassen. In einer E-Mail an sein Team schreibt Goodfellow:
"I believe strongly that more flexibility would have been the best policy for my team."
Ich persönlich würde die Sache nicht allzu hoch hängen. Klar ist es ärgerlich für Apple, wenn ein Teamleiter (und Goodfellow gilt in Sachen AI auch als absolute Größe im Silicon Valley) das Unternehmen verlässt. Auf der anderen Seite ist es wie in jedem anderen Unternehmen auch. Wenn einem die Richtlinien dort nicht gefallen, muss man eben wechseln.
Kommentare: (3) Trackbacks: (0)