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WhatsApp beginnt mit der Unterstützung des Versendens von Cryptowährungen in den USA

Der weltweit am meisten genutzte Messenger WhatsApp hat in den USA eine Pilotphase zum Versand von Geldbeträgen in Form Cryptowährungen als Kurznachricht gestartet. Wie die Kollegen von WABetaInfo.) berichten, steht die Funktion derzeit nur für eine stark begrenzte Zahl von Nutzern zur Verfügung. Als Währung wird der Paxos Dollar (USPD) Stablecoin verwendet, dessen Wert an den US-Dollar gekoppelt ist. Realisiert wird der Versand der digitalen Beträge über die digitale Brieftasche Novi, die zur WhatsApp-Mutter Meta gehört. Sobald man einen Betrag erhalten hat, wird dieser der persönlichen Brieftasche gutgeschrieben, von wo aus sie auf ein "echtes" Bankkonto übertragen werden kann. All dies geschieht gänzlich ohne irgendwelche Gebühren und natürlich abgesichert durch die Ende-zu-Ende Verschlüsselung von WhatsApp. Der Versand funktioniert auf dieselbe Art und Weise, wie man beispielsweise auch Bilder oder Videos verschickt, sprich, man tippt das Plu-Zeichen neben dem Eingabefeld an und bekommt dort die Möglichkeit angeboten, die Cryptowährung zu versenden. Weitere Informationen können der Novi-Webseite entnommen werden. Aktuell ist unklar, wann die Funktion breitflächiger ausgerollt wird.

Apple bekommt mehr Zeit, um Alternativen zu In-App Käufen aus dem Epic-Urteil umzusetzen

Im Rechtstreit mit den Fortnite-Entwicklern von Epic Games hatte Apple vor einigen Wochen einen deutlichen Punktsieg eingefahren, bei dem nur in einem Punkt gegen den iPhone-Hersteller entschieden wurde. Dabei ging es darum, dass Apple den Entwicklern künftig auch wieder eine Möglichkeit einräumen muss, ein anderes Monetarisierungssystem für In-App Käufe nutzen zu können als nur das im AppStore integrierte. Ursprünglich wurden Apple hierfür 90 Tage Zeit eingeräumt, wogegen das Unternehmen im Oktober Einspruch einlegte und sich mehr Zeit für die Umsetzung erbat. Diesem Wunsch hatte die zuständige Richterin Yvonne Gonzalez Rogers Anfang November widerspochen, so dass die Änderungen bis zum heutigen 09. Dezember umgesetzt werden mussten. Oder besser gesagt, hätten umgesetzt werden müssen.

Apple ging nämlich in die nächst höhere Instanz und hat nun doch mehr Zeit für die Umsetzung der Anordnung eingeräumt bekommen. Apples Anwälre hatten argumentiert, dass dies in so kurzer Zeit gar nicht hätte realisiert werden können, da man zunächst einmal klären müsse, welche technischen, ökonomischen und weitere Maßnahmen mit den Anpassungen einhergehen müssen. Die zuständige Instanz hat nun entschieden, dass Apple den AppStore bis zur endgültigen Entscheidung über sämtliche Revisionen weiter so betreiben darf, wie er aktuell existiert (via MacRumors).