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Aug 14: Apple TV+ Eigenproduktionen: Apple sichert sich die Domain AppleOriginalProductions.com

Trotz der momentan noch nicht wirklich zufriedenstellenden Nutzerreaktionen auf Apple TV+ arbeitet Apple nicht nur weiter kräftig an einem Ausbau des Angebots und an weiteren Verbesserungen im Hintergrund, man plant offenbar auch weiterhin ein eigenes Produktionsstudio für die exklusiven Inhalte. So haben die Kollegen von MacRumors einen WHOIS-Eintrag entdeckt, der Apple den Besitz der Domain AppleOriginalProductions.com zuspricht. Offenbar wurde die URL erst am gestrigen Donnerstag von Apple registriert.

Zwar läuft ein Aufruf der Domain aktuell noch ins Leere, man kann aber wohl davon ausgehen, dass Apple früher oder später eine Webseite dahinter schalten wird, sobald es erste Informationen zu den Eigenproduktionen zu sehen gibt.

Geschrieben von Florian Schimanke am Freitag, 14. August 2020 um 19:03 in Apple TV
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Tags für diesen Artikel: apple, apple tv+

Aug 14: Angeblicher Bug: Instagram speicherte Fotos noch ein Jahr nachdem Nutzer diese löschten

Erst vor wenigen Tagen sorgte Instagram für negative Schlagzeilen als bekanntwurde, dass die Facebook-Tochter heimlich biometrische Daten seiner Nutzer speichern würde. Nun kommt ein weiterer Fehltritt ans Tageslicht. Immerhin ist Instagram dabei proaktiv vorgegangen. Wie die Kollegen von TechCrunch berichten, wurde nämlich von einem externen Sicherheitsforscher ein Bug in der Foto-Plattform entdeckt, der dazu führte, dass Fotos und private Nachrichten noch ein Jahr nachdem diese eigentlich von den Nutzern gelöscht wurden, auf den Instagram-Servern gespeichert waren. Instagram belohnte den Sicherheitsforscher Saugat Pokharel mit 6.000,- US-Dollar aus seinem Bug Bounty Programm.

Konkret steckte der Bug in einer Funktion, die Instagram im Rahmen der DSGVO eingeführt hatte. Hierüber ist es den Nutzern möglich, sämtliche ihrer Daten von den Servern des Anbieters herunterzuladen und diese anschließend löschen zu lassen. Letzteres ist jedoch offenbar nicht geschehen. Der Bug wurde inzwischen gefixt. Instagram erklärte zu dem Fund:

"The researcher reported an issue where someone's deleted Instagram images and messages would be included in a copy of their information if they used our Download Your Information tool on Instagram. We've fixed the issue and have seen no evidence of abuse. We thank the researcher for reporting this issue to us."

Geschrieben von Florian Schimanke am Freitag, 14. August 2020 um 18:01 in AppStore
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Tags für diesen Artikel: appstore, bug, facebook, instagram

Aug 14: Ab heute neu auf Apple TV+: "Ted Lasso" und "Boys State"

Seit heute sind zwei interessante neue Inhalte auf Apple TV+ verfügbar. Den Anfang macht die neue Comedy-Serie "Ted Lasso", in der Hollywood-Star Jason Sudeikis in seine Alter-Ego-Rolle als Ted Lasso schlüpft. Sudeikis hatte den Charakter einst im Rahmen der Berichterstattung zur englischen Premier League auf NBC Sports im Jahr 2013 ins Leben gerufen, nun wird er erstmals in einer kompletten Serie zu sehen sein. Darin wird Ted Lasso, ein College Football Coach aus Kansas von einem Profi-Fußballteam aus der Premier League als Trainer verpflichtet. Dass dies zu jeder Menge haarsträubenden Verwicklungen führt, versteht sich von selbst. Sudeikis übernimmt neben der Hauptrolle gemeinsam mit Bill Lawrence auch die Funktion des ausführenden Produzenten. Lawrence dürfte dem einen oder anderen noch von seiner Arbeit an der Erfolgs-Comedy "Scrubs" bekannt sein, während Sudeikis das Publikum bereits in Filmen wie "Wir sind die Millers" oder "Kill the Boss" zum Lachen brachte.



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Ebenfalls seit heute ist auch die Polit-Dokumentation "Boys State" auf Apple TV+ zu sehen. Darin geht es um ein einwöchiges Programm, welches Jahr für Jahr in Texas durchgeführt wird und bei dem 1.100 Jungen im Alter von 17 Jahren versuchen, eine eigene Regierung auf die Beine zu stellen. Die Dokumentation konnte sich bereits den "Grand Jury Prize" auf dem diesjährigen Sundance Film Festival sichern und wurde von der Laurene Powell Jobs, der Witwe von Steve Jobs, co-produziert.



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Geschrieben von Florian Schimanke am Freitag, 14. August 2020 um 16:15 in Apple TV
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Tags für diesen Artikel: apple, apple tv

Aug 14: Die Geister, die ich rief: Apples AppStore-Streit mit seinen Entwicklern eskaliert

Der Streit zwischen Apple und einigen Entwicklern um die 30%-ige Abgabe auf In-App Käufe und Abonnements droht langsam aber sicher zu eskalieren. Sowohl in den USA, als auch in Europa gibt es inzwischen kartellrechtliche Untersuchungen gegen Apple, ob das Unternehmen seine Monopolstellung in Sachen AppStore ausnutzt. Nun hat der Streit mit dem Blockbuster-Spiel Fortnite auch ganz öffentlich einen der bekanntesten Titel überhaupt erreicht. Angeboten als Freemium-Titel generierte Fortnite im vergangenen Jahr angeblich allein durch In-App Käufe der virtuellen Spielewährung namens V-Bucks knapp 2 Milliarden US-Dollar.

Um die Kuh noch ein bisschen effektiver zu melken sind die Entwickler von Epic nun dazu übergegangen die V-Bucks um 20% günstiger anzubieten, wenn diese nicht über den offiziellen Apple-Weg, sondern etwa über eine Bezahlung via PayPal erworben werden. Ein Schritt, mit dem man Apple offenbar bewusst provozieren wollte. Und die Reaktion aus Cupertino folgte dann auch auf dem Fuße: Fortnite wurde mit Verweis auf einen Verstoß gegen die AppStore-Regeln mit sofortiger Wirkung aus Apples virtuellem Kaufhaus entfernt. In einem Statement erklärt man:

Today, Epic Games took the unfortunate step of violating the App Store guidelines that are applied equally to every developer and designed to keep the store safe for our users. As a result their Fortnite app has been removed from the store. Epic enabled a feature in its app which was not reviewed or approved by Apple, and they did so with the express intent of violating the App Store guidelines regarding in-app payments that apply to every developer who sells digital goods or services.

Epic has had apps on the App Store for a decade, and have benefited from the App Store ecosystem — including it’s tools, testing, and distribution that Apple provides to all developers. Epic agreed to the App Store terms and guidelines freely and we’re glad they’ve built such a successful business on the App Store. The fact that their business interests now lead them to push for a special arrangement does not change the fact that these guidelines create a level playing field for all developers and make the store safe for all users. We will make every effort to work with Epic to resolve these violations so they can return Fortnite to the App Store.

Dies wiederum rief Epic erneut auf den Plan, die als unmittelbare Reaktion auf Apples Schritt Klage einreichten und wie verschiedene andere Entwickler auch Apple eine Ausnutzung seiner Monopolstellung vorwerfen.

Epic Games has filed legal papers in response to Apple, read more here: https://t.co/c4sgvxQUvb

— Fortnite (@FortniteGame) August 13, 2020

Unterstützung erhielt Epic in der vergangenen Nacht von Spotify, wo man bereits seit Monaten gegen Apples selbstgeschaffenen Wettbewerbsvorteil in Sachen Musikstreaming und auch seine Monopolstellung in Sachen AppStore wettert. In einem Statement gegenüber Reuters ließ Spotify verlauten:

We applaud Epic Games' decision to take a stand against Apple and shed further light on Apple's abuse of its dominant position. Apple's unfair practices have disadvantaged competitors and deprived consumers for far too long. The stakes for consumers and app developers large and small couldn't be higher and ensuring that the iOS platform operates competitively and fairly is an urgent task with far-reaching implications.

Apple hingegen erhielt unverhoffte Unterstützung von Google, wo man Fortnite nach der neuen Kaufoption für V-Bucks ebenfalls aus dem Google Play Store nam. Die Gründe sind dabei dieselben wie bei Apple. Unter Android bleibt Fortnite allerdings grundsätzlich auch über andere Kanäle, wie die Epic Games App oder den Samsung Galaxy Store verfügbar. Auch Google fing sich hierdurch unmittelbar eine Klage von Epic ein und verteidigt die Entscheidung gegenüber The Verge mit ähnlichen Worten wie Apple:

The open Android ecosystem lets developers distribute apps through multiple app stores. For game developers who choose to use the Play Store, we have consistent policies that are fair to developers and keep the store safe for users. While Fortnite remains available on Android, we can no longer make it available on Play because it violates our policies. However, we welcome the opportunity to continue our discussions with Epic and bring Fortnite back to Google Play.

So leid es mir tut, aber ich kann mir dabei ein wenig Schadenfreude gegenüber Apple nicht verkneifen. Ich war nie ein Freund des Freemium-Ansatzes, was ich in meiner früheren Reihe der "AppStore Perlen" auch regelmäßig kundgetan habe. Apple hingegen, promotete den Ansatz der In-App Käufe und Abonnements als Modell der Zukunft. Nun wirkt das Ganze ein wenig wie "Die Geister die ich rief". Genau die holen Apple nun nämlich ein. Während die wenigsten Entwickler ein Problem damit haben, eine 30%-ige Abgabe auf den Kauf einer kostenpflichtigen App abzudrücken, sind die fortlaufenden Abgaben auf Abos und In-App Käufe schon eine andere Hausnummer. Der daraus resultierende Streit ist nun die folgerichtige Konsequenz.

Und es stellt sich auch die Frage, ob Apple nicht langsam mal einen Schritt auf die Entwickler zugehen sollte. Mein Kollege John Gruber hatte es vor einigen Wochen mal so formuliert: Entwickler sollten im AppStore vertreten sein, weil sie es wollen, nicht weil sie es müssen. Und hierfür zu sorgen ist nun mehr denn je Apples Aufgabe. Ansonsten leidet auf kurz oder lang auch das Image. In der vergangenen Nacht trendete bereits der Hashtag #freefortnite auf Twitter. Auf die Image-Karte setzt dann übrigens auch Epic, wo man als i-Tüpfelchen ein Video in Anspielung an Apples legendäre 1984-Werbespot veröffentlicht hat. Der passende Titel: Nineteen Eighty-Fortnite.



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Für alle Fortnite-Spieler hat Epic inzwischen erklärt, dass das Spiel grungsätzlich weiterhin spielbar bleibt. Die Entfernung aus den AppStores bedeutet lediglich, dass keine neuen Downloads mehr möglich sind und man keine offiziellen Updates über den AppStore mehr einreichen kann. Inwieweit dies dramatisch ist, sei dahingestellt. Auch die neue Bezahlfunktion für die V-Bucks wurde mit einer serverseitigen Änderung eingeführt und nicht über ein Update des Spiels. Epic erklärt:

If you already downloaded Fortnite via the App Store, you should have no issues continuing to play Chapter 2 – Season 3’s 13.40 update — whether you’re only playing on mobile devices or also playing the latest version of Fortnite on other devices. Once Chapter 2 – Season 4 begins, players accessing Fortnite will still be able to play the 13.40 version of Fortnite, but will not be able to access any new content or the new Battle Pass.

Wichtig: Auch die Wiederherstellung von bereits getätigten In-App Käufen ist nicht mehr möglich, so lange Fortnite nicht im AppStore verfügbar ist. Sollte man hierfür eine Rückerstattung fordern, kann dies nicht direkt über Epic geschehen, sondern muss über den AppStore-Support erfolgen. Alle Informationen können auf der Epic Games Webseite eingesehen werden.

Geschrieben von Florian Schimanke am Freitag, 14. August 2020 um 07:19 in AppStore
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Tags für diesen Artikel: apple, appstore
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