Apr 12: Apple hat im ersten Quartal 2021 mehr als doppelt so viele Macs verkauft wie in Q1/2020
Schon im vergangenen Jahr konnte der Mac deutlich zulegen, was nicht zuletzt auch an der gestiegenen Nachfrage nach Computern aufgrund von Home-Office und Home-Schooling gelegen hat. Dieser Trend setzte sich auch im ersten Quartal 2021 fort, wie aktuelle Daten der Analysten von IDC belegen. Demnach konnte der Mac in den ersten drei Monaten des Jahres um satte 111,5% gegenüber dem Vorjahresquartal zulegen. Unter den großen PC-Herstellern konnte Apple damit am stärksten wachsen. Damit reiht sich der Mac in den Trend des gesamten PC-Marktes ein, der ebenfalls im Jahresvergleich wuchs. Den Daten zufolge hat Apple im ersten Quartal ca. 6,7 Millionen Macs verkauft, was 8% des gesamten Marktes entspricht. Im ersten Quartal 2020 hatte Apple noch 3,2 Millionen Macs verkauft.
Auch andere Hersteller wie Lenovo, HP und Dell verzeichneten Zugewinne im zweistelligen Bereich, konnten jedoch nicht an Apples starke Zahlen heranreichen. Ob sich dieser Trend fortsetzen kann, muss jedoch abgewartet werden. Aktuell leidet die gesamte Branche unter einer großen Chip-Knappheit.
Apr 10: Erste native Unterstützung für Linux auf Apple Silicon Macs könnte bereits im Juni kommen
Eines der großen Fragezeichen als Apple ankündigte, beim Mac von Intel-Prozessoren auf ARM-basiertes Apple Silicon Chips wechseln zu wollen, stand hinter der Frage, was mit alternativen Betriebssystemen wie Windows oder Linux, beispielsweise in virtuellen Umgebungen passieren würde. Aktuell existiert noch kein offizieller Kernel, der sich nativ unter dem M1-Prozessor in den ersten Apple Silicon Macs ausführen ließe. Dies könnte sich allerdings schon recht bald ändern. So berichtet Phoronix, das der kommende Linux 5.13 Zyklus einen ersten Vorstoß in diese Richtung enthalten könnte. Der neue Kernel wird für Juni und damit wohl kurz nach Apples Entwicklerkonferenz WWDC erwartet.
Eine volle Unterstützung ist damit allerdings noch nicht zu erwarten, so dass man zunächst wohl noch diverse Einschränkungen in Kauf nehmen muss, möchte man Linux auf einem Apple Silicon Mac ausführen.
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Apr 8: iPad und MacBook Pro: Weltweite Chip-Krise könnte nun auch Apple treffen
Ich hatte in den vergangenen Wochen bereits das eine oder andere Mal die aktuell grassierende weltweite Chip-Krise angesprochen, von der Apple bislang einigermaßen unbeeinflusst blieb. Dies könnte sich nun jedoch ändern, wie Nikkei Asia berichtet. So sollen nun auch die Produktion von MacBook Pro und iPad-Modellen betroffen sein, was eine Vorstellung der neuen Geräte verzögern könnte. Beim MacBook Pro gibt es offenbar Engpässe bei Chips, die auf das Logicboard gelötet werden, bevor die Geräte final zusammengebaut werden. Beim iPad? sollen vor allem bei Display-Komponenten Engpässe auftreten.
Angeblich haben Apple und seine Zulieferer bereits die Komponentenbestellungen und die Produktion auf die zweite Jahreshälfte verschoben. Dies könnte evtl. auch die ursprünglich für den laufenden Monat erwarteten neuen Hardware-Vorstellungen betreffen. Allerdings geht der Bericht von Nikkei nicht darauf ein, welche konkreten Modelle aktuell betroffen sind.
Während aktuell das MacBook und das ?iPad? betroffen sind, soll das iPhone aktuell noch nicht beeinflusst sein. Allerdings sind hier ebenfalls schon erste Engpässe zu spüren. Erst kürzlich wurde berichtet, dass Apples Chip-Produzent TSMC bereits vor dem ursprünglichen Plan mit der Produktion des A15-Chip für das diesjährige iPhone beginnen wird. Hierbei könnte es sich um eine Vorsichtsmaßnahme aufgrund der aktuellen Situation handeln.
Apr 8: Klassischer Fall von Eigentor: Intel wirbt mit einem MacBook Pro für den "besten Prozessor der Welt"
Bei Intel macht sich Panik breit. Anders kann man den aktuellen Schlingerkurs in Sachen Marketingstrategie wohl kaum deuten. War man zuletzt vor allem darauf bedacht, die Vorzüge der eigenen Prozessoren vor allem gegen die Apple Silicon Chips auf Basis der ARM-Architektur hervorzuheben, verkündete man kurz darauf, dass man hoffe, künftig in Lizenz Prozessoren für Apple fertigen zu dürfen. Während man auf der einen Seite zuletzt auch noch Justin Long, den ehemaligen Mac-Darsteller aus der legendären "Mac vs. PC" Werbereihe verplichtete, um einen Windows-Laptop gegenüber einem M1 MacBook Pro als überlegen darzustellen, wirbt man nun gar selbst wieder mit einem MacBook Pro für den "The world's best processor on a thin and light laptop".
Die Werbung macht bereits auf Reddit die Runde und wurde inzwischen auch auf Twitter geteilt. Zu sehen ist dabei ein Mann, der eindeutig ein MacBook Pro nutzt, zu dem die oben genannte Tagline den Intel Core i7-1185G7 Prozessor bewirbt. Das dabei genutzte Bild stammt von Getty Images und enthält eigentlich auch noch eine Magic Mouse.
Selbstverständlich verkauft Apple aktuell auch noch verschiedene mit Intel-Prozessoren bestückte Macs, es ist jedoch aufgrund der vergangenen Wochen unwahrscheinlich, dass Intel hiermit bewusst wirbt, zumal der beworbene Chip auch nicht in einem Mac zum Einsatz kommt. Klarer Fall von Eigentor also.
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Apr 7: Gerüchte zu iOS 15 und mehr: Kommt die Face ID / Touch ID Kombi-Entsperrung?
Am späten Abend macht ein Bericht zum kommenden iOS/iPadOS 15 die Runde, der allerdings von den US-Kollegen größtenteils mit Skepsis aufgenommen wird. Er stammt von den französischen Kollegen von iPhoneSoft, die eine eher gemischte Trefferquote in der Vergangenheit hatten. Sei es drum, der Vollständigkeit halber sollen die Gerüchte auch hier kurz erwähnt und zumindest zur Diskussion gestellt werden. Zur Erinnerung: iOS/iPadOS 15 dürfte erstmals Anfang Juni auf der Entwicklerkonferenz WWDC präsentiert werden und bislang sind noch keine, aber noch gar keine Gerüchte hierzu in Umlauf. Dies ändert sich nun mit dem angesprochenen Bericht.
Demzufolge soll Apple an einem überarbeiteten Kontrollzentrum für das iPhone und das iPad arbeiten, welches Anleihen beim macOS-Pendant nehmen soll, das Apple im vergangenen Jahr mit Big Sur eingeführt hatte. Es soll kompakter und in der Optik klarer werden. Letzteres könnte ein wenig Hand in Hand mit dem Gerücht gehen, dass Apple eine neue Designsprache für seine Icons einführen könnte.
Als weitere Neuerung bringen die Kollegen eine neue API ins Spiel, die eine Entsperrung des Geräts durch eine Kombination aus Touch ID und Face ID möglich macht. Wohlgemerkt sollen dabei beide Methoden gemeinsam genutzt werden, was eine Extraportion an Sicherheit bedeuten würde. Selbstverständlich wäre dies nur bei einem Gerät möglich, welches auch beide biometrischen Erkennungsmtehoden anbietet. Genau dies wird immer mal wieder für das im Herbst erwartete iPhone 13 erwartet. Allerdings ist noch gar nicht ganz klar, ob dies auch wirklich so kommen wird. Die API würde dann auch Entwicklern zur Verfügung stehen, um sie in ihren Apps zu nutzen.
Weiter berichten die Kollegen von den folgenden Neuerungen, die Apple auf der WWDC und später im Jahr präsentieren soll:
- AirTags Support: Während allgemein noch auf die AirTags mit iOS 14.5 gehofft wird, gehen die Kollegen von einer Vorstellung im Herbst aus.
- Face ID am Mac: Hierüber wird schon länger spekuliert, allerdings berichteten die weitaus besser informierten Kollegen von Bloomberg erst kürzlich, dass die Technologie hier noch nicht reif für eine Einführung sei.
- 1 TB Speicheroption beim iPhone 13: Dies ist wohl das wahrscheinlichste Gerücht und wurde auch bereits in den vergangenen Wochen gehandelt.
Auch ich möchte mich den US-Kollegen an dieser Stelle anschließen und darauf hinweisen, dass alle oben genannten Gerüchte mit einer gewissen Portion Skepsis gesehen werden sollten.
Apr 7: Apple veröffentlicht neue Betas von iOS/iPadOS 14.5, tvOS 14.5 und watchOS 7.4
Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen schon wieder die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme, die heute Abend in eine neue Runde geht. So stehen für registrierte Entwickler seit heute Abend neue Vorabversionen von iOS und iPadOS 14.5 bereit. Die neuen Betas können OTA geladen, sofern sich ein Beta-Konfigurationsprofil auf dem jeweiligen Gerät befindet. Highlight in iOS/iPadOS 14.5 dürfte die neue Entsperrmöglichkeit des iPhone mit einer Apple Watch sein. Hierfür benötigt Face ID dann nur noch einen teilweisen Scan des Gesichts, beispielsweise wenn man eine Maske trägt. Ist dies geschehen, gibt die Watch ein haptisches Feedback und zeigt eine kurze Benachrichtigung an. Ganz ähnlich also wie dies auch beim Entsperren eines Macs mit der Apple Watch geschieht. Damit man die Funktion nutzen kann, muss sie zunächst in den Einstellungen aktiviert werden. Während Authorisierungen für Einkäufe im AppStore oder für Apple Pay auf diese Weise nicht vorgenommen werden können, besteht aber immerhin die Möglichkeit, das iPhone von der Apple Watch aus auch wieder zu sperren.
Neben diesem Highlight bringt iOS/iPadOS 14.5 noch die folgenden, ebenfalls willkommenen Neuerungen mit:
- 5G im Dual-SIM Betrieb beim iPhone 12
- Unterstützung für die neuesten Xbox- und Playstation-Controller
- Scribble auf Deutsch auf dem iPad
- AirPlay 2 Unterstützung für Apple Fitness+
- Option, Siri zu bitten, einen Notruf abzusetzen
- Familien-Option für die Apple Card
- UI-Änderungen in der Podcasts-App
- UI-Änderungen in der Apple-News-App
- kleinere UI-Änderungen in den Einstellungen
- Erinnerungen können sortiert und gedruckt werden
- Zustimmung oder Ablehnung des Nutzer-Trackings
- Horizontaler Bootscreen auf dem iPad
Noch ist unklar, wann Apple die finale Version der Updates für alle Nutzer veröffentlichen wird. Neben den neuen Betas für iOS/iPadOS 14.5 stehen auch die zugehörigen neuen Vorabversionen von tvOS 14.5 und watchOS 7.4 zum Download bereit.
Apr 4: Verlässlicher Leaker berichtet von größeren Displays beim kommenden iMac
Wenn Apple in diesem Jahr seine iMac-Familie aktualisiert, dürften darin nicht nur Apple Silicon Prozessoren verbaut sein, auch äußerlich wird sich wohl erstmals seit 2012 einiges tun. So soll der iMac in einem komplett neuen Design erstrahlen, welches wohl größere Anleihen beim Pro Display XDR nehmen wird. Und auch bei der Displaygröße könnte es Änderungen geben. Verkauft Apple das Gerät aktuell in den Größen 21,5" und 27", berichtet der in der Regel zuverlässige chinesische Leaker l0vetodream aktuell, dass die Displaydiagonalen bei den diesjährigen iMacs größer werden sollen. Die Tweets von l0vetodream sind zwar inzwischen geschützt, die Übersetzung ins Englische lautet aber in etwa: "The iMac’s screen is really big, bigger than the biggest one".
Freilich ist der Leaker nicht die erste Quelle, die von neuen Displaygrößen beim iMac berichtet. Diese Neuerung wurde bereits mehrfach in den vergangenen Monaten ins Spiel gebracht. Auch welche neuen Größen es im Endeffekt jedoch hinauslaufen wird, steht momentan noch in den Sternen.
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