Jun 22: Apple öffnet den HomePod für weitere Streaminganbieter wie Spotify und Co.
Zwar hat Apple seinen HomePod auf der WWDC-Keynote nicht erwähnt, die Kollegen von 9to5Mac haben jedoch mit ihren Adleraugen eine interessante Ankündigung auf einer der Während der Präsentation zu sehenden Folie entdeckt. So wird Apple seinen smarten Speaker in diesem Herbst per Softwareupdate offenbar für andere Streamingdienste, wie beispielsweise Spotify öffnen. Bislang ist der HomePod ausschließlich mit Apple Music kompatibel, weswegen der kommende Kurswechsel umso bemerkenswerter ist. Vermutlich wird Apple für die Bereitstellung der Funktion eine neue API einführen, an die Spotify und Co. dann mit ihren iOS-Apps andocken können. Ob dann auch Siri genutzt werden kann, um die Musikwiedergabe eines anderen Anbieters zu steuern, muss sicherlich abgewartet werden.
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Jun 22: Apple veröffentlicht auf der WWDC angekündigte Beta-Software

Jun 22: Videomitschnitt der WWDC-Keynote verfügbar
Apples heutige Keynote zur Eröffnung der diesjährigen WWDC ist bereits Geschichte und ich persönlich finde die Weiterentwicklungen von macOS, iOS und iPadOS absolut gelungen. Schön war zudem, dass es Apple dieses Mal gelungen ist, tatsächlich doch die eine oder andere Funktion bis zur Keynote unter Verschluss zu halten, so dass die eine oder andere unerwartete Neuerung zu bestaunen war. Stars des Abends waren natürlich iOS 14, iPadOS 14 macOS Big Sur. Aber auch die vielen kleinen Neuerungen und Anpassungen in den Systemen, für die während der Keynote keine Zeit mehr war, hatten es in sich. Nicht zu vergessen auch ein echter Meilenstein mit dem Wechsel von Intel-Prozessoren auf "Apple Silicon" im Mac.
Inzwischen ist es nun auch möglich, sich die Veranstaltung und damit auch die Vorstellung der neuen Betriebssysteme noch einmal ganz in Ruhe anzuschauen. Hierfür steht auf den Apple-Servern der Mitschnitt der Keynote als QuickTime-Stream bereit. Ein Klick auf das folgende Bild führt direkt zum Keynote-Stream. Im Laufe der Nacht dürfte Apple auch noch den Podcast mit dem neuen Video aktualisieren.
Jun 22: Apple veröffentlicht Kompatibilitätsliste für macOS Big Sur
Ebenso wie bei iOS stellt sich natürlich auch bei macOS jedes Jahr die Frage, welche Geräte denn wohl von dem jüngsten Betriebssystem-Update noch unterstützt werden. Auch hier hat Apple inzwischen für Aufklärung gesorgt und wird weitestgehend die Unterstützung für dieselben Macs aufrecht erhalten, die auch schon von macOS Catalina unterstützt wurden. Die ältesten unterstützten Macs stammen aus dem Jahr 2013. Die unterstützten Geräte-Generationen können der folgenden Grafik entnommen werden.
Jun 22: Apple veröffentlicht Kompatibilitätsliste für iOS 14, iPadOS 14 und watchOS 7
Wie immer bei der Vorstellung von großen Betriebssystemupdates stellt sich natürlich auch am heutigen Abend die Frage nach den unterstützten Geräten bzw. den Systemvoraussetzungen für die Installation der Updates. Apple hat hierzu bereits Klarheit auf der Keynote und inzwischen auch auf seinen Webseiten geschaffen. Ab sofort werden sämtliche iPhones seit dem iPhone 6s und iPhone 6s Plus unterstützt und damit mit Ausnahme des alten iPhone SE dieselben Geräte wie auch von iOS 13. In Sachen iPod touch beschränkt sich Apple auf die gerade erst neu vorgestellte 7. Generation des Musikspielers.
Beim iPad hingegen werden von dem neuen iPadOS sämtliche Geräte seit dem iPad Air 2 und dem iPad mini 4 unterstützt. Ebenso, wie natürlich sämtliche Generationen des iPad Pro.
Wie immer gilt allerdings, dass vermutlich nicht alle auf der Keynote gezeigten neuen Funktionen auch wirklich auf allen Geräten unterstützt werden. Hier wird Apple in den kommenden Wochen und Monaten noch Klarheit schaffen.
In Sachen watchOS 7 schauen leider Besitzer der Series 1 und Series 2 in die Röhre. Ihnen wird das Update nicht angeboten. Die älteste Watch, die somit unter watchOS 7 laufen wird, ist demnach Series 3. Selbstverständlich werden auch alle neueren Generationen der Apple Watch unterstützt.
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Jun 22: Das Ende einer Ära: macOS Big Sur gehört nicht mehr zu OS X bzw. macOS 10
Von Apple gar nicht weiter thematisiert, markiert macOS Big Sur eine größere Zäsur, als dies vielleicht in der Keynote rübergekommen ist. So haben die Kollegen von MacRumors mit ihren Adleraugen entdeckt, dass das neue Mac-Betriebssystem nicht mehr in die legendäre Riege von OS X oder macOS 10 fällt. Stattdessen lautet die neue Versionsnummer für macOS Big Sur nun 11.0. Damit handelt es sich bei dem im Herbst erscheinenden Update um das erste Mac-Betreiebssystem, welches nichtr mehr zu der genannten Generation gehört.
OS X bzw. macOS 10 begann seine Ära mit OS X Cheetah 10.0 im Jahr 2001. Das letztjährige macOS 10.15 Catalina markiert damit das Endes dieses Zeitalters. Dies dürfte in erster Linie auch mit dem anstehenden Wechsel von Intel-Prozessoren zu "Apple Silicon", also von Apple selbstdesignten Chips zusammenhängen.
Jun 22: Apple kündigt Prozessorwechsel für den Mac von Intel auf "Apple Silicon" an
Im Nachgang zur Vorstellung von macOS 10.16 Big Sur hat Apple wie erwartet einen "historischen Tag" für den Mac verkündet. Bislang gab es hiervon drei Stück: Die Unterstützung von PowerPC, die Einführung von macOS X und den Wechsel von PowerPC auf Intel-Prozessoren. Wie erwartet folgt nun der nächste Schritt und Apple CEO Tim Cook kündigte den anstehenden Wechsel von Intel-Prozessoren zu selbstdesignten ARM-Prozessoren im Mac an.
Basis für den Schritt ist natürlich die Erfahrung, die Apple beim Design der eigenen A-Serien Chips gesammelt hat, die im iPhone und iPad zum Einsatz kommen. Die Hauptmotivation für den Wechsel ist laut Apple das Streben nach einer möglichst hohen Leistung bei einem möglichst geringen Energiebedarf. Dabei kommen sämtliche beliebte Funktionen von den A-Serien Chips auch auf den Mac, allen voran die Secure Enclave für eine maximale Datensicherheit.
Sämtliche Apple-Apps werden mit dem ersten Tag der neuen Mac-Generation nativ darauf laufen. Zudem arbeitet Apple bereits mit großen Entwicklern wie Microsoft zusammen, um beispielsweise Office nativ auf die neue Plattform zu bringen. Auch mit Adobe kooperiert man bereits für eine entsprechende Version von Photoshop und Co. Erste auf dem Event präsentierte Ergebnisse können sich bereits sehen lassen. Dank "Universal 2" soll es für Entwickler möglich werden, Apps zu entwickeln, die sowohl auf Intel-Macs, als auch auf "Apple Silicon" laufen.
Rosetta feiert tatsächlich ein Comeback und wird als "Rosetta 2" dafür sorgen, dass Intel-Apps auch auf "Apple Silicon" laufen werden. Hierzu gab es kurz vor der Keynote bereits ein entsprechendes Gerücht. Mit Rosetta lassen sich sämtliche existierenden Apps für Intel-Macs auf "Apple Silicon" lauffähig machen (emulieren). Die neuen Apple-Prozessoren werden zudem diverse Technologien für die Virtualisierung von anderen Betriebssystemen wie Windows und Linux enthalten. Zudem lassen sich auch iOS- und iPadOS-Apps damit direkt auf dem Mac ausführen.
Eine erste Demo während der Keynote läuft übrigens unter einem A12Z Bionic Chip, der aktuell im neuesten iPad Pro zum Einsatz kommt. Die gezeigten Demos konnten dabei sowohl bei nativen als auch bei emulierten Apps durchaus überzeugen.
Apple bietet für interessierte Entwickler jede Menge Dokumentationen, Tools, Trainings und weitere Ressourcen an. Ein Developer Transition Kit enthält einen Mac mini mit Apple-Prozessor und allen benötigten Werkzeugen um ihre Apps an die neue Architektur anzupassen.
Und das hier ist der Zeitplan für den Prozessor-Wechsel von Intel zu "Apple Silicon":
- Erster Mac mit "Apple Silicon" soll Ende des Jahres erscheinen
- Gesamter Wechsel auf die neue Architektur soll zwei Jahre dauern
- Entwickler können ab dieser Woche mit der Arbeit beginnen
Jun 22: Apple präsentiert macOS 10.16 Big Sur
Direkt zum Einstieg in Apples neues Betriebssystem für den Mac wurde der Name für das nächste Update bekanntgegeben. Er lautet wie erwartet: macOS Big Sur. Hierbei hat Apple sich direkt die komplette Benutzeroberfläche vorgenommen und viele Bedienelemente und das gesamte Erscheinungsbild überarbeitet. Vieles erinnert jetzt ein bisschen mehr an die Optik von iOS und iPadOS. Unter anderem sind die Icons der mitgelieferten Mac-Apps nun wie auf iPhone und iPad quadratisch. Hierdurch soll künftig eine einheitliche Design-Sprache über alle Apple-Systeme gelten.
Das Kontrollzentrum wandert unter macOS Big Sur vom iPhone und iPad auch auf den Mac und im überarbeiteten Notification Center lassen sich künftig neue und weitere Widgets unterbringen. Die beliebtesten Mac-Apps erhalten alle eine Überarbeitung, unter anderem iMessage und Apple Karten, die sämtliche aus iOS 14 bekannte Neuerungen auch auf dem Mac erhalten werden.
Safari wird erneut einer kompletten Frischzellenkur unterzogen und soll hierdurch noch schneller, noch sicherer und noch aufgeräumter werden. Eine personalisierte Startseite kann Webseiten-Favoriten ebenso enthalten, wie später-lesen Artikel oder einen eigenen Hintergrund. Zu jeder Webseite lässt sich künftig ein Datenschutz-Bericht anzeigen. Zudem haben sich die Gerüchte bewahrheitet, wonach Safari künftig eine eingebaute Funktion besitzen wird, mit der sich Webseiten in andere Sprachen übersetzen lassen. Laut Apple soll dies das größte Update für Safari aller Zeiten sein.
Mac Catalyst bekommt neue Möglichkeiten, um iPad-Apps noch einfacher besser auf den Mac zu bringen. So soll sich die gesamte App noch mehr "wie für den Mac gemacht" anfühlen und von Menüs und den zur Verfügung stehenden Pixeln noch besser Gebrauch machen. Hier hatte sich Apple allerdings im Vorfeld mit der Developer-App selbst nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Auch die neue Karten-App und die neue iMessage-Version wurde per Catalyst auf den Mac gebracht.