Dez 2: Apple kürt die besten Apps des Jahres 2021
Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende entgegen. Damit wird es auch wieder Zeit für die üblichen Bestenlisten, die einen Rückblick auf die zurückliegenden 12 Monate geben. Nachdem Apple bereits die besten Podcasts des Jahres gekürt hatte, legt man heute mit den entsprechenden Bestenlisten für den AppStore nach. Sowohl im AppStore für den Mac als auch für das iPhone, das iPad, das Apple TV und die Apple Watch findet man inzwischen verschiedene Listen zu den Jahres-Charts 2021, aufgeteilt in Gratis-Apps, Kauf-Apps und Spiele. Die Top 10 aus den verschiedenen Bereichen finden sich nachfolgend:
Apps und Spiele des Jahres 2021:
- iPhone App des Jahres: Toca Life World
- iPhone Spiel des Jahres: League of Legends: Wild Rift
- iPad App des Jahres: LumaFusion
- iPad Spiel des Jahres: MARVEL Future Revolution
- Apple TV App des Jahres: DAZN
- Apple TV Spiel des Jahres: Space Marshals 3
- Apple Watch App des Jahres: CARROT Weather
- Mac App des Jahres: Craft
- Mac Spiel des Jahres: Myst
- Apple Arcade Spiel des Jahres: FANTASIAN
iPhone Charts 2021 (gratis):
iPhone Charts 2021 (gekauft):
- Blitzer.de PRO
- Threema
- Oje, ich wachse!
- food with love
- Forest - Bleib fokussiert
- AutoSleep Schlaftracker
- WeatherPro
- GoodNotes 5
- TochRetouch
- FaceTune
Die zugehörige Pressemitteilung zitiert Apple CEO Tim Cook mit den folgenden Worten:
"Die Entwickler, die die App Store Awards 2021 gewonnen haben, haben ihren eigenen Antrieb und ihre eigene Vision genutzt, um die besten Apps und Spiele des Jahres zu entwickeln – und so die Kreativität und Leidenschaft von Millionen von Nutzern auf der ganzen Welt zu wecken. Von autodidaktischen Indie-Programmierern bis hin zu inspirierenden Führungskräften, die globale Unternehmen aufbauen, haben diese herausragenden Entwickler mit Unterstützung von Apple-Technologie Innovationen geschaffen. Viele von ihnen haben dazu beigetragen, ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu fördern, das wir in diesem Jahr benötigt haben.“
Auch in diesem Jahr erhält jeder Gewinner wieder eine echte physikalische Auszeichnung von Apple in Form eines aus 100% recycletem Aluminium bestehenden AppStore-Logos, wleches man sich in das heimische Regal stellen kann. Auf der Rückseite ist Name des Entwicklers eingraviert.
Dez 2: Apple mit wichtigem juristischen Sieg im Monopolstreit um den AppStore
Erneut konnte Apple einen wichtigen juristischen Sieg erringen, der durchaus auch wegweisend für weitere Verhandlungen sein könnte. In einem 34-seitigen Urteil wurde Apple von dem Vorwurf freigesprochen, mit dem AppStore ein Monopol geschaffen zu haben, welches den freien Wettbewerb der Entwickler unterbindet. Geklagt hatten verschiedene Entwickler, die von Apple Strafzahlungen in Höhe von bis zu 200 Milliarden US-Dollar forderten. Der zuständige Richter Edward Chen erklärte nicht nur, dass die Kläger ihr Anliegen äußerst amateurhaft eingebracht haben, sondern auch, dass nicht klar wurde, in welchem Markt Apple ein Monopol hätte aufgebaut haben sollen. So haben die Entwickler gleich verschiedene Märkte aufgezählt, darunter den "Smartphone Markt", den "iOS App-Markt" und den "nationalen Smartphone-App-Vertriebsmarkt". Alles was die Kläger eingebracht haben, sei dem Richter zufolge mehr als unklar gewesen, wie Courthouse News berichtet.
Apple hatte sich in der Vergangenheit immer wieder genau auf dieses Thema berufen. So beteuert man, dass man weder auf dem Smartphone- noch auf dem App-Markt über ein Monopol verfüge. Da das iPhone in der Regel nur einen vergleichsweise geringen Anteil am Markt in verschiedenen Ländern besitzt, kann hier wohl in der Tat nicht von einem Monopol gesprochen werden.
Auf dem iOS App-Markt sieht dies natürlich anders aus, da der AppStore der einzige Weg ist, seine Apps auf das iPhone oder iPad zu bringen. Spannenderweise argumentierte Richter Chen hierzu, dass Apple in diesem Bereich zwar unbestreitbar ein Monopol besitze, hiermit allerdings nicht zwangsweise ein Verstoß gegen Wettbewerbsregeln vorliege. Chen vergleicht den AppStore dabei mit einer Zeitung. Wenn der Verleger eine Werbeanzeige annehme und eine andere ablehne, wäre dies schließlich auch kein Wettbewerbsverstoß. Dies wäre nur dann der Fall, wenn der Verleger ausschließlich Werbeanzeigen ablehnen würde, die eine andere Zeitung bewerben.
Vor allem Letzteres ist für Apple absolut wertvoll, da man sich auf dieses Argument künftig bei sämtlichen juristischen Auseinandersetzungen in diese Richtung anbringen kann. Die Kläger haben übrigens bereits Berufung gegen das Urteil angekündigt. Ausgang offen...