Jan 31: Größerer "iMac Pro" mit Apple Silicon Prozessor und Mini-LED Display kommt wohl erst im Sommer
Es war schon eine kleine Überraschung, als Apple auf seinem Frühjahrs-Event im vergangenen Jahr auch einen neuen 24" iMac in komplett neuem Design und mit Apple Silicon Prozessor vorstellte. Auf das größere Modell wartet man seither allerdings vergeblich. Zuletzt gab es leise Hoffnung, dass Apple das auch für dieses Jahr gemunkelte Frühjahrs-Event nutzen wird, um das noch ausstehende Update nachzuholen. Dem schiebt der Display-Analyst Ross Young nun allerdings einen Riegel vor und berichtet, dass das Gerät wohl frühestens im Sommer erscheinen wird. Dementsprechend würde sich die Entwicklerkonferenz WWDC anbieten, zumal das Gerät angeblich auf den Namen "iMac Pro" hören soll und Apple die WWDC traditionell eher zur Vorstellung von Geräten für professionelle Anwender nutzt. Young begründet seine Erwartung mit Informationen aus der Display-Zuliefererkette Apples.
We expect panel shipments from June, but the product may not launch till August or September.
— Ross Young (@DSCCRoss) January 31, 2022
Jan 28: Weitere Neuerungen aus den gestern Abend veröffentlichten Betas
Gestern Abend hat die ersten Vorabversionen der kommenden Betriebssystemupdates iOS/iPadOS 15.4, macOS Monterey 12.3, watchOS 8.5 und tvOS 15.4 für registrierte Entwickler veröffentlicht. Und während die tags zuvor veröffentlichten Updates für alle Nutzer kaum nennenswerte neue Funktionen mitgebracht haben, wird es bei den nächsten Aktualisierungen anders aussehen. Bereits bekannt ist, dass iOS 15.4 die Möglichkeit enthält, Face ID auch bei getragener Maske zu verwenden (wofür mindestens ein iPhone 12 benötigt wird) und das iPadOS 15.4 und macOS Monterey 12.3 endlich das lang erwartete "Universal Control" mitbringen werden. Die Kollegen von MacRumors haben dazu inzwischen das folgende Hands-On Video veröffentlicht:
Über Nacht haben verschiedene Entwickler nun jedoch auch noch weitere neue Funktionen entdeckt, auf die ich an dieser Stelle kurz eingehe.
Bereits vor einigen Tagen hatten Microsoft und Dropbox darauf hingewiesen, dass das anstehende Update auf macOS Monterey 12.3 zu Problemen mit ihren Cloudsync-Apps führen kann. Konkret sollen sich diese beim Zugriff auf ausschließlich online gespeicherte Dateien auswirken. Dropbox erklärte schon mal prophylaktisch, dass man bereits an einer Lösung arbeite. Nun ist also die erste Beta des kommenden Updates da und Apple erklärt in den Releasenotes, dass die Kernel-Erweiterungen, die Dropbox und Microsoft OneDrive für ihre Apps nutzen, nicht mehr unterstützt werden.
Nach dem Start des iPhone 13 Pro im vergangenen Jahr wurde schnell bekannt, dass die meisten Drittanbieter-Apps aus dem AppStore nicht von der 120Hz ProMotion-Technologie profitieren konnten und stattdessen auf 60Hz beschränkt waren. Laut Apple war hierfür ein Bug im Core-Animation-Framework verantwortlich. Dieser wurde nun offenbar in iOS 15.4 gefixt. Wie der Apollo-Entwickler Christian Selig auf Twitter mitteilt, ist er von Apple hierüber entsprechend informiert worden.
Yay, got a little message from someone at Apple today that this is fixed in the iOS 15.4 betas and all apps automatically get 120 Hz animations on supported iPhones going forward, and just confirmed myself. (See attached, 1/120 = 8.33 ms) ???????????? https://t.co/EtZ9zkrM6S pic.twitter.com/04cl8uLb11
— Christian Selig (@ChristianSelig) January 27, 2022
Bereits seit vergangenem Jahr steht iCloud+ für zahlende Abonnenten von Apples Cloud-Dienst zur Verfügung. In dessen Rahmen lassen sich auch personalisierte E-Mail Adressen mit einer beliebigen Domain über iCloud nutzen. Über die iCloud-Webseite hat man dabei die Möglichkeit, eigene E-Mail Domains zu verwalten und die entsprechenden Adressen als Aliase zu nutzen. Einzelnutzer haben dabei die Möglichkeit, bis zu fünf eigene Domains zu konfigurieren, bei Familien-Abonnements kann jedes Familienmitglied bis zu drei Adressen pro Domain verwenden. In iOS/iPadOS 15.4 findet sich hierzu nun auch ein Menüpunkt in den iPhone- bzw. iPad-Einstellungen, über den man die eigenen Domains auch direkt von den Geräten aus anlegen kann. Die Option befindet sich unter "Einstellungen > Apple ID > ?iCloud? > iCloud? Mail".
Auch alle Fans von Emojis dürfen sich auf iOS/iPadOS 15.4 und macOS 12.3 freuen. So enthalten die Updates die neuen Bildchen der Emoji-Version 14, zu der unter anderem das schmelzende Gesicht, ein auf die Lippe Beißen, zwei zu einem Herz geformte Hände und mehr gehören. Insgesamt sind 112 neue Emojis mit an Bord.
Interessanterweise hat Apple auch tvOS 15.4 neue Funktionen spendiert. Wie aus den Releasenotes hervorgeht, bringt das Update Verbesserungen bei der Verbindung des Apple TV mit WLANs über eine Portalseite mit, wie man sie unter anderem in Hotels findet. Bislang war eine Einbindung in das WLAN hier (wenn überhaupt) nur sehr umständlich möglich. Mit tvOS 15.4 und iOS/iPadOS 15.4 kann hierbei nun ein iPhone oder iPad in die Bresche springen und bei der Verbindung behilflich sein. Gute Nachrichten also für alle, die ihr Apple TV auch gerne mit in den Urlaub nehmen.
Ebenfalls neu ist, dass einem ab tvOS 15.4 eine "Als nächstes" Leiste eingeblendet wird, sobald man einen laufenden Inhalt pausiert. Bislang wurden in diesem Fall Informationen zum aktuellen Film bzw. zur aktuellen Serie angezeigt. Mit der neuen Leiste kann man nun also direkt zum nächsten abzuspielenden Inhalt wechseln.
We need to talk about the latest tvOS 15.4 Developer Beta 1 starting with the newly improved Video Player with in-built Up Next queue ???? but there's more... pic.twitter.com/7z0io09ykF
— Sigmund Judge (@sigjudge) January 27, 2022
Jan 27: iPadOS 15.4 und macOS Monterey 12.3 aktivieren erstmals "Universal Control"
Eigentlich bereits für iPadOS 15 und macOS Monterey im vergangenen Herbst angekündigt, fehlte von der neuen Funktion "Universal Control" (zu Deutsch: "Nahtlose Steuerung") bislang in den aktuellen Betriebssystemen jede Spur. Zuletzt hatte Apple Ende vergangenen Jahres bekanntgegeben, dass die Funktion erst im Frühjahr 2022 verfügbar sein wird. Dies kommuniziert man inzwischen auch auf den Webseiten zu iPadOS 15 und macOS Monterey. Zur Erinnerung: Universal Control gestattet es, mit nur einem Set aus Maus und Tastatur gleich mehrere Macs und/oder iPads zu bedienen, die über denselben iCloud-Account konfiguriert sind.
Nun scheint jedoch endlich die Zeit für "Universal Control" gekommen zu sein. Die heute Abend veröffentlichten ersten Betas von iPadOS 15.4 und macOS Monterey 12.3 jedenfalls enthalten die Unterstützung für die Funktion. Sie kann auf dem Mac in den Systemeinstellungen unter dem Punkt "Displays > Erweitert" und auf dem iPad? in den Einstellungen unter "Allgemein > AirPlay & Handoff" aktiviert werden, wo sich ein neuer Bereich "Cursor und Tastatur (Beta)" befindet.
Jan 27: Apple veröffentlicht erste Betas von iOS/iPadOS 15.4, macOS 12.3, watchOS 8.5 und tvOS 15.4
Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen schon wieder die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme. Direkt am Tag nach der Veröffentlichung der finalen Versionen von iOS/iPadOS 15.3, watchOS 8.4, macOS Monterey 12.2 und tvOS 15.3 für alle Nutzer, können registrierte Entwicklern nun bereits die ersten Vorabversionen von den Nachfolge-Updates iOS/iPadOS 15.4, macOS Monterey 12.3, watchOS 8.5 und tvOS 15.4 von Apples Servern herunterladen. Noch ist unklar, welche Neuerungen sich in den kommenden Updates verbergen. Ebenso steht noch nicht fest, wann mit den finalen Versionen zu rechnen ist. Durchaus denkbar ist, dass es sich um die Versionen handelt, die Apple für sein 2022er Frühjahrs-Event vorbereitet.
Auch Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die neuen Betas erhalten.
Jan 27: Benchmarks bestätigen: Neue Intel-Chips sind schneller als der M1 Max - aber auch energiehungriger
Bereits vor ein paar Wochen hatte Intel stolz verkündet, dass die jüngst vorgestellten Core i9 Prozessoren der 12. Generation leistungsstärker sein würden als der M1 Max Chip von Apple. Hierzu liegen nun die ersten Geekbench-Ergebnisse vor, die dies auf den ersten Blick auch bestätigen. Es gibt dabei allerdings eine Schattenseite, die Intel natürlich gerne verschweigt. Die Benchmarks stammen vom neuen MSI GE76 Raider, einem der ersten Laptops mit den neuen High-End Prozessoren von Intel. Die Kollegen von Macworld haben die Ergebnisse genauer unter dei Lupe genommen und berichten, dass der Core i9-12900HK Prozessor auf eine durchschnittliche Multi-Core Punktzahl von 12.707 kommt, während der M1 Max bei durchschnittlich 12.244 Punkten landet. Dies entspricht einem Unterschied von ungefähr 4%.
Wie zu erwarten ist die Energieeffizient aber das große Manko bei den neuen Intel-Prozessoren. Die Kollegen von PCWorld haben hier den Cinebench R23 ausschließlich auf der CPU laufen lassen und dabei ermittelt, dass der Core i9 dauerhaft bei um die 100 Watt, zwischenzeitlich auch mal bei 140 Watt lag. Zum Vergleich: Derselbe Testlauf für den Apple M1 Max ergab bei den Kollegen von AnandTech ungefähr 40 Watt bei einem aktuellen 16" MacBook Pro.
Dies wirkt sich natürlich direkt auf die Akkulaufzeit aus, wodurch das GE76 Raider auf knapp sechs Stunden Videowiedergabe kommt, während das 16" MacBook Pro hier satte 21 Stunden bietet. Auch die für den erhöhten Stromverbrauch benötigte Kühlung wirkt sich aus. So ist das GE76 Raider 17" groß, ca. 2,5 cm dick und wiegt knapp 3 kg. Das verglichene MacBook Pro ist hingegen 16" groß, 1,67 cm dick und wiegt 2,18 kg.
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Jan 26: Apple veröffentlicht iOS/iPadOS 15.3, watchOS 8.4, macOS 12.2 und tvOS 15.3
Nach lediglich zwei Betaversionen und den in der vergangenen Woche veröffentlichten Release Candidates von iOS/iPadOS 15.3, watchOS 8.4, macOS Big Sur 11.6.3, macOS Monterey 12.2 und tvOS 15.3 hat Apple vor wenigen Minuten die finalen Versionen der Betriebssystemupdates für alle Besitzer eines unterstützten Geräts veröffentlicht. Sie können dementsprechend ab sofort geladen werden. Dies sei auch allen Nutzern wärmstens empfohlen, beheben die Updates doch gleich mehrere, teils schwerwiegende Bugs, die in den vergangenen Wochen bekannt wurden. Unter macOS Monterey und iOS/iPadOS betrifft dies in erster Linie den schweren Safari-Bug, durch den eine beliebige Webseite den Nutzer tracken und teils auch seine persönlichen Daten offenlegen konnte. Der Fehler steckt in der WebKit-Implementierung der IndexedDB JavaScript API. In Safari unter den neuen Updates ist dieser Bug nicht mehr vorhanden.
In macOS Monterey 12.2 wurde bereits während der Betaphase entdeckt, dass Apple die Musik-App auf die native Unterstützung der M1-Prozessoren angepasst wurde und Safari künftig auch die ProMotion-Technologie für ein flüssigeres Scrollen unterstützt.
Auch watchOS 8.4 enthält einen Fix für einen für viele Nutzer nervigen Bug, der dazu führte, dass manche Drittanbieter-Ladegeräte für die Apple Watch nicht mehr zuverlässig funktionierten. Das Problem ist schon seit letztem Dezember und der Veröffentlichung von watchOS 8.3, bislang jedoch noch nicht behoben worden. Dies wurde mit dem heutigen Abend nachgeholt.
Last but not least kann über die Home-App auch ein Update für den HomePod auf die Software-Version 15.3 geladen werden.
Jan 21: Kommende Updates für macOS, iOS/iPadOS und watchOS beheben verschiedene nervige Bugs
Am gestrigen Abend hat Apple bereits die Release Candidates für seine kommenden Betriebssystem-Updates, darunter macOS Monterey 12.2, iOS/iPadOS 15.3 und watchOS 8.4 für registrierte Entwickler veröffentlicht, was auf eine nahende allgemeine Freigabe für alle Nutzer hindeutet. Und diese wird auch teilweise schon sehnsüchtig erwartet. So beheben die Updates gleich mehrere, teils schwerwiegende Bugs, die in den vergangenen Wochen bekannt wurden. Unter macOS Monterey und iOS/iPadOS 15.3 betrifft dies in erster Linie den schweren Safari-Bug, durch den eine beliebige Webseite den Nutzer tracken und teils auch seine persönlichen Daten offenlegen konnte. Der Fehler steckt in der WebKit-Implementierung der IndexedDB JavaScript API. Wie die Kollegen von 9to5Mac nun herausfanden, ist der Bug in Safari unter der kommenden macOS-, iOS, und iPadOS-Version nicht mehr vorhanden.
Auch watchOS 8.4 wird einen Fix für einen für viele Nutzer nervigen Bug enthalten, der dazu führte, dass manche Drittanbieter-Ladegeräte für die Apple Watch nicht mehr zuverlässig funktionierten. Das Problem ist schon seit letztem Dezember und der Veröffentlichung von watchOS 8.3, bislang jedoch noch nicht behoben worden. Aus den Releasenotes zu watchOS 8.4 geht nun hervor, dass das Ladeproblem mit dem kommenden Update (hoffentlich) aus der Welt geschaffen wird.
Sollten keine gravierenden Probleme mehr in den gestern veröffentlichten Release Candidates entdeckt werden, handelt es sich hierbei um die finalen Versionen, die Apple möglicherweise bereits in der kommenden Woche für alle Nutzer veröffentlichen wird.
Jan 20: Apple veröffentlicht RCs von iOS/iPadOS 15.3, watchOS 8.4, macOS 11.6.3, macOS 12.2 und tvOS 15.3
Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen schon wieder die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme. Nachdem man Ende vergangenen Jahres bereits die ersten Betas der kommenden Updates veröffentlicht hatten, können registrierte Entwicklern nun bereits die Release Candidates von iOS/iPadOS 15.3, watchOS 8.4, macOS Big Sur 11.6.3, macOS Monterey 12.2 und tvOS 15.3 von Apples Servern herunterladen. Vorausgegangen waren lediglich zwei Betaversionen. Noch ist unklar, welche Neuerungen sich in den kommenden Updates verbergen. Apple spricht bislang lediglich von Fehlerkorrekturen.
Ebenso steht noch nicht fest, wann mit den finalen Versionen zu rechnen ist. Da jetzt bereits die Release Candidates vorliegen, ist es eher unwahrscheinlich, dass es sich um die Versionen handelt, die Apple für sein Frühjahrs-Event vorbereitet. Bis dahin kommt also wohl noch einmal eine neue Betaphase. Auch Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die Release Candidates erhalten.