Es ist mal wieder Montag. Zeit also, einen weiteren Blick zu unseren Nachbarn in den Niederlanden zu werfen. Dort steht Apple bekanntermaßen schon seit einigen Wochen mit den Wettbewerbshütern der Authority for Consumers and Markets (ACM) wegen einer Neuregelung für Dating-Apps im AppStore im Clinch. Konkret hatte die ACM angeordnet, dass Apple speziell für diese Art von Apps alternative Bezahlmethoden für In-App Inhalte zulassen müsse. Dieser Anordnung ist man in Cupertino einigermaßen halbherzig nachgekommen und hatte dabei unter anderem erklärt, dass man dennoch 27% der In-App Umsätze für sich beanspruche und verlangt, dass die Entwickler der betroffenen Apps eine Version speziell für den niederländischen Markt veröffentlichen müssen. Hiermit war die ACM allerdings alles andere als einverstanden und verhängte Strafzahlungen in Höhe von 5 Millionen Eurp pro Woche für Apple, bis die Missstände behoben sind. Mit dem heutigen Tag und damit der sechsten Woche ohne Entgegenkommens von Apple erhöht sich die Strafe auf nun 30 Millionen Euro.
Nachdem verschiedene Stimmen (darunter auch ich) davon ausgehen, dass Apple die Maximalstrafe von 50 Millionen Euro einfach bezahlen wird, hat man sich in Cupertino nun doch ein wenig gerührt und einen Brief an die ACM geschickt, in dem man laut Reuters beteuert, dass man durch die getätigten Vorschläge und Anpassungen inzwischen im Einklang mit dem Gesetz stehe und daher nicht weiter bestraft werden sollte. Bei der ACM sieht man dies allerdings auch weiterhin anders und erwartet von Apple ein deutlicheres Entgegenkommen gegenüber den Entwicklern.
Das große Display des iPad eignet sich im Primzip hervorragend zum Betrachten von Bildern. Insofern verwundert es doch schon ziemlich, dass es auch im Jahr 2022 noch keine native Instagram-App für dieses Gerät gibt. Prinzipiell seit dem Start des Dienstes fragen die Nutzer hiernach. Und doch sieht es danach aus, als würde es auch in den kommenden Monaten keine Instagram-App für das iPad geben. Während Instagram-Chef Adam Mosseri noch im vergangenen Jahr erklärte, dass es cool wäre, eine App für das iPad zu entwickeln, erklärte er nun in einem Tweet, dass es schlichtweg nicht genügend iPad-Nutzer geben würde und sich die Arbeit an einer iPad-Version von Instagram daher nicht lohnen würde. Woraus Mosseri dies ableitet, wird vermutlich nur er selbst wissen. Apple hat im vergangenen Jahr deutlich mehr als 50 Millionen iPads verkauft und sicherlich wird eine große Zahl dieser Käufer auch einen Instagram-Account besitzen. Interessant wäre da zu wissen, ab welcher iPad-Nutzerzahl Instagram über eine eigene App nachdenken würde...
Die App-Analysten von Sensor Tower haben sich einmal die Download- und Verkaufszahlen im iOS AppStore und dem Google Play Store aus dem vergangenen Jahr vorgenommen und dabei auch dieses Mal wieder interessante Erkenntnisse gewonnen. Vor allem Abo-Modelle sind nach wie vor der große Umsatztreiber im AppStore. So legte der Umsatz bei den Top 100 derartigen Apps, bei denen es sich nicht um Spiele handelt, um 41% im Jahresvergleich zu. In absoluten Zahlen gaben Nutzer auf diese Weise im vergangenen Jahr 18,3 Milliarden US-Dollar aus, während es in 2020 noch 13 Milliarden waren.

Nach wie vor gibt es große Unterschiede zwischen iOS- und Android-Nutzern. So entfielen 13,5 Milliarden von den genannten 18,3 Milliarden auf den iOS AppStore, während im Google Play Store die verbliebenen 4,8 Milliarden umgesetzt wurden. Die meisten Umsätze auf diese Weise außerhalb der Spiele-Kategorie konnte die Google-Mutter Alphabet mit seinen Apps YouTube, Google One und Co. erzielen.

Abgewartet werden muss nun allerdings, wie sich die aktuellen Stretigkeiten hinsichtlich der Apple-Abgabe auf die In-App Käufe im AppStore auf den Trend auswirken werden. Apple kämpft derzeit in verschiedenen Regionen der Erde um seine Verpflichtung für die Entwickler, das hauseigene In-App System nutzen zu müssen. Vor allem die umsatzstarken Entwicklerstudios würden hingegen lieber auf selbstgewählte Systeme setzen und so die Apple-Abgabe in Höhe von 30% umgehen.
Ich hatte bereits in meinem Artikel zur jüngsten 5-Millionen-Strafe für Apple in den Niederlanden erwähnt, dass es für mich so aussieht, als würde Apple die Sache bis zur Maximalstrafe von 50 Millionen einfach aussitzen und sich dadurch die Änderungen an seinem In-App-Konzept spart. Zur Erinnerung: Die niederländische Authority for Consumers and Markets (ACM) hatte angeordnet, dass Apple speziell für Dating-Apps alternative Bezahlmethoden für In-App Inhalte zulassen müsse. Dieser Anordnung ist man in Cupertino einigermaßen halbherzig nachgekommen und hatte dabei unter anderem erklärt, dass man dennoch 27% der In-App Umsätze für sich beanspruche und verlangt, dass die Entwickler der betroffenen Apps eine Version speziell für den niederländischen Markt veröffentlichen müssen. Hiermit war die ACM allerdings alles andere als einverstanden und verhängte Strafzahlungen in Höhe von 5 Millionen Euro pro Woche für Apple. Bei 25 Millionen Euro sind wir inzwischen angekommen, was der Hälfte des Maximums von 50 Millionen entspricht.
Nun hat sich die Chef-Digital-Regulatorin der EU, Margrethe Vestager, eingeschaltet und ebenfalls
die Ansicht geäußert, dass Apple wohl einfach die Strafe bezahlt und die Sache damit erledigt sei (via
TechCrunch). Sie verweist dabei auch darauf, dass die Strafen deutlich drastischer werden müssten, wenn man die Silicon Valley Konzerne zum Einlenken bei derartigen Anliegen bewegen wolle.
"Effective enforcement, which includes the Commission having sufficient resources to do so, will be key to ensure compliance. Some gatekeepers may be tempted to play for time or try to circumvent the rules. Apple’s conduct in the Netherlands these days may be an example. As we understand it, Apple essentially prefers paying periodic fines, rather than comply with a decision of the Dutch Competition Authority on the terms and conditions for third parties to access its appstore."
Im Endeffekt ist es für Apple ein Rechenbeispiel: Wodurch verliert man mehr Geld? Indem man die Strafe zahlt und weiterhin die 30% Abgabe auf sämtliche In-App Verkäufe der Dating-Apps kassiert? Oder indem man die Strafe vermeidet und sich künftig das Geld für die In-App Käufe durch die Lappen gehen lässt. Die Antwort dürfte auch ohne große Rechnung eindeutig sein. Ein Stück weit hat sie Apple auch bereits mit den weiterhin geforderten 27% Abgabe bereits beantwortet. Dies scheint der Break-Even zu sein, unter dem es für Apple offenbar lukrativer ist einfach die Strafe zu zahlen.
Schon seit einigen Wochen steht die niederländische Authority for Consumers and Markets (ACM) mit Apple wegen einer Neuregelung für Dating-Apps im AppStore im Clinch. Konkret hatte die ACM angeordnet, dass Apple speziell für diese Art von Apps alternative Bezahlmethoden für In-App Inhalte zulassen müsse. Dieser Anordnung ist man in Cupertino einigermaßen halbherzig nachgekommen und hatte dabei unter anderem erklärt, dass man dennoch 27% der In-App Umsätze für sich beanspruche und verlangt, dass die Entwickler der betroffenen Apps eine Version speziell für den niederländischen Markt veröffentlichen müssen. Hiermit war die ACM allerdings alles andere als einverstanden und verhängte Strafzahlungen in Höhe von 5 Millionen Eurp pro Woche für Apple, bis die Missstände behoben sind. Mit dem heutigen Tag und damit der fünften Woche ohne Entgegenkommens von Apple erhöht sich die Strafe auf nun 25 Millionen Euro, was der Hälfte des Maximums von 50 Millionen entspricht.
Eine Annäherung ist indes weiterhin nicht in Sicht. Wie Reuters berichtet, erklärte die ACM nun, dass Apples seine sominante Marktposition zum Nachteil der Entwickler von Dating-Apps ausnutze. Man habe Cupertino deutlich erklärt, wie man den Anforderungen der ACM entsprechen könnte, allerdings bislang keine Signale von Apple erhalten, dass man dies zu tun gedenkt. Im Zweifel kann man schon beinahe davon ausgehen, dass Apple die Sache aussitzt, die 50 Millionen Strafe bezahlt und alles beim Alten belässt.
Die neue Woche beginnt mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Supermarktkette EDEKA die die Karten mit einem Zusatz-Guthaben in Höhe von 10% auf den regulären Kartenwert anbieten. Dies gilt pauschal für alle Karten im Wert von € 25,-, € 50,- und €100,-. Bei der Drogeriemarktkette Rossmann sind es sogar bis zu 15%, hier in gestaffelter Form auf die Karten im Wert von € 25,- (5%), € 50,- (10%) und €100,- (15%). Aber Achtung: Die Aktionen gelten nur bis Samstag, den 26. Februar 2022, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Die Woche endet mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt noch einmal vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Supermarktkette Kaufland, die die Karten mit einem Zusatz-Guthaben in Höhe von bis zu 15% auf den regulären Kartenwert anbieten. Dies gilt gestaffelt für alle Karten im Wert von € 25,- (5%), € 50,- (10%) und € 100,- (15%). Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Mittwoch, den 23. Februar 2022, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!