Apple TV+: Dritte Staffel von "The Morning Show" kommt

In einer neuen Pressemitteilung hat Apple auf den starken Ausbau seiner Dienstsparte im vergangenen Jahr aufmerksam gemacht. Hierzu zählen der AppStore, Apple Music, Apple Karten, Apple Pay, Apple News, Apple Podcasts, Apple Fitness+, Apple TV+, Apple Arcade und mehr. Die Dienste haben nach Apples Aussage vor allem während der Pandemie eine wichtige Bedeutung für die Nutzer, da sie sich verstärkt in den eigenen vier Wänden befinden und dort nach Unterhaltung, Bildung, Sport und weiteren Dingen suchen. Apples Dienste-Chef Eddy Cur wird hierzu mit den folgenden Worten zitiert:
"Apple’s world-class portfolio of services proved essential in 2021, as people worldwide sought new ways to keep entertained, informed, connected, and inspired. With over 745 million paid subscriptions, Apple continues to connect the world’s developers, artists, and storytellers with users across more than a billion devices, delivering powerful tools, content, and experiences that enrich their lives in profound ways every day."
Aus der Pressemitteilung gehen unter anderem die folgenden Zahlen und Informationen hervor:
Zudem weist Apple auch auf ein paar anstehende Neuerungen hin:
Die Award-Season in den USA nimmt langsam aber sicher an Fahrt auf und verschiedene Inhalte von Apple TV+ zählen dabei auch in diesem Jahr wieder zun den Favoriten auf einige der begehrten Preise. Unter anderem wurden verschiedene Inhalte des Streamingdienstes auch für die Golden Globes nominiert. Am gestrigen Sonntag fand in den USA nun die Preisverleihung statt und Apple konnte sich tatsächlich einen der begehrten Awards sichern. Zwar wurde "Ted Lasso" in der Kategorie "Best Television Series, Musical or Comedy" von der HBO-Serie "Hacks" geschlagen und ging auch in den Kategorien "Best Supporting Actress, Television" (Hannah Waddingham) und "Best Supporting Actor, Television" (Brett Goldstein) leer aus, dafür konnte sich Hauptdarsteller Jason Sudeikis jedoch den Preis als "Best Television Actor, Music/Comedy Series" sichern und damit seinen Erfolg aus dem vergangenen Jahr wiederholen.
Eine der neuen Sicherheitsfunktionen von iCloud+ ist ds sogenannte "Private Relay", bei dem Apple die IP-Adresse des iPhone oder iPad quasi wie bei einer VPN-Verbindung verschleiert und hierdurch für mehr Datenschutz sorgen möchte. Was zunächst einmal eine gute Funktion ist, zumal sie keine vergleichsweise aufwändige Einrichtung erfordert wie beim klassischen VPN, kann sie jedoch in verschiedenen Situationen zu unerwünschten Phänomenen und Problemen führen. Dies gilt unter anderem beispielsweise auch für das StreamOn-Angebot der Telekom. Hier kann Private Relay dazu führen, dass die Telekom das zugreifende Gerät nicht als berechtigt für die Nutzung des Dienstes erkennt und somit den Datenverkehr vom monatlichen Inklusivvolumen trotz StreamOn abzieht. Insofern sollte man nach dem Update auf iOS 15 gelegentlich einmal einen Blick auf die Entwicklung des Datenverbrauchs werfen. Steigt dieser deutlich gegenüber der Zeit vor dem Update an, könnte Private Relay der Grund hierfür sein.
Grundsätzlich sieht es so aus, als würden die europäischen Mobilfunkanbieter nicht viel von Private Relay halten. So berichtet der Telegraph, dass verschiedene Provider, darunter Vodafone, Telefonica und die Telekom einen offenen Brief verfasst haben, in dem sie sich gegen die neue Funktion aussprechen. Dem Brief zufolge führt Private Relay dazu, dass die Provider keinen Zugriff mehr auf wichtige Netzwerk- und Metadaten erhalten, die sie benötigen würden, um ihre Netze weiterzuentwickeln und an die Nutzerbedürfnisse anzupassen.
Interessant ist, dass die Provider ausgerechnet jetzt Sturm gegen die neue Funktion laufen, obwohl VPNs, die prinzipiell zu denselben Auswirkungen führen, schon seit Jahren verfügbar sind. Vermutet werden kann hier, dass man wohl befürchtet, dass die neue Funktion in größerem Stil genutzt werden wird als das klassische VPN. Zwar ist Private Relay aktuell noch aufgrund des Beta-Stadiums standardmäßig deaktiviert, Apple hat allerdings bereits angekündigt, dies zu ändern, sobald die Betaphase abgeschlossen ist.
Übrigens hatte die US-amerikanische Telekommunikationsbehörde FTC im Oktober einen Bericht veröffentlicht, wonach Mobilfunkanbieter Nutzerdaten monetarisieren und Private Relay hier Abhilfe schaffen kann. Sieht also ganz so aus, als sieht da jemand seine Felle davonschwimmen...
Apple hatte Ende vergangenen Jahres ein PDF-Dokument veröffentlicht, in dem man einerseits die Funktionsweise des Dienstes noch einmal verdeutlicht und andererseits erklärt, was er leistet und was nicht. Wer sich also für die genauen Hintergründe zu Private Relay interessiert, findet darin die entsprechenden Antworten.
Nachdem Apple den Notch am iPhone mit dem iPhone 13 im vergangenen Jahr erstmals in seinen Abmesseungen verändert hat, soll er dank eines neuen "Hole-Punch" Designs bereits in diesem Jahr, zumindest bei einzelnen iPhone-Modellen, komplett der Vergangenheit angehören. Neueste Gerüchte besagen, dass dieses Hole-Punch Design im Display des kommenden iPhone 14 (Pro) nicht kreisrund, sondern eher oval werden soll. Ein neu veröffentlichtes Mockup zeigt nun, wie man sich diese Optik vermutlich vorstellen kann. Eine wichtige Vorbereitung für das Design hat Apple übrigens bereits im vergangenen Jahr getroffen, nämlich die Verlagerung des Telefonhörers in den Rahmen des Geräts. Vor dem iPhone 13 befand sich dieser nämlich innerhalb des Notch, was mit einem Hole-Punch Design nicht mehr möglich wäre.
Mocked up what a potential iPhone 14 Pro with a pill-shaped cutout might look like. pic.twitter.com/E3C1Bygd45
— Jeff Grossman (@Jeffrey903) January 9, 2022
Wer das Design auf seinem eigenen Gerät ausprobieren möchte, kann sich das in dem oben eingebetteten Tweet verwendete Bild in Originalgröße herunterladen, und es bei aktivierter Drehsperre auf seinem iPhone betrachten.
Schon länger wird gemunkelt, dass Apple auch in diesem Jahr wieder ein Frühjahrs-Event im Zeitraum März/April plant. Dieses Gerücht wird nun auch vom in der Regel gut informierten Bloomberg-Kollegen Mark Gurman in seinem Power-On Newsletter gestützt. Unter den Neuvorstellungen soll sich dann erwartungsgemäß auch ein neues iPhone SE mit 5G-Konnektivität und einem schnelleren Chip befinden. Damit würde sich eine liebgewonnene Tradition aus den vergangenen Jahren fortsetzen. Im vergangenen Jahr veranstaltete Apple ein virtuelles Event am 20. April und stellte bei dieser Gelegenheit den ersten M1 iMac, neue iPad Pro, die zweite Generation des Apple TV 4K, die neue violette Version des iPhone 12 und iPhone 12 mini, sowien die AirTags vor. Im Jahr zuvor ließ Apple zwar das Event aufgrund der gerade ausgerufenen Corona-Pandemie ausfallen, brachte aber per Pressemitteilung ein neues MacBook Air und iPad Pro, sowie die zweite Generation des iPhone SE im April auf den Markt.
Sollte Apple im März/April ein Event veranstalten, wird dieses wohl auf jeden Fall erneut virtuell über die Bühne gehen. Gurman berichtet zudem, dass auch die WWDC Anfang Juni zum dritten Mal in Folge als reine Onlineveranstaltung durchgeführt werden wird.
Nachdem die Apple Watch Series 7 so gut wie alle Beobachter mangels innovativer oder zumindest optischer Neuerungen eher enttäuscht hat, waren die Hoffnungen bislang groß, dass mit der Series 8 in diesem Jahr ein größeres Update ins Haus stehen würde, welches im Idelafall auch neue Gesundheits- und Fitnesssensoren mitbringen würde. Doch dem scheint nicht so zu sein. Jedenfalls berichtet der Bloomberg-Kollege Mark Gurman in der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters, dass Apple zwar an drei wichtigen neuen Sensoren arbeitet, es aber noch Jahre dauern könnte, bis diese tatsächlich in der Apple Watch zur Verfügung stehen. Konkret soll es sich dabei um einen non-invasiven Blutzuckersensor, einen Blutdrucksensor und einen Körpertemperatursensor.
Zwar gebe es Gerüchte, wonach zumindest der Körpertemperatursensor für dieses Jahr auf der Agenda stehen sollte, allerdings ließen diese aus Gurmans Quellen zuletzt spürbar nach.Der Blutdrucksensor soll mindestens noch zwei oder drei Jahre in der Zukunft liegen, der Blutzuckersensor sogar eher fünf Jahre. Sollten sich diese Informationen bestätigen, könnte in diesem Jahr eventuell maximal eine neue Schlafüberwachung in der Apple Watch Series 8 landen. Gurman regt sogar an, dass Apple seine Watch-Strategie überdenken sollte, da die Innovationssprünge längst nicht mehr in dem Maße möglich seien wie noch vor einigen Jahren, die Erwartungshaltung der Nutzer bei einem 12-monatigen Update-Zyklus jedoch nach wie vor hoch sei.
Lange nichts mehr gehört von Apples gemunkeltem selbsfahrenden Auto? Das können wir ändern. Wie Nikkei Asia vermeldet, soll angeblich ein Apple-Manager bereits im Januar 2020 an den japanischcen Autozulierer Sanden mit der Ankündigung herangetreten sein, dass Apple ein eigenes E-Auto bauen möchte und auf der Suche nach Fertigungspartnern sei. Bei dieser Gelegenheit soll er dann auch Schemazeichnungen eines solchen Fahrzeugs und von Bauteilen für die Klimaanlage gezeigt haben. Für letzteres ist Sanden einer der Weltmarktführer und es soll sogar zu entsprechenden Gesprächen zwischen Apple und dem Zulieferer gekommen sein. Allerdings ist Sanden durch die Corona-Pandemie in finanzielle Schieflage geraten, hat Konkurs angemeldet und die Gespräche mit Apple wurden dem Bericht zufolge daraufhin abgebrochen.
Während der Bericht keine neuen Informationen oder Details zu Apples Plänen zu nennen vermag, zeigt er zumindest, dass Apple offenbar in der Tat an einem vollwertigen selbstfahrenden E-Auto arbeitet - so er denn der Wahrheit entspricht. Zuletzt hieß es, dass eine Vorstellung ab dem Jahr 2025 realistisch sei.